H2REIHE-KW 14 | H2 letzte Woche operativ voraus – ziehen die Kurse nach? Plug Power, Nel, NIKOLA, Everfuel, Bloom Energy, Ballard u.a. liefern ab

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Wasserstoff, Klimaerwärmung, Decarbonisierung der Mobilität – alles Themen, die aktuell sind und auch in den nächsten Jahren aktuell bleiben werden. Zweifelslos eine Zukunftsbranche, deren Aktien sich seit Februar in einem kräftigen Korrekturmodus befinden.

Und seit 14 Tagen scheint jetzt langsam ein Boden gefunden zu sein mit zarten Gegenbewegungen. Während die ehemalige Kurslokomotive Plug Power immer noch Probleme hat Tritt zu fassen. Hier warten wohl die Anleger auf die endgültigen – korrigierten – Bilanzzahlen, um dann den „Schaden beziffern zu können“. Und für den Schaden sind auch die Sammelkläger in den USA wichtig, die sich bei Plug Power letzte Woche in Front gebracht haben – mehr dazu später. Dabei hilft Plug Power auch keine „halbe Milliarde“ Bürgschaft vom US-Energieministerium. Oder das Investment von 200 Mio USD in einen „grünen Wasserstofffonds“. Zumindest wirkten diese beiden positiven operativen Entwicklungen nicht kurzfristig auf den Aktienkurs – eher negativ..

Dazu ein gefallener Engel der Wasserstoffbranche, der klare Falschaussagen zugeben musste und einen Grossteil seiner „Story“ danach abschreiben musste, inclusive eines charismatischen Gründers und CEO. Und bei dieser NIKOLA, von der hier später die Rede sein wird, kommt operativ Bewegung auf, gleichzeitig gibt es einen Know-How-Abgang. Jedenfalls fällt der Kurs auf immer neue Tiefs – jetzt bereits unter dem Erstkurs nach dem Reverse-Takeover., mit dem NIKOLA den leichten Weg an die Börse wählte.

Während sich andere Wasserstoffwerte operativ stark präsentieren konnten,

konnten die Wasserstoffs generell noch nicht ihre alte Dynamik zurückgewinnen. Ein Zukunftsthema „on hold“ gestellt. Trotz Bidens Intiativen und den hohen Erwartungen an die anderen Wasserstoffintiativen weltweit, die in den nächsten Jahren zu Multimilliardeninvestitionen führen und führen werden, scheint man sich noch nicht recht klar zu sein über die weitere Kursentwicklung.

So ging beispielsweise einer der Wasserstoffindizes (Morgan Stanley) sogar leicht zurück: Von 529,70 Punkten am 01.04. 22:00 Uhr trat der Index mehr oder weniger auf der Stelle und schloss am Freitag letzter Woche bei 216,54 Punkten. Ansonsten herrscht eine fortgesetzt gute Allgemeinwetterlage  für Wasserstoff. Nicht nur die politischen Rahmenbedingungen und Intiiativen schlagen mittlerweile auf reale Projekte durch, auch immer mehr Unternehmen entdecken für sich die Chancen dieses neuen Marktes. Und die „alten“ Pureplayer versuchen ihren technologischen Vorsprung zu verteidigen, auszubauen und in „günstigere Serienfertigung zu überführen.

Diversifizierung, Risikostreuung oder direkt „nur“ in den H2-Index – wenn man an die Wassserstoffzukunft glaubt

Und je nach Risikoneigung ist eine Spekulation auf die Zukunft der Wasserstoffbranche möglich: Mit jeweils begrenzten Einsatz in einzelne Pureplayer – oder direkt mehrere – etwas für den „Alles oder nichts“-Spekulanten. Oder doch lieber in einen oder mehrere der grossen Konzerne mit stark wachsender Bedeutung im Wasserstoffsektor-weniger schwankungsanfällig, aber natürlich auch nicht qualifiziert zu einem Verdoppler oder vervielfacher innerhalb kurzer Zeit. Hier könnte man an Air Liquide, Linde oder Siemens Energy denken. Oder vielelicht sogar eine ThyssenKrupp?

Und dann gibt es ja noch die Wasserstoffindizes – breiter gestreut – Risikoverteilung auf mehrere Wetten mit Beimischung der grossen Konzerne. Hier findet sich bespielsweise einer von der HypoVereinsbank der „Global Hydrogen Index II“ mit aktuell 20 Unternehmen. Dazu zählen derzeit Ballard Power Systems Inc., Linde plc., Nel ASA und Olin Corp. Der Global Hydrogen Index II auf EUR-Basis wird halbjährlich angepasst und gleichgewichtet. Oder der „E-Mobilität Wasserstoff Index ®“, der von Morgan Stanley berechnet wird – der derzeit nur aus 9 Werten besteht, maximaler Anteil je Aktie 25 %, u.a. Plug Power, Nel Asa, Linde , Air Liquide, SFC, Ballard Power.

Und letztendlich wird im Moment die Zukunft vorbereitet – die in 2025, 2030 oder 2050 zu einer Billiarden-USD-Umsatzbranche werden könnte

Und da gibt es jede Woche neue Rekord-Joint-Ventures, Rekordinvestitionen, überraschende neue Konstellationen und neue Pläne. Wer unsere Wochenrückblicke der Wasserstoffwerte seit Monaten verfolgt, stellt die immer höhere Dealfrequenz, die immer höheren Volumina fest und die immer grösser werdende Zahl von Konzernen und Unternehmen, die einsteigen – auch diese Woche wieder viel Bewegung.

Den Anfang wollen wir heute mit Plug Power machen. Einst gefeierter Stern der Branche – vom Rückwärtsgang zumindest operativ wieder in Vorwärtsgang geschaltet unter Beschuss der Berufskläger – wird teuer werden:

Plug Power schafft erste Runde für 520 Mio USD Bürgschaft – unter Druck der Sammelkläger

Andy Marsh, CEO von Plug Power Inc. (ISIN: US72919P2020) ist derzeit als Krisenmanager gefordert. Seit dem Eingeständnis, dass die Bilanzen 2018,2019 und die vorläufigen Zahlen 2020 falsch sind und korrigiert werden müssen, kämpft er gegen die Zweifel an.

Und nachdem Analysten die Bilanzkorrekturen relativ entspannt sehen und wichtigen Partner Renault und SK Group Plug den Rücken gestärkt hatten, kommt Plug Power Schlag auf Schlag mit dem besten gegen Zweifel: OPERATIVES! Aber bisher „verpuffen“ diese Meldungen – der Kurs scheint bis zur Lieferung der korrigierten Bilanzen „im Tal der Ränen“ – mehr als 50 % unter dem vor wenigen Monaten gesehenen Allzeithoch bei 75,49 USD. In die sowieso schon eingeläutete Korrektur kamen die Bilanzprobleme zur Unzeit. Und dann reduzierte letzte Woche noch ein Analyst von Piper Sandler sein Kursziel für Plug Power von 48,00 auf 42,00 USD und blieb aber wenigstens bei NEUTRAL.

Am Montag ging es operativ eigentlich gut los: Plug Power investiert: 200 Mio USD. In einen Topf mit Chart Industries + Baker Hughes. Insgesamt 1 Mrd EUR für grünen Wasserstoff angestrebt. Aber die Kursreaktion war enttäuschend: Vom Hoch des tages ging es gut 10% runter – wieder die kleinen Kursgewinne der Vorwoche perdu. Und dazu eine typisch amerikanische Erscheinung:

Störend auf jeden Fall die beginnenden „Einsätze“ der Sammelkläger – selbstverständlich für die Vereinigten Staaten

Hier wird auf jeden Fall einiges auf Plug Power zukommen. MEHR ÜBER DIE INVOLVIERTEN KANZLEIEN, DIE IHRE KLAGEN MIT EINZELFÄLLEN AUFFÜLLEN – HIER — UND AUCH DAS POSITIVE: ALLES ÜBER DIE 520 MIO USD BÜRGSCHAFT DES ENERGIEMINSITERIUMS DER BIDEN ADMINISTRATION.

Zum Bilanzskandal: Kein zweites NIKOLA mit Fakenews und falschen Zahlen und Aufträgen – bei Plug Power geht es – bisher ? – um eine nicht US-GAAP-konforme Verbuchung von realen Geschäftsvorfällen

So zumindest der Stand bisher. Und der Stand, dem der Wirtschaftsprüfer, der den Korrekturbedarf feststellte, nicht widersprochen hat. Abgesehen davon, das solche Fehler in einem Unternehmen mit dem Anspruch einer Plug Power nicht vorkommen dürfen und definitiv Organisationsmängel vorliegen, scheint der Markt etwas beruhigt: 1. Der wichtige Bilanzposten Cash ist nicht von der Korrektur betroffen. 2. Bestehende Geschäftsvorfälle und vertragliche Vereinbarungen sind nicht durch die Korrekturen in ihrer Wirtschaftlichkeit betroffen. Und 3. Alle Prognosen über die zukünftige Umsatzentwicklung seien durch die Korrekturen der Bilanzen nicht betroffen und werden aufrecht erhalten.

Erstmal gilt eine Nachbesserungsfrist von 60 Tagen, also bis zum 17.05.2021, das 10-K Formular mit den Zahlen für 2020 an die SEC zu liefern. Falls Plug Power nicht in der Lage zu sein sollte, diese Frist einzuhalten könnte die NASDAQ die Frist um maximal weitere 120 Tage auf höchstens 180 Tage verlängern: Bis zum 13.09.2021 sollte alles geklärt sein -allerspätestens.

PLUG POWER INC-KURS Montag 05.04.2021: NASDAQ Eröffnung: 35,980 USD / Schluss Freitag 09.04.2021: 32,30 USD. Eine weitere turbulente Woche für die Aktie. Aber bis die korrigierten Bilanzen veröffentlicht sind, ist die Aktie anfällig für Gerüchte und extreme Ausschläge. Am Montag ging es sogar noch weiter hoch (36,13 USD)  bevor es dann wieder zurückging zum Schluss bei 33,44 USD. Und danach blieb e sauf diesem Niveau. Was dann wohl doch für einige Schnäppchenjäger unwiderstehlich scheint, so dass es zumindest nicht weiter „runterging“. Für Mutige scheinen die knapp 30,00 USD schon wieder Einstiegskurse gewesen zu sein …

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Und weiter mit einem altbekannten Player im Wasserstoffsektor:

Nel jetzt mit Verstärkung – um die grossen Projekte zu rocken

NEL Asa (ISIN: NO0010081235) lieferte letztens ein wahres Feuerwerk von Meldungen und die Nel Beteiligung Everfuel (ISIN: DK0061414711) präsentierte ihre Pläne für den Ausbau einer norwegischen H2-Tankstelleninfrastruktur.Und diese Woche lassen beide Werte wieder aufhorchen. Bewegung, Ausbau und Marktdurchdringung sind die Themen für die beiden Wasserstoffwerte. Passend dazu NEL’s Meldung aus letzter Woche:

Rahmenvereinbarung mit internationaler Consultingfirma Wood

Die in Aberdeen beheimatete Ingenieur- und Beratungsfirma geniesst weltweit einen excellenten Ruf und bezeichnet sich selbst „als weltweit führend“ im Bereich Energie- und „built environment“ – mit rund 7,5 Mrd USD Umsatz in 2020 und rund 40.000 Mitarbeitern. Wood und Nel haben eine Rahmenvereinbarung geschlossen, um grossangelegte „grüne Wasserstoffprojekte“ in ausgewählten Regionen der Welt zu entwickeln und umzusetzen. EINZELHEITEN ZUR KOOPERATION MIT HOCHGESTECKTEN ZIELEN – HIER:

Nel Asa-KURS Dienstag 06.04.2021: Frankfurt Eröffnung: 2,52  EUR / Schluss Freitag 09.04.2021: 2,53 EUR. Zumindest hielt sich die Nel Aktie auf dem zurückeroberten Niveau. Die Rückschläge der letzten Wochen scheinen die Aktie wieder interessant für einen Einstieg gemacht zu haben. Aktie auf Lauerstellung?


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Und die Nel Beteiligung Everfuel geht aufs Wasser

Everfuel (ISIN: DK0061414711)  macht weiter mit seiner Expansionsstrategie zum „Mittler zwischen Produzenten und Nutzern von Wasserstoff“ zu werden: Heute meldet man ein MoU mit einem nicht näher identifizierten Deutsch-Norwegischen Schiffsunternehmen zur Belieferung einer „Null-Emissions-„Schiffslösung mit Wasserstoff.

Hierbei geht es für Everfuel um die Belieferung und Betankung mit Wasserstoff an den jeweiligen „Anlegehäfen“. Hört sich nach einer Fährverbindung oder ähnlichem an, die auf Brennstoffzellenantrieb umgestellt werden soll. Jedenfalls soll der Partner Everfuels Ambitionen haben diesen Ansatz auszubauen – Null-Emissions-Schifffahrtlösung. MEHR ZU DEM GEHEIMNISVOLLEN KUNDEN , DER PLANEN SOLL MARKTFÜHRER ZU WERDEN – HIER.

Everfuel (ISIN: DK0061414711) kann auch diese Woche seinen Kurs kräftig steigern. Everfuel A/S-KURS Dienstag 06.04.2021: Stuttgart Eröffnung: 9,06 EUR / Schluss Donnerstag 09.04.2021: 9,46 EUR.
Bestimmt Nachwirkungen des überzeugenden Norwegen Plans, den Everfuel letztens präsentierte: In Süd-Norwegen, dem am dichtesten bevölkerten Landesteil, will man allein bis 2023 insgesamt 15 H2-Tankstellen in Betrieb haben. Und damit ist Süd-Norwegen ein Baustein im Everfuel Plan für „grüne Wasserstoffversorgung Skandinavien“ für LKW, Busse und PKW, die die wichtigsten Verkehrskorridore in Norwegen, Schweden und Dänemark abdecken soll. Natürlich in enger Abstimmung mit den potentiellen Verbrauchern aus dem Transportsektor, den lokalen Behörden und den Verantwortlichen für die öffentlichen Förderprogramme. EINZELHEITEN DES EXPANSIONSPLANS – DURCHDACHT, MOSAIKSTEIN EINER KLAREN STRATEGIE.

Spannend:

Bloom Energy – mehr als 40 MW Brennstoffzellenkapazität zur Stabilisierung des Stromnetzes

Letzte Woche machte Bloom von sich reden: Rahmenvertrag über die Einrichtung von mehr als 40 MW Brennstoffzellenkapazität im Nordwesten der USA für eine Stromversorgung von insbesodnere Klein- und Mittelbetrieben mit elektrischer Energie, um Netzschwankungen und Schwächen der Stromversorung in der Region auszugleichen. Mit der Stabilisierung eines zeitweise überlasteten Stromnetzes könnte Bloom sich einen ganz neuen Markt eröffnen.

Insgesamt eine Ersparniss von 50.000 Tonnen CO2-jährlich durch diesen Rahmenvertrag mit diversen Stromversorgern im Nordwesten – wovon bereits 7,5 MW in der Umsetzungsphase sind. „Community distributed generation can be a national model to provide small businesses and residential customers greater access and choice for clean and reliable power generation sources,” sagt Ivor Castelino, managing director, business development, Bloom Energy. NÄHERE EINZELHEITEN ZU DIESEM SPANNENDEN ANSATZ UND DIE RIESENCHANCEN FÜR BLOOM IM STATIONÄREN BEREICH DER BRENNSTOFFZELLEN.

Bloom Energy Corp. -KURS Montag 05.04.2021: NYSE Eröffnung: 27,69 USD / Schluss Freitag 09.04.2021: 24,84  USD. Die starke Position Blooms bei Schiffsantrieben mit Brennstoffzellen, der neuen Elektrolysetechnik, den stationären „Stromerzeugern“ via Brennstoffzelle und den H2-Gas-Brennstoffzellen könnt ein Zukunft eine starke Marktposition bedingen. Und vor vier Wochen waren die EINZELHEITEN DER UMSATZZAHLEN, wichtigen Geschäftsvorfälle, genaueres über 4 Mrd Auftragsbestand und Verdopplung der Kapazitäten in 2021 hier: „Bloom Energy News: Break Even in 2021 vor Augen – Bilanzen, insbesondere Q4 können gefallen. Leicht über Erwartungen“

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Weiter abwärts gehts – zumindest kurstechnisch – bei

NIKOLA – ein Schritt vor, einer zurück

NIKOLA Corp. (ISIN: US6541101050) endlich mal mit einem operativen Schritt nach vorne: Händler- und Servicenetz gefunden, aber wichtigen Manager verloren. In einer Zeit in der die NIKOLA Aktie die tiefsten Kurse seit ihrem Reverse Take-over markiert: 12,29 USD (am 07.04.2021 an der NASDAQ). Zuerst die negative Nachricht: Jesse Schneider – verantwortlich für H2-Netzwerk, H2-Lagerung und Brennstoffzellenentwicklung geht! Wird CEO eines Start-up’s. Und so geht derjenige, dem die wichtigsten technologischen USP’s NIKOLA’s anvertraut waren. Aber seit dem 01.04.2021 ist er laut Bloomberg nicht mehr bei NIKOLA.

Aber NIKOLA gewinnt das „RIG 360 Service Network“ als ersten Partner für den Verkauf und die Wartung ihrer Schwerlast-LKW. Und so sollen an 65 RIG360 Service Standorten im Südosten, Mittleren Westen und Nordosten der USA Verkaufs- und Servicepunkte eingerichtet werden. EINZELHEITEN ZUM ADERLASS UND WARUM DAS NEUE HÄNDLERNETZ FÜR DEN TRE BEV „EINFACH ZU BEKOMMEN WAR“- HIER.

NIKOLA-KURS Montag 05.04.2021: NASDAQ Eröffnung: 14,01 USD / Schluss Freitag 09.04.2021: 12,80 USD. Weitere Erosion des Kurses. Wo geht der Kurs endgültig hin? Mittlerweile unter dem Erstkurs nach Reverse Takeover. Seit dem Hindenburgreport und dem nachfolgenden Rücktritt des charismatischen Trevor Milton ist  NIKOLA Corp. (ISIN: US6541101050) eher durch Auftragsstornos und gescheiterte Kooperationen aufgefallen. Dann ging auch noch GM mit Navistar fremd. Träume zerplatzten, Hoffnungen auf eine Versöhnung mit GM auch. Und seit Wochen fehlen neue Impulse. Letzte Woche sah ein Analyst der UBS neben Tesla auch NIKOLA als möglichen Gewinner des sich extrem wandelnden LKW-Marktes: Im Bereich der Schwerlast-Trucks prognostizieren die UBS-Experten eine Dominanz von Tesla, NIKOLA und HYLION – sofern diese ihre jeweiligen Visionen umsetzen könnten. Denn bislang befänden sich viele Technologien der Newcomer noch in der Entwicklung und könnten die Erwartungen somit, etwa bei der Reichweite, noch verfehlen. UND DAIMLER KOMMT… wie letztens im Wasserstoffüberblick berichtet.

 

 

 

 

 

 

 

 

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SFC Energy engagiert – European Clean Hydrogen Alliance

Die SFC Energy AG (ISIN: DE0007568578), ein führender Anbieter von Wasserstoff- und Methanol-Brennstoffzellen für stationäre und mobile Hybrid-Stromversorgungslösungen, meldete am 07.04.2021, dass man als neuestes Mitglied der European Clean Hydrogen Alliance beigetreten ist. Und rückt so in die erste Reihe, wenn es um Lobbyarbeit, Förderprogramme und Kooperationen geht.

Lobbyarbeit – essentiell

Die European Clean Hydrogen Alliance wurde von der Europäischen Kommission gegründet. Und der Verband macht Lobbyarbeit und sitzt ganz nah an den übervollen Kassen der Wasserstoffprogramme. Wichtig für SFC Eenrgy, um nicht den Asnchluss zu verlieren im zunehmenden Wettbewerb. Der Zusammenschluss von Unternehmen bringt „Industrien sowie Vertreter aus Politik und Zivilgesellschaft zusammen, um Chancen und Maßnahmen auf dem Weg zu einer Dekarbonisierung der EU-Wirtschaft in Einklang mit dem 2050-Klimaneutralitätsziel zu validieren.“

„Um die Energiewende erfolgreich zu gestalten, müssen wir unsere Kräfte bündeln. Mit unserem Beitritt zur European Clean Hydrogen Alliance möchten wir unser Know-how und unsere Erfahrung einbringen, um die Entwicklung des Marktes für saubere Wasserstoff-Technologien in Europa voranzutreiben. Gleichzeitig freuen wir uns auf einen kontinuierlichen und bereichernden Dialog mit Vertreter*innen aus Politik und Industrie“, sagt Dr. Peter Podesser, CEO der SFC Energy AG.

SFC Energy AG-KURS Dienstag 06.04.2021: XETRA Eröffnung: 27,20 EUR / Schluss Freitag 09.04.2021: 25,90 EUR.
Chart: SFC Energy AG | Powered by GOYAX.de

Weiter mit einem weietren Urgestein und Basisinvestment im Wasserstoffsektor:

Ballard Power überall unterwegs – zweimal TOP

Ballard PowerSystems Inc. (ISIN: CA0585861085)’s Ambitionen sind gross und man versucht jede Nische im rasant wachsenden Weltmarkt für Brennstoffzellen zu besetzen.  Aber wie die Unternehmenszahlen für das Geschäftsjahr 2020 zeigten, liegen die wirklich guten und grossen Zeiten vor Ballard Power. Zumindest, wenn man dem CEO und einigen Analysten glauben mag. Und für diese Zukunft in dem zukünftigen Billionen-Dollar Markt werden jetzt die Pflöcke gesetzt. Werden jetzt die Kunden für die grossen Stückzahlen gesichert – durch Kleinserien, Prototypen, erste Einsätzen.

Und letzte Woche gab es zwei AHA-Meldungen von den Kanadiern

Während wir uns bereits letztens ausführlich mit den Anstrengungen Ballard Powers beschäftigten, den Entsorgungsmarkt für „seine Brennstoffzellen“ zu gewinnen,  beginnen wir heute mit der Meldung über die Inbetriebnahme der ersten Doppeldeckerbusse mit Wasserstoffantrieb in den Linienverkehr in Aberdeen – gebaut von Wrightbus mit Ballard Brennstoffzellen. Gefördert im Rahmen des 10 Punkte Plans Boris Johnsons. am 09.04. berichtete Architecture Design über dieses denkwürdige Ereignis. Über eien Flotte von Doppeldeckerbussen zu einem Gesamtauftragswert von rund 8,3 Mio GBP (jeweils gut 500 TGBP je Doppeldeckerbus): „With refuelling taking no more than 10 minutes, the double-deckers comfortably live up to the efficiency of electric equivalents. The buses are a great contribution to fulfilling the city’s pledge to combat air pollution, with carbon emissions greatly reduced as the only emission from the vehicles is water.“ (World-first as hydrogen buses take to the streets„, Jarrod Reedie, Architecture Design)

Und am 09.04. berichtet Ballard über die Lieferung des ersten Frachtschiffes mit Wasserstoffantrieb

im September 2021 im Rahmen der Intiative „Flagships“. Es wird sich um ein Binnenschiff für den Verkehr auf der Seine handeln – betrieben von der Reederei Compagnie Fluvial de Transport (CFT), einer Tochter der Sogestran Gruppe. Und die eingesetzten Brennstoffzellen kommen natürlich von Ballard Power.

“Green and sustainable shipping is a prerequisite for reaching national and international emission reduction targets. Ships powered by renewable hydrogen will make a substantial contribution to reducing emissions from shipping and improving air quality in cities and other densely populated areas,” sagt der Flagships Projekt Koordinator Jyrki Mikkola vom VTT Technical Research Centre of Finland.

Exklusivinterview mit Lisa Jüngst, CEO der Nanorepro AG: „…keinerlei Zweifel daran habe, dass wir genauso erfolgreich auch ohne Corona weiterarbeiten.“

flatexDEGIRO weiter auf Rekordjagd. Der Platow Brief bleibt optimistisch und sieht einen Kauf.

KW-14: Wochenrückblick – Rekorde, News von Aurelius, Nordex, BioNTech, NanoRepro, Süss, Mutares ua. Weiter so, oder?

Evotec läuft. Wirkstoff aus Exscentia Kooperation geht in die klinischen Studien. Plus neuer Short auf der Bühne. Geht es wieder los?

Nordex baut mit 72  MW Auftrag Repowering in Deutschland – Bürgerpark

Insgesamt sollen mit 5 Mio EUR, im Rahmen des Europäischen Innovationsprogramms „Horizon 2020“ bereits 2018 bewilligt, zwei Frachtschiffe mit Wasserstoffantrieb ausgestattet werden: Eines in Frankreich, eines in Norwegen. Ursprünglich sollte das französische Boot ein Schlepper in der Region Lyon sein, was jetzt durch das Pariser Frachtschiff ersetzt worden ist. Dieses aufgrund der Erfahrungen von Blue Line Logistics (BLL),einer anderen Tochter der Sogestran Gruppe in Belgien, wo bereits 3 Frachtergebaut werden. Wovon bereits in 2021 eiens mit Wasserstoff betrieben werden soll. Und auch diese Schiffe werden mit bALLARD Brtennstoffzellen betrieben werden!

BALLARD POWER CORP.-KURS Montag 05.04.2021: NASDAQ Eröffnung 24,65 USD / Schluss Freitag 09.04.2021: 23,30 USD. Auch hier scheint die Kursentwicklung einen Boden gefunden zu haben und eine Gegenbewegung möglich. Auch wenn die letzte Woche in diesem Sinne eher eine verlorene Woche war. Gerade Unternehmen, deren Erfolg erst in  Jahren messbar wird, sofern überhaupt jemals Erfolge erzielt werden können, unterliegen in ihrer Kursentwicklung hohen Schwankungen – was in den letzten Monaten zur Freude der Aktionäre beitrug. Und im Moment tritt man eher auf der stelle mit Perspektiven auf eine Erholung…
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Nochmal: Enapter AG – deutscher Elektrolyseur-Produzent, der gegen Nel und andere antritt – mit spannendem Ansatz

Elektrolyseurproduktion im wettbewerbsfähigen Umfang im Aufbau – Enapter ist dabei! Bisher ist im Chor dieser aufstrebenden Branche ist die „deutsche Stimme“ relativ schwach vertreten: SFC Energy als Pure Player fällt einem ein, dazu einige Konzerne mit hohem Einsatz in diesem Sektor wie beispielsweise Siemens Energy, Linde oder Daimler Trucks. Dann gibt es noch einen von der Kapitalisierung her grossen Anbieter, der derzeit eine Serienproduktionsanlage für Elektrolyseure aufbaut.: Die Enapter AG (ISIN: DE000A255G02). Und das in Deutschland. Spannend. Mit einem Investitionsvolumen von knapp 100 Mio EUR könnte hier ein Gegengewicht zur Heroya-Produktionsstätte von Nel  oder den anderen im Aufbau befindlichen Produktionsstätten entstehen. So sprach Siemens Energy auf seinem kürzlich durchgeführten Hydrogen Day vom Aufbau einer  Elektrolyseproduktion im GW-Bereich. SPANNENDESEXCLUSIVINTERVIEW MIT DEM CEO DER ENAPTER AG – CHANCEN AUSBLICK GEGENWART – KÖNNTE MITHALTEN…

Enapter AG-KURS Dienstag 06.2021: XETRA Eröffnung: 25,40 EUR / Schluss Freitag 09.04.2021: 24,75 EUR.

 


Chart: Enapter AG | Powered by GOYAX.de

Hansdampf in allen Gassen – Linde will ein grosses Stück

 

Linde PLC.  (ISIN: IE00BZ12WP82) macht bereits 2 Mrd. USD Umsatz mit Wasserstoff und will das Vervierfachen in den nächsten Jahren. Und auch beim grünen Wasserstoff, der bisher stark unterrepräsentiert im H2-Umsatz  ist, will man Zeichen setzen. Nachdem man am 04.02.2021 gemeldet hatte ein landesweites Wasserstoffnetzwerk inclusive Produktion für Südkorea mit der Hyosung Corp aufbauen und betreiben zu wollen, dem Durchbruch auf dem norwegischen Markt – gemeldet am 09.03.2021 – ist man jetzt bei einem potenziell wichtigen, umsatzträchtigen Markt in Stufe eins eingetreten. Bereits  berichtet: STAHLPRODUKTION DECARBONISIEREN MIT WASSERSTOFF, STAND UND WAS SIEMENS ENERGY FÜR EINE ROLLE SPIELT.

Und letztens teilten Wacker Chemie AG (ISIN: DE000WCH8881) und die Linde GmbH, Tochter der Linde PLC.  (ISIN: IE00BZ12WP82) mit im Bayerischen Burghausen eine 20 MW Elektrolyseanlage mit einer Jahreskapazität von 15.000 Tonnen H2 errichten zu wollen. Und der mit Strom aus erneuerbaren Quellen produzierte sog. grüne Wasserstoff soll teilweise in einer Syntheseanlage zu erneuerbarem Methanol weiterverarbeitet werden. Im Vergleich zu den bestehenden Herstellungsprozessen ließen sich mit den neuen Verfahren die CO2-Emissionen um etwa 80 Prozent senken. EINZELHEITEN DES PROJEKTS, POLITISCHER HINTERGRUND UN DPERSPEKTIVEN FÜR EINEN WASSERSTOFFHOTSPOT IN BAYERN – HIER.

Linde plc. .- KURS Dienstag 06.04.2021: XETRA-Eröffnung: 239,95  EUR / Schluss Freitag 09.04.2021: 237,90 EUR.

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Gemischtes – Kursentwicklung anderer Wasserstoffwerte: Siemens Energy,ElringKlinger.

Siemens Energy nach dem  Klartext auf Hydrogen Day – weiter auf Nachhaltigkeitskurs: Siemens Energy AG (ISIN: DE000ENER6Y0) sieht laut seinem CEO Potential für zukünftige Milliardenumsätze mit Wasserstoff. Und vorletzte Woche Freitag präsentierte man am „Hydrogen Day“ die gesamte Palette der Wasserstoffaktivitäten des Konzerns – Joint Ventures, Innovationen, Wachstumspläne.  UND NOCHMALS DIE ZUSAMMENFASSUNG – DATEN, PROGNOSEN, PROJEKTE, PARTNER, ZIELE – unser Beitrag über den HYDROGEN DAY.
Siemens Energy .-KURS Dienstag 06.04.2021: XETRA-Eröffnung: 31,49  EUR / Schluss Freitag 09.04.2021: 30,32 EUR. „Wasserstoff kann für Siemens Energy ein Milliardengeschäft werden“, erklärte der CEO Bruch Ende 2020 in einem Gespräch mit dem Handelsblatt. Und scheint Wirklichkeit zu werden.
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UND:

Air Liquide

Die Franzosen macht bereits Milliardenumsätze mit Wasserstoff und will hier noch viel stärker werden – Wasserstoff/Brennstoffzellen/Elektrolyse sind keine Nischenthemen mehr, sondern sind bei den Grossen angekommen. Siemens Energy kooperiert mit Air Liquide im europäischen Wasserstoffmarkt mit hohen Ambitionen und nach Air Liquide’s Japan-Joint Venture gibt es aktuell keine neuen Meldungen.

Air Liquide, KURS am Dienstag, den 06.04.2021, XETRA Eröffnung 141,20 EUR. Und Schluss Freitag, 09.04.2021: 140,62 EUR. Air Liquide SA  (ISIN: FR0000120073) richtet weiter  den Blick auf den wachsenden Wasserstoffmarkt

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ElringKlinger – H2-orientiert

ElringKlinger AG (ISIN: DE0007856023) KURS Dienstag 06.04.2021: XETRA Eröffnung: 12,60 EUR / Schluss Freitag 09.04.2021: 12,43 EUR.

Nach vorläufigen und ungeprüften Zahlen für das Geschäftsjahr 2020 weist die ElringKlinger AG (ISIN: DE0007856023) einen Umsatz von 1.480,4 Mio. EUR aus. Unter dem Eindruck der Einschränkungen aufgrund der Coronavirus-Pandemie bedeutet dies einen Rückgang gegenüber dem Vorjahr um 14,3 %.  Und zeigt so, dass die einseitige Ausrichtung auf Automotive auf Dauer keine durchschlagenden Erfolge mehr bringt. DIE ERGEBNISSE 2020 – „schnell abzuhaken“.

Deshalb hat ElringKlinger seine Wasserstoff/Brennstoffzellenaktivitäten in ein Joint Venture eingebracht und gibt da Gas

Hierzu gab es auch vor einiger Zeit eine Einschätzung des Platow Briefs; „Elringklinger – Mit Wasserstoff aus dem tiefen Tal der Tränen? Abwarten meint der Platow Brief.“ Und auch im zweiten spannenden Zukunftsmarkt „Batteries“ kann man bei ElringKlinger die Früchte bereits annähernd jahrzehntelanger Vorarbeit ernten. So wie Manz mit seinen heute veröffentlichten Zahlen und noch viel mehr mit dem Ausblick auf 2021 die Chancen im Bereich „Batteries“ aufzeigte, kann es auch bei ElringKlinger aus diesem Segment starke Zuwächse geben. Und so auch die Rückgänge im klassischen Automotive-Bereich kompensieren.

E-Mobility braucht Batterien

Und ElringKlinger ist dabei: Man beliefert ab dem ersten Halbjahr 2022 das deutsche Werk eines globalen Batterieherstellers, der dort Batteriesysteme für die Serienplattform eines deutschen Premium-Fahrzeugherstellers fertigt. Der Auftrag hat ein Gesamtvolumen im mittleren dreistelligen Millionen-Euro-Bereich und läuft über rund neun Jahre. Die Serienproduktion am Standort Neuffen soll binnen der nächsten fünfzehn Monate aufgenommen werden.

Zukunft ist mehr Wasserstoff

und die Spekulation darauf und auf e-Mobility machen einen Grossteil des derzeitigen Kurses aus. Zurückhaltender sind Analysten. DZ Zank sieht beispielweise die Aktie als SELL, auch wenn man diese Woche den fairen wert kräftig erhöhte – auf 10,00 EUR von zuvor 6,00 EUR

Und in der  Rhein Neckar Zeitung findet sich am 11.02.2021 .eine klare Positionierung ElringKlingers durch den CEO Stefan Wolf: „Wir haben uns schon sehr früh gefragt: Was passiert mit dieser Firma, wenn die Elektromobilität an Fahrt gewinnt? Die Antwort war: Eine Zukunft haben wir nur, wenn wir Alternativprodukte entwickeln. So sind wir schon vor 20 Jahren in die Brennstoffzelle und vor etwa 15 Jahren in den Bereich Batteriekomponenten eingestiegen“, erzählt Wolf, der auch Chef des Arbeitgeberverbands Gesamtmetall ist. „Heute sind wir einer der ganz wenigen Zulieferer, der komplette Brennstoffzellenstacks, die optimal auf die jeweilige Systemumgebung eingestellt sind, aber auch komplette Batterie-Module liefern kann. Insofern sind wir da schon gut aufgestellt.“  (Rhein Neckar Zeitung, „Wird das Musterländle zum „Detroit am Neckar“?“, Roland Muschel)


Chart: ElringKlinger AG | Powered by GOYAX.de

Zum Schluss eine Erinnerung-Zuerst Übertreibung und jetzt schon Realismus?

Überfällig war eine Konsolidierung. Ob dieser Prozess schon sein Ende erreicht hat, ob jetzt schon Tiefs erreicht worden sind, die jetzt schon Basis für eine neue Aufwärtsbewegung sein könnten? Wasserstoff ist weltweit erklärter „Treibstoff“ für eine klimaneutrale Welt, die Mitte des Jahrhunderts erreicht werden soll. Und das wird – wenn sich hier nicht alle „Berater“ und „Wissenschaftler“, die Regierungen weltweit veranlasst haben, grosse Wasserstoffinitiativen zu starten, um in dieser Zukunftstechnologie „vorne mitzumischen“, irren sollten.

Nach den Vervielfachern der Aktienkurse in den letzten Monaten überfällig.

Die Kurse waren den operativen Entwicklungen kräftig vorausgelaufen und sind es teilweise immer noch. Unternehmen mit Null  Euro Umsatz, einem Modell, das „nur“ fremde Technologien mit einem „netten Design“ versehen und dann auch noch von Dritten produzieren lassen, werden mit vielen Milliarden USD bewertet. Andere mit „Designstudien“gehen mit einer 2,7 Mrd USD-Bewertung über ein SPAC an den Börse – offen ob man sich jemals durchsetzen kann. Andere Unternehmen wiederum legen Basis für Milliardenumsätze durch konkrete Joint Ventures und durchfinanzierte Milliarden-Investitionen

Wann einsteigen? Überhaupt?

Fragt sich nur, wie tief die Kurse noch fallen werden? Oder sit jetzt der Boden erreicht worden und der Umschwung hat begonnen? Und ob sie wieder Potential für neue Hochs bieten? Greife nicht in das fallende Messer – eine alte Börsenweisheit. Oder: Günstiger bekommt man sie nicht mehr?

ABER war’s das jetzt mit den Wasserstoffwerten? Einige werden bestimmt nicht zu den Gewinnern des H2-Ausbaus zählen, andere haben durchaus die Chance ihre Milliarden-Umsatzplanungen umzusetzen. Diese zu unterscheiden ist teilweise auch Glückssache. Deshalb konzentrieren sich einige Anleger zu Recht auf Wasserstoffindizes und Zertifikate auf diese, andere auf Fonds – und andere gehen „All-in“ in einzelne Werte und hoffen  darauf, richtig zu liegen. Wichtig dabei ist: Nie alles auf eine Karte setzen. Niemals einen zu hohen Depotanteil auf einen Wert.

SPANNEND BLEIBT ES.

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

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