H2REIHE-KW45-Update | H2: Nel, Ballard Power, Linde, Plug Power, SFC, NIKOLA mit spannenden News&Zahlen

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Wasserstoff hat große Chancen ein Energieträger der  Zukunft zu werden, so weit stimmen wohl die meißten überein -aktuell werden die Wasserstoffwerte, nach ihremsehr guten Lauf über Monate wenig überraschend in unruhigen Zeiten, eher verkauft. Und die aktuelle Berichtssaison  enttäuscht mit dne Umsätzen die Analysten…

Wirklich schlechte Nachrichten gab es eigentlich nicht. Eher negativ aufgenommen wurden die Quartalszahlen von NEL Asa (ISIN: NO0010081235) , die beim Umsatz die Erwartungen verfehlte. Aber positiv wirkten die Aufträge von Iberdrola und Statkraft – „grüner“ Stahl und „grüner“ Dünger. Beim kanadischen Urgestein Ballard Power Systems Inc. (ISIN: CA0585861085) ging es neben den Quartalszahlen, die nicht vollständig überzeugen konnten, um die erwartete H2-Initiative Kanadas. Während die Umsätze hinter den Erwartungen blieben, betonte der CEO, dass die „Story“ in Takt sei.

Und die deutsche SFC Energy AG (ISIN: DE0007568578) lieferte – auch in Coronazeiten – einen Auftrag. Aus der Öl- und Gasförderung könnten „nach eienr grünen Welle“ in den USA noch viel mehr Aufträge winken – Zukunftsmusik. Und die große Linde plc. (ISIN: IE00BZ12WP82) betont die Perspektiven des Energieträgers Wasserstoff. Und im Rahmen der Präsentation der(sehr guten) Ergebnisse erhebt der cEO seinen Anspruch „vorne dabei mitzumischen“. Passend die Meldungen des Gasespezialisten aus seinem Werk in Ontario, Florida. Air Liquide SA (ISIN: FR0000120073) wird sich durch diese Botschaft des ewigen Konkurrenten in seinem Kurs bestätigt fühlen.Bei  Bloom Energy Corp (ISIN: US0937121079) erholt man sich von der Vorwoche und  konzentriert man sich auf die Zukunft. NIKOLA Corp. (ISIN: US6541101050) kämpft weiter gegen Gerüchte und muss bis zum 03.12.2020 Ergebnisse mit GM erreichen – Aussagen am Donnerstag der CEO von GM gaben Hoffnung. Plug Power Inc. (ISIN: US72919P2020)’s Aktie ging diese Woche durch die Decke. Wieso? Man leist „es läge am Biden-Effekt“. könnte auch an den Ergbensisen leigen, die am 09.11.2020 veröffentlciht werden. Vielleicht gibt es Gerüchte oder Erwartungen über dem Analystenkonsensus? Am Montag sieht man klarer.

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NACHTRAG 08.11.: H2-Update: Plug Power am Montag Q3 & möglicherweise Gigafactory News. Analystenerwartungen sind hoch.

Vorab: Biden-Wette mit Wasserstoffwerten möglich?

Dass der derzeitige Präsident generell den erneuerbaren Eenrgien kritisch gegenübersteht ist zweifelsfrei (Erinnert nur an seine Aussage in der letzten Kandidatendebatte, wo er Windenergieanlagen als total unwirtschaftliche Vogelmördermaschinen hinstellte. Oder das konsequente Leugnen des Klimawandels aus Menschenhand.). Weiterhin verpasst die USA – eigentlich führend in der wasserstofftechnologie über Jahre – derzeit ein wenig den Anschluss an die rasante Entwicklung der Wasserstoffwirtschaft weltweit – erklärte Schwerpunkte der Wirtschaftsförderung zum Aufbau ganzer Industriezweige in China, Deutschland, Frankreich, Norwegen , der EU. Hier könnt ein Präsident Biden die Initiative nach Amerika zurückholen, wo derzeit beispielsweise Kalifornien eine Vorreiterrolle im Aufbau einer Wasserstoffinfrastruktur inne hat. Und NIKOLA’s Pläne eines US-weiten Wasserstoffnetzwerkes für Transportdienstleistungen ist auch noch in der Waagschale ( Erinnert an die Frist bis 5.12.2020 für einen GM-Deal, der das Geld für eine solche Kraftanstrengung liefern könnte. Oder die laufenden Verhandlungen mit BP.).

Nicht nur Solar

In erster Linie wird eine Firstsolar oder eine NextEra Energy als Profiteur eines Wahlsiegers Biden genannt – Solarwerte, die zu Bidens Programmen zum Ausbau der Photovoltaik passen. Aber wohin mit „überflüssigem“ Solarstrom aus Spitzenproduktionszeiten: Wasserstoff ist Lagermedium für diese Energie. Und dezentrale Wasserstoffproduktion für Tankstellen soll vermehrt über Solar- oder Windenergieparks erfolgen  – „grüner Wasserstoff“ ist Ziel von Plug Power und den anderen Playern. Also wäre eine Wahl Bidens für die Erneuerbaren – und Wasserstofftechnologie ist wichtiger Bestandteil einer nachhaltigen Energieversorgung – mehr als positiv. So könnte nach dem 3.11.2020 – oder wann auch immer ein Ergebnis der Präsidentschaftswahlen verkündet werden kann – mit einem potentiellen Sieger Biden die Wasserstoffindustrie – und insbesondere dann eine Ballard Power-Aktie , eine Plug Power Aktie oder eine Bloom Energy Aktie neben den sowieso schon gesetzten Tesla’s stark profitieren. Also Augen auf…

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NEL Asa punktet bei Iberdrola und Statkraft und enttäuscht mit Q3-Umsatz

NEL Asa (ISIN: NO0010081235 )’s  Q3-Zahlen enttäuschen, aber der Langfristausblick wird bestätigt. Eigentlich sind  Quartalsergebnisse ein wichtiger Termin gerade für Wasserstofffaktien, bei denen jede Quartalspräsentation zum Prüfprozess wird, ob man die hochfliegenden Pläne für die Zukunft im erwarteten Umfang erfüllt hat – Bloom Energy musste letzte Woche erleben, wie kräftig der Markt Erwartungsverfehlungen abstrafen kann (Findet sich u.a. in unserem H2-Wochenupdate für die KW44). Gerade nach den NIKOLA-Turbulenzen, der gescheiterten Kapitalerhöhungnatürlich waren die Erwartungen des Kapitalmarktes hoch:

Umsätze:  147.7 Mio. NOK im Q3 – leicht weniger als im Vorjahr mit  148.9 Mio. NOK. Analystenerwartung: „Der Umsatz – an dem scheiterte Bloom gerade noch mit einer zehnprozentigen Unterschreitung – soll nach Erwartungen im Durchschnitt 175 Mio. NOK erreichen (rund 17 Mio. EUR)“ – ERGEBNIS: Ziel weit verfehlt!

EBITDA Minus  42.1 Mio NOK (Vorjahr Minus 17,9 Mio NOK), EBIT Minus 116,3 Mio NOK und wegen der Abschreibung auf den NIKOLA-Aktienbestand ein RIESENVERLUST von 628,6 Mio NOK vor Steuern. Wie gesagt die Bewertung der NIKOLA-Aktien „at the market“ schlägt natürlich im Q3 durch. Dieser Verlust ist jedoch nicht überraschend. Im Q4 wird die NIKOLA-Aktie tendenziell eher leichte Zuschreibungen sehen, wenn man die aktuelle Kursentwicklung ansieht. Positiv müsste auch die Beteiligung Everfuel, die in diesem Quartal an die Börse ging, im Vorsteuergewinn sich im Q4 wiederschlagen. Der Börsengang wird auch hier zu einer Höherbewertung dieser Beteiligung führen.  Analystenerwartung: „Durchschnittlich wird ein im Vergleich zum Vorjahr gestiegener Verlust je Aktie von – 0,035 NOK (Vorjahr -0,027 NOK) im Q3 erwartet.“ ERGEBNIS: Ziel verfehlt.

ABER DIE AKTUELLEN ERGEBNISSE SIND NUR

eine Momentaufnahme, wichtiger ist bei Nel die Zukunft. Und hier gibt es auch positive Zahlen in den Quartalsergebnissen: Cashbestand rund 2,5 Mrd. NOK – also auch ohne die gescheiterte Kapitalerhöhung genug Cash für Zukunftsinvestitionen. Und ein volles Orderbuch über insgesamt 940 Mio. NOK (zwar rund 9% weniger als im Q2, aber fast eine Verdopplung zum Vorjahr). So fällt es Nel auch leicht heute den Langzeitausblick zu bestätigen. Wichtig für die Bewertung der Aktie. Was un sfehlt sind Aussagen zur weiteren Entwicklung der Beziehung zu NIKOLA, aber hier spielt die Musik wohl eher bei GM und BP, die mit einer Einigung mit NIKOLA die Story wieder aufleben lassen könnten oder eben bei einem Scheitern der Gespräche zu einer Neubewertung führen sollten. Nel ist hier Zuschauer… Und muss abwarten, wie es sich entwickelt.

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“The markets in which we operate continue to show high activity and strong growth momentum,

in addition to significant governmental interest for developing green energy infrastructure and industries post Covid-19. While our short-term operations, production and installations are affected by the pandemic, with the financial performance in the third quarter in line with our outlook, the adoption of green hydrogen and industrial hydrogen applications continues to accelerate. Nel continuous to build the organization and capabilities to leverage on these opportunities going forward,” sagt Jon André Løkke, Chief Executive Officer von Nel im Rahmen der Quartalszahlen-Präsentation.

Wachstum im rasant wachsenden Wasserstoffmarkt ist finanziert – das ist die Hauptbotschaft dieser Quartalszahlen. Die aktuellen Quartalsumsätze – corona-geschädigt – seien eine Momentaufnahme, wichtiger sei die Zukunft und die Bestätigung der Langfristziele. “Nel targets to have a strong financial position to execute on our strategic plans. We want to maintain and strengthen our leading position in a growing market through accelerated investments in technology and organization, and experience an increased importance of being a financially strong counterpart, especially for larger projects,“ kommentiert  Løkke.

Es bleibt dabei: Wirtschaftlichkeit steigern um jeden Preis

– neben Heroya, wo man als erster einen Ort für eine „Fließbandproduktion“ von Elektrolyse-Anlagen aufbaut – „voll im Plan“ – arbeitet man auch mit Hochdruck an Wirtschaftlichkeits verbesserung über die gesamte Leistungspalette der Norweger:

Through our electrolyser scale-up program we have not only identified ways to manufacture our alkaline electrolysers more efficiently, we have also identified a number of measures which can be implemented to improve the electrolyser performance even beyond today’s industry leading standard. We have also worked on larger scale solutions for our PEM platform, and there is no better way of demonstrating such improvements than through realizing actual large-scale projects,“ sagt Jon André Løkke und schließt mit:

Nel remains committed to our growth strategy and has taken on additional employees and costs to prepare for future growth. Nel holds the workforce largely intact to maintain the momentum when the Covid-19 situation normalizes. We remain confident in the long-term potential for the industry and reiterate the strong outlook.”

Und nicht vergessen Wasserstoff handelt die Zukunft. Wichtiger als die aktuelle Umsatzstagnation, mit Corona erklärt, sind Nel’s Umsatzerwartungen der Analysten für die nächsten Jahre und die nehmen immer mehr Fahrt auf : 1.014 Mio. NOK für 2021, 1.514 Mio NOK für 2022, 2.210 Mio. NOK für 2023 – langsam Dimensionen, die interessant werden…

Und das Umfeld stimmt für Nel:

Am Mittwoch fetter Auftrag vor Augen

04.11.2020: Nel Hydrogen Electrolyser eine Tochter der Nel ASA wurde als bevorzugter Lieferant von  Iberdrola für eine 20 MW PEM-Elektrolyseanlage für ein „grünes Dünger“-Projekt in Spanien ausgewählt. Voraussetzung für einen Vertragsabschluss ist die Einigung der Parteien über die wirtschaftlichen Rahmendaten – kann eigentlich nur eine Frage der Zeit bis zum Vertragsabschluss sein, insbesondere wenn man den ambitionierten Zeitplan betrachtet: Die Düngemittelanlage soll bereits 2021 ihre Produktion beginnen.

„We are very excited and honored that Iberdrola prefer to use a PEM electrolyser solution from Nel for this landmark green fertilizer project. It is a true testament to our PEM platform, which has been deployed all over the world for several decades. We continuously work to develop larger systems, and with this project our PEM platform will be designed into a 20 MW solution. We have over the course of the last year been working on both alkaline and PEM large-scale solutions, which serve different customer needs, and we look forward to provide our PEM solution for this project,“ sagt Filip Smeets, SVP Nel Hydrogen Electrolyser, Nel Hydrogen Fueling.

Iberdrola, einer der größten Versorger weltweit, hat gemeinsam mit dem bedeutenden Düngemittelhersteller Fertiberia  ein Projekt gestartet, die größte „grüne Wasserstoff-„Produktionsstätte Europas zu bauen. Errichtet werdne soll die Anlage in  Puertollano,  Spanien: Es soll bestehen aus einer  100 MW Solarenrgieanlage, einen Energiespeicher von 20 MWh und eine 20 MW Elektrolyseanlage. Der grüne Wasserstoff soll größtenteils für die Produktion „grünen“ Düngemittels gewnutzt werden.

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Und letzten Woche noch ein Auftrag mit Langzeitwirkung!

Durch die letzten Aufträge in den Niederlanden, USA und Polen hatte Nel ja bereits eine gewisse Stärke gezeigt – jetzt meldete man letzten Freitag einen weiteren wichtigen Auftrag, der die Tür zu einem Milliardenmarkt öffnen könnte, einen Markt den man bisher weniger auf dem Radar hatte. Der Markt schien eher ferne Zukunftsmusik, aber die Nel Hydrogen Electrolyser AS eine Tochter von  ASA und Statkraft AS (Statkraft) haben die bisher eher allgemeinen Kooperationsgespräche und -vereinbarungen, mitgeteilt am 02.09.2020 durch einen LOI präzisiert. Normalerweise sollte nun in einigen Wochen der verbindliche Auftrag erfolgen – ein häufiges Muster bei Wasserstoffwerten – es geht um die Lieferung eines 40 – 50 MW Elektrolyse-„Parks“ „alkaline electrolyser“ für die „grüne“ – CO2-freie Stahlproduktion von Celsa Armeringsstål AS im Industriepark Mo in Norwegen – erste Ausbaustufe, weitere sind bereits efst eingeplant. Wohl die einzige Chance, wie diese Branche langfristig in Europa weiterhin eine wichtige Rolle spielen könnte. Ähnliche Bemühungen meldete ja bereits ThyssenKrupp – parallel laufend.

Through our electrolyser scale-up program we have not only identified ways to manufacture our alkaline electrolysers more efficiently, we have also identified a number of measures which can be implemented to improve the electrolyser performance even beyond today’s industry leading standard. There is no better way of demonstrating such improvements than through realizing an actual large-scale project, and we are very proud that the leading energy company Statkraft wants to work together with us on this,“ kommentiert Jon André Løkke, CEO von Nel diesen Deal zufrieden

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ES SOLL WAS GROSSES UND DUPLIZIERBARES ODER VERVIELFACHBARES WERDEN:

Nel und Statkraft wollen gemeinsam eine großvolumige Elektrolyse Produktionsstätte mit einer Leistung von 40-50 MW Leistung bauen.Mit einem höheren Leistungsgrad als die heutigen Lösungen. lDer produzierte Wasserstoff soll fossile Energieträger bei der Stahlproduktion ersetzen – Verringerung des CO2- Fussabdrucks einer Branche,d ie derzeit für einen hohen Anteil der industriellen CO2-Emissionen verantwortlich ist. Dauerhaft nicht verträglich mit den EU-Zielen, zu teuer bei steigenden Preisen für CO2-Zertifikate. Andererseits eine potentielle Geldquelle durch Veräußerung nicht mehr benötigter CO2-Zertifikate durch die „grünere“ Stahlindustrie.

EU hilft- große Ziele geben Phantasie – weiterer Ausbau der 40-50 MW-Elektrolyseanlage bereits fest eingeplant!

„We’re happy to be involved in such an important project, where we can start building hydrogen as an important future business-line for Norway and Statkraft and cut CO2-emissions from the Norwegian industry significantly, by utilizing our renewable power. As a development project, it will require support for technology development and commercialisation to be realised. The project is well positioned for the so-called ‘Important projects of common European interest’ program in the EU, and will support Norway’s hydrogen efforts going forward,” sagt Bjørn Holsen, Head (Leiter) der „New Business“ Sparte bei Statkraft

Statkraft plant gemeinsam mit Celsa und dem Mo Industriepark eine komplette Wertschöpfungskette für grünen Wasserstoff im industriellen Einsatz zu etablieren: In Hochtemperaturprozessen mit dem Endprodukt Stahl als Ausgangsbasis. Heutzutage führt die klasssiche Produktionstechnik bei Stahl zu CO2-Emissionen von 100.000 Tonnen, die durch grünen Wasserstoff um 60% reduziert werden könnten. Die H2-basierte Stahlproduktion soll Ende 2023 starten – also ein überschaubarer Zeitraum für Wasserstoffverhältnisse. Bis 2030 soll die Wasserstoffproduktion der Nel Asa Elektrolyse -Anlage schritttweise weiter erhöht werden- man hat eine Vielzahl von zusätzlichen Einsatzmöglichkeiten für  Wasserstoff im Industriepark Mo bereits identifiziert und treibt auch diese „Ersetzung fossiler Energien“ voran. Kann also noch eine richtig große Anlage werden. abe rkurzfristig interessanter wird für die Aktionäre, Analysten und Spekulanten:

NEL Asa-KURS Montag 02.11.2020: Frankfurt Eröffnung: 1,65 EUR / Schluss Freitag 06.11.2020: 1,73 EUR.

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SFC holt sich Auftrag aus Kanada – könnte der Anfang in einer Aera Biden sein

SFC Energy AG (ISIN: DE0007568578)  will wohl noch Einiges bewegen – die große Zeit der Wasserstoffwerte – und auch der Brennstoffzelle – soll ja erst in einigen Jahren wirklich „da sein“. Sofern die großangelegten Initiativen und Förderprogramme der Staaten und Multinationalen Organisationen fruchten sollten, müsste ab 2030 Wasserstoff einen erkennbaren Beitrag zur Decarbonisierung der Wirtschaft, insbesodnere des Transportwesens, beitragen können. Und SFC will in seinen Nischen mitmischen – und passend dazu heute ein Auftrag aus Kanada:

Simark Controls Ltd., ein Unternehmen der SFC Energy AG hat einen Auftrag über EFOY Pro 500 W Brennstoffzellen und zugehörige Schaltschränke erhalten. Die passgenau auf die Kundenanforderungen abgestimmte Komplettlösung kommt an der neu geschaffenen Gasproduktionsstätte des Kunden in Central Alberta, Kanada, zum Einsatz. Die Brennstoffzellen werden Anwendungen des Kunden fern vom Netz mit Strom versorgen. Der Auftragswert beläuft sich auf ca. CAD 250.000.

Der Kunde ist bestrebt, den Betrieb an den Bohrplätzen umweltbewusst zu führen, weshalb er sich dazu entschieden hat, auf die Nutzung von Brenngas an den Anlagen als Energiequelle vollständig zu verzichten. Stattdessen kommen 500 W EFOY Brennstoffzellen zum Einsatz.

Photovoltaik keine Alternative beim Austausch der fossil betriebenen Generatoren – Vorbild für andere Förderunternehmen?

Eine Stand-alone-Solar-Panel-Lösung kam als dauerhafte Lösung für den Kunden nicht infrage. Gleichzeitig sollten die bisher eingesetzten thermoelektrischen Generatoren (TEG) aufgrund ihrer Emissionen ausgetauscht werden. Die zuverlässige und langlebige Energieversorgung durch die EFOY Pro-Brennstoffzellenlösung gepaart mit ihrem umweltfreundlichen Betrieb waren ein entscheidendes Argument.

Im Vergleich zu den bisher vom Kunden eingesetzten thermoelektrischen Generatoren haben EFOY Pro Direktmethanol-Brennstoffzellen zahlreiche Vorteile. Zunächst einmal ist ihr elektrischer Wirkungsgrad um ein Vielfaches höher, was sie nicht nur leistungsstärker, sondern auch umweltfreundlicher macht. Direktmethanol-Brennstoffzellen punkten außerdem durch ihre hohe Flexibilität. Sie benötigen keine Wärmequelle wie TEGs zur Stromerzeugung und können daher standortunabhängig eingesetzt werden.

„Für den Kunden war es wichtig, eine zuverlässige und zugleich umweltfreundliche Lösung zu finden. Die EFOY Pro Brennstoffzelle vereint diese Eigenschaften auf beste Weise und sorgt durch ihren sparsamen Betriebsstoffverbrauch für signifikante Kostenersparnisse auf Kundenseite„, sagt Hans Pol, Vorstand von SFC Energy.

Und jetzt kann man sich fragen, was im größeren amerikansichen Markt passiert, wenn die fossilen Energien auch von der Bundesregierung einen Druck zur Nachhaltigkeit verspüren sollten – wäre dann dieser Auftrag erst der Anfang einer weitreichenden Umrüstung der Förderindustrie für Öl- und Gas? Oder auch für andere Wirtschaftssektoren – bereits jetzt stellen ja große Konzerne, wie Microsoft, ihre Notstromaggregate auf Brennstoffzellen um – von Dieselgeneratoren. Alles eine Vielzahl von Chancen für den Deutschen Anbieter. So wird  der Wahlausgang in den USA sehr wichtig für die Süddeutschen.

Bedeutung der Green Energy nimmt kräftig zu, die angestammten Felder nehmen ab – und die Zukunft ist nun mal im Green-Bereich, passt.

SFC musste auch unter Coronamaßnahmen leiden und lieferte so eine mehr oder weniger durchwachsene Halbjahresbilanz. Eine Prognose sei weiterhin nicht möglich und man sollte 2020 als Jahr des Übergnags betrachten – analog zu den anderen Wasserstoffwerten, die auch erst ab 2022 oder 2024 mit wesentlichen Erfolgen rechnen: Bereits vor der Vorlage des Geschäftsberichtes 2019 hatte der Vorstand die mit den vorläufigen Zahlen 2019 veröffentlichte Prognose für das Geschäftsjahr 2020 aufgrund der Unsicherheit und fehlenden Visibilität als Folge der COVID-19-Pandemie und der negativen Entwicklung des Ölpreises zurückgezogen. Der Vorstand erwartet vor dem Hintergrund der aktuellen hohen Unsicherheiten und vorbehaltlich einer weltweiten Rezession Umsatzerlöse und Profitabilität deutlich unter dem Vorjahresniveau. Die mittelfristigen Ziele bleiben jedoch unverändert, und das Wachstumspotenzial hat sich deutlich verbessert.

„In diesem herausfordernden Umfeld sind innovative Lösungen gefragt, um weiterhin erfolgreich agieren zu können. So haben wir im Berichtszeitraum unser Unternehmen mit unserem Maßnahmenprogramm zukunftsfähig ausgerichtet. Wir sind überzeugt, von der Entwicklung hin zu einer verstärkten Nutzung grüner Technologien zur Energieerzeugung, -distribution und -speicherung profitieren zu können. Mit der Nationalen Wasserstoffstrategie hat die deutsche Bundesregierung ihren Willen zur verstärkten Nutzung umweltfreundlicher Technologien noch einmal bekräftigt und die Wahrnehmung hierfür deutlich geschärft“, äußerte sich CEO Dr. Peter Podesser.

Und SFC macht unbeirrt mit „ihrer“ Technologie weiter,wie die Produktoffensive auf dem Caravan Salon in Düsseldorf vor kurzem zeigte. alles Nischen, die sFC für sich besetzt und wo SFC gegenüber der Konkurrenz einen gewaltigen Vorsprung zu haben scheint.

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SFC Energy AG-KURS Montag 02.11.2020: XETRA Eröffnung: 13,00 EUR / Schluss Freitag 06.11.2020: 14,04 EUR. Auch diese Aktie können Sie bereits ab 0,00 EUR auf Smartbroker handeln

Chart: SFC Energy AG | Powered by GOYAX.de

 

Ballard Power durchatmen nach den Zahlen plus Kanada-Hoffnung

Ballard PowerSystems Inc. (ISIN: CA0585861085’s Aktie erholte sich im Vorfeld der US-Wahlen etwas von den gesehenen Zwischentiefs und dann kamen die Quartalsergebnisse. Neben den gestrigen Quartalszahlen wird entscheidend  – laut Ballard’s CEO Randy MacEwen – für Ballards Marktchancen, wie sich die Wettbewerbssituation der zahlreichen Kanadischen Wasserstoffspezialisten durch die „für diesen Herbst“ angekündigte Wasserstoff-Strategie der Kanadischen Regierung entwickeln wird.

Aber zuerst die Zahlen – sie trafen mehr oder weniger die Erwartungen

Bedeutet im Falle Ballards ein Verlust von rund 11,8 Mio USD bei einem Umsatz von 25,6 Mio USD im dritten Quartal -die Erwartungen der 6 covernden Analysten lagen hier eher bei 28 Mio USD im Konsens und bei einem Verlust von 0,05 USD je Aktie (hier gab es dann auch eine Punktlandung).  Die Liquiditätsreserven Ballards betrugen zum Quartalsende 361,7 Mio. USD – scheint ausreichend für die nächsten Monate. Und die erreichte Bruttomarge betrug 19%. Der CEO bemängelte, dass durch Corona die Kundenorders und Auslieferungen verzögert wurden, was einen negativen Einfluss auf Umsatz und Ergebnis des Unternehmens haben werde.

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Riesenpotential für Umsatz in den nächsten Jahren

sieht Randy MacEwen. Bestärkt durch den virtuellen Investorentag seines Unternehmens sind er sich auf gutem Weg einen 130 Mrd. Markt zu bedienen, der gerade im Entstehen sei. Mobilität und Brennstoffzelle passen für ihn unter Klimagesichtspunkten zusammen. Und die Brennstoffzelle biete große Vorteile bei steigender Wirtschaftlichkeit und sinkenden Produktionskosten.

Mr. MacEwen bemerkte, “During our virtual Investor and Analyst Day 2020 in September we reviewed details of the $130 billion annual total addressable engine market for the key Heavy- and Medium- Duty Motive applications of bus, truck, rail and marine, as well as our corporate strategy to penetrate use cases requiring heavy payload, extended range and rapid refueling. As a result, we see tremendous long-term revenue growth potential, initially in the target geographies of China, Europe and California.

Regierungsunterstützung wird essentiell – versteckter Zeigefinger nach Kanada

China biete – insbesondere für Ballard, die durch ihren Hauptaktionär und Massenhersteller Weichai in einer perfekten Ausgangsposition sind – durch seine politischen Rahmenvorgaben und H“-Programme. Auch in Europa sieht er alle Ampeln auf grün – die Mahle-Kooperation wird und soll bei der Markteroberung „helfen“. Und auch die Audi-Vereinbarung – vor kurzem gemeldet ermöglicht Ballard einen starken Marktauftritt bei der Vermarktung „seiner“ Technologie“. Nur Gutes sieht er auch in dem Verkauf seiner Drohnensparte an Honeywell, die durch ihre Expertise und Kapitalkraft die brennstoffzellenbetriebenen Luftfahrzeuge nach vorne bringen soll.

Mr. MacEwen fährt fort, “In China, the issuance of an updated policy framework during the quarter is consistent with our expectation for long-term government support of hydrogen and fuel cell electric vehicles, where we are well positioned with our Weichai-Ballard joint venture. In Europe, we have now signed our previously announced collaboration agreement with MAHLE, a leading international development partner and Tier 1 supplier to the commercial vehicle and automotive industry.

This agreement provides for the development and commercialization of zero-emission fuel cell systems for primary propulsion power in commercial trucks, initially in Europe. And, we have signed definitive agreements with AUDI AG that provide Ballard with the ability to use the FCgen®-HPS fuel cell stack technology in all markets, including trucks, where high-power density is a critical requirement. Finally, our future collaboration with Honeywell International, following its purchase of our UAV business, positions us for exciting business opportunities in a range of future urban air mobility and broader aerospace applications.

Einzelsegmente

erzielten sehr unterschiedliche Érgebnisse: „Heavy Duty Motive revenue was $12.9 million, an increase of 161% or $7.9 million, due primarily to higher shipments of fuel cell products, including MEAs, to China; The Power Products platform generated revenue of $15.3 million in the quarter, an increase of 94% or $7.4 million:Material Handling revenue was $1.4 million, a decrease of 49% or $1.4 million, primarily the result of lower fuel cell stack shipments to Plug Power; and Backup Power revenue was $1.0 million, an increase of 540% or $0.8 million, due primarily to an increase in shipments of fuel cell stacks to customers in Europe.The Technology Solutions platform generated revenue of $10.3 million in the quarter, a decrease of 39% or $6.5 million, due primarily to decreased amounts earned on the Audi program, the Weichai-Ballard joint venture technology transfer program, and the Siemens development program.“

Das Orderbush – insbesondere durch den geplanten Abschluss der Audi-Forschungsprojekte in 2022 und entsprechende Neubewertung- ist geschrumpft auf 79,6 Mio. USD nach 128,1 Mio. USD noch im Q2/20.

Und jetzt nochmal zu Kanada!

Politische Rahmenbedingungen können in dieser erwarteten starken Wachstumsphase der Wasserstoff-„Industrie“ weltweit über Erfolg oder Misserfolg eine seinzelnen Unternehmens entscheiden. Deshalb verwundert es nicht, dass der CEO Ballards offensiv diese Woche „Politik machte“. Er befasste sich ausführlich mit dem für „diesen Herbst“ erwarteten Kanadischen H2-Programm oder Initiative.

Er setzte die Erwartungen an die Kanadische Regierung hoch. Kanada ist bereits jetzt einer der größeren Produzenten von Wasserstoff weltweit. Derzeit werden rund 3 Millionen Tonnen Wasserstoff – nicht grün – sondern mit dem Methan aus der Gasförderung gewonnen. Die riesigen Chancen für die Gewinnung „grünen wasserstoffs“, die Kanada bietet, sollen zukünftig genutzt werden. Die öffentlcihe Meinung in Kanada ist klar: „Amid this resurgence of interest in hydrogen, Ottawa has been crafting a long-term strategy aimed at  securing a place for a Canadian sector in what’s expected to be a significant, global industry in the decades ahead.“ heisst es beispielsweise in einem Beitrag der CBC – Radio Canada – „How Ottawa hopes to supercharge Canada’s hydrogen fuel sector“, 09.09.2020

Und die Regierung hat die Chancen erkannt: „As momentum around hydrogen builds globally and other countries execute their own strategies, Ottawa is under pressure to act. „Things are happening quickly,“ said Natural Resources Minister Seamus O’Regan, who remembers riding on a Ballard hydrogen-powered bus during Expo 86 in Vancouver. „It looks like trends we saw before the pandemic have accelerated. We want to be ahead of it.

„Wir werden sehen, ob die Regierung Wasserstoff berücksichtigt, bei der Förderung emissionsfreier Fahrzeuge“

so Randy MacEwen in seinerm Appel und weiter: „…—and whether their investment will be significant enough to meaningfully accelerate our progress toward carbon neutrality and support a green industrial base in Canada.“

Klotzen statt Kleckern ist seiner Meinung nach wichtig. Druck auf die Regierung erhöht – Lobbyarbeit. MacEwen malt das Bild eines hinterherlaufenden Kandas an die Wand, während die Welt voranschreitet mit ihren diversen Wasserstoffstrategien – von der EU über China bis nach Saudi Arabien, das auch an einer Wasserstoffstrategie arbeiten soll.

The time for these policies is now—as the country prepares for the economic rebound from the devastation of the COVID-19 pandemic. Federal and provincial policies must be targeted. The recovery must be green and must prioritize the commercialization and deployment of “made-in-Canada” clean technology. In Europe and elsewhere, massive green-recovery investments are already in place, with a significant focus on hydrogen. Canada risks being left behind.“

Unterstützt Marktführer (Gewinner!) mit jahrzehntelang erprobten Technologien

womit MacEwen natürlich auf Balklard Powers jahrzehntelang aufgebaute Expertise anspielt. Und er hat nicht ganz unrecht: Die nationalen Programme werden antürlich auch nationalen Unternehmen den Aufstieg zu Champions ermöglichen wollen. So wird beispielsweise allenthalben erwartet, dass Air Liquide einen hohen Anteil vom Kuchen der Französischen Wasserstoffinitiative „sich schnappen wird“. Und Nel bespielsweise mit Everfuel in den skandinavischen Ländern – Stahlproduktion in Norwegen, GW-Projekt in Kopenhagen sind Beispiele hierfür.

Ballard hat diese Hausmacht nicht, wie MacEwen bemängelt. Und die hohen Fördermittel könnnten bei anderen den Vorsprung Ballards in der Brennstoffzelllentechnologie zum Abschmelzen bringen – deshalb sind MacEwen’s Forderungen nicht abwegig. Plug Power und Bloom Energy beispielsweise sind US-amerikansiche Brennstoffzellenhersteller und was wenn ein neuer Präsident Biden eine US-H2-Strategie auflegen würde, würde er nicht US-amerikanische Produzenten bevorzugen. Die Demokraten sind ja nicht gerade als Freihandelsfans bekannt.

Randy MacEwen: „I want to be clear that governments should not be in the business of “picking winners”. They should not be taking long-shot bets on immature technologies. What they can, and should, do is “back winners”. This means supporting established winners with “market-ready” clean technologies. This means a targeted strategy to match our clean technology strengths to the world’s urgent energy and environmental priorities. And when it comes to hydrogen power, Canada has world-class competencies.“

BUCHTIP: EIN SPANNENDES BUCH GEFÄLLIG? Nachhaltigkeit als Anlageprinzip – logisch, zukunftsfähig und lesenswert! Wasserstoff, Energiewende und alles drum herum

Die Märkte werden jetzt verteilt und Standortpolitik ist ein möglcher entscheidender Vorteil

Der Druck und die hohe Erwartungshaltung auf die Kanadische Regierung wird im Appell des CEO’s deutlich: „The Canadian Hydrogen and Fuel Cell Association—an industry association with over 60 members representing the hydrogen ecosystem in Canada—recently called on the Canadian government for support and recognition. Through Canada’s Hydrogen Strategy, the association hopes to see meaningful funding, to send the signal that Canada is serious about hydrogen energy.Strong policy from the Canadian government will unlock investment in hydrogen infrastructure. It will stimulate projects and spur commercial deployment that will in turn trigger the decarbonization of many industrial sectors. Not only will it increase employment and position Canadian industry with a competitive advantage—it will significantly contribute to Canada’s ability to become carbon neutral by 2050.“

DER FORDERUNGSKATALOG des Kanadischen Wasserstoff- und Brennstoffzellen Verbandes umreisst klar die Erwartungen, die wohl, wenn man den Vorab-Aussagen des Ressourcenministers der regierung folgen will, wohl auch größtenteils erfüllt werden sollten.

BALLARD POWER CORP.-KURS Montag 02.11.2020: NASDAQ Eröffnung: 15,23 USD / Schluss Freitag 06.11.2020: 15,59 USD.

 

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Die Ereignisse dieseWoche könnten wichtig für die „Wasserstoffs“ werden: Linde setzt Zeichen, NIKOLA, ElringKlinger, Air Liquide – Gemischtes

NIKOLA-KURS Montag 02.11.2020: NASDAQ Eröffnung: 18,70 USD / Schluss Freitag 06.11.2020: 19,58 USD.

Kleine Beruhigung am Donnerstag dieser Woche, als Bloomberg meldete, dass die CEO von GM, Mary Barra, den Fortgang der Gespräche mit NIKOLA bestätigte. So kam die Aktie an diesem Tag wieder über 20,00 USD. Ansonsten nix Neues beim Warten auf den Ausgang der Gespräche mit GM – Stand ist immer noch, dass die Gespräche weiterlaufen, es also immer noch etwas zu verhandeln gibt, wenn die Gespräche mit GM bis zum als Deadline genannten 03.12.2020 doch noch zu einer Beteiligung GM’s an NIKOLA führen sollten Natürlich inclusive einer namhaften Zahlung, auch wenn bestimmt nicht mehr die ursprünglich genannten 2 Mrd. USD. sein sollten – allein eine Zusammenarbeit und der Startschuss für die Badgerproduktion könnten einen starken Impuls für die Aktie geben. WOHLGENMERKT: WENN!

Auch wenn der Report von Hindenburg noch lange nicht aufgearbeitet ist, hängt es hauptsächlich davon ab, ob GM und auch BP den „Neuen“ von NIKOLa zutrauen, die Pläne umzusetzen, die seinerzeit noch unter Trevor Miltons Ägide aufgestellt worden sind. Nach denen würde die Aktie zu einem KGV von 15 für die 2026er Zahlen handeln, das wäre günstig für einen solchen Wert – aber stimmen die Vorhersagen für 2026 noch immer? Ohne Badger, ohne BP und ohne leichten Zugang zum Kapitalmnarkt bestimmt nicht mehr… Aber wenn…

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Bloom Energy Corp. -KURS Montag 02.11.2020: NYSE Eröffnung: 13,25 USD / Schluss Freitag 06.11.2020: 14,63 USD.

Bloom Energy Corp. (ISIN: US0937121079 ) verdaut noch die Folgen seiner negativ aufgenommenen Quartalsergebnisse. Am Markt traut man dem Unternehmen insbesondere wegen seiner Südkoreanischen Kooperationen einiges zu. Und nicht zu vergessen mit rund 200 Mio. USD Umsatz im quartal ist man bereits jetzt eines der größten reinen Brennstoffzellenunternehmen – auch wenn man erst seit Juli konkret in Richtung „green hydrogen“ geht. Und diese Neuausrichtung hat bereits dem Aktienkurs extremen Drive verliehen und sollte auch zukünftig eine gute „Unterfütterung“ bieten. Deshallb wird Bloom wohl bei Erfolg der Wasserstoffinitiativen einen Anteil am Kuchen sicher haben – wahrscheinlich.

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Linde plc.-KURS Montag 02.11 .2020: XETRA Eröffnung: 188,15 EUR / Schluss Freitag 06.11.2020: 210,90 EUR.

Linde präsentierte diese Woche sehr gute Quartalsergebnisse und sah so eine kräftige Kurserholung von den Tiefs der Vorwoche. Wichtiger für „unser Thema“: Der CEO  Steve Angel legte sich fest: „Angesichts der erwarteten Investitionsvorhaben von mehr als 100 Milliarden Dollar denke ich, dass sich unser Wasserstoffgeschäft in Zukunft vervierfachen könnte“. Die bisher rund 2 Mrd. Umsatz mit Wasserstoff scheinen erst der Anfang für ihn zu sein.

Passend dazu die Corporate News des Unetrnehmens vom 02.11.2020 in der man mitteilete, die Produktion grünen Wasserstoffs im Werk in Ontario ( Stadtin Florida, nicht Kanada!). Die weitere Ausbaustufe schafft eine Kapazität für die Betankung von rund 1.600 Brennstoffzellenfahrzeugen pro Tag – mit „grünem wasserstoff“ gemäß den Vorgaben des  California Air Resources Board – CO“ Ersparniss bis zu 50,000 MT CO2e jährlich.

Linde has been safely producing and distributing hydrogen in southern California for more than 50 years. By adding green hydrogen capabilities to our Ontario site, Linde will be helping to reduce carbon emissions in California,“ sagte Armando Botello, Vice President, West Region, Linde. „We are proud to supply green hydrogen to our customers and look forward to supporting the growing needs of this important market.“

WOCHENRÜCKBLICK – DAX im Ralleymodus – News von Steinhoff, DIC, Hypoport, Nordex, Wirecard und anderen geben Schwung

Air Liquide SA-KURS Montag 02.11.2020: XETRA Eröffnung: 125,85 EUR / Schluss Freitag 06.11.2020: 137,10 EUR. Air Liquide strebt eine 50% Quote für grünen Wasserstoff bereits in naher Zukunft an. Der am Montag  vorletzter  Woche veröffentlichte Researchbericht von Bernstein sieht die Aktie bei einem Kursziel von 156,00 EUR und als OUTPERFORM. Und dazu noch die Wasserstoffphantasie – könnte passen oder?

Air Liquide SA  (ISIN: FR0000120073) macht bereits Milliardenumsätze mit Wasserstoff und will hier noch viel stärker werden – Wasserstoff/Brennstoffzellen/Elektrolyse sind keine Nischenthemen mehr, sondern sind bei den Großen angekommen: Auf der Nachfrageseite beispielsweise bei Amazon, Microsoft, Wal Mart und vielen anderen, die auf Wasserstoff als ein Mittel zur Erreichung der eigenen CO2-Ziele setzen, und auf der Angebotsseite versuchen die großen klassischen Gasekonzerne – neben den großen Ölfirmen wie BP – ihren Anteil am „Kuchen“ zu sichern. Linde, bereits mit 2 Mrd. Umsatz im Wasserstoffsektor stark, will diesen in Zukunft nach den Worten des CEO  S. Angel vervierfachen, und Air Liquide will dem ewigen Konkurrenten nicht nachstehen. Dagegen sehen die Umsätze, selbst die als ambitioniert geltenden Zielumsätze einer Nel oder Plug Power relativ unscheinbar aus. Aber natürlich ist die potentielle Spanne, die bei einem Gaseproduzenten schon sehr gut ist, bei den Pureplayern im Erfolgsfalle möglicherweise noch wesentlich höher. Aber Air Liquide macht bereits jetzt Milliardengewinne und ob Nel oder Plug Power jemals Gewinne erzielen werden, ist möglich aber nicht sicher…

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Auch diese Aktien können Sie bereits ab 0,00 EUR auf Smartbroker handeln


Air Liquide SA | Powered by GOYAX.de
PLUG POWER INC-KURS Montag 02.11.2020: NASDAQ Eröffnung: 14,40 USD / Schluss Freitag 06.11.2020: 18,86 USD.

Wenig Neues bei den Amerikanern – warten auf die Quartalszahlen ist angesagt. Diese könnten Impulse geben –  Erwartungen der Analysten sind hoch bei den „Wasserstoffwerten“ und sollten nicht wesentlich enttäuscht werden – sonst straft der Markt – gerade in solchen übernervösen ZeitenUnd  09.11.2020 ist der Stichtag! ( Wir hatten fälschlicherweise den 05.11.2020 genannt). Also Spannung garantiert nächste Woche.

NACHTRAG 08.11.: H2-Update: Plug Power am Montag Q3 & möglicherweise Gigafactory News. Analystenerwartungen sind hoch.

 

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ElringKlinger AG (ISIN: DE0007856023) KURS Montag 02.11.2020: XETRA Eröffnung: 8,65 EUR / Schluss Freitag 06.11.2020: 8,72 EUR.

Als Automotivewert klassischer Ausprägung sieht und sah sich ElringKlinger den „üblichen“ Branchenproblemen gegenüber. Und bisher sehr wenig Beachtung fand ein potentieller Ausweg aus einer schwierigen Situation: DIE BRENNSTOFFZELLE. Nach der wegweisenden Kooperation mit Airbus im Bereich Brennstoffzelle „in der Luft“, die Elringklinger am 15.10.2020 melden konnte (Eckdaten finden sich in unserem Beitrag vom 15.10.2020) ging man jetzt All-in. Wir werden die Entwicklung des Joint-Ventures weiter beobachten. Könnte eine spannende Storyaktie werden. Falls man irgendwann an ein Listing denken sollte wäre…

Plastic Omnium gibt 100 Mio. EUR und ElringKlinger seine Expertise und operative Einheit: ElringKlinger und Plastic Omnium arbeiten zusammen und gründen die EKPO Fuel Cell Technologies. Ein Joint Venture (60% ElringKlinger und 40% Plastic Omnium) zur Entwicklung, Produktion und Vermarktung von Brennstoffzellenstacks.  Die Produktionskapazität des Joint Ventures von zunächst bis zu 10.000 Stacks jährlich wird schrittweise im Einklang mit dem Auftragsbuch ausgebaut.

150 Mio. EUR wert

ElringKlinger’s Brennstoffzelleneinheit wird so mit 150 Mio. EUR bewertet (Wenn Plastic Omnium 40% eine Investitionszusage von 100 Mio. EUR wert sind) – nicht schlecht, aber natürlich nicht annähernd in Bewertungsregionen, in denen sich Pure-Player bewegen. Also eine Perle im Portfolio, die zukünftig noch einiges an Bewertungsreserven für den Automotivewert bieten sollte.

UMSATZZIEL 700 MIO. EUR BIS ZU 1 MRD. EUR: EKPO Fuel Cell Technologies strebt im Bereich der Brennstoffzellentechnologie bis zum Jahr 2030 einen Marktanteil von 10 bis 15% und damit einen Umsatz zwischen 700 Millionen und einer Milliarde Euro an. Dieses Ziel beinhaltet eine globale industrielle Präsenz und basiert auf der Fähigkeit, bereits heute Brennstoffzellenstacks nach Automobilstandards in Serie produzieren zu können.

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Chart: ElringKlinger AG | Powered by GOYAX.de

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

KW 45 | Steinhoff, Hypoport, Nel, Nordex, Wirecard u.a. mit News in die Jahresendralley?
H2REIHE-Update | Bei Plug Power treffen am Montag Quartalszahlen auf hohe Erwartungen. Kursziele bereits „überlaufen“

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