H2-Update | RWE allein plant 2 GW Elektrolyseure. H2 unaufhaltsam? Nel Pläne, ThysenKrupp IPO, BallardPower Aufträge, Plug Power Morgan Stanley und Everfuel Zahlen

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Es fing an mit Plug Power Inc. (ISIN: US72919P2020) im Umfeld seines H2 Summit einige beeindruckende Entwicklungen: Gigafactory in Australien, 250 MW Auftrag, Prognosenanhebung und einiges mehr. Dann beeindruckte  NEL Asa (ISIN: NO0010081235) den Kapitalmarkt mit seinen Quartalszahlen.

RWE machte letzte Woche klar, dass zu erneuerbaren Erngien auch Wasserstofflösungen gehören. Zwingend. CEO Dr. Markus Krebber meinte: „…Mit unserer Investitions- und Wachstumsstrategie ,Growing Green‘ ziehen wir das Tempo kräftig an und investieren 50 Milliarden Euro brutto bis 2030. Unsere leistungsstarke und grüne Erzeugungskapazität bauen wir so auf 50 Gigawatt aus. Dadurch wächst unser bereinigtes EBITDA im Kerngeschäft jährlich im Schnitt um 9 Prozent – 2030 sollen es 5 Milliarden Euro sein. „. Gewinnmashcine Nachhaltigkeit – und die geht nur mit Wasserstoff.

Was heisst das konkret? Mindestens 2 GW eigene Elektrolysekapazität allein bei RWE.

Mit der neuen Strategie „Growing Green“ erhöht RWE massiv ihre Schlagzahl und will 50 Milliarden EUR brutto in ihr Kerngeschäft investieren. Damit fließen pro Jahr durchschnittlich 5 Milliarden EUR brutto in Offshore- und Onshore-Windkraft, Solar, Speicher, flexible Backup-Kapazitäten und Wasserstoff. Das Unternehmen erweitert so sein Portfolio in den attraktiven Märkten Europa, Nordamerika und im asiatisch-pazifischen Raum um 25 auf 50 Gigawatt (GW).

Das Zubautempo wird deutlich erhöht: Bislang wollte RWE ihre Gesamtleistung pro Jahr um durchschnittlich 1,5 GW steigern. Künftig sollen es im Durchschnitt 2,5 GW jährlich sein; eine Steigerung um gut 70 Prozent. Darin enthalten ist auch grüner Wasserstoff: Bis zum Ende der Dekade plant RWE 2 GW eigene Elektrolysekapazitäten aufzubauen.

Und eine aktuelle Studie der  IEA (Internationale Energie Agentur) bestätigte, dass das Angebot an Elektrolyseuren die Nachfrage bis 2030 nicht oder nur mit Mühe decken kann.

Feuer für die wieder zum Leben erweckten Wasserstoffaktien. Und seitdem läufts wieder bei den Aktienhighflyern des Vorjahres, die danach einen tiefen Absturz verarbeiten mussten. abe rtotgesagte leben offensichtlich länger. Oder ist das Thema Wasserstoff einfach erst am Anfang und wird über viele Jahre exorbitante Wachstumsraten liefern müssen, um die Klimaziele „der Welt“ zu erreichen. Konsens scheint mitttlerweile zu sein:

Ohne Wasserstoff wird im Schwerlastverkehr, der Stahlproduktion, der See- und Luftlfahrt und vielen anderen Branchen eine Klimaneutralität nicht oder wahrscheinlich nicht möglich sein

Letzte Woche befassten wir uns mit den Aktivitäten eineiegr Wasserstoffunternehmen im „Umfeld“ des Glasgower Klima-„Gipfels“ – es ging um Zukäufe und Positionierungen in einem spätestens nach Glasgow erklärten Zukunftsmarkt – Zukunftsenergieträger. Und dann gab es am Montag die feierliche Unterzeichnung des US-Infrastrukturhesetzes, die weitere 9,5 Mrd USD konkret für den Ausbau eienr US-Wasserstoffwirtschaft zur Verfügung stellt. Dazu kommen diese Woche einge Meldungen, Verlautbarungen, Quartalsergebnisse und Aktivitäten aus der Wasserstoffecke:

INTERVIEW CEO M. Täubl von Aurelius gibt Einblicke: Struktur, Q3-Zahlen, den Office-Depot-Exit, McKesson-Deal, 500 Mio ExitVolumen …

Thyssenkrupp AG (ISIN: DE0007500001) setzt voll auf seine Elektrolyse-Tochter, will diese an die Börse bringen und so aus einem der grössten Anbieter noch mehr machen. Und Nel’s Everfuel A.S.(ISIN: DK0061414711) liefert mit seinen Quartalszahlen einen Ausnlick, was sein könnte oder wird? Während Ballard PowerSystems Inc. (ISIN: CA0585861085) sich auf neue Aufträge einstellen kann und Plug Power Inc. (ISIN: US72919P2020) Rückenwind von Morg anStanley’s  Stephen Byrd erhält. NEL Asa (ISIN: NO0010081235) wiederum sieht grosse Chancen in den USA. HIER DIE TOP H2- NEWS DER WOCHE:

ThyssenKrupp setzt auf Wasserstoff – IPO soll Schub geben

Thyssenkrupp AG (ISIN: DE0007500001) ist ein Konzern im Umbruch: Cashcow Elevators wurde verkauft, um Löcher zu stopfen und den Umbau des Konzerns zu finanzieren. Gut dass es da noch einen weiteren Hoffnungsträger im Konzern gibt: DIE H2-Sparte,Und zumindest in einer Sache hat man sich festgelegt: H2 soll die Zukunft für den Konzern sein. Über ein IPO der wachstumsstarken Elektrolyse-Tochter Uhde Chlorine Engineers, die bereits über mehr als 1 GQ Produktionskapazität verfügt, diese auf 5 GW ausbauen will – und den bis jetzt  grössten Einzelauftrag für Elektrolyseure sichern konnte, soll weiteres Wachstum finanziert werden. HIER DER GESAMTE PLAN, DIE BEREITS ERFOLGTEN SCHRITTE HIN ZU EINEM DER GRÖSSTEN ELEKTROLYSE-HERSTELLER.

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Everfuel sollte Nel zufrieden machen – Aufträge in Zukunft scheinen sicher…

Everfuel A.S.(ISIN: DK0061414711)  macht weiter mit seiner Expansionsstrategie zum „Mittler zwischen Produzenten und Nutzern von Wasserstoff“ zu werden. Nach dem grossangelegten Norwegen-Plan, dem Roll-out Plan Schwedenund dessen erste Umsetzungsschritte durch die QKQ8 Kooperation. Dazu die aufsehenerregenden NorskHydro Kooperation mit 4 GW Potenzial, und der Roll-Out-Plan für Dänemark  inclusive der Kooperation mit Siemens Gamesa bei deren Pilot-Insellösung. Viel Bewegung, die sich – noch – nicht in den nackten Zahlen widerspiegelt:

(noch) Unbedeutende Umsatzzahlen garnieren die grossen Pläne, die längst über das Planungsstadium hinaus sind.

Everfuel setzt konsequent seine Strategie, „Mittler zwischen H2-Produktion und Verbrauch zu werden“, mit einem Zielumsatz von eienr Milliarde EUR vor 2030 und einem Investitionsvolumen von rund 1,5 Mrd EUR bis dahin. Es geht hierbei um die gesamte Wertschöpfungskette: Produktion, Lagerung, Transport und Distribution von Wasserstoff. HIER ALLES ÜBER DIE IN 2021 eRFOLGTEN UMSETZUNGSSCHRITTE UND POTENTIELLES AUFTRGASVOLUMEN FÜR NEL.

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Ballard Power kann sich freuen: New Flyer sammelt Aufträge in Kalifornien ein

Ballard PowerSystems Inc. (ISIN: CA0585861085)’s Ambitionen sind gross und man versucht jede Nische im rasant wachsenden Weltmarkt für Brennstoffzellen zu besetzen. Nach den enttäuscht aufgenommenen Quartalszahlen am 10.11. sollten mittlerweile die Emotionen „raus sein“. Zeit für einen Blick auf eines der erklärten Erfolgsfelder der Kanadier: Weltweit scheint die Ballard Brennstoffzelle die bevorzugte Lösung für Omnibusse zu sein. Wrightbus in Grossbritannien, Tata Motors in Indien, Global Bus Ventures in Neuseeland, Solaris, die von Polen u.a. Deutschland und Österreich beliefern, oder von van Hoolin den Niederlanden,  Alexander Dennis oder oder

Bei diesen Herstellern und anderen kommen Ballard Powers Brennstoffzellen zum Einsatz. Zuletzt am 04.11.2021 konnte man bei Ballard weitere 40 Brensntoffzellenverkäufe „als gesammelte Werke“ für Europa in 2022 vermelden. Und aktuell lässt New Flyer aufhorchen, die bei einem kalifornischen Transportunternehmen 34 neue Brennstoffzellenbusse verkaufen konnten – und Ballard sollte als Partner von new Flyer so auch bald Folgeaufträge erhalten… ALLES ZU BALLARDS STARKER STELLUNG BEI BUSSEN – UND ÜBER NEW FLYERS NEUEN COUP HIER.


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Plug Power von Morgan Stanley hochgestuft – brachte Schwung am Freitag und sollte weiteren geben…

Am Freitag erhöhten die Analysten von Morgan Stanley ihr Kursziel für die Aktie von Plug Power Inc. (ISIN: US72919P2020) von 43,00 auf 65,00 USD. Also wieder Luft für die Aktie nach oben. Oder einfach nur reagieren auf die Kursentwicklung seitens der Analysten? Wäre wahrscheinlich böswillig. Plug Power hat seit dne tiefs bei rund 24,00 USd auf jeden Fall wieder kräftig zugelegt. Geholfen dabei hat bestimm, dass Plug Power derzeit der Wasserstoffwert ist, der konsequent abliefert. US-Infrastruktur mit den ehrgeizigen Produktionszielen – on track. Europäische Grossprojekte mit Renault und Acciona – on track. Europäischen Markt ausbauen – Europazentrale inclusive Service, Forschung und Schulung kommt nach NRW, Startschuss in Asien mit der SK Group  und  eine förmliche Kaskade von Meldungen, die schon allein für sich Kurse bewegen könnten.

Und das Symposium Plug Powers “Here Comes Green Hydrogen” fasste es nochmal zusammen: Grossaufträge, Prognoseerhöhung, neue Gigafactory Baupläne, neue HYVIA Modelle und eine Übernahme. Da konnten die etwas enttäiuschenden Quartalsergebnisse vorletzet Woche „nicht viel kaputtmachen“.  So vertraut der Morgan Stanley Analyst Stephen Byrd dem optimistischen Ausblick des Managemnets und betätigt sein OVERWEIGHT mit erhöhtem Kursziel – die Aktie feierte dies mit einem Kurssprung am Freitag: Gründe sinkende Kosten, erhöhte Umsatzerwartungen. Byrd erhöhte seine Umsatzerwartungen für den Zeitraum 2022-2030 um 131% für die Eelktrolyseur-Produktion und um 86% für die Wasserstoffproduktion (Stichwort: Infrastruktur).


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Nel’s CEO sieht grosse Chancen durch US-Infrastrukturprogramm für sein Unternehmen

Nel’s CEO lenkte letzet Woche den Blick auf ein auf den ersten blick vielleicht wneige rreleavtes Thema für die Norweger: Am Montag wurde in den USA das grösste Infrastrukturpaket feierlichvon Präsident Biden  unterschrieben.Und das Paket enthält insgesamt zusätzliche 9,5 Mrd USD ausschleisslich für Wasserstoff/Wasserstofftechnologien./H2-Infrastruktur. Neben den bereits ambitionierten H2-Programmen einzelner Bundesstaaten, wie Kalifornien, New York oder Texas wird so die Entwicklung im Wasserstoffsektor weiter beschleunigt werden. Die USA wollen nicht zusehen, wie diese neue Technologie in China, Südkorea, Kanada oder Europa Tausende von Arbeitsplätzen schafft und wegen fehlendner Anschubförderung die USA leer ausgehen. WARUM DAS FÜR NEL SPANNEND SEIN KANN -UND WELCHE CHANCEN SICH ERÖFFNEN FÜR NEL – HIER.

Northern Data mit insgesamt über 90 Mio EUR Verlust in 2020. Hätte vielleicht etwas deutlicher in der Unternehmensmeldung stehen können.
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KW47: Rückblick. x-te Rekordwoche. Wie Weiter? Steinhoff, Nel, Encavis, Eyemaxx, ThyssenKrupp, Ballard Power, Aurelius, u.a. lieferten News

Während die Aktie des norwegischen H2-Urgesteins in den letzten Wochen fast wie an der Schnur gezogen wieder in Richtung alter Hochs geht, sollte jetzt auch mal was aus den „im Auswahlverfahren befindlichen Aufträgen im Volumen von bis zu potentiell 6 Mrd USD“ kommen . Denn:  Heroya kann ab sofort liefern – Hochfahren hängt an den potentiellen Grossaufträgen.

Nel hat seine Elektrolyseur-Kapazität in Herøya, Norwegen, wesentlich erweitert, was ein Schlüsselelement für die Lieferung des auf dem Capital Markets Day im Januar festgelegten Kostenziels von 1,5 USD/kg Wasserstoff ist. Der Ausbau der Elektrolyseproduktion trägt durch die vollautomatisierte Fertigungsanlage Großprojekten und deren Kostensensitivität Rechnung. Die Installation und das Testen der installierten Ausrüstung wurden im Quartal abgeschlossen und die erste Elektrodencharge wurde aus der Produktionslinie hergestellt. Die genaue Hochlaufgeschwindigkeit richtet sich nach den Kundenanforderungen.

„Defensive Aktien“.  TEIL 1:  DEFAMA. Deutsche Konsum REIT. Und Noratis. Drei Immobilienwerte, die auch bei Börsenturbulenzen Kurs halten sollten.
„Defensive Aktien“. TEIL 2: Encavis. PNE. Und BayWa. Drei ESG-Werte mit kontinuierlich wachsenden stillen Reserven. Gut gerüstet für volatilere Börsenzeiten.

 


Chart: NEL Asa | Powered by GOYAX.de

Auf jeden Fall ist das Thema Wasserstoff aktueller als je zuvor. Möglicherweise finden auch die Pureplayer wie Plug Power oder Nel wieder grössere Aufmerksamkeit am Aktienmarkt. Der Anfang hierfür scheint gemacht.

 

 

 

 

Freiverkehr | AURELIUS-CEO Täubl im Interview: „Ein Exitvolumen von über einer halben Milliarde Euro…“
DIV | Spannende Interviews: Aurelius CEO spricht von Exits. SdK-CEO sagt,was bei Eyemaxx los ist. STEMMER CEO liefert Rekorde.

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