H2REIHE-KW 15 | H2 Kurse im Tal, aber operative Meldungen zeigen viel Zukunft: Nel, NIKOLA, Linde, Uniper, Ballard Power, Plug,…

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Wasserstoff, Klimaerwärmung, Decarbonisierung der Mobilität – alles Themen, die aktuell sind und auch in den nächsten Jahren aktuell bleiben werden. Zweifelslos eine Zukunftsbranche, deren Aktien sich seit Februar in einem kräftigen Korrekturmodus befinden.

Und ob Korrekturmodus mit Bodenbildung oder nur Zwischenerholung vor weiterem Rückgang – Pessimisten beherrschen mittlerweile die Bühne. Natürlich: Wassserstoff hat erst Zukunft, wenn die jetzt geplanten, angeschobenen Projekte „auf die Strasse gebracht“ worden sind. Auf jeden Fall sind die beinahe euphorischen Bewertungssprünge der Wasserstoffwerte erstmal Geschichte – gut für die, die in Wasserstoff eine mittel- und langfristige Erfolgsstory sehen.  Und keine Spekulationsblase. Einen Multibillionenmarkt in 2030 oder 2050. Bis dahin werden noch die vielen staatlichen und multinationalen Multimilliarden Wasserstoffprogramme oder Intiativen den Start oder die Fortsetzung der – möglichen – Erfolgsstory anschieben müssen.

Während sich einige Wasserstoffwerte operativ stark präsentieren konnten,

konnten die Wasserstoffs generell noch nicht ihre alte Dynamik zurückgewinnen. Ein Zukunftsthema „on hold“ gestellt. Trotz Bidens Intiativen und den hohen Erwartungen an die anderen Wasserstoffintiativen weltweit, die in den nächsten Jahren zu Multimilliardeninvestitionen führen und führen werden, scheint man sich noch nicht recht klar zu sein über die weitere Kursentwicklung.

So ging beispielsweise einer der Wasserstoffindizes (Morgan Stanley) weiter leicht zurück: Von 529,70 Punkten am 01.04. 22:00 Uhr trat der Index zuerst mehr oder weniger auf der Stelle und ging dann in den letzten Tagen zurück bis auf 492,80 Punkte am Freitag.

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Freitag sprang die Aktie von Elringklinger hoch – erfolgreicher Jahresauftakt reichte sogar für eine vorsichtige Prognoseerhöhung.

Jetzt aber zu den einzelnen Unternehmensmeldungen – viel Zukunft, viele neue Ansätze. Und den Anfang macht ein gefallener Stern der Branche, der auf jeden Fall die stimmung für die Wasserstoffwerte seit Monaten belastet. Aber vielleicht geht sogar bei NIKOLA noch was: 

NIKOLA – startet in Deutschland mit IVECO und OGE (ehemals Ruhrgas) durch – Aufbau eines H2-Tankstellennetzes geplant

NIKOLA Corp. (ISIN: US6541101050) endlich mal mit einem operativen Schritt nach vorne: NIKOLA geht in Deutschland den Everfuel-Weg und will Wasserstoffinfrastruktur aufbauen und betreiben. Und hierfür hat man zumindest starke Partner gewinnen können: Die OGE – Open Grid Europe GmbH – die im Kern aus der alten Ruhrgas hervorgegangen ist und jetzt einigen Infrastruktur- und Staatsfonds gehört – betreibt eines der grössten Fernleitungsnetze in Europa. Und setzt in einigen Projekten auf die Durchleitung von Wasserstoff durch ihr Pipelinenetzwerk.  Der zweite Partner NIKOLA’s ist IVECO, die bereits in ihrem Ulmer Werk die für den europäischen Markt vorgesehenen NIKOLA Modelle bauen sollen. Respektive bereits die Prototypen erstellt haben und die Produktionslinie für NIKOLA vorbereitet haben. UND DIESE DREI WOLLEN NUN EIN H2-TANKSTELLENNETZ IN DEUTSCHLAND AUFBAUEN – EINZELHEITEN UND WAS NEL DABEI FÜR EINE ROLLE SPIELEN KÖNNTE

NIKOLA-KURS Montag 12.04.2021: NASDAQ Eröffnung: 12,72 USD / Schluss Freitag 16.04.2021: 10,98 USD. Und die Leidenszeit der Aktionäre scheint noch nicht zu Ende: Woche für Woche testet die NIKOLA Aktie neue Tiefs. Diese Woche ging es bis auf 10,38 USD runter, um die Woche bei 10,98 USD beinahe im Tief zu beenden. Und Impulse, Visionen oder zumindest greifbare Ergebnisse, die zumindest eine Bodenbildung verursachen könnten, fehlen. Klar die Testfahrten der ersten Tre’s in den USA scheinen „gut zu verlaufen“. Mitarbeiter werden eingestellt. Die Wasserversorgung des Werks in Arizona wird gesichert, die Bauarbeiten in Arizona gehen voran. Aber das sind Entwicklungen , die eigentlich selbstverständlich sein sollten. Und die keinesfalls die Auftragstornos, geplatzten Kooperationen und Kapitalerhöhungen vergessen lassen können. Hoffnungsschimmer: Nach DEM NEUEN HÄNDLER-/SERVICENETZ FÜR DEN TRE BEV ging es diese Wcohe mit dem deutschen H2-Netz weiter. Langsam wieder in ruhigeren Fahrwassern?

 

 

 

 

 

 

 

 

NIKOLA Corp. | Powered by GOYAX.de

Und aus Deutschland kommt.

SFC Energy will mit Jenoptik Nachhaltigkeit in der Verkehrssicherheit zum Verkaufsschlager machen

Die SFC Energy AG (ISIN: DE0007568578), ein führender Anbieter von Wasserstoff- und Methanol-Brennstoffzellen für stationäre und mobile Hybrid-Stromversorgungslösungen, intensiviert die Zusammenarbeit mit der Jenoptik AG (ISIN: DE000A2NB601). Konkret: Gemeinsam wollen SFC Energy und Jenoptik das Thema Sicherheit im Straßenverkehr nun um den Nachhaltigkeitsfaktor erweitern. EFOY Brennstoffzellen von SFC Energy ermöglichen Jenoptik-Geschwindigkeitsmesssystemen eine komplett autarke, ortsunabhängige und nachhaltige Energieversorgung. Und damit möchte man auch international punkten: Das macht die Komplettlösung auch interessant für den internationalen Markt und hier speziell Gegenden, in denen das konventionelle Stromnetz weniger stark ausgebaut ist.

Und hier wittert man einen grossen Markt

Die SFC eenrgy hat mit ihrem visionären Umsatzziel von 350-400 Mio EUR in 2025 sich ambitionierte Ziele gesetzt. Und um dieses Ziel zu erreichen ging SFC in den letzten Wochen einige Kooperationen oder Vertriebsvereinbarungen ein – wie die mit Toyota Tsusho für Asien&China, dann eine mit dem Vaisala Konzern für die Energieversorgung der Messtechnik Windenergie. Und diese Woche DIE KOOPERATION MIT JENOPTIK, DIE WELTWEITE VERMARKTUNGSCHANCEN BIETEN SOLL – HIER ALLES ZUM THEMA.

SFC Energy AG-KURS Montag 12.04.2021: Frankfurt Eröffnung: 25,90 EUR / Schluss Freitag 16.04.2021: 24,60 EUR.
Chart: SFC Energy AG | Powered by GOYAX.de

Linde legt einen Zahn zu: Kooperation mit Sasol, um H2-Förderung zu erhalten – nach Wacker der zweite grosse Subventionsansatz.

 

Linde PLC.  (ISIN: IE00BZ12WP82) will gemeinsam mit Sasol Ltd (ISIN:ZAE000006896), Südafrikas zweitgrössten Industrieunternehmen mit 12,2 Mrd USD Umsatz in 2020, auf die Förderung des deutschen 2 Mrd EUR-Förderprogramms „H2Global“ setzen. Und so wollen die beiden mit der brandenburgischen ENERTRAG AG und der südafrikanischen Investmentgesellschaft Navitas Holdings Ltd Chancen für eine Förderung. DAS KONSORTIUM WILL GRÜNEN FLUGTREIBSTOFF MIT LINDE PEM ELEKTROLYSTECHNIK IN SÜDAFRIKA PRODUZIEREN – DAS GANZE GROSSANGELEGTE PROJEKT HIER

Linde plc. .- KURS Montag 12.04.2021: XETRA-Eröffnung: 238,85  EUR / Schluss Freitag 16.04.2021: 241,20 EUR. Linde macht bereits 2 Mrd. USD Umsatz mit Wasserstoff und will das Vervierfachen in den nächsten Jahren. Und auch beim grünen Wasserstoff, der bisher stark unterrepräsentiert im H2-Umsatz  ist, will man Zeichen setzen. Nachdem man am 04.02.2021 gemeldet hatte ein landesweites Wasserstoffnetzwerk inclusive Produktion für Südkorea mit der Hyosung Corp aufbauen und betreiben zu wollen, dem Durchbruch auf dem norwegischen Markt – gemeldet am 09.03.2021 – plant man mit  mit Wacker Chemie in Bayern einen Wasserstoffhub zu schaffen, wenn die EU mitspielt. Bereits  berichtet: STAHLPRODUKTION DECARBONISIEREN MIT WASSERSTOFF, STAND UND WAS SIEMENS ENERGY FÜR EINE ROLLE SPIELT.
 

Linde plc. |Powered by GOYAX.de

 

Plug Power geht weiter runter – unter 30,00 USD am Montag – und Richtung 24,60 USD im Tief – Schluss bei 27,24 USD

Andy Marsh, CEO von Plug Power Inc. (ISIN: US72919P2020) ist derzeit als Krisenmanager gefordert. Seit dem Eingeständnis, dass die Bilanzen 2018,2019 und die vorläufigen Zahlen 2020 falsch sind und korrigiert werden müssen, kämpft er gegen die Zweifel an.

Und letzte Woche ging es Montag direkt mit einem weiteren Schlag weiter: Die Analysten von Morgan Stanley gaben der schlechten Stimmung, der Angst vor einem „angeknacksten Chartbild“ einen Grund, die Aktie „abzugeben“. In einem Update zu Plug Power gab es vor Börseneröffnung ein Downgrade von BUY auf HOLD. Und das neue Kursziel der Banker ist nun 35,00 USD – eigentlich 18 % über dem Kursniveau, das Plug Power gestern im Laufe des Tages erreichte: Nach einem Tief bei 28,66 USD gab es immerhin im Laufe des Handels eine kleine Gegenbewegung, so dass die Aktie bei 29,68 USD mit Minus 8,11 % (-2,62 USD) endete.

Aber bis zum 11.05.2021 soll alles auf dem Tisch liegen – wäre überfällig und möglicherweise ein Befreiungsschlag

Investor Relations Abteilung macht aber Hoffnung auf schnellere Klärung als erwartet!  Im Netz findet sich eine Antwort der IR-Abteilung von Plug Power an einen Aktionär. Sofern diese Antwort authentisch sein sollte, wovon wir ausgehen, sollte bis zur Bekanntgabe der Q1 Zahlen die Bilanzkorrektur erledigt sein. Was natürlich ein Riesenschritt zu einer Normalisierung der Situation wäre, sofern auch die anderen Aussagen der „IR-Antwort“ sich dadurch bestätigen sollten: HIER ALLES ZU DIESER KLAREN STELLUNGNAHME – WENN DAS GILT, DANN WÄRE ZUMINDEST EIN ENDE DER UNSICHERHEIT ABSEHBAR.

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Störend auf jeden Fall die beginnenden „Einsätze“ der Sammelkläger – selbstverständlich für die Vereinigten Staaten

Hier wird auf jeden Fall einiges auf Plug Power zukommen. MEHR ÜBER DIE INVOLVIERTEN KANZLEIEN, DIE IHRE KLAGEN MIT EINZELFÄLLEN AUFFÜLLEN – HIER — UND AUCH DAS POSITIVE: ALLES ÜBER DIE 520 MIO USD BÜRGSCHAFT DES ENERGIEMINSITERIUMS DER BIDEN ADMINISTRATION.

Zum Bilanzskandal: Kein zweites NIKOLA mit Fakenews und falschen Zahlen und Aufträgen – bei Plug Power geht es – bisher ? – um eine nicht US-GAAP-konforme Verbuchung von realen Geschäftsvorfällen

So zumindest der Stand bisher. Und der Stand, dem der Wirtschaftsprüfer, der den Korrekturbedarf feststellte, nicht widersprochen hat. Abgesehen davon, das solche Fehler in einem Unternehmen mit dem Anspruch einer Plug Power nicht vorkommen dürfen und definitiv Organisationsmängel vorliegen, scheint der Markt etwas beruhigt: 1. Der wichtige Bilanzposten Cash ist nicht von der Korrektur betroffen. 2. Bestehende Geschäftsvorfälle und vertragliche Vereinbarungen sind nicht durch die Korrekturen in ihrer Wirtschaftlichkeit betroffen. Und 3. Alle Prognosen über die zukünftige Umsatzentwicklung seien durch die Korrekturen der Bilanzen nicht betroffen und werden aufrecht erhalten.

Erstmal gilt eine Nachbesserungsfrist von 60 Tagen, also bis zum 17.05.2021, das 10-K Formular mit den Zahlen für 2020 an die SEC zu liefern. Falls Plug Power nicht in der Lage zu sein sollte, diese Frist einzuhalten könnte die NASDAQ die Frist um maximal weitere 120 Tage auf höchstens 180 Tage verlängern: Bis zum 13.09.2021 sollte alles geklärt sein -allerspätestens.

PLUG POWER INC-KURS Montag 12.04.2021: NASDAQ Eröffnung: 31,38 USD / Schluss Freitag 16.04.2021: 27,24 USD. Eine weitere turbulente Woche für die Aktie. Aber bis die korrigierten Bilanzen veröffentlicht sind, ist die Aktie anfällig für Gerüchte und extreme Ausschläge. Und die 30,00 USD Dollar Grenze wurde direkt zu Wochenanfang genommen und weiter runter. Plug Power scheint einfach derzeit zu unsicher, zu unberechenbar trotz vielversprechender Kooperationen, Umsatzplanungen und Liquidität.

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Uniper Aktie: Raus aus der Steinkohle – rein in die Wasserstoffwirtschaft. Wilhelmshaven wird grüner. 410 MW Elektrolysekapazität geplant

Spannende Rntwicklung bei Uniper SE (ISIN: DE000UNSE018). Man setzt  unter der Aegide Fortums auf den Trend der Zeit: Erfolgreich wird ein grossses Steinkohlekraftwerk in der zweiten Ausschreibungsrunde zur Stillegung „angeboten“ und gleichzeitig will man unter dem Namen „Green Wilhelmshaven“ einen nationalen Knotenpunkt für Wasserstoff in Wilhelmshaven aufbauen. Ambitionierte Pläne zum Strukturwandel und für Decarbonisierung des gesamten Konzerns.

10% des deutschen Bedarfs an grünem Wasserstoff soll in 2030 aus Wilhelmshaven kommen

Geplant ist ein Import-Terminal für grünes Ammoniak. Das Terminal soll einen so genannten Ammoniak-Cracker zur Herstellung von Wasserstoff erhalten und an das zukünftige Wasserstoff-Netz angeschlossen werden. Darüber hinaus ist eine Elektrolyse-Anlage in der Größenordnung von 410 Megawatt geplant. Importterminal und Elektrolyse gemeinsam würden rund 295.000 Tonnen Wasserstoff produzieren und damit rund zehn Prozent des Bedarfs für ganz Deutschland im Jahr 2030 decken können. DIE GANZE WASSERSTOFFTRANSFORMATION DES STANDORTES WILHELMSHAVEN – SPANNENDE PLÄNE – HIER.

Uniper SE – KURS Montag 12.04.2021: XETRA-Eröffnung: 31,14  EUR / Schluss Freitag 16.04.2021: 30,35 EUR.

Chart: Uniper SE | Powered by GOYAX.de

Bloom Energy soll Gewinner werden bei Bidens Klima-Intitiative

Anfang des Monats  machte Bloom Eenrgy (ISIN:US0937121079)von sich reden: Rahmenvertrag über die Einrichtung von mehr als 40 MW Brennstoffzellenkapazität im Nordwesten der USA für eine Stromversorgung von insbesodnere Klein- und Mittelbetrieben mit elektrischer Energie, um Netzschwankungen und Schwächen der Stromversorung in der Region auszugleichen. Mit der Stabilisierung eines zeitweise überlasteten Stromnetzes könnte Bloom sich einen ganz neuen Markt eröffnen. UND DIE RIESENCHANCEN FÜR BLOOM IM STATIONÄREN BEREICH DER BRENNSTOFFZELLEN.

Diese Woche dann die Ankündigung am 05.12.2021 die Zahlen des Q1 zu veröffentlichen. Verbunden mit viel Zukunft. Und Hoffnungen auf Biden:

Und ein ausehenerregender Artikel des Washington Examiner über die potentiellen Gewinner von Bidens Klima-Strategie.

In diesem Beitrag finden sich klare Hinweise auf die Ausrichtung der Klimapolitik der neuen Adminsitration. “In terms of the policy environment, hydrogen is a little bit of a blank slate, which is a challenge and an opportunity,” bemerkt Paul Wilkins, „senior director of federal government relations for Bloom Energy“, . “We’d love to see the administration put together a national hydrogen strategy.”

Oder wie es vonJulio Friedman, Senior research Scholar beim Columbia University’s Center on Global Energy Policy,  heisst “Hydrogen is the Swiss Army knife of decarbonization,”  Genauso drückt es bloomberg aus, die ebenfalls am 15.04.2021 unter der Überschrift „These Energy Companies Are Poised to Win Under Biden’s Plan“ eine Bloom Energy zu den Gewinnern der neuen Klimapolitik zählen.

Bloom Energy Corp. -KURS Montag 12.04.2021: NYSE Eröffnung: 24,28 USD / Schluss Freitag 16.04.2021: 24,73  USD. Die starke Position Blooms bei Schiffsantrieben mit Brennstoffzellen, der neuen Elektrolysetechnik, den stationären „Stromerzeugern“ via Brennstoffzelle und den H2-Gas-Brennstoffzellen könnt ein Zukunft eine starke Marktposition bedingen. Und vor vier Wochen waren die EINZELHEITEN DER UMSATZZAHLEN, wichtigen Geschäftsvorfälle, genaueres über 4 Mrd Auftragsbestand und Verdopplung der Kapazitäten in 2021 hier: „Bloom Energy News: Break Even in 2021 vor Augen – Bilanzen, insbesondere Q4 können gefallen. Leicht über Erwartungen“

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Und weiter mit einem altbekannten Player im Wasserstoffsektor:

Nel bringt Hauptversammlung unspektakulär über die Bühne

NEL Asa (ISIN: NO0010081235) lieferte letztens ein wahres Feuerwerk von Meldungen und die Nel Beteiligung Everfuel (ISIN: DK0061414711) präsentierte ihre Pläne für den Ausbau einer norwegischen H2-Tankstelleninfrastruktur.Und diese Woche war es etwas ruhiger: Hauptversammlung verlief ereignislos und ruhig. Oder wie es lapidar bei Nel diese Woche hiess:

„All proposals set out in the notice to the general meeting were approved.“ (Nel, Presseerklärung 15.04.2021)

Und so kommt leichte Hoffmumg aufgrund der NIKOLA-Intiative zum Aufbau eiens deutschen Tankstellenentzwerkes auf. Das wird – ohne hier als Hellseher besondere Fähigkeiten zu beanspruchen – unter der Verantwortung NIKOLA’s sehr wahrscheinlich NEL-Technik zum Einsatz bringen. Wäre ein schöner zusätzlicher Auftragsschub für die Norweger.

Gerade Nel’s Kursentwicklung krankt derzeit nicht nur an der generellen Wasserstoffwert-Korrektur, sondern auch an fehlenden grösseren Aufträgen oder Kooperationen. Hier sind die Erwartungen bei den immer noch hohen Bewertungsrelationen hoch. Und sollten auf Dauer nicht enttäuscht werden. Aber die Wood-Kooperation verfolgt ja genau die Umsetzung „grosser Wasserstoffprojekte“ – unter Nutzung von Nel Technologie.

Rahmenvereinbarung mit internationaler Consultingfirma Wood war die letzte operative Meldung vor 10 Tagen

Die in Aberdeen beheimatete Ingenieur- und Beratungsfirma geniesst weltweit einen excellenten Ruf und bezeichnet sich selbst „als weltweit führend“ im Bereich Energie- und „built environment“ – mit rund 7,5 Mrd USD Umsatz in 2020 und rund 40.000 Mitarbeitern. Wood und Nel haben eine Rahmenvereinbarung geschlossen, um grossangelegte „grüne Wasserstoffprojekte“ in ausgewählten Regionen der Welt zu entwickeln und umzusetzen. EINZELHEITEN ZUR KOOPERATION MIT HOCHGESTECKTEN ZIELEN – HIER:

Nel Asa-KURS Montag 12.04.2021: Frankfurt Eröffnung: 2,55  EUR / Schluss Freitag 16.04.2021: 2,57 EUR. Zumindest hielt sich die Nel Aktie auf dem zurückeroberten Niveau. Die Rückschläge der letzten Wochen scheinen die Aktie wieder interessant für einen Einstieg gemacht zu haben. Aktie auf Lauerstellung?


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Eckert & Ziegler Aktie mit Wachstumsphantasie im Kerngeschäft plus potentielle Zulassung eines Diagnostik- und Therapiewirkstoffs

Freitag sprang die Aktie von Elringklinger hoch – erfolgreicher Jahresauftakt reichte sogar für eine vorsichtige Prognoseerhöhung.

NIKOLA Aktie fällt weiter. IVECO & OGE (alte Ruhrgas) Kooperation für ein deutschlandweites H2-Betankungsnetz scheint nur Nel wirklich zu erfreuen.

Tele Columbus: 91,96 % gehören jetzt Morgan Stanley Fonds. Angekündigte Kapitalerhöhung steht jetzt an.

Pfeiffer Vacuum: Sehr gutes Q1 zeigt, dass 2021 viel besser werden könnte als noch im März prognostiziert.

Hat Eyemaxx den ernst der Lage erkannt? Reicht der neue Aufsichtsrat wirklich schon?

publity AG und PREOS – schwierige, undurchschaubare Situation. Was kommt als Nächstes?

 

Und bei der Nel Beteiligung Everfuel nix Neues

Everfuel (ISIN: DK0061414711)  macht weiter mit seiner Expansionsstrategie zum „Mittler zwischen Produzenten und Nutzern von Wasserstoff“ zu werden: Anfnag April meldete man ein MoU mit einem nicht näher identifizierten Deutsch-Norwegischen Schiffsunternehmen zur Belieferung einer „Null-Emissions-„Schiffslösung mit Wasserstoff.

Hierbei geht es für Everfuel um die Belieferung und Betankung mit Wasserstoff an den jeweiligen „Anlegehäfen“. Hört sich nach einer Fährverbindung oder ähnlichem an, die auf Brennstoffzellenantrieb umgestellt werden soll. Jedenfalls soll der Partner Everfuels Ambitionen haben diesen Ansatz auszubauen – Null-Emissions-Schifffahrtlösung. MEHR ZU DEM GEHEIMNISVOLLEN KUNDEN , DER PLANEN SOLL MARKTFÜHRER ZU WERDEN – HIER.

Und seitdem – eigentlich wneig überraschend bei der „Grösse“ des Unternehmens keine Neuigkeiten – erstmal müssen die avisierten Projekte umgesetzt werden, die Tankanlagen gebaut, die bestehenden Liefervereinbarungen mit Leben gefüllt werden.

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So gab es in dne letzten Tagen nur „kursorische“ Meldungen: einige neue Mitarbeiter wurden eingestellt, der Fuhrpark wurde um ein Modell des Toyota Mirai erweitert. Und bis wirklich wieder „grössere“ Bewegungen gemeldet werden können, wird wohl noch einige Zeit vergehen.

Steinhoff legt jetzt „einen Zahn zu“: Pepco soll an die Börse, Zustimmung der Gläubiger wird gesucht. Duallisting in London/Warschau? Nicht nur die Frage ist offen…
Everfuel A/S-KURS Montag 12.04.2021: Stuttgart Eröffnung: 9,63 EUR / Schluss Freitag 16.04.2021: 7,71 EUR.Wieder zurück auf anfang April könnte man kurstechnisch sagen. Wie egsagt – jetzt braucht es erstmal Vollzugsmeldungen. Beispielsweise beim Norwegen Plan, den Everfuel letztens präsentierte: In Süd-Norwegen, dem am dichtesten bevölkerten Landesteil, will man allein bis 2023 insgesamt 15 H2-Tankstellen in Betrieb haben. Und damit ist Süd-Norwegen ein Baustein im Everfuel Plan für „grüne Wasserstoffversorgung Skandinavien“ für LKW, Busse und PKW, die die wichtigsten Verkehrskorridore in Norwegen, Schweden und Dänemark abdecken soll. Natürlich in enger Abstimmung mit den potentiellen Verbrauchern aus dem Transportsektor, den lokalen Behörden und den Verantwortlichen für die öffentlichen Förderprogramme. EINZELHEITEN DES EXPANSIONSPLANS – DURCHDACHT, MOSAIKSTEIN EINER KLAREN STRATEGIE.

ElringKlinger – die Zukunft ist H2-orientiert, Q1 gibt Grund für Prognoseerhöhung

Die ElringKlinger AG (ISIN: DE0007856023) musste in 2020 Abstriche beim Umsatz und noch mehr beim Gewinn machen. Aber „immer noch besser“ als die Gesamtbranche – Automotive. Und vor allem wurden 2020 mit der Plastic Omnium Kooperation wichtige Weichen in die „Wasserstoffzukunft“ gestellt. Dazu kommt jetzt ein Q1 – besser als erwartet: DIE ERHÖHTE PROGNOSE UND DIE GUTEN ZAHLEN DES Q1 FÜHRTEN AM FREITAG ZU EINEM KURSFEUERWERK – SPANNENDE ENTWICKLUNG -HIER

Nach vorläufigen und ungeprüften Zahlen für das Geschäftsjahr 2020 weist die ElringKlinger AG (ISIN: DE0007856023) einen Umsatz von 1.480,4 Mio. EUR aus. Unter dem Eindruck der Einschränkungen aufgrund der Coronavirus-Pandemie bedeutet dies einen Rückgang gegenüber dem Vorjahr um 14,3 %.  Und zeigt so, dass die einseitige Ausrichtung auf Automotive auf Dauer keine durchschlagenden Erfolge mehr bringt. DIE ERGEBNISSE 2020 – „schnell abzuhaken“.

Deshalb hat ElringKlinger seine Wasserstoff/Brennstoffzellenaktivitäten in ein Joint Venture eingebracht und gibt da Gas

Hierzu gab es auch vor einiger Zeit eine Einschätzung des Platow Briefs; „Elringklinger – Mit Wasserstoff aus dem tiefen Tal der Tränen? Abwarten meint der Platow Brief.“ Und auch im zweiten spannenden Zukunftsmarkt „Batteries“ kann man bei ElringKlinger die Früchte bereits annähernd jahrzehntelanger Vorarbeit ernten. So wie Manz mit seinen heute veröffentlichten Zahlen und noch viel mehr mit dem Ausblick auf 2021 die Chancen im Bereich „Batteries“ aufzeigte, kann es auch bei ElringKlinger aus diesem Segment starke Zuwächse geben. Und so auch die Rückgänge im klassischen Automotive-Bereich kompensieren.

E-Mobility braucht Batterien

Und ElringKlinger ist dabei: Man beliefert ab dem ersten Halbjahr 2022 das deutsche Werk eines globalen Batterieherstellers, der dort Batteriesysteme für die Serienplattform eines deutschen Premium-Fahrzeugherstellers fertigt. Der Auftrag hat ein Gesamtvolumen im mittleren dreistelligen Millionen-Euro-Bereich und läuft über rund neun Jahre. Die Serienproduktion am Standort Neuffen soll binnen der nächsten fünfzehn Monate aufgenommen werden.

Zukunft ist mehr Wasserstoff

und die Spekulation darauf und auf e-Mobility machen einen Grossteil des derzeitigen Kurses aus. Zurückhaltender sind Analysten. DZ Zank sieht beispielweise die Aktie als SELL, auch wenn man diese Woche den fairen wert kräftig erhöhte – auf 10,00 EUR von zuvor 6,00 EUR

Und in der  Rhein Neckar Zeitung findet sich am 11.02.2021 .eine klare Positionierung ElringKlingers durch den CEO Stefan Wolf: „„Wir haben uns schon sehr früh gefragt: Was passiert mit dieser Firma, wenn die Elektromobilität an Fahrt gewinnt? Die Antwort war: Eine Zukunft haben wir nur, wenn wir Alternativprodukte entwickeln. So sind wir schon vor 20 Jahren in die Brennstoffzelle und vor etwa 15 Jahren in den Bereich Batteriekomponenten eingestiegen“, erzählt Wolf, der auch Chef des Arbeitgeberverbands Gesamtmetall ist. „Heute sind wir einer der ganz wenigen Zulieferer, der komplette Brennstoffzellenstacks, die optimal auf die jeweilige Systemumgebung eingestellt sind, aber auch komplette Batterie-Module liefern kann. Insofern sind wir da schon gut aufgestellt.“  (Rhein Neckar Zeitung, „Wird das Musterländle zum „Detroit am Neckar“?“, Roland Muschel)

ElringKlinger AG (ISIN: DE0007856023) KURS Montag 12.04.2021: XETRA Eröffnung: 12,45 EUR / Schluss Freitag 16.04.2021: 13,81 EUR.

Chart: ElringKlinger AG | Powered by GOYAX.de

Nochmal: Enapter AG – deutscher Elektrolyseur-Produzent, der gegen Nel und andere antritt – mit spannendem Ansatz

Elektrolyseurproduktion im wettbewerbsfähigen Umfang im Aufbau – Enapter ist dabei! Bisher ist im Chor dieser aufstrebenden Branche ist die „deutsche Stimme“ relativ schwach vertreten: SFC Energy als Pure Player fällt einem ein, dazu einige Konzerne mit hohem Einsatz in diesem Sektor wie beispielsweise Siemens Energy, Linde oder Daimler Trucks. Dann gibt es noch einen von der Kapitalisierung her grossen Anbieter, der derzeit eine Serienproduktionsanlage für Elektrolyseure aufbaut.: Die Enapter AG (ISIN: DE000A255G02). Und das in Deutschland. Spannend. Mit einem Investitionsvolumen von knapp 100 Mio EUR könnte hier ein Gegengewicht zur Heroya-Produktionsstätte von Nel  oder den anderen im Aufbau befindlichen Produktionsstätten entstehen. So sprach Siemens Energy auf seinem kürzlich durchgeführten Hydrogen Day vom Aufbau einer  Elektrolyseproduktion im GW-Bereich. SPANNENDESEXCLUSIVINTERVIEW MIT DEM CEO DER ENAPTER AG – CHANCEN AUSBLICK GEGENWART – KÖNNTE MITHALTEN…

Und dazu kooperation mit Wilo Gruppe – Pumpenhersteller sucht Heil im Wasserstoff

Die Wilo Gruppe und der Elektrolyseur-Hersteller Enapter haben eine Kooperation vereinbart. Ziel der Zusammenarbeit ist es, mögliche Kooperationsfelder im Bereich Wasserstoff zu definieren und Synergien zu schaffen, von denen beide Seiten profitieren können. Speziell in Projekten zum Aufbau einer Infrastruktur für Erzeugung und Transport von Wasserstoff sehen beide Unternehmen große gemeinsame Potentiale.

Und in seiner Presseerklärung stellt  Wilo klar, dass man Wasserstoff als Energieträger der Zukunft längst erkannt. habe „Im Rahmen der Klimaschutzausrichtung der Wilo Gruppe wird künftig auch die Zukunftstechnologie Wasserstoff als Anwendungsfeld berücksichtigt. Unsere Produkte und Lösungen können einen essenziellen Beitrag bei der Erzeugung, Verteilung und dem Einsatz von blauem und grünem Wasserstoff leisten“, so Oliver Hermes, Vorstandsvorsitzender und CEO der Wilo Gruppe.

Erfahrung von Enapter plus Marktmacht von Wilo Gruppe – passt

Enapter kann mittlerweile über 15 Jahre Erfahrung im Bereich Wasserstoff, insbesondere der Elektrolyse, vorweisen. Der AEM Elektrolyseur ist zudem der erste modulare Elektrolyseur, der fossile Brennstoffe durch grünen Wasserstoff ersetzt. Produziert wird derzeit in Pisa, Italien. In der Klimakommune Saerbeck, Nordrhein-Westfalen, entsteht aber derzeit der Enapter Campus, der die erste Massenfertigungsanlage des Unternehmens und ein Forschungszentrum umfassen wird.

„Mit Wilo haben wir einen Kooperationspartner gefunden, der unsere Nachhaltigkeits-Ziele teilt“, so Sebastian-Justus Schmidt, Gründer und CEO bei Enapter. „Der Enapter Campus soll mit 100% erneuerbarer Energie aus der Region betrieben werden, letztendlich soll der gesamte Produktionszyklus klimaneutral werden. In der Planung und Umsetzung war und ist der Wilopark eine starke Inspiration.“

Mit der neuen Kooperation unternimmt die Wilo Gruppe konkrete Schritte, das Thema Wasserstoff weiter voranzutreiben. „Wilo und Enapter gehen hier als Pioniere voran. Vor allem freuen wir uns, dass wir mit Enapter einen zukunftsträchtigen Partner dazugewinnen und wir unser Know-how über Großbauprojekte, wie auch der Wilopark eines ist, mit ihnen teilen können“, erläutert Georg Weber, Mitglied des Vorstands und CTO der Wilo Gruppe.

Enapter AG-KURS Montag 12.2021: XETRA Eröffnung: 24,55 EUR / Schluss Freitag 16.04.2021: 19,82 EUR.

 


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Gemischtes Siemens Energy, Air Liquide, Ballard Power

Siemens Energy nach dem  Klartext auf Hydrogen Day – weiter auf Nachhaltigkeitskurs: Siemens Energy AG (ISIN: DE000ENER6Y0) sieht laut seinem CEO Potential für zukünftige Milliardenumsätze mit Wasserstoff. Und vorletzte Woche Freitag präsentierte man am „Hydrogen Day“ die gesamte Palette der Wasserstoffaktivitäten des Konzerns – Joint Ventures, Innovationen, Wachstumspläne.  UND NOCHMALS DIE ZUSAMMENFASSUNG – DATEN, PROGNOSEN, PROJEKTE, PARTNER, ZIELE – unser Beitrag über den HYDROGEN DAY.
Siemens Energy .-KURS Montag 12.04.2021: XETRA-Eröffnung: 30,53  EUR / Schluss Freitag 16.04.2021: 29,52 EUR. „Wasserstoff kann für Siemens Energy ein Milliardengeschäft werden“, erklärte der CEO Bruch Ende 2020 in einem Gespräch mit dem Handelsblatt. Und scheint Wirklichkeit zu werden.
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UND:

Air Liquide

Die Franzosen macht bereits Milliardenumsätze mit Wasserstoff und will hier noch viel stärker werden – Wasserstoff/Brennstoffzellen/Elektrolyse sind keine Nischenthemen mehr, sondern sind bei den Grossen angekommen. Siemens Energy kooperiert mit Air Liquide im europäischen Wasserstoffmarkt mit hohen Ambitionen und nach Air Liquide’s Japan-Joint Venture gibt es aktuell keine neuen Meldungen.

Air Liquide, KURS am Montag , den 12.04.2021, XETRA Eröffnung 141,90 EUR. Und Schluss Freitag, 16.04.2021: 141,79 EUR. Air Liquide SA  (ISIN: FR0000120073) richtet weiter  den Blick auf den wachsenden Wasserstoffmarkt

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BALLARD POWER CORP.-KURS Montag 12.04.2021: NASDAQ Eröffnung 23,26 USD / Schluss Freitag 16.04.2021: 21,42 USD. Auch hier scheint die Kursentwicklung einen Boden gefunden zu haben und eine Gegenbewegung möglich. Auch wenn die letzte Woche in diesem Sinne eher eine verlorene Woche war. Gerade Unternehmen, deren Erfolg erst in  Jahren messbar wird, sofern überhaupt jemals Erfolge erzielt werden können, unterliegen in ihrer Kursentwicklung hohen Schwankungen – was in den letzten Monaten zur Freude der Aktionäre beitrug. Und im Moment tritt man eher auf der stelle mit Perspektiven auf eine Erholung…

Ballard PowerSystems Inc. (ISIN: CA0585861085)’s Ambitionen sind gross und man versucht jede Nische im rasant wachsenden Weltmarkt für Brennstoffzellen zu besetzen.  Aber wie die Unternehmenszahlen für das Geschäftsjahr 2020 zeigten, liegen die wirklich guten und grossen Zeiten vor Ballard Power. Zumindest, wenn man dem CEO und einigen Analysten glauben mag. Und für diese Zukunft in dem zukünftigen Billionen-Dollar Markt werden jetzt die Pflöcke gesetzt. Werden jetzt die Kunden für die grossen Stückzahlen gesichert – durch Kleinserien, Prototypen, erste Einsätzen.

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Zum Schluss eine Erinnerung-Zuerst Übertreibung und jetzt schon Realismus?

Überfällig war eine Konsolidierung. Ob dieser Prozess schon sein Ende erreicht hat, ob jetzt schon Tiefs erreicht worden sind, die jetzt schon Basis für eine neue Aufwärtsbewegung sein könnten? Wasserstoff ist weltweit erklärter „Treibstoff“ für eine klimaneutrale Welt, die Mitte des Jahrhunderts erreicht werden soll. Und das wird – wenn sich hier nicht alle „Berater“ und „Wissenschaftler“, die Regierungen weltweit veranlasst haben, grosse Wasserstoffinitiativen zu starten, um in dieser Zukunftstechnologie „vorne mitzumischen“, irren sollten.

Nach den Vervielfachern der Aktienkurse in den letzten Monaten überfällig.

Die Kurse waren den operativen Entwicklungen kräftig vorausgelaufen und sind es teilweise immer noch. Unternehmen mit Null  Euro Umsatz, einem Modell, das „nur“ fremde Technologien mit einem „netten Design“ versehen und dann auch noch von Dritten produzieren lassen, werden mit vielen Milliarden USD bewertet. Andere mit „Designstudien“gehen mit einer 2,7 Mrd USD-Bewertung über ein SPAC an den Börse – offen ob man sich jemals durchsetzen kann. Andere Unternehmen wiederum legen Basis für Milliardenumsätze durch konkrete Joint Ventures und durchfinanzierte Milliarden-Investitionen

Wann einsteigen? Überhaupt?

Fragt sich nur, wie tief die Kurse noch fallen werden? Oder sit jetzt der Boden erreicht worden und der Umschwung hat begonnen? Und ob sie wieder Potential für neue Hochs bieten? Greife nicht in das fallende Messer – eine alte Börsenweisheit. Oder: Günstiger bekommt man sie nicht mehr?

ABER war’s das jetzt mit den Wasserstoffwerten? Einige werden bestimmt nicht zu den Gewinnern des H2-Ausbaus zählen, andere haben durchaus die Chance ihre Milliarden-Umsatzplanungen umzusetzen. Diese zu unterscheiden ist teilweise auch Glückssache. Deshalb konzentrieren sich einige Anleger zu Recht auf Wasserstoffindizes und Zertifikate auf diese, andere auf Fonds – und andere gehen „All-in“ in einzelne Werte und hoffen  darauf, richtig zu liegen. Wichtig dabei ist: Nie alles auf eine Karte setzen. Niemals einen zu hohen Depotanteil auf einen Wert.

SPANNEND BLEIBT ES.

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

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