Plug Power News: Australischer Partner Fortescue Riesen-Fortschritte. Green Ammonia.

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Plug Power News Australischer JV-Partner Fortescue plant Düngemittelfabrik umzurüsten.

02.01.2022 – Plug Power News „über Bande“. Seit im Oktober 2021 die Plug Power Inc. (ISIN: US72919P2020) ihr 50:50 Joint Venture mit Fortescue Future Industries Pty Ltd zum Bau einer Zwei-Gigawatt-Fabrik, um großtechnische Protonenaustauschmembran-Elektrolyseure zu produzieren, vorstellten,

war es etwas ruhig geworden um die Positionierung Plug Powers auf dem australischen Markt. Klar der im Rahmen des Joint Ventures verkündete Auftrag über 250 MW Elektrolyseure zur Auslieferung aus der Plug Power Gigafactory in Rochester in der zweiten Jahreshälfte 2022 an Fortescue liess die Grössenordnung des australischen Marktes ahnen. Aber jetzt konkretisieren sich die Ansätze der Fortescue Future Industries, die offensichtlich neben der Bergbauindustrie, der Dömäne des Fortescue-Konzerns, auch andere Felder der zukünftigen Wasserstoffwirtschaft in Australien besetzen will.

Schub für Plug Power – News betrifft nicht nur Fortescue, sondern auch den JV-Partner

Was macht man mit einem Düngemittelwerk, das aufgrund kräftig steigender Erdgaspreise nicht mehr wirtschaftlich Düngemittel produzieren kann? Und wenn dieses Werk über eigentlich moderne Produktionsanlagen verfügt und der Standort für den australischen Bundesstaat unter Arbeitsplatzgesichtspunkten wichtig ist? Man findet eine Chance das „zu teuer gewordene“fossile Erdgas durch nachhaltige Rohstoffe zu ersetzen und damit auch von vielen Fördertöpfen zu profitieren.

Genau das dachten und denken Fortescue Future Industries und Incitec Pivot Limited, Australiens grösster Düngemittelproduzent,  haben Ende Dezember erste Studien abgeschlossen, um die Ammoniak-Produktionsanlage von IPL auf Gibson Island, Brsibaine, Queensland, auf den Betrieb mit kohlenstofffreiem grünem Wasserstoff anstelle von fossilem Gas umzustellen.

Machbarkeit der Umrüstung auf technologischer Basis bestätigt. Wichtige Plug Power News für weltweite „Spiegelung“

Auf der Grundlage der ersten Studienphase hat Fortescue festgestellt, dass das Projekt technisch machbar ist, und prüft nun die wirtschaftlichen Voraussetzungen des Umbaus der Infrastruktur weg vom zu teuren fossilen Brennstoff. Nun soll eine Studie die Kosten-, Zeitplan-, Genehmigungs- und kommerzielle Pläne verfeinern und eine potenzielle endgültige Investitionsentscheidung möglich machen.

Der Gründer und Vorsitzende von Fortescue, Dr. Andrew Forrest AO, sagte, dies sei eine bedeutende Entwicklung in diesem wichtigen Projekt, das die Dekarbonisierung beschleunigen und gleichzeitig lokale Arbeitsplätze in Queensland schützen werde. „Die Ankündigung dieser wichtigen Vereinbarung am IPL-Standort in Brisbane im Oktober war ein bedeutender Meilenstein und ich freue mich, dass wir jetzt bereit sind, zu bestätigen, dass wir in die nächste Studienphase übergehen, um diesen Traum zu verwirklichen“, sagte er .

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Julie Shuttleworth AM, Chief Executive Officer von Fortescue, ergänzte: „Die Zusammenarbeit von FFI mit Incitec Pivot ist eine spannende Gelegenheit, die vorhandene Infrastruktur auf Gibson Island zu nutzen und die Produktion von grünem Ammoniak im industriellen Maßstab schnell zu verfolgen.“

Fortescue plant den Bau einer Elektrolyseanlage vor Ort, die bis zu 50.000 Tonnen erneuerbaren, grünen Wasserstoff pro Jahr für die Umwandlung in grünen Ammoniak produzieren könnte und die derzeitigen fossilen Brennstoffe ersetzen soll. Passt strategisch zu dem Ende November in die heisse Phase getretenem spanischen Infrastrukturnetzwerk. Auch mit Düngemittelproduzenten als potentiellen Abnehmern der Plug Power Technologie:

Plug Power News: Wasserstoff Projekt von 2 Mrd EUR Investitionsvolumen mit Acciona in Umsetzungsphase getreten

Acciona SA, der spanische Infratsrukturkonzern der mit knapp 34.000 Mitarbeitern einen Umsatz von rund 7,2 Mrd EUR (2019) erwirtschaftet, einigte sich im Februar grundsätzlich mit Plug Powerauf ein 50:50 Joint Venture. Und dieses Joint Venture sollte eine „Verteil- und Produktionsplattform“ für günstigen grünen Wasserstoff in Portugal und Spanien aufbauen. Während das Linde/Hyosong Joint Venture nur den südloreansichen Mobilitätsmarkt adressiert, geht man auf der iberischen Halbinsel den gesamten Markt für Wasserstoff an: Also nicht nur für Mobilität/Logistik, sondern auch für Produktion u.a.

Seinerzeit hiess es, mit einem Anfangsinvestmentplan über2 Mrd EUR wolle  man sich einen 20%-gen Marktanteil am Markt für grünen Wasserstoff in Spanien und Portugal in 2030 sichern. (zum damaligen Artikel des nwm über das Joint-Venture)

30.11.2021 Gründung des Gemeinschaftsunternehmens

Das als AccionaPlug eingetragene Joint Venture hat seinen Hauptsitz in Madrid und soll nun grüne Wasserstoffprojekte in ganz Spanien und Portugal entwickeln, betreiben und warten. Alan Ripa, seit 16 Jahren in Führungspositionen in der ACCIONA Energía Gruppe, zuletzt als Chief Executive Supervisor bei ACCIONA Energía Internacional, wurde zum CEO von AccionaPlug ernannt.

AccionaPlug plant auch, seinen Kunden Lager-, Transport- und Lieferdienste anzubieten, die zunächst auf die Geschäftsbereiche Industrie und Mobilität ausgerichtet sind. AccionaPlug zielt auf Wasserstoffproduktionsanlagen direkt neben Industriekunden und eigenständige Anlagen zur Erzeugung von Wasserstoff für die regionale Verteilung ab und erwartet, dass seine ersten Anlagen im Jahr 2023 online gehen. Mittelfristige Pläne sehen eine Produktionsmenge von über 100 Tonnen grünen Wasserstoff pro Tag vor. Basis, damit die Rechnung für die Plug Power Aktie – Wasserstoff-Wert mit Umsetzungskraft – und ihre Käufer aufgeht.

„Himmel voller Geigen“ – Grüner Wassertoff

Das Joint Venture kombiniert die PEM-Elektrolyseurtechnologie von Plug Power und die Führungsrolle von ACCIONA Energía bei der Entwicklung von Projekten für erneuerbare Energien als Pionier und größter unabhängiger Einzelhändler für 100 % erneuerbare Energien in Spanien und Portugal. “We quickly recognized a shared mission and approach in working with the team at ACCIONA Energía this year, and this joint venture was the logical next step,” erläutert Andy Marsh, CEO Plug Power. “Our two companies are kindred spirits and envision a decarbonized future. Working together as AccionaPlug, we will build a robust green hydrogen ecosystem that will help Europe deliver on its sustainability goals, positioning Spain and Portugal as leading global hydrogen hubs.”

Alles Plug Power News, die eine klare Richtung vorgeben. Acciona in Spanien. Fortescue in Australien. SK Group in Südkorea. Renault in Europa. Starke Partner, die für Plug Power News am laufenden Band leifern werden in der „heissen Umsetzungsphase“, die langsam Fahrt aufnimmt.

Plug Power ist stark

Plug Power ist technologischer Trendsetter im Wasserstofffsektor und ein „big Player“ in der grünen Wasserstoffwirtschaft mit über 50.000 Brennstoffzellensystemen, die für die Elektromobilität eingesetzt werden. Und ist derzeit der größte Abnehmer von Flüssigwasserstoff weltweit.

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Auch wenn die Internationale Energieagentur einen Produktionsengpass bei Elektrolyseuren auf uns zukommen sieht, wird doch offensichtlich um jeden Auftrag – noch? – erbittert gekämpft. Und als Joint Venturepartner ist Plug Power natürlich für die Fortescue/Plug Power Aktivitäten automatisch als Lieferant gesetzt. Das könnte einmal den Unterschied der Plug Power Aktie – Wasserstoff-Wette – zur Nel Aktie ausmachen, die nicht Investor, sondern „nur“ Zulieferer sind. Hat Nel bereits das „fette Iberdrola“ Geschäft gekostet. Und so geht es nicht nur um die beste Technologie, sondern auch um Co-investments zu Absatzförderung. Der Markt für Elektrolyseure ist umkämpft – noch.  Enapter’s CEO sieht auf jeden Fall in seinem brandaktuellen Interview mit dem nwm die  technologischen Vorteile eindeutig bei Enapter. SPANNENDER MARKT, der bestimmt demnächst noch viele grosse und grössere Orders sehen wird. Vielleicht demnächst mal für Nel?

 


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