DIV | Linde setzt auf H2-Fördertöpfe: Nach dem 100 Mio EUR Wacker-Projekt, jetzt Projekt mit Südafrikas Sasol Konzern

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Ende März berichteten Wacker Chemie AG (ISIN: DE000WCH8881) und die Linde GmbH, Tochter der Linde PLC.  (ISIN: IE00BZ12WP82) von ihren Plänen im Bayerischen Burghausen eine 20 MW Elektrolyseanlage errichten zu wollen. Sofern das 100 Mio EUR Projekt im Rahmen des EU „10 Mrd EUR – Innovation Fund“ für innovative kohlenstoffarme Technologien und Prozesse in energieintensiven Industrien bis 2030 mit einem höheren zweistelligen Millionenbetrag gefördeert werden sollte. Und hier sind die Anträge in Runde 2.

Und heute berichtet Sasol Ltd (ISIN:ZAE000006896) von einem weiteren Wasserstoffprojekt mit der Linde PLC.

Südafrikas zweitgrösstes Industrieunternehmen mit 12,2 Mrd USD Umsatz in 2020, Sasol,  ein Unternehmen der Erdöl- und chemischen Industrie, setzt hierbei auf die Förderung des deutschen 2 Mrd EUR-Förderprogramms „H2Global“. In diesem Programm soll die Produktion grünen Wasserstoffs in einem beidseitigen Auktionsverfahren durch die Zahlung des jeweils geringsten Preis-Gaps zwischen Produktionskosten grünen Wasserstoffs und Nachfragepreisen für grünen Wasserstoff erreicht werden.

H2Global soll weltweit Elektrolyseurkapazitäten von jeweils 100 MW in ausgewählten Ländern plus fördern

Zuletzt beim Berlin Transition Dialogue thematisiert sieht Sasol Ltd gemeinsam mit den Kooperationspartnern Linde PLC (Linde), der brandenburgischen ENERTRAG AG und der südafrikanischen Investmentgesellschaft Navitas Holdings Ltd Chancen für eine förderung. Und so will das Konsortium einen Förderantrag für die Produktion grünen Flugkraftstoffs „SAF – sustainable aviation fuel“ stellen.

Hierfür bietet Sasol die besten Voraussetzungen wegen ihrer Expertise in der Verflüssigungstechnologie. Man verwendet die sogenannte Fischer-Tropsch Technologie. Hierbei soll aus Biomasse und anderen unvermeidlichen industriellen CO2-Abfallprodukten in Verbindung mit grünem Wasserstoff ein Gasgemsich entstehen, dass dann mit dem sog. Fischer-Tropsch-Verfahren zu längerkettigen Kohlenwasserstoffen umgewandelt würde.

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Angesiedelt werden soll die SAF-Produktion am bestehenden Sasol „Secunda Synfuels“-Standort

Sasol könnte so seine Expertise leveragen und weitere Erträge aus der angewandten Verfahrenstechnik gewinnen. “Action on climate change is central to Sasol’s strategy, and we continue to take significant steps to reduce greenhouse gas emissions generated in our production processes,” bemerkt heute Fleetwood Grobler, Sasol President und CEO.

Und Grobler fügt hinzu: “The decision to explore the creation of a SAF production demonstration facility at our Secunda Operations is aligned with our long-term decarbonisation strategy. Green hydrogen is one of the key transitional fuel sources that we are working with via various strategic demonstration opportunities and partnerships. The H2Global consortium provides us with a powerful platform to support the development of these new technologies and their applications and markets.“

“Sasol’s expertise in hydrogen and our extensive R&D capabilities, combined with our specialist knowledge of Fischer-Tropsch technology, supports our ambition to play a key role in creating South Africa’s hydrogen economy.” (Grobler)

Und die gewählten Partner bringen die ergänzenden „Qualitäten“ mit:

Linde bietet über ihr ITM Linde Elektrolyse-Joint Venture eine zeitgemässe PEM (Proton Exchange Membrane) Elektrolysetechnologie. Und die bereits auch in Südafrika tätige ENERTRAG AG verfügt selber über knapp ein 1 Gigawatt nachhaltiger Energieerzeugungskapazität. Insgesamt betreibt ENERTRAG mehr als 6 GW erneuerbare Energie- Anlagen. Dazu kommt mit der Navitas Ltd., die fokussiert auf Investitionen in erneuerbare Energien ist, eine Investment, Entwicklungs- , – und Baugesellschaft. aus Südafrika.

Linde kommt

Linde PLC.  (ISIN: IE00BZ12WP82) macht bereits 2 Mrd. USD Umsatz mit Wasserstoff und will das Vervierfachen in den nächsten Jahren. Und auch beim grünen Wasserstoff, der bisher stark unterrepräsentiert im H2-Umsatz  ist, will man Zeichen setzen. Erinnert an den am 17.03. gemeldeten Start des Einstiegs zur emissionfreien Stahproduktion mit Linde, Salzgitter und e.on  mit Wasserstoff. Und Belieferung mit grünem Wasserstoff der weltweit ersten wasserstoffbetriebenen Fährverbindung der norwegischen Fährgesellschaft Norled,. Dazu wird Linde hier auch die Betankungsinfrastruktur liefern. Oder die Sensationsmeldung vom 04.02.2021 : Linde wird ein landesweites Wasserstoffnetzwerk inclusive Produktion für Südkorea mit der Hyosung Corp aufbauen und betreiben. Bau der Elektrolyseanlage in Leuna, die Snam Kooperation und…

Passend dazu ist der Kurs der Linde Aktie in den letzten Monaten kräftig gestiegen – die Perspektiven – nicht nur im Wasserstoffmarkt – scheinen für die Anleger zu stimmen.


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