Nikola Aktie was denn jetzt? Einmal zukünftiger Tesla bei H2-LKW, dann mal Verlierer mit brennenden Akkus bei den E-Trucks.

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Nikola hat turbulente Zeiten hinter sich. Und die Aktie macht eine Achterbahnfahrt durch, die kaum rational nachvollziehbar ist. Positiv ist: Seit man die Europa-Pläne aufgegeben hat, ist NIKOLA klar fokussiert auf Nordamerika. Und in den USa will man vornhemlich Wasserstoff-LKW verkaufen, die sogenannten TreBEV, E-Trucks mit demnächst eigenen Batteriepacks durch eine Übernahme „Inhouse“ geholt, wurden in kleinerer Stückzahl verkauft und ausgeliefert und plangemäss wurde erstmal die gesamte Produktion auf TreFCEV umgestellt. so sollen ab Juli nur noch LLW mit Brennstoffzellen-Technologie von Bosch montiert werden.“Demnächst“ sollen parallel batterie- und brennstoffzellenbetriebene Tre produziert werden.

Gestern feierte der Markt mit einem Tagesplus von über 30% die Präszisierung des kommerziellen Verkaufs- und Ausleiferungsstarts der H2-Trucks.

Eigentlich nichts neues und eiegntlcih auch wenig überraschend – hat aber die Phantasie,d ie definitv in Nikola steckt nochmals zum Kochne gebracht. An den Tagen zuvor fiel die Aktie unter die „magische“ 1 USD-Marke, was auf Dauer ein Delsitibg von der NASDAQ bedeuten würde. Der grund für diese Kursschwäche war ebenfalls ein eigentlich seit längerem bekanntes Thema: Nach einem Batteriebrand auf dem Firmengelände in einem TreBEV wurden Nachjustierungen bei allen beriets ausgelieferten TreBEV angekündigt.

Weil die E-Fahrzeuge nicht beim Kunden repariert werden können, sondenr wohl zurückgeholt werden müssen schwächelte die Aktie Anfang der Woche.

Natürlich wird es dadurch teurer, ob das als Erklärung für zweistellige Kursverlsute ausreicht? Wer weiss. Vielelicht war die gestrige Erholung teilweise auch der zuvor gesehenen Übertreibung nach unten gefolgt. Bereits die in den Vorwochen gesehenen Verluste von Kursniveaus über 3,00 USD auf noch über 1,00 USD hatten ähnliche Begründungen: Hohe Kosten des Tre BEV Rückrufs, überraschendes Ausscheiden des „President Energy“, der zuletzt noch über 40 Mio USD Zuschüsse gesichert hatte und Ausgabe von Wandelanleihen im Volumen von bis zu 325 Mio USD – musste erstmal verdaut werden. dazu das Ausscheiden des CEO Lohscheller, einem alten Opelaner.

Wenigstens für die 1,00 USD-Problematik in Verbindung mit der NASDAQ-Notiz…

…gäbe es ein einfaches Gegenmittel: Reverse Split. würde erstmal nichts an den Beteiligungsverhältnissen ändern, würde auf eine gewisse Frist die Delsitingdiskussion, die jedesmal bei Kurstiefs unter einem USD aufkommt, erledigen. Abe rauf Dauer muss Nikola die Ausliefeurngszahlen des Tre FCEV kontinuierlich steigern. Und aus den über 200 Testbestellungen die wirklich grossen Kundenorders generieren. Grosse Speditionen, die derzeit ein oder zwei Tre FCEV bestellt haben, müssen beriet sien einen Teil oder Grossteil ihrer Flotten auf Nikola’s umzustellen. Also spannende, entscheidende Zeiten vor Nikola. Und das nicht bei den täglcih erratisch ausschlagenden Kursen, sondern im Orderbuch.

Fokus liegt bei den Wasserstoff-LKW, sowieso nicht bei den E-Trucks.

Deshalb liegt die Diskussion bei dne BEV’s vielleicht wneiger im Fokus, als der Auslieferungsstart und das intensivierte Verkaufsmarketing für das Wasserstoffmodell. Darin soll die Zukunft – oder eben das Scheitern Nikola’s liegen. Weniger in der Entwikclung des TreBEV. Da gibt es genug andere Wettbewerber, die möglicherweise den Batteriebreich leichter beherrschen können, als die kleine Nikola. Fokussierung auf den US-Markt für wasserstoffbetriebene LKW scheint die einzige Chance Nikola’s zu sein, die eisntmals hochgesteckten Ziele wenigstens im wachsenden Segment des Wasserstoff-Schwertransports zu verwirklichen.

Bosch ist für Nikola das schwerste Pfund. Mit Nikola als Vorzeigekunden wollen die Schwaben ihre Wasserstoffkompetenz beweisen und ausbauen. Zielumsatz bei Bosch „um Wasserstofflösungen herum“ bis 2030 ambitionierte 5 Mrd EUR.

Und dafür wäre ein Erfolg Nikola’s mehr als förderlich. Nikola al sTesla im Brensntoffzellen-LKW-Sektor? Sollte ebenfalls ein Milliardenmarkt werden können. Solange Batterien aufgrund ihres Gewichts sich für zu lange oder steigungsintensive Strecken und zu schwere Lasten als unwirtschaftliche Lösung präsentieren, solange hat Nikola eine Chance. DIE LETZTE. Denn im E-Sektor für LKW scheinen andere bessere Voraussetzungen zu bieten:

Tesla vor Gross-Serienproduktion des Semi Truck in 2024, erste Praxis-Ergebnisse beeindrucken. Sollte Daimler Truck schlaflose Nächte verursachen, aber auch Nikola?

Eigentlich ist der Tesla Semitruck ein alter Hut, ein erstes Modell wurde bereits im Herbst 2017 präsentiert. Und aus den 50.000 geplanten Trucks in 2023, die in Texas produziert werden sollten, ist auch noch nichts geworden. Aber Tesla wäre nicht Tesla, wenn man dem Disruptor der Automobilbranche nicht auch die Eroberung des unter den alten Dinosauriern, wie beispielsweise Daimler Truck, Traton, Iveco oder Hyundai, aufgeteilten LKW-Marktes zutrauen würde. Und technisch sollten sich die „alten“ und auch neuen Wettbewerber, wie Nikola, die durch die selbst favorisierte „Nische“ Wasserstoff-LKW möglicherweise erstmal weniger betroffen sein sollten, warn anziehen.

Mutares bestätigt die durch Aufnahme in die Warburg Conviction List geweckten Erwartungen, zumindest operativ: Exit Nr. 6.
Pepsi als Pilotkunde testet seit Dezember 2022 und scheint mehr als zufrieden. Anheuser-Busch, UPS und Walmart scharren schon mit den Füssen auch „ihre“ Semitrucks zu erhalten – 2023 starten nennenswerte Auslieferungen.

Laut Tesla Homepage kommt der Semitruck mit beeindruckenden Leistungsmerkmalen – und toppt den Wettbewerb. Auch bei den Kosten für den Praxiseinsatz? Zuerst die Leistungsdaten:  Model S Plaid schafft mit rund 735 kW / 1020 PS und mit drei Elektromotoren die Beschleunigung von 0 auf Tempo 100 in kaum mehr als 20 Sekunden, verbraucht nach dem US-amerikanischen Zyklus 125 Kilowatt pro 100 Kilometer und soll mit einer Akkuladung je nach Batteriepaket 480 bis 800 Kilometer schaffen. Das Akkupaket der Zugmaschine soll dabei in weniger als 20 Minuten wieder auf 70 Prozent seiner Leistungsfähigkeit erstarken – an speziellen Hochleistungs-Ladestationen.

Kraftstoffkosten, die weniger als halb so teuer, wie die von Diesel sind! Hat man bisher weder von Daimler Truck noch Nikola gehört…

Dadurch sollen die Betreiber der Fuhrparks allein innerhalb der ersten drei Jahre eine Kraftstoffeinsparung von bis zu 200.000 US-Dollar erzielen. Mindestens genauso gross soll der Vorteil durch Ferndiagnose, Bremsenergierückgewinnung, Softwareupdates (over the air) und deutlich weniger bewegliche Teile sein, die gewartet werden müssen. So sollen die Zugmaschinen deutlich längere Einsatzzeiten bieten und weniger Service-Zeiten beanspruchen. Die US-Preise beginnen aktuell bei rund 150.000 Dollar für die Version mit kleinem Akkupaket, während die 800-km-Version mindestens 180.000 Dollar kostet. Neben der aktuelle ausgelieferten Normalversion mit einer Reichweite von jenen 800 Kilometern sind zwei weitere Versionen mit knapp 500 KM sowie mehr als 1000 KM Reichweite geplant.

Angaben auf der Tesla Homepage, Stand 25.08.2023:

Semi Specs Fully Loaded at 82k lbs Gross Combination Weight

  • Mile Range
    Approximately 300 or 500 miles
  • 0-60 mph
    20 seconds
  • Speed Up a 5% Grade
    Highway speed limit
  • Powertrain
    3 independent motors on rear axles
  • Energy Consumption
    Less than 2 kWh per mile
  • Fast Charging
    Up to 70% of range in 30 minutes
  • Fuel Savings (est.)
    Up to $200,000 over 3 years

Wer ist zuerst am Markt? Grossserienproduktion Tesla soll 2024 starten, Daimler Truck? Und Nikola mit Aussenseiterchancen in der Nische?

Thema in der Mitte der Gesellschaft angekommen. In der Computer Bild, 18.07.2023, heisst es: „Aufgrund von Engpässen bei der Beschaffung von Batterien kommt Teslas schwerer Elektro-Lkw erst später in die Serienproduktion als vorgesehen. Das verkündete Elon Musk jüngst auf einer Konferenz texanischen Austin. Demnach könne das Unternehmen den sogenannten „Semi“ aller Voraussicht nach erst 2024 in großer Serie produzieren.“ (Computer Bild, 18.07.2023, „Kein Elefantenrennen: Tesla Semi überholt andere Lkw mühelos“, Przemyslaw Szymanski)

Oder in transinfo: „Der Semi soll vollständig in der Gigafactory in Texas gebaut und montiert werden. Ab 2024 will Tesla in Serienproduktion gehen und pro Jahr etwa 50.000 Semi-Elektro-LKW in Nordamerika fertigen. Teslas E-Sattelschlepper soll auch in Europa verkauft werden, doch Einzelheiten dazu wurden während der Veranstaltung nicht genannt.“ (transinfo, 3.12.2022, „LKW-Test mit erstaunlicher Reichweite. Tesla kann für Wirbel sorgen“, Sabina Koll)

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Und was machen die anderen? Daimler Truck, Traton oder Nikola?

Und Nikola? Von der Tesla Initiative wohl eher nur „am Rande betroffen“. Nikola ist – noch? – zu klein, um wirklich den Player Tesla im Tagesgeschäft zu spüren. Aber Tesla verliert Perspektive. Wenn Tesla den mit seinem SemiTruck Masstäbe setzt,w ie zuvor mit seinen PKW-Modellen, könnte es zumindest für den tre BEV auf Dauer eng werden – zum Nischendasein verdammt?
Und auch die sonstige Nachrichtenlage bei Nikola ist derzeit mehr als durchwachsen. Ärgerliche Probleme im Umfeld des Rückrufs und Verkaufsstopps für die auf eine positive Grundstimmung angewiesene Nikola, um frisches Geld für ihr Überleben zu erhalten. Auch der Brain Drain könnte bedenklich stimmen. ABER: Auf Dauer zählt es, die Ziele für 2023 zu schaffen, ein eventueller Short Squeeze kann nur temporär Aktienkurse beeinflussen, wenn auch extrem. Gleiches gilt für diese Batterieprobleme. Am Ende zählt nur eines: Gelingt es, die Auslieferungszahlen zu schaffen? Insbesondere die geplanten FCEV-Zahlen, die erst im Q4/23 starten sollen? Kann man den Kapitalmarkt davon überzeugen, dass man – irgendwann – profitabel werden kann? Man wird sehen…
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