H2REIHE-KW 10 | Wasserstoff – Thema erledigt? Nein! News von Ballard Power, Siemens Energy, Linde, MBB,…

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Wasserstoff, Klimaerwärmung, Decarbonisierung der Mobilität – alles Themen, die aktuell sind und auch in den nächsten Jahren aktuell bleiben werden. Zweifelslos eine Zukunftsbranche, deren Aktien sich seit Februar in einem kräftigen Korrekturmodus befinden.

So wie es früher bei den Internetwerten oder Technologiewerten werden nicht alle Unternehmen, die derzeit in „Wasserstoff“ unterwegs sind, jemals die Verlustzone verlassen. Andere werden sich wahrscheinlich am Markt etablieren können. Welche – ist die Frage?

Wird Plug Power dabei sein, die mit 5 Mrd in der Kasse direkt mehrere Multimilliarden-Joint Ventures auf verschiedenen Kontinenten, in verschiedenen Branchen mit unterschiedlichen Konzernen dieses Jahr angeschoben haben? Oder Nel, die gerade die erste voll-automatische Serienproduktionsanlage für Eleketrolyseure in Heroya aufbauen – mit bis zu 2 GW jährlicher Produktionskapazität . Vielleicht aber eher Ballard Power mit ihrer fast marktbeherrschenden Stellung im Omnibus-Brennstoffzellenantrieb. Oder eher die „klassischen Konzerne“, die sich gerade darauf stürzen starke Wasserstoff-„Abteilungen“ aufzubauen – Linde, Air Liquide, Siemens Energy, Alstom, Daimler – um nur eine kleine Auswahl zu nennen. Vielelicht aber doch eher eine ITM, Bloom, Everfuel, Enapter, SFC oder…

 SPECIAL: NanoRepro – 2019 ein Zwerg, 2020 mehr als verzehnfachter Umsatz mit 16,9 Mio EUR und 2021 allein mit einem Auftrag über 200 Mio Umsatz – durch Zulassung des Selbsttests am Freitag.

Diversifizierung, Risikostreuung oder direkt „nur“ in den H2-Index – wenn man an die Wassserstoffzukunft glaubt

Und je nach Risikoneigung ist eine spekulation auf die Zukunft der Wasserstoffbranche möglich: Mit jeweils begrenzten Einsatz in einzelne Pureplayer – oder direkt mehrere – etwas für den „Alles oder nichts“-Spekulanten. Oder doch lieber in einen oder mehrere der grossen Konzerne mit stark wachsender Bedeutung im Wasserstoffsektor-weniger schwankungsanfällig, aber natürlich auch nicht qualifiziert zu einem Verdoppler oder vervielfacher innerhalb kurzer Zeit.

Und dann gibt es ja noch die Wasserstoffindizes – breiter gestreut – Risikoverteilung auf mehrere Wetten mit Beimischung der grossen Konzerne. Hier findet sich bespielsweise einer von der HypoVereinsbank der „Global Hydrogen Index II“ mit aktuell 20 Unternehmen. Dazu zählen derzeit Ballard Power Systems Inc., Linde plc., Nel ASA und Olin Corp. Der Global Hydrogen Index II auf EUR-Basis wird halbjährlich angepasst und gleichgewichtet. Oder der „E-Mobilität Wasserstoff Index ®“, der von Morgan Stanley berechnet wird – der derzeit nur aus 9 Werten besteht, maximaler Anteil je Aktie 25 %, u.a. Plug Power, Nel Asa, Linde , Air Liquide, SFC, Ballard Power.

KW-10: Geht das Rennen weiter? News aus der Rekordwoche von Steinhoff, Aurelius, Mutares, Nordex, Plug Power, Linde, Air Liquide, Siemens Energy, Encavis u.a

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PLATOW Brief sieht bei Encavis jetzt Kaufkurse erreicht – einsteigen

Und letztendlich wird im Moment die Zukunft vorbereitet – die in 2025, 2030 oder 2050 zu einer Billiarden-USD-Umsatzbranche werden könnte

Und da gibt es jede Woche neue Rekord-Joint-Ventures, Rekordinvestitionen, überraschende neue Konstellationen und neue Pläne. Wer unsere Wochenrückblicke der Wasserstoffwerte seit Monaten verfolgt, stellt die immer höhere Dealfrequenz, die immer höheren Volumina fest und die immer grösser werdende Zahl von Konzernen und Unternehmen, die einsteigen – auch diese Woche wieder ein neuer Name, der „in Wasserstoff“ Zukunft sieht, und einer von dne gnaz Grossen der weiter in die Offensive geht…

News von Linde, Air Liquide, MBB, Siemens Energy, Ballard Power und anderen. Anfangen möchten wir heute mit Linde, die nach der grossen Südkorea-Offensive diese Woche einen Pflock in den Heimatmarkt eines der führenden Pure-Players trieben:

Linde punktet in Nel’s Heimatmarkt

Linde PLC.  (ISIN: IE00BZ12WP82) macht bereits 2 Mrd. USD Umsatz mit Wasserstoff und will das Vervierfachen in den nächsten Jahren. Und auch beim grünen Wasserstoff, der bisher stark unterrepräsentiert im H2-Umsatz  ist, will man Zeichen setzen. Eigentlich würde man erwarten, dass die erste Wasserstoff-Fährverbindung in Norwegen sich über Nel oder dessen Beteiligung Everfuel, die im Rahmen der Aufgabenteilung gerade in Norwegen eine Wasserstofftankstelleninfrastruktur aufbaut, mit der notwendigen Wasserstoffinfrastruktur und Wasserstoff versorgen würde. Aber weit gefehlt:

Letzte Woche meldete die norwegische Fährgesellschaft Norled, Linde als Lieferanten für die nötige Betankungsinfrastruktur und Lieferung des grünen Wasserstoffs ausgewählt zu haben. Und hierbei geht es um die WELTWEIT erste wasserstoffbetriebene Fährverbindung für Passagiere und Fahrzeuge. Linde liefert „rund-um-sorglos“-Paket: Linde wird eine  full-service Lösung für die  MF Hydra zur Verfügung stellen: Und der flüssige Wasserstoff soll von Linde’s neuen 24-MW PEM-Elektrolyseur im Chemiepark Leuna mit nachhaltig gewonnener Energie produziert werden. Neben dem grünen H2 wird Linde an Land und auf der Fähre Lagerkapazitäten errichten, dazu Tankanlagen und Sicherheitstechnik liefern – unter Einschaltung ihres ITM-Joint Ventures. Lieferbeginn wird 2022 für den grünen Treibstoff sein, sodass ab dann die Emissionen dieser Fähre um 95 % reduziert werden können. DER VOLLSTÄNDIGE ARTIKEL MIT WEITEREN EINZELHEITEN.

Linde plc. .- KURS Montag 08.03.2021: XETRA-Eröffnung: 206,40  EUR / Schluss Freitag 12.03.2021: 222,90 EUR.

Linde plc. |Powered by GOYAX.de

Siemens Energy wird am 19.03.2021 auf seinem Wasserstofftag liefern müssen – gibt viele Eisen im Feuer

Siemens Energy AG (ISIN: DE000ENER6Y0) sieht laut seinem CEO Potential für zukünftige Milliardenumsätze mit Wasserstoff. Und gemeinsam mit einem anderen wichtigen Player im Wasserstoffbusiness, der Air Liquide SA  (ISIN: FR0000120073) nutzt man die Chancen des europäischen Green Deal, die EU-Wasserstoffstrategie, sowie die nationalen Wasserstoffstrategien Frankreichs und Deutschlands für etwas Grosses.

Und diese Air Liquide Kooperation ist nur eines der Eisen im Feuer für die Siemens Energy. Bereits im Vorfeld des für den 19.03.2021 angekündigten „HYDROGEN DAY“ – einer Kapitalmarktveranstaltung des zukünftigen DAX-Konzerns – werden die Erwartungen geschürt. Und die Analysten stellen „auf einmal fest“ wie gross und wachstumsstark das Wasserstoffsegment im Konzern bereits ist.

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Multimilliardenumsätze mit Wasserstoff könnten eine Neupositionierung der ehemals als Seimens Resterampe verrufenen Konzerns bedeuten: ÜBER DIE KOOPERATIONEN MIT BASF, SIEMENS GAMESA, ABU DHABIS STAATSFONDS UND DIE AKTUELLEN ANALYSTENEINSCHÄTZUNGEN ALLES IM ARTIKEL VOM 10.03.2021.

Die  Siemens Energy AG (ISIN: DE000ENER6Y0)  startet mit BASF eine weitangelegte Wasserstoffintiative, teilweise mit Überschneidungen zum Siemens Gamesa-Siemens Energy Gemeinschaftsprojekt.Und dann noch die Abu-Dhabi Projekte und die grosse Kooperation mit Air Liquide – viele „Baustellen“ die in den nächsten Monaten oder Jahren noch viel Potential für positive Nachrichten aus dem „Wasserstoffbereich“ bieten werden.
Siemens Energy .-KURS Montag 08.03.2021: XETRA-Eröffnung: 29,10  EUR / Schluss Freitag 12.03.2021: 32,06 EUR. „Wasserstoff kann für Siemens Energy ein Milliardengeschäft werden“, erklärte der CEO Bruch Ende 2020 in einem Gespräch mit dem Handelsblatt.
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Ballard Power enttäuschte diese Woche – trotz Wrightbusauftrag diese Woche wogen die Zahlen 2020 schwerer – trotzdem stieg der Kurs kräftig …

Die Woche fing bei Ballard gut an – operativ. Und das scheint an der Leistungsfähigkeit der Ballard-Brennstoffzellen zu liegen und an den vielfältigen Kooperationen in diesem Bereich, die Ballard bereits seit Jahren eingegangen ist. Und das war ein Folgeauftrag von Wrightbus über weitere 50 Brennstoffzellen für Omnibusse – für den britischen Markt.  Befördert durch die  Wasserstoffinitiative Grossbritanniens im Rahmen des 10 Punkte Plans Boris Johnsons und mit dessen Strahl-Wirkung auf Wrightbus, einem der derzeit zwei britischen Kooperationspartner Ballard Powers, der ebenfalls H2-Busse produziert, wir uns am 23.11.2020befassten, konnten die Briten punkten. Auch ein anderes Programm, ein „altes“ europäisches, das JIVE Programm, ist bei der aktuellen Order teilweise „mitbeteiligt“. ALLE INFORMATIONEN ÜBER DEN NEUEN AUFTRAG, DEM NOCH VIELE FOLGEN KÖNNTEN

SPECIAL: NanoRepro – 2019 ein Zwerg, 2020 mehr als verzehnfachter Umsatz mit 16,9 Mio EUR und 2021 allein mit einem Auftrag über 200 Mio Umsatz – durch Zulassung des Selbsttests am Freitag.

Und die Aktie legte den Turbo diese Woche ein, auch wenn die Zahlen für 2020 die Erwartungen verfehlten

Mit 28,6 Mio USD 32 % weniger Umsatz im Q4 als im Vorjahr – nicht wirklich gut. Und es traf beide Segmente: Während „Power Products“ sogar einen Rückgang von 41 % auf 15,0 Mio USD insbesondere wegen geringerer Brennstoffzellenlieferungen nach China verkraften musste, mussten die „Technology Solutions“ hauptsächlich wegen des Auslaufens der Forschungsvereinbarung mit Audi einen Rückgang von 17 % auf 13,6 Mio USD verbuchen. Gleichzeitig stiegen die Kosten um 25 % wegen erhöhter Forschungsaufwendungen und gestiegener Verwaltungskosten. Und folglich fiel der Netto-Verlust auf Minus 14,4 Mio USD – 0,05 USD je Aktie.

KW-10: Geht das Rennen weiter? News aus der Rekordwoche von Steinhoff, Aurelius, Mutares, Nordex, Plug Power, Linde, Air Liquide, Siemens Energy, Encavis u.a

Aixtron Aktie im Höhenrausch – und diesmal mit mehr Substanz als 2011?

Evotec wieder auf altem Niveau stabilisiert – und weiter mit Melvin und AQR?

Aurelius mit 2020 zufrieden – EBITDA fast verdoppelt auf 431,1 Mio EUR

EXCLUSIV –Fragen zum Rekord-STS Exit beantwortet vom CIO der Mutares. Johannes Laumann. „Für mich ist das nur der Anfang“ – BRANDAKTUELL

Mit Minus 2 % zum Vorjahr und einem Volumen von 103,9 Mio USD verfehlt man die Erwartungen kräftig. Im Jahr 2020 ging es eigentlcih gut los, aber in der zweiten Jahreshälfte schwächelte man kräftig – Corona geschuldet, sagt man. Insgesamt stieg das Segment „Power Products“ um 19% auf 58,6 Mio USD auf Jahresbasis – hohe Lieferungen von Brennstoffzellen nach China und von Notstromaggregaten nach Europa führten zum Anstieg auf Jahresbasis. Schade der Rückgang insbesondere im Q4. DIE GESAMTEN ZAHLEN, DIE VERFEHLTEN ANALYSTEN-ERWARTUNGEN, DIE OPERATIVEN FORTSCHRITTE, DER NICHT-AUSBLICK. INVESTITIONEN INSBESONDERE IM WEICHAI-JV.

Und vielleicht halfen dem Kurs auch Gerüchte um ein Listing des Weichai-Ballard Power Joint Ventures auf die Sprünge.

BALLARD POWER CORP.-KURS Montag 08.03.2021: NASDAQ Eröffnun 22,10 USD / Schluss Freitag 12.03.2021: 26,36 USD.
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MBB spielt mit dem Börsengang seiner Tochter Friedrich Vorwerk die Wasserstoffkarte

MBB SE (ISIN. DE000A0ETBQ4), ein mittelständisches Familienunternehmen, hat den Zug der Zeit erkannt: Wer im Wasserstoffbereich zukünftig eine Rolle spielen will, der muss jetzt investieren und sich positionieren. Dazu „besorgt“ man sich 90 Mio EUR durch ein Listing und den Verkauf eines 45% Anteils an der Tochter. FRIEDRICH VORWERK Group SE strebt bereits im ersten Quartal 2021 eine Zulassung seiner Aktien zum Handel im Regulierten Markt (Prime Standard) der Frankfurter Wertpapierbörse an. WAS FRIEDRICH VORWERK MACHT IN WASSERSTOFF UND WOHIN MAN WILL – HIER.

MBB SE -KURS Montag 08.03.2021: XETRA Eröffnung: 130,00 EUR / Schluss Freitag 12.03.2021: 143,00 EUR.

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GEMISCHTES von Plug Power, Air Liquide, Nel, Everfuel, NIKOLA, SFC Energy, Bloom Energy und ElringKlinger

Vielleicht half der Aktie von PLUG POWER INC-KURS Montag 08.03.2021: NASDAQ Eröffnung: 39,21 USD / Schluss Freitag 12.03.2021: 47,25 USD diese Woche ohne operative Nachrichten die Kurszielbestätigung von JPMorgan auf die Sprünge. Mit 65,00 USd Kursziel ist der Kursrückgang der letzten Wochen eine klare Kaufgelegenheit. Die Analysten eerwarten dieses Jahr noch einen  weiteren Grosskunden bei Plug. Und so wäre neben SK Group, Renault, Acciona mit einem weiteren internationalen Partner ein  Reisenpotential vorhanden. Dazu sollte man die Investitionen für das Us-amerikanische Infrastrukturnetz nicht vergessen. Ein Standort steht bereits, in den wzeiten werdne gerade knapp 300 Mio USD investiert und die anderen 3 Standorte sollten bald folgen – Viel Potential, viele „gute Nachrichten“ möglich.

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Air Liquide, KURS am Montag, den 08.03.2021, XETRA Eröffnung 128,00 EUR. Und Schluss Freitag 12.03.2021: 132,85 EUR.

Air Liquide SA  (ISIN: FR0000120073) richtete den Blick auf den wachsenden Wasserstoffmarkt für Mobilitätslösungen in Japan letzte Woche . Air Liquide Japan und Itochu Corporation wollen gemeinsam eine H2-Infrastruktur für Japans Mobilitätsmarkt aufbauen – und weltweite Transportlösungen für Wasserstoff nach Japan schaffen.

Dies eWoche aus der „Nachhaltigkeitsecke“ eine Meldung bei Air Liquide: Grösste Methanol-Produktionsanlage Afrikas mit einer Tagesproduktion von 10.000 Tonnen baut Air Liquide Engineering & Construction mit/für Brass Fertilizer and Petrochemical Company Limited (BFPCL) in Nigeria – Erdgas zu Methanol. Wobei aufgrund der geringen Ausbeute bei der Umwandlung von Erdgas in Methanol (unter 68%) nur sehr wenig CO2 gegenüber klassischem Erdöl (mehr als 80% werden zu Teibstoff) eingespart werden kann. Also unter Klimagesichtspunkten eine Übergangstechnologie, nicht mehr, wenn überhaupt.

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NEL Asa (ISIN: NO0010081235 ) liefert derzeit wenig neues – fehlende „Neuabschlüsse“ würden dem dem Aktien-Kurs derzeit gut. tun – so bleibt man hinter der Erholungstendenz einer Plug Power oder Balalrd zurück. Positiv wirkten diese Wcohe die zwei Kaufempfehlungen von zwei norwegischen Investment banken – Norne Securities (mit einem Kursziel von 35,00 NOK – ca 3,50 EUR) und Arctic Securities mit demselben Kursziel. Man sieht Nel als gestalter im sich entwickeldnen Übernahmemarkt für Wasserstoffwerte – oder als attraktives Ziel für einen Grosskonzern, der sich Marktanteile kaufen will und kann. Wie seinerzeit Bosch, die zu viel zu hohen Preisen, viel zu spät die Solarkarte spielen wollten. Aber fürd ie Aktionäre der übernommenen Unternehmen durchaus attraktiv.

Nel Asa-KURS Montag 08.03.2021: Frankfurt Eröffnung: 2,275 EUR / Schluss Freitag 12.03.2021: 2,32 EUR.


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Everfuel A/S-KURS Montag 08.03.2021: Stuttgart Eröffnung: 7,44 EUR / Schluss Freitag 12.03.2021: 7,830EUR. Abwärtsbewegung zumindest zum Stillstand gekommen.. Vor vier Wochen hatten die Bilanzzahlen, aber insbesondere die Investitionspläne, den Anlegern Klarheit gebracht: Everfuel ist am Anfang eines weiten Weges, der wenn die Planungen umgesetzt werden sollten, die aktuell immer noch sehr hohe Bewertung vielleicht zukünftig rechtfertigen könnten.

NIKOLA-KURS Montag 08.03.2021: NASDAQ Eröffnung: 15,14 USD / Schluss Freitag 12.03.2021: 17,02 USD. Die aktie scheint den Boden gefunden zu haben – erstmal. Seit dem NIKOLA noch vor fünf Wochen in einem (letzten?) Aufbäumen über 30,00 USD handelte.
Dann ging GM mit Navistar fremd. Träume zerplatzten, Hoffnungen auf eine Versöhnung mit GM auch. Und seit Wochen fehlen neue Impulse. NIKOLA berichtet voller Enthusiasmus über Personal-Einstellungen in der Arizona-Fabrik und einzelne Probefahrten der ersten Tre’s aus Ulmer Produktion, die gerade in den USA auf Herz und Nieren getestet werden – zu wenig für Kurssteigerungen. NIKOLA muss sich ranhalten, um nicht den Anschluss zu verlieren – auch vom grossangekündigten USP – dem US-weiten Wasserstoffnetzwerk hört man NICHTS mehr. Auf Dauer zu wenig. Auch für Kurse um 20,00 USD zu wenig.
 KW-10: Geht das Rennen weiter? News aus der Rekordwoche von Steinhoff, Aurelius, Mutares, Nordex, Plug Power, Linde, Air Liquide, Siemens Energy, Encavis u.a

Aixtron Aktie im Höhenrausch – und diesmal mit mehr Substanz als 2011?

Evotec wieder auf altem Niveau stabilisiert – und weiter mit Melvin und AQR?

Aurelius mit 2020 zufrieden – EBITDA fast verdoppelt auf 431,1 Mio EUR

EXCLUSIV –Fragen zum Rekord-STS Exit beantwortet vom CIO der Mutares. Johannes Laumann. „Für mich ist das nur der Anfang“ – BRANDAKTUELL

Nordex mit Frankreich Auftrag – aus dem Portfolioverkauf an RWE – folgerichtig?

Im Kölner O3 Objekt kann Hamborner die Restmietdauer auf 10,0 Jahre steigern – Ankermieter bleibt bis 2036

EXKLUSIVINTERVIEW: publity’s neuer CEO und sein Vorgänger stellen sich den Fragen, um die aufgekommenen Irritationen zu klären

Und auch die Zahlen des Q4 und 2020 waren ernüchternd – insbesodnere der Ausblick: In 2020 gab es einen Verlust von 383 Mio USD. Außerdem plant Nikola, dieses Jahr nur noch 100 statt 600 FE-LKW zum Testen auszuliefern.  Und die Kette der Enttäuschungen ist lang: Storno des 5.000 Müllfahrzeugauftrags, Scheitern der GM-Kooperation inclusive Beteiligung, Einstellen der Badgerpläne, Zugeben diverser Falschmeldungen des alten CEO und Gründers Trevor Milton und immer noch keine Bewegung beim angekündigten Wasserstoffinfrastrukturprojekt.

Ohne Umsatz mit 845,3 Mio USD in der Kasse geht es in 2021 – und immer noch kein nennenswerter Umsatz geplant. Der soll später kommen

Zumindest will man immer noch im Q3/2021 mit der Testfertigung im neuen Werk in Arizona beginnen. Schwierig bleibt es für NIKOLA. Insbesondere da ein anderer „Möchtegern-“ US-Truck-Hersteller über ein SPAC – analog NIKOLA’s Vorgehen – an die Börse drängt. Aber zu einer Startbewertung von gut 2,7 Mrd USD – Alternative zur rufgeschädigten NIKOLA? Möglicherweise. Hyzon Motors – Designkonzept mit Ambitionen, ähnlich NIKOLA? Wir werden demnächst mal „einen Blick drauf werfen“.  Oder fährt man besser mit Traton, Daimler Truck oder anderen, die Erfahrung, Geld und Kapazitäten bereits haben.

 

 

 

 

 

 

 

 

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SFC Energy AG-KURS Montag 08.03.2021: XETRA Eröffnung: 23,90 EUR / Schluss Freitag 12.03.2021: 24,30 EUR. Und so kommt SFC diese Woche auch zu einer möglciherwiese Trendumkehr aus dem Zwischentief? In den Vorwochen hielt man sich noch besser als die Konkurrenz, weshalb jetzt wohl auch die Erholung schwächer ausfällt.
Chart: SFC Energy AG | Powered by GOYAX.de
Bloom Energy Corp. -KURS Montag 08.03.2021: NYSE Eröffnung: 26,60 USD / Schluss Freitag 12.03.2021: 29,55 USD. Und hiermit ist man möglicherweise auf dem weg zurück zu gesehenen Hochs. Bestimmt hat der Analyst der credit Suisse, der diese Woche wieder Kaufkurse bei Bloom nach dme heftigen Rückschlag sah, etwas dazu beigetragen. Und von NEUTRAL zu OUTPERFORM kam der Analyst wegen der bisher jährlich erzielten Kostenersparnisse von 10-15% bei Bloom’s Brennstoffzellen (auf Erdgasbasis) – was auch so weitergehen soll. Dazu die starke Position Blooms bei Schiffsantrieben mit Brennstoffzellen, der neuen Elektrolysetechnik und den H2-Gas-Brennstoffzellen. Und vor zwei Wochen waren die EINZELHEITEN DER UMSATZZAHLEN, wichtigen Geschäftsvorfälle, genaueres über 4 Mrd Auftragsbestand und Verdopplung der Kapazitäten in 2021 hier: „Bloom Energy News: Break Even in 2021 vor Augen – Bilanzen, insbesondere Q4 können gefallen. Leicht über Erwartungen“

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ElringKlinger AG (ISIN: DE0007856023) KURS Montag 08.03.2021: XETRA Eröffnung: 13,54 EUR / Schluss Freitag 12.03.2021: 14,34 EUR.

Nach vorläufigen und ungeprüften Zahlen für das Geschäftsjahr 2020 weist die ElringKlinger AG (ISIN: DE0007856023) einen Umsatz von 1.480,4 Mio. EUR aus. Unter dem Eindruck der Einschränkungen aufgrund der Coronavirus-Pandemie bedeutet dies einen Rückgang gegenüber dem Vorjahr um 14,3 %.  Und zeigt so, dass die einseitige Ausrichtung auf Automotive auf Dauer keine durchschlagenden Erfolge mehr bringt. DIE ERGEBNISSE 2020 – „schnell abzuhaken“.

Deshalb hat ElringKlinger seine Wasserstoff/Brennstoffzellenaktivitäten in ein Joint Venture eingebracht und gibt da Gas

Hierzu gab es auch vor einiger Zeit eine Einschätzung des Platow Briefs; „Elringklinger – Mit Wasserstoff aus dem tiefen Tal der Tränen? Abwarten meint der Platow Brief.“ Und auch im zweiten spannenden Zukunftsmarkt „Batteries“ kann man bei ElringKlinger die Früchte bereits annähernd jahrzehntelanger Vorarbeit ernten. So wie Manz mit seinen heute veröffentlichten Zahlen und noch viel mehr mit dem Ausblick auf 2021 die Chancen im Bereich „Batteries“ aufzeigte, kann es auch bei ElringKlinger aus diesem Segment starke Zuwächse geben. Und so auch die Rückgänge im klassischen Automotive-Bereich kompensieren.

SPECIAL: NanoRepro – 2019 ein Zwerg, 2020 mehr als verzehnfachter Umsatz mit 16,9 Mio EUR und 2021 allein mit einem Auftrag über 200 Mio Umsatz – durch Zulassung des Selbsttests am Freitag.

E-Mobility braucht Batterien

Und ElringKlinger ist dabei: Man beliefert ab dem ersten Halbjahr 2022 das deutsche Werk eines globalen Batterieherstellers, der dort Batteriesysteme für die Serienplattform eines deutschen Premium-Fahrzeugherstellers fertigt. Der Auftrag hat ein Gesamtvolumen im mittleren dreistelligen Millionen-Euro-Bereich und läuft über rund neun Jahre. Die Serienproduktion am Standort Neuffen soll binnen der nächsten fünfzehn Monate aufgenommen werden.

Zukunft ist mehr Wasserstoff

und die Spekulation darauf und auf e-Mobility machen einen Grossteil des derzeitigen Kurses aus. Zurückhaltender sind Analysten. DZ Zank sieht beispielweise die Aktie als SELL, auch wenn man diese Woche den fairen wert kräftig erhöhte – auf 10,00 EUR von zuvor 6,00 EUR

Und in der  Rhein Neckar Zeitung findet sich am 11.02.2021 .eine klare Positionierung ElringKlingers durch den CEO Stefan Wolf: „Wir haben uns schon sehr früh gefragt: Was passiert mit dieser Firma, wenn die Elektromobilität an Fahrt gewinnt? Die Antwort war: Eine Zukunft haben wir nur, wenn wir Alternativprodukte entwickeln. So sind wir schon vor 20 Jahren in die Brennstoffzelle und vor etwa 15 Jahren in den Bereich Batteriekomponenten eingestiegen“, erzählt Wolf, der auch Chef des Arbeitgeberverbands Gesamtmetall ist. „Heute sind wir einer der ganz wenigen Zulieferer, der komplette Brennstoffzellenstacks, die optimal auf die jeweilige Systemumgebung eingestellt sind, aber auch komplette Batterie-Module liefern kann. Insofern sind wir da schon gut aufgestellt.“  (Rhein Neckar Zeitung, „Wird das Musterländle zum „Detroit am Neckar“?“, Roland Muschel)


Chart: ElringKlinger AG | Powered by GOYAX.de

Zum Schluss eine Erinnerung-Zuerst Übertreibung und jetzt schon Realismus?

Überfällig war eine Konsolidierung. Ob dieser Prozess schon sein Ende erreicht hat, ob jetzt schon Tiefs erreicht worden sind, die jetzt schon Basis für eine neue Aufwärtsbewegung sein könnten? Wasserstoff ist weltweit erklärter „Treibstoff“ für eine klimaneutrale Welt, die Mitte des Jahrhunderts erreicht werden soll. Und das wird – wenn sich hier nicht alle „Berater“ und „Wissenschaftler“, die Regierungen weltweit veranlasst haben, grosse Wasserstoffinitiativen zu starten, um in dieser Zukunftstechnologie „vorne mitzumischen“, irren sollten.

Nach den Vervielfachern der Aktienkurse in den letzten Monaten überfällig. Die Kurse waren den operativen Entwicklungen kräftig vorausgelaufen und sind es teilweise immer noch. Unternehmen mit Null  Euro Umsatz, einem Modell, das „nur“ fremde Technologien mit einem „netten Design“ versehen und dann auch noch von Dritten produzieren lassen, werden mit vielen Milliarden USD bewertet. Andere mit „Designstudien“gehen mit einer 2,7 Mrd USD-Bewertung über ein SPAC an den Börse – offen ob man sich jemals durchsetzen kann. Andere Unternehmen wiederum legen Basis für Milliardenumsätze durch konkrete Joint Ventures und durchfinanzierte Milliarden-Investitionen

Wann einsteigen? Überhaupt?

Fragt sich nur, wie tief die Kurse noch fallen werden? Oder sit jetzt der Boden erreicht worden und der Umschwung hat begonnen? Und ob sie wieder Potential für neue Hochs bieten? Greife nicht in das fallende Messer – eine alte Börsenweisheit. Oder: Günstiger bekommt man sie nicht mehr?

ABER war’s das jetzt mit den Wasserstoffwerten? Einige werden bestimmt nicht zu den Gewinnern des H2-Ausbaus zählen, andere haben durchaus die Chance ihre Milliarden-Umsatzplanungen umzusetzen. Diese zu unterscheiden ist teilweise auch Glückssache. Deshalb konzentrieren sich einige Anleger zu Recht auf Wasserstoffindizes und Zertifikate auf diese, andere auf Fonds – und andere gehen „All-in“ in einzelne Werte und hoffen  darauf, richtig zu liegen. Wichtig dabei ist: Nie alles auf eine Karte setzen. Niemals einen zu hohen Depotanteil auf einen Wert.

SPANNEND BLEIBT ES.

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

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