TecDAX | Nordex Aktie kommt in den MDAX und passend: Auftrag von RWE Renewables

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11.03.2021 – Eine hohe Nachfrage zum Jahresende sicherte der Nordex SE (ISIN: DE000A0D6554) trotz Corona einen relativ hohen Auftragseingang, annähernd so hoch wie im Rekordjahr 2019. Und die Aktie der Nordex legte in den letzten Monaten seit dem  Corona-Tief im März vorigen Jahres mit 5,52 EUR eine beeindruckende Performance hin. Aktuell handelt sie zwar rund 25 % unter den in den letzten Wochen erreichten Höchstständen bei 27,32 EUR. Was aber eine gesunde Konsolidierung nach der fulminanten Kursrally darstellt. Belohnung für das kräftig gestiegene Kursniveau ist der Aufstieg der Aktie MDAX ab dem 22.03.2021.

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Und passend in die Aufbruchstimmung ein Auftrag von RWE über 33 MW in Frankreich – sollte nicht der letzte gewesen sein

Und fast erwartungsgemäss hat die französische RWE-Tochter, RWE Renouvelables France, zehn Turbinen des Typs N117 für zwei Windparks mit insgesamt 33 MW bestellt. Beide Projekte im Norden Frankreichs stammen aus dem Verkauf des europäischen Wind- und Solar-Entwicklungsgeschäfts der Nordex Group vom November 2020 an RWE. Und deshalb reden wir auch von „erwartungsgemäss“ – die Ingenieure, die von Nordex kommen, werden eine gewisse affinität zu „ihren alten Produkten“ haben. Oder sogar die einzelnen Projekte optimal auf verfügbare Nordex-Turbinen passend ausgewählt haben. Sollte also noch mehr werden können.

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Die Nordex Group liefert für den 18-MW-Onshore-Windpark „Les Hauts Bouleaux“ im Department Oise sechs Turbinen des Typs N117/3000 auf Stahlrohrtürmen mit 76 Meter Nabenhöhe. Im 15-MW-Windpark „Martinpuich“ im Departement Pas-de-Calais kommen vier Anlagen des Typs N117/3600 mit 91 Meter Nabenhöhe zum Einsatz, die im Betriebsmodus von 3,675 MW geliefert werden. Errichtungsbeginn der Turbinen erfolgt noch im laufenden Jahr, die Inbetriebnahme der Anlagen in beiden Windparks ist für Anfang 2022 vorgesehen.

Und wichtig für die Berechenbarkeit der Erträge: Die Aufträge umfassen auch einen Premium Service-Vertag der Turbinen. Hierbei profitiert man durch die Lage der Windparks vom bereits engen Netz an Service Points im Norden Frankreichs.

Und die Zahlen für 2020 bestätigten die gemachten Prognosen

Also kein negativer Impact für den Kurs, möglicherweise Entschuldigung für weitere kurzfristige Gewinnmitnahmen, aber dauerhaft sollte der Windanlagenbauer mit immer höheren dauerhaften und wiederkehrenden Dienstleistungserträgen sein Wachstum beschleunigen können. Corona war eine „Störung“ auf dem Weg zur klimaneutralen Wirtschaft – und dafür ist Windenergie unerlässlich: Für die bereits jetzt schon teilweise subventionsfreie Stromproduktion ist Windenergie wichtiges Element. Auch grüner Wasserstoff in geplant vielen GW wird beispielsweise in Chile’s windreichen Patagonien durch Windenergie produziert werden – und nicht nur dort.

Perspektive und Nachfrage werden noch lange potenziell steigen und die Gegenwart ist:

Das Unternehmen erhöhte den Konzernumsatz um 41,6 Prozent auf EUR 4,6 Mrd. (Vorjahr: EUR 3,3 Mrd.) und liegt damit leicht über dem erwarteten Zielwert von rund EUR 4,4 Mrd. Das Ergebnis vor Zinsen, Steuern und Abschreibungen (EBITDA) belief sich auf EUR 94,0 Mio. und lag damit um 24,1 Prozent unter dem Vorjahr (Vorjahr: EUR 123,8 Mio.). Daraus ergibt sich eine EBITDA-Marge von 2,0 Prozent (Vorjahr: 3,8 Prozent), die den erwarteten Zielwert von zwei Prozent trifft.

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Liquidität sicherte der 402,5 Mio EUR Projektpipeline-Verkauf an RWE letztes Jahr

und Nordex erzielte im Geschäftsjahr 2020 erneut einen Auftragseingang von über 6,0 GW und erreichte damit trotz der Corona-Pandemie annähernd das Auftragsvolumen des Vorjahres von 6,2 GW. Dabei entfielen die Aufträge hinsichtlich ihres Wertes auf die folgenden Regionen: Europa (62 Prozent) und jeweils zu 19 Prozent auf Nordamerika und Lateinamerika. Dies dokumentiert die globale Aufstellung der Nordex Group und zeigt dabei eine Verschiebung der Auftragseingänge in Richtung etablierter Märkte auf.

„2020 haben wir schnell und pragmatisch Maßnahmen ergriffen, um den Auswirkungen der Corona-Pandemie zu begegnen. Trotz dieser erschwerten Bedingungen haben wir Anlagen mit rund 5,5 GW weltweit errichtet. Bei den Neuaufträgen profitierten wir von der anhaltenden Dynamik im Windenergiemarkt und konnten insbesondere mit unserer margenstärkeren Delta4000-Turbinentechnologie punkten“, sagte José Luis Blanco, CEO der Nordex Group.

Bei den Investitionen war man – auch coronabedingt – etwas vorsichtiger

Im Berichtsjahr investierte die Nordex Group EUR 162,9 Mio. und lag damit knapp unter dem prognostizierten Zielwert von EUR 170 Mio. und auch unter dem Vorjahr von EUR 172,5 Mio. Die Investitionen erfolgten dabei im Wesentlichen in den Auf- und Ausbau der Rotorblattproduktionen in Mexiko, Indien und Brasilien sowie die Beschaffung von Installations- und Transportausstattung.

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DIE ENDGÜLTIGEN ZAHLEN UND WAHRSCHEINLICH AUCH EINE PROGNOSE SOLLEN LAUT DERZEITIGER PLANUNG AM 23.03.2021 VERÖFFENTLICHT WERDEN.

Die 491 Windenergieanlagen mit einer Gesamtleistung von 2.261 Megawatt (MW) (Q4 2019: 1.477 MW) Auftragsvolumen im Q4 retteten die Jahresbilanz

Im Jahr 2020 erhielt das Unternehmen damit insgesamt feste Bestellungen über 1.331 Windturbinen mit einer Leistung von 6.020 MW und erreichte trotz einzelner Verzögerungen durch die Corona-Pandemie nahezu den hohen Auftragseingang des Vorjahres (2019: 6.207 MW). Der Anteil der effizienten und margenstarken Delta4000-Windenergieanlagen stieg im Gesamtjahr auf 81 Prozent (2019: 44 Prozent). Allein 877 MW der Neuaufträge entfielen auf die erst 2019 eingeführte Anlagenvariante N163/5.X.

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Im Schlussquartal 2020 verteilten sich die Aufträge zu 49 Prozent auf Europa und zu 28 Prozent auf die USA (Region Nordamerika). Mit dem 518-MW-Projekt „Ventos de Santa Eugenia“ in Brasilien entfielen 23 Prozent auf die Region Lateinamerika. Die Delta4000-Baureihe machte im vierten Quartal 81 Prozent der Orders aus (Q4 2019: 56 Prozent).

„Bedeutende Großprojekte sowie eine Vielzahl an Aufträgen vor allem aus unseren europäischen Kernmärkten sorgten am Jahresende dafür, dass wir 2020 an das hohe Auftragsniveau aus 2019 anknüpfen konnten. Wir sind zuversichtlich, dass sich diese Dynamik auch im neuen Jahr fortsetzen wird. Die Nachfrage unserer Kunden nach effizienten Windturbinen zur klimafreundlichen Stromproduktion ist weltweit ungebrochen“, sagte am 15.01.2021 bei Vorlage der Auftragszahlen für 2020 José Luis Blanco, Vorstandsvorsitzender (CEO) der Nordex Group.

Aktuell (11.03.2021 / 08:43 Uhr) notieren die Aktien der Nordex SE im Frankfurter-Handel im Plus mit +0,76 EUR (+3,70 %) bei 21,30 Euro.


Chart: Nordex SE | Powered by GOYAX.de

 

 

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