H2-Update-KW23: Kurse pfui, News hui. Plug Power, Nel, Volkswagen, Bloom Energy, Enapter, Rheinmetall, ITM Power u.a.

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Nel Plug Power Volkswagen Enapter Bloom Energy Ballard Power Rheinmetall - Wasserstoff kommt.

Nel Plug Power Volkswagen SFC Energy Enapter Bloom Energy Ballard Power – Aktien mit Wasserstoffinteressen letzte Woche mit operativ bedeutsamen Meldungen, aber gegen  den Markttrend war nichts möglich. Die Kurse durchbrachen teilweise Unterstützungslinien. Charttechnisch angeschlagen.

Und mit dem Volkswagen konzern tritt ein Player auf den Markt, der mit der Ansage einen „Marktführer“ für die Produktion von PEM-Elektrolyseuren förmlich aus dem Boden zu stampfen – mit 500 Mio EUR, natürlich Anbieter wie Nel ode rITM Power nervös machen kann. Und selbst eine Plug Power oder eine Bloom Energy stehen gegenüber der Finanzkraft eine sVolkswagen-Konzerns relativ schwach aus. Auch wenn es Plug Power diese Woche wieder einmal gelungen ist, den Markt mit einem Grossinvestment zu überraschen. Genauso wie Bloom Energy mit einem starken Partner neue Einsatzgebiete für seine Hochtemperaturelektrlyseure erschloss. Dazu noch Aufträge mit Pilotcharakter für Enapter und für NIKOLA gab es von New York grünes Licht. Und…

Nel Plug Power Volkswagen Enapter Bloom Energy Ballard Power Rheinmetall – Das alte Thema – es fehlen die grossen Aufträge

Nel Asa (ISIN: NO001008123) macht Verluste und ob sich das jemals ändert hängt davon ab, dass die ehrgeizigen Wachstumspläne des Managements erfolgreich umgesetzt werden können. Jon Andre Lokke sprach zuletzt von einem Ausbau der Elektrolyseur-Produktionskapazitäten auf 10  GW – bei einer aktuellen Produktionskapazität von 500 MW in Heroya und vielleicht 30 MW in den USA. Dazu suche Nel gerade einen Standort in Europa zum Aufbau einer Produktionslinie mit 500 MW Kapazität, angelockt vom EU-Kommissar Breton, der regulatorische und finanzielle Hilfestellungen für die Verzehnfachung der Elektrolyseur-Produktionskapazitäten in Europa bis 2025 in den Raum stellte.

Und während dafür noch die Aufträge fehlen, positionieren sich „die anderen“

So erreicht beispielsweise allein die Siemens Energy Sparte „Sustainable Energy Systems“ – H2, Power-to-x, Hybridlösungen – mit einen Umsatz von 27 Mio EUR bereits jetzt. Also vor Fertigstellung der im Bau befindlichen Elektrolyseur-Produktion in Berlin „im GW-Bereich“, ungefähr die Grössenordnung, die Nel mit Elektrolyseuren erreicht – Rest der rund 79 Mio EUR Gesamtumsatz erzielt man mit Betankungsanlagen. Und später geht es noch um die Konkurrenz aus dme Volkswagen-Konzern. Dazu nucera, Plug Power, Bloom, ITM, Cummins, McPhy, Enapter – der Wettbewerb wird stärker, Nels Erfogl sit kein Selbstläufer.

Und das sehen auch einge Hedgefonds so, die seit Wochen allein an meldepflichtigen, mindestens 0,5% des Aktienkapitals betragenden Leerverkaufspositionen der norwegischen Aufsicht 4,83 % gemeldet haben. Daneben die – erfahrungsgemäss – noch höhere Zahl nicht meldepflichtiger Shortpositionen. Growth-Werte in Zeiten steigender Zinsen mit KGV’s im zwei oder dreistelligen Bereich (respektive Verlusten) haben es am Kapitlamarkt erfahrungsgemäss schwer. In einem Bärenmarkt insbesondere.Positiv könnt eman vermerken, dass am 15.10.2021 die meldepflichtigen Shortpositionen in Nel einen wesentlich höheren Stand erreichten mit einer Shortquote von 9,94 % und einem Schlusskurs von 13,63 NOK. Auch positiv – bei einer denkbaren Kursgegenbewegung – ist die relativ hohe Days-to-cover Ratio von 10,6 Tagen der derzeit gemeldeten Shortpositionen. Bedeutet ein hohes Risiko für Shorts bei plötzlich ansteigenden Kursen in einem relativ illiquiden Markt sich eindecken zu müssen. Dass würde eine „überraschende“ Gegenbewegung beschleunigen.

Hoffnung macht bei Nel neben der kommunizierten 22 GW Pipeline von Ausschreibungne „an denen man teilnehme“ eine Meldung aus letzter Zeit:

Nel und das 8 GW Elektrolyseur-Projekt in Chile – mehr als einen Fuss in der Tür! Wood wurde involviert

Ins Auge fiel am Freitag eine Meldung der weltweiten Ingenieur- und Consulting-Firma Wood plc. – seit 2021 Nel Partner. Noch geht es zwar nicht um Konkretes, sondern nur „um Phantasie“ und möglicherweise die Kombination von Kompetenzen, die in einer Zusammenarbeit münden könnten, die zwischen zwei der Akteure bereits besteht. Nach dem Glencore Auftrag diese Woche für Nel Asa (ISIN: NO001008123) geht es aber hier um „Milliarden USD“ potentiellen Auftragsvolumens.  Der Reihe nach: Zuerst die Meldung über die Fortschritte eines Wasserstoffprojekts im GW-Bereich. Insgesamt  10 GW Windenergieanlagen, 8 GW Elektrolyseurkapazität, Meerwasserentsalzungsanlagen, Ammoniakproduktionsstätte und Hafenanlagen bilden ein ambitioniertes „Green Energy“-Projekt.

Dabei geht es um ein Projekt, das ein wichtiger Teil von Chiles Ambitionen bildet, zu einem der grössten Wasserstoff/Ammoniak-Exporteure bis 2030 zu werden. Teil der insgesamt 25 GW angestrebten Elektrolyseurkapazität bis 2030 an der Pazifikküste. UndTotal Erens holen für ihr Magellans-Projekt die Kompetenz von Wood an Bord. WIE DIE WEICHEN GESTELLT WERDEN IN NEL’s INTERESSE – Im frühen Stadium werden die Weichen gestellt werden. Auch von Nel’s Partner für Elektrolyseur-Grossprojekte. – HIER.

Die Analysten zu Nel Asa – nach den Quartalszahlen – bleiben mit 7 von 21 optimistisch, Rest neutral oder negativ. Barclays Analyst bleibt bei „Overweight“ mit einem Kursziel von 25 NOK. Er betrachtet das erste Quartal als Weckruf die Auswirkungen von Zuliefererpreissteigerungen und Lieferkettenprobleme im Auge zu behalten, sieht aber „die Story“ unverändert positiv. Genauso Goldman Sachs, die nach den Q1-Ergebnissen klar bei ihrem BUY und dem Kursziel von 22 NOK bleiben. Hauptaugenmerk legte man bei den Amerikanern auf das steigende Orderbuch und man sah seine Erwartungen an die Q1-Zahlen, anders als die meissten anderen, als weitgehend erfüllt an. RBC bleibt bei „Outperform“ und einem  Kursziel von 24 NOK – Nel bleibe einer der Wasserstofffavoriten der kanadischen Bank – trotz oder wegen der Q1 Ergebnisse.
Nel Siemens Energy Plug Power - Chartbild Nel.
Chart: NEL Asa | Powered by GOYAX.de

Nel Plug Power Volkswagen Everfuel Bloom Energy Ballard Power Rheinmetall – Megadeal in Antwerpen bestätigt Anspruch -Charmeoffensive – hohe Shortquote

Plug Power Aktie – auf allen Kontinenten präsent, überall mit starken Joint Venture Partnern “ am Start“. Die ganze Wertschöpfungskette wird bedient. Und nach dem im Aufbau befindlichen US-Netz für H2-Produktion und Verteilung scheint man jetzt in Richmond die Augen auf Europa gerichtet zu haben. Nicht nur der HYVIA mit Renault soll europaweit Marktführer werden. Nach dem ein GW Auftrag in Dänemark und dem „Start“ mit Lidl setzt man nun ein weiteres Ausrufezeichen.

Bekannt war der Aufbau einer landesweiten „greenhydrogen“-Produktion mit Acciona in Spanien und jetzt setzt man einen Fuss nach Antwerpen. Gross, grösser denken – so tritt Plug Power derzeit auf – schaut man nur auf die aktuelle Kapitalmarktoffensive allein diese Woche(First Element Conference, London/ CA Hydrogen Leadership Summit, Sacramento/Reuters Hydrogen 2022, Amsterdam).  Dabei bemerkenswert die regionale Verteilung- zweimal Europa, einmal USA. Nachdem man in den USA mit politischen Rückenwind (Senator Manchin) bereits grosse Chancen auf einen dergeförderten Wasserstoffhubs zu haben meint, kommen jetzt die Fördertöpfe der EU ins Blickfeld.

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315 Mio USD investiert man in Antwerpen – zentraler geht kaum. Basis für mehr?

Und im Wallstreet Journal spekuliert man über Plug Powers Investition in Belgien. Von rund 315 Mio USD Investitionsvolumen ist im aktuellen Artikel: „Plug Power bets on Green Hydrogen Production“ die Rede. Eine Hausnummer für: 100 MW Elektrolyseure und „Verflüssigungstechnik“ aus eigener Produktion bringt Plug Power in den Hafen von Antwerpen – 30 Jahre Pacht vereinbart. Plug Power wird im Hafen von Antwerpen-Brügge im Herzen Europas eine 100-Megawatt-Anlage zur Erzeugung von grünem Wasserstoff mit einer Kapazität von 35 Tonnen pro Tag errichten – HIER DIE EINZELHEITEN -HIER. Und warum es noch eine Elektrolyseur-Nachricht geben könnte…

12,61 % Shortpositionen auf Plug PowerAktie. Aufgrund des sehr hohen Handelsvolumens in der Aktie, aber…

… wären die relativ hohen Shortpositionen innerhalb von bereits 2,8 Tagen „am Markt zu decken“. Dass heisst, wenn alle Shorts auf der Käuferseite auftreten würden und keine anderen Käufer am Markt aktiv wären, könnten alle Shortpositionen innerhalb von 2,8 durchschnittlichen Handelstagen eingedeckt werden. Zum Vergleich: Die Aktie von Nel weist heute (10.06.2022) – nur meldepflichtige Positionen ab 0,5% – bei „nur“ 4,83 % Shortquote eine „days to cover“-Ratio von 10,6 Tagen auf.

Insgesamt rund 971 Mio USD wurden durch Leerverkäufe der Plug Power Aktie erlöst, also auch ungefähr ein mögliches „Eindeckungsvolumen“ in ähnlicher Grössenordnung steht im Raum. HIER MEHR DAZU – HIER

Für 2021 erreichte Plug Power einen Umsatz von rund 502 Mio USD, während 497 Mio USD erwartet wurden. Und im Q4 erreichte man davon rund 162 Mio USD. Positiv: Über 20 % der Umsätze des Quartals kamen von neuen Geschäftsaktivitäten, darunter Verkäufe von Elektrolyseuren in Höhe von über 10 Mio USD. Aufträge für das neue Geschäftsfeld Elektrolyseure zur Auslieferung in 2022 belaufen sich auf 155 MW, dazu ein 250 MW Auftrag von Fortescue zur späteren Auslieferung respektive noch nicht vertraglich fixiert. Für 2022 ist ein Umsatz von 900 bis 925 Mio USD geplant – ein Zuwachs von 80% gegenüber 2021. Und so bestätigt man auch die Ziele für 2025: 3 Mrd USD Umsatz mit einer operativen Marge von 17 %.
EINE WEITERE SPANNENDE FRAGE. INWIEWEIT KANN PLUG POWER KURZFRISTIG DURCH DAS REPOWEREU PROGRAMM sein Expansionstempo weiter beschleunigen? Die bisher von Plug „auf die Strasse gebrachten Joint Ventures“ mit Renault. Der südkoreanischen SK Group. Und der australischen  Fortescue. Dazu der spanischen Acciona und jetzt die Investition in Antwerpen. Alle scheinen im Zeitplan und stützen so die Prognosen für 3 Mrd USD Umsatzziel in 2025. Wenn durch das REPowerEU Programm jetzt ein weiterer greifbarer Umsatzbringer – wie eine europäische Gigafactory für Elektrolyseure – hinzukäme.  Wären die Prognosen dann …
Plug Power Aktie Chartbild.
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Nel Plug Power Volkswagen Enapter Bloom Energy Ballard Power Rheinmetall – Wasserstoffmarkt im Blick. MAN Energy Solutions „wettet“ bis zu 500 Mio EUR auf Wasserstoff. „Zukünftiger“ Marktführer für PEM Elektrolyseure?

Volkswagen Aktie setzt Ausrufezeichen im Wachstumsmarkt Wasserstoff-Elektrolyseure. Im Rahmen der Verschmelzung der LKW-Beteiligungen auf die Traton SE hatte der Volkswagenkonzern die heutige MAN Energy Solutions SE übernommen. Und so indirekt auch die Wasserstofftochter H-TEC SYSTEMS.Und offensichtlich sieht der Konzern in Wasserstoff einen der Zukunftsenergieträger, der sich durchsetzen wird. Auf jeden Fall führt die – von der Konzernmutter Volkswagen SE (Vorzugsaktie – ISIN: DE0007664039) abgesegnete – Entscheidung der MAN Energy Solutions in den Aufbau eines, nach eigenen Worten, weltweit führenden PEM-Elektrolyseure-Produzenten zu investieren, zu Wettbewerbsdruck auf Plug Power, Nel und andere im Bereich PEM-Elektrolyse tätige Hersteller. Allein die Investitionshöhe zeigt die angedachten Dimensionen.

Weltmarktführer PEM Elektrolyseure – dass ist eine Ansage. Kampfansage an Nel und Plug Power, aber auch an die anderen…

Die Wasserstoff-Tochter H-TEC SYSTEMS soll marktführende Position einnehmen – mit 500 Mio EUR Investitionen. Für Volkswagen „kleineres Projekt“, für beispielsweise Nel unerreichbar hohes Volumen, zumindest derzeit. In den kommenden Jahren sollen bis zu 500 Mio EUR von MAN Energy Solutions in die Tochter H-TEC SYSTEMS investiert werden. Und das mit dem erklärten Ziel, den Wasserstoffspezialisten so schnell wie möglich zu einem Großserienhersteller für PEM-Elektrolyseure zu entwickeln. HIER – DIE EINZELHEITEN -HIER.


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Nel Plug Power Volkswagen Enapter Bloom Energy Ballard Power Rheinmetall – Kooperationspartner kauft ein

Enapter Aktie ist eine Wette darauf, dass die Technologie der AEM-Stacks günstigen Wasserstoff erzeugen kann und der Swing von manueller Fertigung in Pisa auf die Massenfertigung in Saerbeck „klappt“. Die Enapter AG (ISIN:DE000A255G02) meldete letzte Woche einen nennenswerten Startauftrag vom Pumpenhersteller Wilo. Enapter liefert im Rahmen einer Kooperation mit der Wilo Gruppe 96 AEM-Elektrolyseure zur Energieversorgung der Firmenzentrale Wilopark in Dortmund mit grünem Wasserstoff. Die H2-Powerplant wird durch eine eigene Photovoltaikanlage gespeist. Es ist geplant, dass das modulare System auf Basis der AEM-Elektrolyseure von Enapter jährlich bis zu 10 Tonnen grünen Wasserstoff produziert. Im ersten Schritt soll die H2-Powerplant als Pilotanlage Notstrom- bzw. Netzersatzversorgung für die Firmenzentrale von Wilo bereitstellen. In einer Erweiterungsstufe soll dann… HIER EINZELHEITEN ZUM AUFTRAG UND DEN PLÄNEN.

Und nochmals über den aktuellen Stand der Baumassnahmen in Saerbeck und den Plänen für die Zukunft:. HIER DER BERICHT AUSFÜHRLICH VOM CFO AUF DER GERMAN SPRING CONFERENCE – HIER.

Man rechnet weiterhin bei Enapter damit im Q2 2023 mit der Massenfertigung starten zu können – mit einem Zielausstoss von 10.000 Elektrolyseuren im ertsen Schritt. Ausbaubar auf 1 GW bei entsprechender Nachfrage. Ein Quantensprung wenn man bedenkt, dass Enapter derzeit am Produktionsstandort Pisa nach diversen Produktionserweiterungen auf 1.000 Elektrolyseure im Monat kommt – noch manuell hergestellt. Und dort ist die Kapazitätsgrenze erreicht – allein räumlich „geht nicht mehr“. Mit einem Investitionsvolumen von knapp 100 Mio EUR könnte hier ein Gegengewicht zur Heroya-Produktionsstätte von Nel  oder den anderen im Aufbau befindlichen Produktionsstätten entstehen.


Chart: Enapter AG | Powered by GOYAX.de

Nel Plug Power Volkswagen Enapter Bloom Energy Ballard Power Rheinmetall: Nachhaltigkeitspuristen geschockt? Westinghouse plant Grosses mit Bloom’s Elektrolyseuren

Bloom Energy Montag von Biden’s Plänen befeuert, überraschte nochmal positiv. Erinnern Sie sich noch an Bloom Energy (ISIN:US0937121079) ’s Rekordauftrag von SK Group Tochter über 500 MW Elektrolyseur-Volumen zwischen 2022 und 2025? Jetzt gibt es eine Kooperation, die wohl ein ähnliches Potenzial bietet. Während die Kooperation Bloom Energy’s mit Westinghouse Electric Corp. wahrscheinlich gerade in Deutschland als „nicht nachhaltig“ eingestuft werden wird, so erfüllt sie jedoch pragmatisch die CO2 Reduktionsforderungen der Biden Adminsitration. Wasserstoff mit Bloom’s Hochtemperatur-Elektrolyseuren produziert mit „billigem“ und CO2-freien Atomstrom ist das Ziel.

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Bloom Energy kooperiert mit Westinghouse

Westinghouse Electric Company und Bloom Energy Corporation (NYSE:BE) gaben am Montag bekannt, dass sie eine Absichtserklärung unterzeichnet haben, um die Produktion von „sauberem Wasserstoff“ auf dem kommerziellen Kernenergiemarkt voranzutreiben. Die Unternehmen schließen sich zusammen, um Projekte für sauberen Wasserstoff in der gesamten Nuklearindustrie zu identifizieren und umzusetzen. Westinghouse und Bloom Energy wollen gemeinsam eine optimierte und groß angelegte integrierte Hochtemperatur-Elektrolyselösung für die Nuklearindustrie entwickeln. HIER DIE EINZELHEITEN -DIE VORGESCHICHTE IN NEVADA – PLÄNE

Milliardenumsatz in 2022 – noch mit sinkenden Verlusten, aber vollen Kassen. Ab 2023…

Mit einem Jahresumsatz von 972 Mio USD (plus 22% gegenüber Vorjahr), einem Auftragsbestand, der annähernd eine Jahresproduktion ausmacht, 615 Mio USD in der Kriegskasse, um noch anfallende Verluste (2021: Verlust 164 Mio USD !) aufzufangen, sieht man sich gerüstet für 2022. In 2022 sollen erstmals die Hochtemperatur Elektrolyseure kommerziell ausgeliefert udn verkauft werden. Die Prognsoe für 2022 sieht folgnedermassen aus: Umsatzziel zwischen 1,1 und 1,15 Mrd USD, Bruttomarge 24%, „Non GAAP“-operative Marge Minus 1 %, wobei hier keine „Aktienoptionsprogramme berücksichtigt sind.Inclusive Aktienprogrammen bewegte man sich in 2021 bei Minus 10 %.

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Nel Plug Power Volkswagen Enapter Bloom Energy Ballard Power Rheinmetall– Sustainable, so wird es von Wasserstoffunternehmen erwartet. Und so steht es auch im aktuellen Bericht

Ballard Power steht nach eigenem Bekunden vor dem Durchbruch. In vielen Pilotprojekten, Leuchtturmprojekten oder Praxistests sind Brennstoffzellen der Kanadier im Einsatz, liefern offensichtlich zufriedenstellende Ergebnisse und so sollte nach den Testbetrieben der grossindustrielle Einsatz möglich werden. Und gerade als ESG Aktie legen Investoren auf den aktuell veröffentlichten „2021 Environmental, Social and Governance Report

Ja, man ist auf einem nachhaltigen Weg – Umwelt, Governance, Diversität

Der Anspruch der Kanadier ist klar: Engagement für Transparenz und Umweltführerschaft in der Brennstoffzellenindustrie. Im Jahr 2021 setzte Ballard seine Arbeit zur Verwirklichung der „Mission Carbon Zero 2030“-Initiative des Unternehmens mit dem Ziel fort, bis 2030 CO2-Neutralität zu erreichen. Neu im diesjährigen Bericht war die Vorstellung der ESG-Strategie von Ballard, ein dreiteiliger Ansatz zur Weiterentwicklung einer Grundlage ESG-Praxis und Behandlung der wesentlichen Themen, die für Ballards Stakeholder am wichtigsten sind, einschließlich Energiewende, Reduzierung von Treibhausgasen, Mitarbeiterengagement sowie Diversität, Gerechtigkeit und Inklusion.

Zu den Highlights des diesjährigen Berichts gehören:

  • Im Jahr 2021 verhinderte die Brennstoffzellentechnologie von Ballard ~52 Millionen Gallonen verbrauchten Diesel
  • 95 % jährliche Mitarbeiterbindungsrate
  • Erhöhte Vertretung von Frauen, einschließlich im Vorstand, in der Geschäftsleitung und im Management
  •   ~7 % Reduktion der Gesamtintensität der Treibhausgasemissionen (THG) (Tonnen CO2-e/Mitarbeiter) und ~19 % Reduktion seit 2019
  • 95 % des in den Produkten von Ballard verwendeten Platins werden zurückgewonnen
  • Kompensieren Sie 798 Tonnen CO2e durch Investitionen in das Great Bear Forest Carbon Project
  • Abschluss einer Lebenszyklusanalyse für unsere neueste Generation von Hochleistungs-Leistungsmodulen

„Nachhaltigkeit ist, wie wir Geschäfte machen: So stellen wir sicher, dass wir Here for LifeTM sind. Umwelt-, Sozial- und Governance-Praktiken sind eingebettet in die Art und Weise, wie wir unsere Kunden bedienen, wie wir unsere Mitarbeiter einbinden, wie wir unsere Betriebe führen, wie wir langfristigen Wert für die Aktionäre schaffen und wie wir zu unseren Gemeinschaften beitragen“, sagte Randy MacEwen, Ballard Präsident und CEO.Wir sind bestrebt, die Schlüsselelemente unserer ESG-Strategie zu erfüllen, um das Fundament zu festigen, Differenzierungsmerkmale einzubetten, die Tischeinsätze zu stärken und Transparenz in unserer Berichterstattung zu schaffen. Ballard hat ein starkes Engagement für die Umwelt, da es unsere Mission ist, Brennstoffzellenstrom für einen nachhaltigen Planeten und für unsere Mitarbeiter bereitzustellen und gleichzeitig bestrebt ist, ein großartiger Arbeitsplatz zu sein.“

HIER DER ORIGINALBERICHT BALLARD POWERS – HIER

Analysten erwarten derzeit für 2022 eine Verlust je Aktie von -0,598 CAD (Vorjahr -0,498 CAD). Beim Umsatz erwartet durchschnittlich 150,9 Millionen CAD (Vorjahr: 133,5 Millionen CAD ). Eine Investmentstory, die jetzt bald einen „proof of concept“ liefern muss, wobei zumindest vom Auftreten/der Transparenz und von der Konkretisierung der Erwartungen Nel SFC Energy Plug Power Everfuel oder Bloom Energy berechenbarer erscheinen.

 

Nel, Plug Power, Ballard Power oder SFC Energy - Chartbild Ballard Power.
Ballard Power Systems Inc. | Powered by GOYAX.de

Nel Plug Power Volkswagen Enapter Bloom Energy Ballard Power Rheinmetall:  NRW fördert Forschungsvorhaben, Wasserstoff ist Teil der Strategie!

Klare Worte vom CEO der Rheinmetall AG (ISIN: DE0007030009), Armin Pappberger: „Klimaneutralität zu erreichen bedeutet für uns Chance, Herausforderung und Verpflichtung zugleich. Wir von Rheinmetall wollen die Nutzbarmachung der Wasserstofftechnologie in den nächsten Jahren und Jahrzehnten mit prägen. Mit unserer Erfahrung und mit vollem Engagement. Wasserstoff ist Teil unserer Strategie.“

Rheinmetall – alter Hase in der Brennstoffzellenforschung

Denn seit über 20 Jahren arbeitet man in Düsseldorf an Produkten für die Brennstoffzelle. Einige Highlights der Wasserstoffhistorie: Am 14.03.2022 berichteten wir über: „Über die Tochtergesellschaft Pierburg hat der Rheinmetall-Konzern dazu jüngst zwei Aufträge zur Lieferung von Kathodenventilen von namhaften Brennstoffzellen-Herstellern erhalten. Die Bestellungen von Kunden aus Europa und Nordamerika belaufen sich über die Gesamtlaufzeit auf über 300.000 Komponenten und einen Auftragswert im zweistelligen MioEUR-Bereich. “ (HIER DER GESAMTE BEITRAG)

Am 15.02.2022 hiess es „Der Düsseldorfer Technologiekonzern Rheinmetall(ISIN: DE0007030009 hat Großaufträge im zweistelligen MioEUR-Bereich zur Lieferung von Brennstoffzellenkomponenten erhalten. Führende Brennstoffzellenhersteller haben das Unternehmen mit der Lieferung von Wasserstoff-Rezirkulationsgebläsen und Kathodenventilen beauftragt.“ (HIER DER GESAMTE BEITRAG)

KHD Humboldt Aktie bis 2,00 EUR KAUFEN? Warum „Aktien Spezialwerte“ das so sieht, wird fundiert und ausführlich erläutert. Allein…
Am 17.07.2021 hiess es: „Zwei weitere führende Hersteller von Brennstoffzellensystemen haben in den ersten beiden Quartalen des Jahres Prototypen des Hydrogen Recirculation Blower (HRB) bestellt. Die Produktion der Muster, die über den Zeitraum von 2021 bis 2023 ausgeliefert werden, wird bereits im Juli 2021 aufgenommen. Damit sieht sich Rheinmetall in einer guten Position, um in der Folge durch eine Serien-nominierung auch die für den Zeitraum ab 2024 angestrebten höheren Stückzahlen bei diesen Kunden unter Vertrag nehmen zu können.“ (HIER DER GESAMTE BEITRAG)
Am 16.06.2021 hiess es: „Nun hat die Rheinmetall-Tochtergesellschaft von einem namhaften amerikanischen Kunden bedeutende Musteraufträge von mehreren hundert Prototypen eines Kathoden-Absperrventils erhalten. Das Unternehmen rechnet noch in diesem Jahr mit Seriennominierungen bei weiteren Kunden.“ (HIER DER GESAMTE BEITRAG)
Und am 13.01.2021 hiess es: „Und hier spricht Rheinmetall sogar von einer „Technologieführerschaft in der Elektrifizierung und der Brennstoffzellentechnologie“. Über sein Tochterunternehmen Pierburg GmbH plant der Konzern WasserstoffRezirkulationsgebläse mit einem Umsatzvolumen im zweistelligen Millionen-Euro-Bereich an die Daimler Truck Fuel Cell GmbH & Co. KG zu liefern, welche alle Aktivitäten der Daimler AG im Bereich Brennstoffzellentechnologie bündelt.“ (HIER DER GESAMTE BEITRAG)
Ganz aktuell – NRW fördert

NRW-Minister Pinkwart übergab letzte Woche einen Förderbescheid über 4,7 MioEUR für die Entwicklung eines innovativen Wasserstoff-Tanksystems an Rheinmetall. Das Entwicklungsvorhaben eines Konsortiums der Düsseldorfer Rheinmetall AG und dem Institut für Textiltechnik der RWTH Aachen wird durch das Land Nordrhein-Westfalen mit einer Förderung in Höhe von 4,7 MioEUR unterstützt. Wirtschafts- und Innovationsminister Andreas Pinkwart übergab einen entsprechenden Förderbescheid für das Projekt H2LORICA am 9. Juni 2022 an die Konsortialpartner.

Entsprechend der Ende 2020 formulierten Wasserstoff-Roadmap der Landesregierung sollen bis zum Jahr 2030 in Nordrhein-Westfalen 11.000 Lkw, 3.800 Busse und 1.000 Abfallsammler mit Brennstoffzellenbetrieb im Einsatz sein. Damit diese Zielsetzungen erreicht werden können, müssen entsprechend effiziente, sichere und kostengünstige Wasserstoff-Tanksysteme für die Mobilitätsanwendungen zur Verfügung stehen.

Drei Jahre forschen – Zukunft für die Rheinmetall Aktie

Das auf drei Jahre angelegte Vorhaben zielt auf die Entwicklung eines innovativen Wasserstoff-Drucktanksystems als Typ IV Drucktank (700 bar). Konkrete Entwicklungsziele sind hierbei vor allem die Erhöhung der Wasserstoff-Speicher-menge, eine höhere Zyklenbeständigkeit und eine längere Lebensdauer. Minister Pinkwart: „Wasserstoff bietet riesige Chancen für Nordrhein-Westfalen. Mit der Wasserstoff Roadmap haben wir uns ambitionierte Ziele gesetzt und zeigen, wie der Hochlauf einer zukunftsweisenden Wasserstoffwirtschaft gelingen kann. Vor allem im Schwerlastverkehr sind wasserstoffbasierte Antriebe eine klimafreundliche Alternative. Ich freue mich daher sehr, dass wir mit Hilfe des Förderprogramms progres.nrw-Innovation die Entwicklung der dafür benötigten Wasserstoff-Tanksysteme unterstützen können. Das ist ein wichtiger Baustein für den Ausbau der Tankinfrastruktur in unserem Land.“

Armin Papperger, Vorstandsvorsitzender der Rheinmetall AG: „Klimaneutralität zu erreichen, bedeutet für uns Chance, Herausforderung und Verpflichtung zugleich. Wir von Rheinmetall wollen die Nutzbarmachung der Wasserstofftechnologie entscheidend mitprägen – mit unserer Erfahrung und mit vollem Engagement. Wir sind dankbar, für unsere technologische Ambition die inhaltliche und finanzielle Unterstützung der Landesregierung zu haben und wollen unseren Beitrag dazu leisten, NRW zu einem bedeutenden Player in der H2-Technologie zu machen.“

Chart: Rheinmetall AG | Powered by GOYAX.de

 

H2-Update: ITM Power Aktie lieferte diese Woche Zahlen – kräftig abgestraft.
DEFAMA nachgefragt – Immobilienaktien und Auswirkungen der Zinswende, Teil 1 – „…kenne keine andere Immobilien-AG, die hier ähnlich gut aufgestellt ist“

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