Rheinmetall Hensoldt. DAX- und MDAX-Aufsteiger. Kurse heissgelaufen? Aufträge stimmen, aber …

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.Rheinmetall Hensoldt auf Rekordkurs.
Rheinmetall Hensoldt – zwei Aktien aus einer Branche, die wieder hoffähig geworden ist durch den Krieg in der Ukraine. Beide Aktien haben in den letzten Wochen wieder „Gas gegeben“. Rekordstände erreicht, die vor dem Ukraine-konflikt für irreal gehalten worden wären. Heissgelaufen oder noch mehr möglich?

Indexrevisionen sind immer wieder Ereignisse, die den Fokus auf die potentiellen Aufsteiger lenken. Nicht unbedingt bedeutet ein Indexaufstieg eine „Kursexplosion“, insbesondere , wenn sie schon allenthalben erwartet wird. So sieht es derzeit bei Rheinmetall aus: Nachdem die Commerzbank noch die Düsseldorfer beim Linde-DAX-Fast-Exit abfangen konnte, sprach die seitdem nochmals kräftig erhöhte Marktkapitalisierung eindeutig für einen DAX-Aufstieg von Rheinmetall.

H2-Update-KW 9: Nel Plug Power ThyssenKrupp nucera Ballard Power ITM Power SFC Energy. Zahlen eher enttäuschend, Erstmals Elektrolyseurknappheit bestätigt. Aufträge. Probleme gelöst.

Und der zweite grosse börsennotierte Defense-Konzern, die Hensoldt AG, hat- aufgrund der ebenfalls nochmals kräftigen Kursanstiege in den letzten Wochen –  einen „Nachhaltigkeitswert“, die Verbio, wohl aus dem MDAX kegeln können.Bestätigt alles die vom Bundeskanzler gesehene Zeitenwende, mit ganz neuen, langfristigen Perspektiven für Defnese-Unternehmen. Und die „grossen Aufträge“ aus dem 100 Mrd EUR Sondervermögen sind bsiher – noch? – nicht bei den beiden Konzernen angekommen. Also Phantasie aus dieser Ecke und bsi dahin gab es „genug andere Aufträge“ zu melden.

Rheinmetall Hensoldt – Auftragshoch am Rhein. Nicht nur Defense läuft. Hochfliegende Pläne.

Vor den Quartalszahlen, die wohl die Prognosen für 2022 bestätigen sollten, legten die Aktienkurse der beiden grossen deutschen Defense-Wete weiter zu. Und derzeit wäre es mehr als überraschend, wenn die beiden nicht mindestens die Erwartungen erfüllen sollten – so sieht es nach den Q3-Zahlen und den seitdem gemeldeten Auftragseingängen aus, Und bevor am 16.03.2023 die Zahlen bei Rheinmetall vorgelegt werden, gibt es einegs an Aufträgen. Allein in den letzten Tagen – neben der pressewirksamen Diskussion über den“vorgeschlagenen“ Bau einer Panzerfabrik in der Ukraine mit einer Kapazität von bis zu 400 Kampfpanzern der neuesten Generation (Panther). Für 200 Mio eUR inclusive entsprechender Luftsicherung wäre Rheinmetall in der Lage zu bauen – vom CEO auf allen Kanälen kommuniziert. Wären Milliardenumsätze bei den „bis zu 400 Kampfpanzern“ jährlich.

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Dazu Auftrag für E-Mobitätssparte von „E-Truck-Hersteller“ – am 3.März gemeldet.

Die Business Unit Castings des Rheinmetall-Konzerns habe kürzlich einen Neuauftrag über Getriebegehäuse für einen“ renommierten Truck-Hersteller“ – Daimler Trucks? –  verbucht. Der Auftragswert liege im unteren zweistelligen Mio-EUR-Bereich. Die Produktion starte im ersten Quartal 2026 und laufe zunächst über fünf Jahre. Die Projektlaufzeit zwischen dem Technologiekonzern und dem Truckhersteller beträgt insgesamt allerdings mehr als 15 Jahre, sodass mit weiteren Folgeaufträgen in der Zukunft gerechnet wird. Mit der Beauftragung hat sich das Unternehmen erfolgreich gegen zwei Marktbegleiter im Bereich Niederdruck-Kokillenguss durchgesetzt.

Die Gehäuse werden als fertig bearbeitetes Bauteil geliefert. Hierdurch ergeben sich für den Konzern Synergieeffekte, da der Guss am Standort Neckarsulm erfolgt, während die weitere Bearbeitung am Standort Langenhagen ausgeführt wird. Und bei den Gehäusen handelt es sich um hochkomplexe Guss¬lösungen für den Einsatz im jungen Marktsegment der E-Trucks.

Für Rheinmetall habe dieser Auftrag als Erstauftrag im Bereich E-Trucks eine hohe Bedeutung. Denn der Bereich E-Trucks befinde sich in der Branche in einem frühen Entwicklungsstadium und besitz aufgrund der Transformation der Industrie hin zu umweltschonenden und modernen Antriebsverfahren ein hohes Wachstumspotenzial.

ITM Power – Wette darauf, dass man trotz technischer Probleme und zu grosser Pläne die Kurve kriegt. Hoffnungszeichen gibt’s jetzt…
Plug Power’s Ergebnisse für 2022 verfehlten die Erwartungen. Positiv war das kräftig erhöhte Orderbacklog und klare Bestätigung Prognose 2023. Trotzdem fiel die Aktie im nachbörslichen US-Handel erstmal knapp 5%.
MorphoSys wills jetzt wissen. Endlich am Boden der Tatsachen angekommen. Alles für die Big Points. Rest fällt weg. Fokussiert auf das Machbare – durchfinanziert.
Und am 28. Februar – Aufklärungssysteme in die Ukraine. Einer von vielen in den letzten Monaten…

Rheinmetall liefert im Auftrag der deutschen Bundesregierung automatisierte Aufklärungssysteme an die Ukraine. Rheinmetall kooperiert bei dem Vorhaben mit dem estnischen Unternehmen DefSecIntel. Die Aufkärungssysteme des Typs SurveilSPIRE umfassen mobile Überwachungstürme mit tag- und nachtsichtfähigen Kameraausstattungen, autopilotierten Minidrohnen sowie einem Führungssystem. Ebenso gehören Transportfahrzeuge zum Lieferumfang. Der Auftragswert liegt im zweistelligen Mio-EUR-Bereich. Die Auslieferung hat bereits begonnen.

Rheinmetall ist bereits im Rahmen mehrerer Aktivitäten in die Unterstützung der Ukraine eingebunden. So liefert das Rheinmetall-Tochterunternehmen Zeppelin Mobile Systeme GmbH mit Unterstützung der Bundesregierung im Jahr 2023 ein schlüsselfertiges Feldhospital. Ebenso erhält die Ukraine 26 fabrikneue hochmobile Wechsellader-Fahrzeuge auf HX-Basis und weitere Rüstungsgüter. Zudem ist Rheinmetall Partner bei mehreren Ringtausch-Verfahren. Dabei geben NATO-Mitgliedstaaten Großgerät aus vormals sowjetischer Produktion an die Ukraine ab und erhalten dafür verfügbare Systeme aus westlicher Produktion. Und nicht zu vergessen  die Instandsetzung, Wartung und Lieferung: „Bei uns laufen die Arbeiten auf Hochtouren„, wird CEO Papperger auf www.tagesschau.de zitiert. „Wir haben bereits über 40 Schützenpanzer ‚Marder‘ einsatzfähig gemacht, bis zum Jahresende werden es rund 100 sein. Von 50 ‚Leopard 2 A4‘ sind rund 30 Panzer fertig. Hinzu kommen rund 100 ‚Leopard 1‘ älterer Bauart, von denen wir aus heutiger Sicht 88 wieder nutzbar machen können.“

ThyssenKrupp: Wasserstofftochter nucera leitet Zeitenwende ein. Erstmals „Produktionskapazitäten“ gesichert. Sollte Nel, Plug Power und Co. gefallen…
GK Software – Weltmarktführer, der womöglich bald zu Fujitsu gehört. Heute Übernahmeangebot zu 190,00 EUR je Aktie. Was soll man davon halten?
INTERVIEW. Mutares CIO Johannes Lauhmann nachgefragt – „Wir wollen das Maximum herausholen“. Fragen zur Anleihe, Exitpipeline, Übernahmen,…
Rheinmetall gewinnt derzeit so viele Aufträge in beiden Sparten, dass das Puma-Problem und die damit verbundene Kursreaktion offensichtlich überzogen waren. Dazu wohl eine Bilanz für 2022, die gesundes Umsatzwachstum mit steigenden Margen zeigen sollte. Und das könnte durch die eingegangenen Aufträge der letzten Monate und den Ausbau der Produktionskapazitäten für die besonders hochmargige Munitionsherstellung in 2023 noch mal kräftig besser werden. Chancen sind definitiv vorhanden. Wobei die Rheinmetall Aktie charttechnisch in einem klaren Aufwärtstrend im Moment möglicherweise etwas „heissgelaufen“ scheint – mittel- und langfristig bestimmt interessant. Abe rob man nicht besser auf Rücksetzer wartet…
Rheinmetall Hensoldt – Aktien charttechnisch stark

Rheinmetall Hensoldt Chartbild.
Chart: Rheinmetall AG | Powered by GOYAX.de

Rheinmetall Hensoldt – Starkes 2022 – noch besseres 2023…

Seit KKR sein Aktienpaket an der HENSOLDT AG (ISIN: DE000HAG0005) abgegeben hat, sollten zumindest von dieser Seite keine Störungen für die Kursentwicklung mehr auftreten. Hensoldt hat zwei Aktionäre a 25,1 % – Leonardo und der Bund – die sich langfristig commitet haben. Und nachdem für 2021 Umsatzsteigerungen von 22%, und einen nachhaltiger Turnaround mit einem Gewinn von 63 Mio EUR erreicht werden konnte, setzte sich die Hensoldt-„Story“ in 2022 fort – mit dem „Beschleuniger“ Ukraine Krieg. Wobei bereits vorher die Auftragsbücher förmlich überquollen. ABER DIE WAHRNEHMUNG DER HENSOLDT AG ÄNDERTE SICH – DIE AKTIE FAND UNGEWOHNTE AUFMERKSAMKEIT – UND AUCH KÄUFER, DIE ZUVOR NICHT ÜBER DEFENSE AKTIEN NACHGEDACHT HATTEN.

Kräftiges Wachstum – auch ohne Aufträge aus dem Sondervermögen. Zeitenwende soll auf Dauer Wachstum sichern…

Die HENSOLDT-Gruppe hat im Geschäftsjahr 2022 ihre Ziele für alle relevanten Kennzahlen erreicht oder übertroffen. Noch bevor sich die Zeitenwende in der deutschen Außen- und Sicherheitspolitik substanziell in der Industrie niedergeschlagen hat, verzeichnete HENSOLDT erneut deutliches Wachstum. Dabei habe  das Unternehmen seine strategische Position als führender Anbieter im Bereich der Sensorik und Verteidigungselektronik weiter ausgebaut.

Mit einem starken Auftragseingang in Höhe von 1.993 Mio EUR kletterte der Auftragsbestand auf das Rekordniveau von 5.366 Mio EUR (Vorjahr: 5.092 Mio). Die Umsatzerlöse zeigten 2022 ein signifikantes Wachstum von 16% auf 1.707 Mio EUR (Vorjahr: 1.474 Mio). Das bereinigte EBITDA stieg gegenüber dem Vorjahr um 31 Mio EUR auf 292 Mio EUR (Vorjahr: 261 Mio). Die bereinigte EBITDA-Marge vor dem Geschäftsvolumen mit geringem Wertschöpfungsanteil legte ebenfalls deutlich zu auf 20,4% (Vorjahr: 19,4%).

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Thomas Müller, CEO der HENSOLDT AG, sagt: „2022 war ein folgenreiches Jahr für die globale Sicherheitsordnung und auch für HENSOLDT als Unternehmen. Durch den russischen Überfall auf die Ukraine und die damit einhergehende Zeitenwende der deutschen und europäischen Sicherheitspolitik kommt uns als Verteidigungsindustrie eine neue Rolle und besondere Verantwortung zu. Wir müssen die Streitkräfte Deutschlands und die unserer Partner umfassend, zuverlässig und deutlich schneller beliefern, um sie für die neuen Herausforderungen zu ertüchtigen.

HENSOLDT ist darauf vorbereitet. Das zeigen auch unsere starken Ergebnisse im vergangenen Geschäftsjahr mit einem Rekord-Auftragsbestand sowie zweistelligem Umsatz- und Ergebniswachstum bei weiter gesteigerter Profitabilität. Den Wert einer leistungsfähigen, innovationsstarken Verteidigungsindustrie verdeutlicht beispielhaft unser TRML-4D-Hochleistungs-Radar, das wir in Rekordzeit für die Luftverteidigung der Ukraine ausliefern konnten. Angesichts des Kriegs in der Ukraine haben wir die Umsetzung unserer Technologie-Roadmap noch einmal beschleunigt. Denn mit der weiteren Digitalisierung unserer Sensorik, der fortschreitenden Integration Künstlicher Intelligenz und der Entwicklung ganzheitlicher, integrierter Lösungen bieten wir die Technologien an, auf die es heute und in Zukunft mehr denn je für die Verteidigung unserer Freiheit ankommt.“

H2-Update-KW 9: Nel Plug Power ThyssenKrupp nucera Ballard Power ITM Power SFC Energy. Zahlen eher enttäuschend, Erstmals Elektrolyseurknappheit bestätigt. Aufträge. Probleme gelöst.

Christian Ladurner, CFO der HENSOLDT AG, sagt: „Im Geschäftsjahr 2022 haben wir einmal mehr gezeigt, dass sich unser konsequenter Umsetzungsfokus auszahlt. Wir haben komplexe Großprojekte wie das Eurofighter-Radar der nächsten Generation und das luftgestützte Signalaufklärungssystem PEGASUS mit Hochdruck vorangetrieben und erste Projektmeilensteine bereits in Umsatz und Cashflow umgewandelt. Dabei arbeiten wir kontinuierlich an unserer operativen Exzellenz und haben gesamtwirtschaftliche Risiken wie die Inflationsdynamik sehr gut im Griff. In Summe konnten wir 2022 einen sehr erfreulichen bereinigten Free Cashflow vor Steuern und Zinsen realisieren und unseren Verschuldungsgrad weiter deutlich auf 1,2x senken. Ich freue mich, dass wir als Ergebnis unserer erfolgreichen Arbeit mit 0,30 EUR pro Aktie eine spürbar höhere Dividende vorschlagen können.“

Auf dem aktuellen Niveau ist die Aktie wohl kein Schnäppchen (mehr) bei einem KGV von rund 45,92. Möglicherweise wurde erstmal einiges vorweggenommen. Reicht ein wenig nach Konsolidierung. Aber durchaus einen  zweiten Blick wert – besonders mittel- und langfristig. Bei einer über mehrere Jahre vollausgelasteten Kapazität und einem Orderbuch das mittlerweile dreimal den für 2022 erwarteten Umsatz ausmacht.  Dazu kommt Phantasie aus dem erklärten Willen „eine führende Rolle“ bei der Konsolidierung der europäischen Defense-Industrie zu spielen. Was bei dem aktuellen Kursniveau durchaus interessanter ist, als noch Mitte März 2022 – vor dem Kurssprung. Und ob Leonardo irgendwann seine Sperrminorität weiter ausbauen will, scheint erstmal zwar kein Thema. Aber…

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Rheinmetall Hensoldt – Aktien charttechnisch stark

Rheinmetall Hensoldt Chartbild.

Chart: Hensoldt AG |Powered by GOYAX.de

Rheinmetall Hensoldt – Beide haben derzeit volle Auftragsbücher – Hensoldt als reiner Defensewert natürlich noch mehr durch die neue „Wahrnehmung“ der Rüstungsindustrie vom langfirsitgen Trend beeinflusst als der Rheinmetall Konzern, der zu ca. 1/3 Umsatzanteil auch vom Automotive-Sektor abhängt. Wobei Rheinmetall in diesem Bereich durch die langfristige Wasserstoff- respektive Brennstoffzellenstrategie in einem weiteren zukünftigen Wachstumsfeld engagiert ist. Etwas heissgelaufen derzeit. Ob da die Indexaufstiege wirklich nochmals einen Kursschub kurzfristig auslösen, ist eher unwahrscheinlich. Mittel- und langfristig sollte die Zeitenwende den Kursne Stärke geben können. Kursfistig wäre durchaus eine gewisse Konsolidierung vorstellbar. Mit Eintiegskursen?

 

 

 

 

 

H2-Update-KW 9: Nel Plug Power ThyssenKrupp nucera Ballard Power ITM Power SFC Energy. Zahlen eher enttäuschend, Erstmals Elektrolyseurknappheit bestätigt. Aufträge. Probleme gelöst.
SFC Energy: Brennstoffzellenauftrag -16 Mio EUR. So schnell zahlt sich lokale Produktion aus.

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