wallstreet:online Aktie: CMC Markets macht’s vor. Und zeigt, was möglich ist.

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Wallstreet online Aktie – selten hörte man es so klar aus Berlin. Klar Wachstumsimpulse sollten vom Smartbroker kommen und das Portalgeschäft das Geld dafür verdienen. Damit es jedem klar wird „am Namen sollt ihr es erkennen“ aus Wallstreet:online soll „Smartbroker Holding“ werden.

Vom Portalbetreiber mit schwankenden Erträgen hin zu einem modernen Finanzdienstleister mit berechenbareren Einnahmen. Was hierbei möglich ist bei konsequenter Konzentration für die – noch –  wallstreet:online AG (ISIN: DE000A2GS609) – zeigt ein Blick über die Grenzen. Zeigt aber gleichzeitig auch, die Konkurrenz schläft nicht und was in Grossbritannien „funktioniert“ kann auch weltweit – modifiziert nach EU-Regeln – und auch dem deutschsprachigen Kapitalmarkt angeboten werden. So muss der angekündigte Smartbroker 2.0 beweisen, dass er „mithalten kann. Beispielsweise mit dem neuen CMC Markets plc (ISIN:GB00B14SKR37) Ansatz, der auf starke Bilanzen gestützt natürlich ganz andere Investitionsmittel hat:

CMC Markets erreicht nach Corona-Ausnahmejahr immerhin zweitbestes Ergebnis der Firmengeschichte. Dimensionen, die langfristig vielleicht auch das Ziel der wallstreet:online sein könnten.

Die britische CMC Markets, ein weltweiter Anbieter von Online-Trading für Privatanleger und Plattform-Technologielösungen für institutionelle Partner, hat das Geschäftsjahr, das am 31. März endete, am oberen Ende der Erwartungen abgeschlossen. Zwar ging der Nettobetriebsgewinn nach einem außergewöhnlichen und durch die Pandemie geprägten Vorjahresrekord wieder um 31 Prozent auf 281,9 Mio GBP (2020/21: 409,8 Mio) zurück, was aber immer noch das zweitbeste Ergebnis der Firmengeschichte bedeutet. Der Gewinn vor Steuern fiel im abgelaufenen Geschäftsjahr um 59 Prozent auf 92,1 Mio GBP (2020/21: 224,0 Mio).

„Hinter CMC Markets liegt sowohl aus strategischer als auch finanzieller Sicht ein weiteres Jahr mit beeindruckenden Ergebnissen. Damit bleiben wir auch nach einem von der Corona-Pandemie geprägten Geschäftsjahr, das aufgrund der Marktvolatilität zu einem außergewöhnlichen Handelsvolumen unserer Kunden führte, mit dem zweitbesten Nettobetriebsgewinn der Gruppe auf unserem erfolgreichen Kurs“, so Peter Cruddas, CEO von CMC Markets.

Und man ist mit dem Erreichten nicht zufrieden, sondern will mehr. Parallelen.

Mit dem Eintritt in eine neue Phase der Diversifikation des Geschäfts soll durch Investitionen in weiteres Wachstum der Nettobetriebsgewinn in den kommenden drei Jahren um 30 Prozent gesteigert werden. Durch sieben Kerninitiativen sollen zum einen die Funktionalität der bestehenden Handelsplattformen weiterentwickelt und zum anderen neue Märkte erschlossen werden, um das Angebot mit nicht-gehebelten Finanzprodukten auszuweiten. Erste Erfolge aus diesen Investitionen sollen im kommenden Jahr sichtbar werden und schon für 2024 wird daraus eine positive Gewinnmarge vor Steuern erwartet.

„Mit einer neuen strategischen Ausrichtung und Diversifizierung der Gruppe wollen wir in den kommenden Jahren – aufbauend auf unserer bestehenden Technologie – eine neue Handelsplattform für Anleger entwickeln, die nicht nur einen signifikanten Unternehmenswert für unsere Aktionäre freisetzen, sondern auch die bestehenden Strukturen von Transaktionskosten und Handelsgebühren in Frage stellen wird. Wir glauben, dass Provisionen, Spreads und Depotgebühren für Privatanleger insbesondere auch in Großbritannien zu hoch und zu teuer sind. Wir werden deshalb unsere Plattformtechnologie, einschließlich Kursstellung und Orderausführung, nutzen, um die Transaktionskosten für Privatanleger weiter zu senken“, so Cruddas weiter.

Fast noch am Anfang des Weges steht die wallstreet:online Aktie

Matthias Hach, CEO der wallstreet:online AG und der wallstreet:online capital AG zu den Umfirmierungsplänen: “Für das gesamte Team ist der Smartbroker bereits seit längerer Zeit das treibende Thema. Das Produkt ist gewissermaßen zur Vision für die Gruppe geworden und deshalb ist es nur richtig, dass wir unsere stärkste Marke in den Vordergrund stellen. Die WOC als lizenzierte Betreibergesellschaft unseres Neobrokers soll Smartbroker AG heißen und die WSO als Mutterkonzern den Zusatz Holding erhalten. Diese Umbenennung ist auch für unsere Equity Story interessant, da der Smartbroker am Kapitalmarkt sichtbarer wird.”

Also behält zwar dasPortalgeschäft den Namen „wallstreet:online“ – klar eingeführte Marke, aber halt nicht mehr Schwerpunkt. Und  vielleicht sogar irgendwann Verfügungsmasse? Wer weiss, wohin der Zug fährt und wie stark er beschleunigt nach dem Release des Smartbrokers 2.0 – spannende Entwicklungen.

Vor kurzem Personalien – der Weg ist klar, das Know-how dafür wächst – Smartbroker 2.0

Im Herbst 2022 will die Berliner wallstreet:online-Gruppe „Smartbroker 2.0“ auf den Markt bringen. Das Angebot des größten deutschen Neobrokers nach Assets under Custody soll in dem Zusammenhang deutlich erweitert werden, geplant sind unter anderem der Start einer Smartphone-App und der Einstieg in den Handel mit Kryptowährungen sowie eine komplett neu gestaltete Handelsoberfläche. Vorstandschef Matthias Hach verspricht nicht weniger als ein “grundlegend erneuertes Nutzererlebnis, ein erweitertes Produktspektrum und ein optimiertes Geschäftsmodell”.

Die neuen heissen Michael Rüffer und Philipp Schemel – Smartbroker 2.0 soll ein Erfolg werden

Matthias Hach, CEO der wallstreet:online AG und der wallstreet:online capital AG zu den beiden Neueinstellungen: “Ich freue mich sehr, dass wir mit Michael Rüffer und Philipp Schemel zwei Digital-Experten gewinnen konnten, die Dank ihres Know-hows einen wesentlichen Beitrag zum Gelingen von Smartbroker 2.0 leisten werden. Beide haben sich in ihren Feldern einen Namen gemacht, sie werden unseren laufenden Projekten einen entscheidenden Schub geben und mithelfen, das Unternehmen in kürzester Zeit zum größten Neobroker-Betreiber in Deutschland weiterzuentwickeln.”

Michael Rüffer…

….arbeitet seit März 2022 als Chief Technology Officer bei der WOC. Zuvor arbeitete er in gleicher oder ähnlicher Position bei verschiedenen bekannten Unternehmen, darunter Oetker Digital, Finleap und der Hitfox-Group (umbenannt in Ioniq). Der Diplom-Informatiker (FH) ist in auch in der Berliner Gründer- und Fintechszene kein Unbekannter: So hat er bei Finleap die Gründungen von Clark, Pair Finance, Elinvar und bei Oetker Digital von Durstexpress sowie Juit begleitet.

Und Philipp Schemel…

startete im März 2022 als Head of Product bei der WOC. Vor seinem Wechsel an die Spree arbeitete der studierte Produkt- und Business Development-Experte knapp 13 Jahre für die comdirect, zuletzt als Head of Banking. Eine weitere Station führte Schemel zur Corporate Venture-Sparte des Immobilienmaklers Engel & Völkers, wo er als Chief Commercial Officer für die Implementierung eines Vertical Banking-Angebotes verantwortlich war.

Nennt man wohl All-in. Smartbroker 2.0 soll „rocken“ – wir sind gespannt auf die neuen Features. Die Konkurrenz schläft nicht und der geweckte Anspruch ist hoch – Fehler nicht erlaubt.
Wallstreet online Aktie
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