PNE Aktie – Endlich ist es raus. Lange erwartet. Jetzt wird es spannend.

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PNE Aktie

PNE Aktie hat sich in diesem Jahr – eigentlich seit der nur zu knapp 40% erfolgreichen Übernahmeofferte von Morgan Stanley vor rund 2 Jahren als Topperformer erwiesen. Stimmte operativ einiges und immer wieder die Spekulation, ob Morgan Stanley versuchen würde auf 100% der PNE zu kommen.

Oder über einen Verkauf seines Pakets an PNE kräftige Kursgewinne zu realisieren – rund Faktor 5 bei derzeitigem Kurs. Und Nachfrage könnte man sich für einen wachsenden Bestandshalter im Bereich erneuerbare Energien viele denken: Eine RWE, die gerade in USA ein – wesenlich grösseres Unternehmen derselben Ausrichtung aufgekauft hat, oder Orstedt, die sich als europäischer Marktführer für erneuerbare Energien positionieren wollen, oder eiens der anderen Energieunternehmen, die auf die grüne Karte setzen – müssen. Dazu kommen diveres Pensionsfonds oder Versicherungen, die berechenbare Erträge suchen inclusive Taxonomiekonformität. Oder einer der vielen Hedgefonds, die passende Übernahmeziele mit sicheren, berechenbaren Erträgen mit Wachstumspotential suchen.

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Suche nach einem potentiellen Käufer wird von Morgan Stanley bestätigt

Nachdem zuletzt im Juni diesen Jahres der Versuch Morgan Stanleys auf der Hauptversammlung gescheitert war, sich über „Kapitalerhöhungen ohne Bezugsrecht“ dsich der 50% Mehrheit bis auf 0,1% anzunähern, wartete man auf den nächsten Schritt des mehrfach gescheiterten „Übernehmers“ – Verkauf oder Aufstocken war die Frage. Seienrzeit meinten wir über Enkraft, einer der massgeblichen Gegner Morgan Stanleys im Aktionariat:

„Enkraft spricht von einem attraktiven Übernahmeziel PNE und sieht durchaus Übernhamepreise von 20,00 EUR als möglich und machbar  – wenn nicht Morgan Stanley zuvor für „kleines Geld“ sich die Kontrolle an PNE sichern könnte. Seit der Übernahmeofferte PNE’s in 2019 hat sich der Aktienkurs verdreifacht. Also haben diejenigen, die seinerzeit das Angebot der Morgan stanley Fonds nicht annahmen vieles richtig gesehen. UND ES BLEIBT SPANNEND!“ (nwm, 09.06.2022)

Und jetzt ist es soweit. Nüchtern nimmt man zu den immer lauter werdenden Marktgerüchten Stellung: „Die PNE AG bestätigt Marktgerüchte, nach denen Morgan Stanley bzw. die Photon Management GmbH beabsichtigen, ergebnisoffene Vorgespräche mit potentiellen Interessenten über einen vollständigen Erwerb der von der Photon Management GmbH an der Gesellschaft gehaltenen Beteiligung zu führen. (…) 

Sollte die Photon Management GmbH die gesamte Beteiligung an einen Erwerber veräußern, wäre damit die Abgabe eines freiwilligen öffentlichen Übernahmeangebots oder eines Pflichtangebots des Erwerbers zum Erwerb sämtlicher nicht bereits von dem Erwerber gehaltenen PNE-Aktien verbunden. Eine Entscheidung über den Verkauf der Beteiligung hat Morgan Stanley nach Kenntnis des Vorstands derzeit noch nicht getroffen. Es ist noch nicht abzusehen, ob und ggf. zu welchen Konditionen es einen solchen Verkauf geben wird. Die PNE AG wird den Kapitalmarkt und die Öffentlichkeit über den Fortgang entsprechend den rechtlichen Anforderungen informieren.“ (Ad-hoc PNE, 20.10.2022)

Und bei einem Verkauf sollte Morgan Stanley für die PNE Aktie wahrscheinlich eine Paketprämie über dem aktuellen Kursniveau aufrufen

Seinerzeit – im Oktober 2019 – holte sich Morgan Stanley mit dem Angebot von 4,00 EUR je Aktie mehr oder weniger einen Korb – im nachhinein sehr kluge Entscheidung der Aktionäre. Und diese 4,00 EUR enthielten eine Prämie von 21% über dem gewichtetem Durchschnittskurs der PNE Aktie und eine Prämie von 31% auf den Kurs vor Veröffentlichung des Übernahmeangebots. Ob das ein Hinweis für einen möglichen Käufer des knapp 40%-Pakets Morgan Stnaleys ist? Ob ein Käufer dann nicht versuchen wird die gesamte PNE „zu übernehmen“? Kommt auf den Käufer an. Und auf die bereits jetzt in der Aktie engagierten aktivsitischen Investoren, die ihre Anteile teuer verkauft wissen wollen.

Damals hiess es noch hoffnungsfroh bei Morgan Stanley: „Nach Vollzug des Angebots wird von den Parteien bei Erreichen einer Beteiligungsquote von mehr als 50 Prozent ein Widerruf der Zulassung der PNE-Aktien zum Handel im regulierten Markt in Übereinstimmung mit den Regelungen des Wertpapiererwerbs- und Übernahmegesetzes (WpÜG) und des Börsengesetzes (BörsG) angestrebt.“ (nwm 10.10.2019)

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Spannende Entwicklung – Augen auf für Besitzer der PNE Aktie

Und möglicherweise rechtfertigt die aktuelle Nachricht sogar Neueinstiege trotz sehr hoher Bewertunsgkennziffern, die höher als beim Wettbewerb liegen, der aber meisstens über nicht abgabewillige Hauptaktionäre verfügt, wie eine Energiekontor, Clearvise oder Encavis. dazu kommt operativ eine sehr positive Gemengelage für die PNE Aktie:

Viel Sonne und dazu ungewöhnlich hohe, rekordhohe Strompreise am Spotmarkt, von einem sowieso schon historisch hohem Niveau. Der Anteil der „Erneuerbaren“ an der deutschen Stromerzeugung bewegte sich im dritten Quartal durchschnittlich bei 43,1 %(um 0,8 % niedriger als im Q3/21). Dabei habe die Stromeinspeisung aus Windkraft um 2,0 % und die Einspeisung aus Photovoltaik um 2,8 % abgenommen. Deutlich zugenommen habe die Stromerzeugung aus Wasserkraft (+19,0 %), aus der aber lediglich 4,2 % der gesamten Strommenge stammten, während die Windkraft einen Anteil von 16,6 % beisteuerte. Immer noch beeindruckende Zahlen und was machten die Strompreise?

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Die Strompreise bewegen sich im Marktgebiet Deutschland/Luxemburg am Spotmarkt auf noch nie gesehenen Niveaus: Nachdem im ersten Halbjahr im März mit 252,01 EUR/MWh der höchste monatliche Durchschnittspreis markiert wurde, sah man im Q3 wesentlich höhere Preise. Im Juli: 315 EUR/MWh, im August sogar 465,18 EUR/MWh und im September 346,12 EUR/MWh. Also ein wesentlich höheres Preisniveau am Spotmarkt für Strom in Deutschland bei etwas geringeren „Erträgen“ als im Vorjahresquartal – sollte neue Rekorde möglich machen. Auch wenn einige nur einen Teil der erzeigten Strommengen über den Spotmarkt/Einspeisevergütung verkaufen.

PNE Aktie:  Quartalsergebnisse sollten gut sein…

Und weiter mit PNE-Gruppe (ISIN: DE000A0JBPG2) Bestandsaufbau und Projektierer: PNE Aktie – Aufsteigeraktie. Zum 20.06.2022 stieg PNE in den SDAX auf – Nachhaltigkeit als Anlagekriterium scheint immer mehr im Kapitalmarkt anzukommen. PNE steht für Aufbau eines Windanlagenportfoprofitables Wachstum und politischen Rückenwind „auf Jahre“.

ESG-Wert mit Perspektive, bestimmt gestützt durch die immer noch und seit Ende letzten Jahres auf sehr hohem Niveau notierenden Spotpreise am Strommarkt, durch die Ukraine-Krise nochmals „geschubst“. Dem erklärten Ziel ein Portfolio von 500 MW Winderzeugungskapazität im Eigenbestand bis Ende 2023 aufzubauen, kommt man näher: Durch die im zweiten Quartal in Betrieb genommenen Projekte „Wahlsdorf“ (19,4 MW) und „Gnutz I“ (8,4 MW) kommt man aktuell auf rund 261 MW. Dazu sind derzeit rund 124 MW für den Eigenbetrieb im Bau. Genehmigungsverfahren für zusätzliche Projekte laufen.

Pipeline wächst durch Zukauf…

In der ersten Hälfte des Jahres 2022 konnte die PNE AG ihre Pipeline für Wind- und Photovoltaikprojekte (PV) auf rund 9,1 GW/GWp signifikant gegenüber dem Vorjahreswert von damals rund 6,5 GW/GWp steigern. Durch den Erwerb der Mehrheitsanteile von 51 Prozent an der Coliaenergia ESPAÑA (KOLYA) nach Ende des Berichtszeitraums und die dadurch von KOLYA eingebrachten 1.808 MWp ist die Gesamtpipeline des Unternehmens für Wind und PV mittlerweile sogar massiv auf rund 11 GW/GWp angewachsen (Stand 27. Juli 2022).

Zuletzt platzierte man eine stark überzeichnete 55 Mio EUR Anleihe mit 5 Jahren Laufzeit und 5,0% Zinscoupon. Und kaufte sich in den spanischen Markt ein – Projektentwickler mit 1.808 mWP Solarprojekten zusätzlich plus „erste Flächen für Windentwicklung“.

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Quartalsergebnisse zuletzt stark

Für das erste Halbjahr 2022 wiess der Konzern eine Gesamtleistung von 105,2 Mio EUR (im Vorjahr: 93,8 Mio), Umsatzerlöse in Höhe von 52,1 Mio EUR (im Vorjahr: 40,7 Mio), ein EBITDA von 17,5 Mio EUR (im Vorjahr: 13,3 Mio) aus. Das ausgewiesene unverwässertes Ergebnis je Aktie von 0,14 EUR(im Vorjahr: 0,01 EUR) wurde insbesondere durch außergewöhnliche Zinserträge aus Folgebewertungen von im Konzern befindlichen Zins-SWAPs und Kreditverbindlichkeiten positiv beeinflusst.

Markus Lesser, Vorstandsvorsitzender der PNE AG fasste zusammen: „PNE ist voll auf Kurs und wir sind für die weitere Entwicklung bestens aufgestellt, obgleich das Marktumfeld in Bezug auf Rohstoff- und Einkaufspreise sowie Lieferzeiten anspruchsvoller wird. Teilweise werden diese jedoch durch die gestiegenen Strompreise kompensiert. Entsprechend den Ergebnissen im ersten Halbjahr 2022 bestätigen wir unser Ziel für das Gesamtjahr: Wir rechnen für unsere Guidance des Geschäftsjahres 2022 mit einem EBITDA im Konzern in Höhe von 20 bis 30 Mio. Euro.“

Aktienkurs aktuell: 18,68 EUR (10:52 XETRA, 21.10.2022)
Markkapitalisierung: 1,$§ Mrd EUR
52-Wochen Hoch/Tief: 19.38 EUR/ 6,79 EUR
Fazit: Aktuell handelt die Aktie nahe am 52-Wochen Hoch, 2021 leicht über Guidance, Prognose 2022 positiv vom Markt aufgenommen. „Meteorologische Auswirkungen“ sollten aufgrund der derzeitigen Grösse des Portfolios keine wesentlichen Auswirkungen auf die Gesamtprognose haben. UND DIE AKTUELLE NEWSLAGE MACHT ES AUCH AUF DIESEM NIVEAU SPANNEND:
Sondersituation sind nun bei PNE die nunbestätigten Diskussionen um möglicherweise Veräusserungswünsche des Hauptaktionärs – Morgan Stanley Infrastrukturfonds. Und entsprechende Phantasie potentieller „neuer Käufer“, die möglicherweise den ganzen „Kuchen“haben möchten – hierzu HIER NÄHERE INFORMATIONEN
CHART – PNE Aktie
Chart - Windenergie Aktien Encavis PNE Energiekontor BayWa oder ABO Wind
Chart: PNE AG | Powered by GOYAX.de

Am Aktienmarkt kann die gesamte Kette abgebildet werden: Produzent, Entwickler, Bestandshalter – und Energieversorger, die „grün“ werden wollen

Aber es gibt in diesem Thema für jeden Geschmack etwas: Bei einer ABO Wind AG, die sich ausschliesslich auf das Segment der „Dienstleistungen für die Eigentümer eines Windenergieparks befasst: „Standortbegutachtung, Planung, Genehmigung und Finanzierung bis hin zu Errichtung, Netzanschluss, Betriebsführung und Service“.

Oder eher bei den „Zwittern“ einer PNE AG oder Energiekontor AG, die sowohl für andere die Dienstleistungen einer ABO Wind AG erbringen. Und parallel noch einen eigenen Bestand an Windenergie Parks aufbauen, also Eigentümer ausgewählter Projektentwicklungen werden. Oder wie sieht es bei einem „reinen“ Betreiber von Windenergieanlagen – oft in Kombination mit Solaranlagen und Energiespeichern – aus? Der für den eigenen Bestand Parks aufbaut oder von dritten in verschiedenen Entwicklungsstadien erwirbt. Wie beispielsweise eine Encavis AG? Oder Windanlagenbauern wie Nordex oder Siemens Gamesa. Und dann gibt es natürlich noch die „Grossen“- Energieversorger. Eben jene, die sich auf erneuerbare Energien fokussieren und dabei einen Schwerpunkt auf Windenergie legen: Wie eine RWE oder eine Ørsted.

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