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Wasserstoff, Klimaerwärmung, Decarbonisierung der Mobilität – alles Themen, die aktuell sind und auch in den nächsten Jahren aktuell bleiben werden. Zweifelslos eine Zukunftsbranche, deren Aktien sich seit Februar in einem kräftigen Korrekturmodus befinden.
Und langsam laufen auch wieder die Kurse nach oben. Zumindest Plug Power handelt jetzt schon wieder 14 Tage über der pschologosch wichtigen 30,00 USD Grenze – seit Vorlage der korrigierten Bilanzen wieder gut 60% vom tief aufgeholt. Und die Erwartungen an das Urgestein und die ehemalige Kurslokomotive der Wasserstoffs steigen wieder – jetzt fehlt noch die Vorlage der Quartalszahlen.
Spaniens Premier Pedro Sanchez sieht die „besten Voraussetzungen “ für Spanien Europas Wasserstoff-Hub zu werden – Wettrennen startet zwischen den EU-Staaten
Auch Altmeier sprach bei „seiner Fördertopfverteilung“ davon, das Deutschland Vorreiter beim Wasserstoff in Europa werde. Dazu kommen ja nicht nur in der vorletzten Woche die Gewinner des 8 Mrd EUR Zuschusstopfes für die von Altmeier/Scheuer ausgewählten 62 Projekte. Auch andere Staaten überschlagen sich jetzt mit immer neuen Töpfen, Sonderförderungen oder beispielsweise die zusätzlichen 1,5 Mrd EUR aus dem EU-Topf zur Bewältigung der Corona-Krise, ausschliesslich für Wasserstoffprojekte in Spanien gewidmet. Und jede dieser Förderungen repräsentiert vielleicht 20-30 % der Gesamtinvestitionen. Dazu die Mittel aus Bidens Infrastrukturpaket… Geldregen der zu Umsatzexplosioenn führen sollte.
KW22 – Rückblick auf erneute Rekordwoche – Steinhoff, Plug Power, Nordex, BioNTech, Aurelius, Mutares u.a. lieferten News
Energiekontor verkauft an kommunalen Versorger – Windenergieanlage im Braunkohlerevier
Nordex mit Spanien-Auftrag auf gutem Weg
„Bis 2040 sind weltweit 213,5 Gigawatt Elektrolyseur-Kapazitäten geplant. In Europa sind insgesamt 85 % der Projekte geplant, in Deutschland 23 %.“ (Fazit Aurora Report – Download-Form-HIER)
ALLES KLAR oder? Es bleibt die generelle Frage, ob die Ernte von den Anderen eingefahren wird und eben nicht von den Pureplayern?
In letzter Zeit glänzten eher die Quereinsteiger wie ThyssenKrupp, Uniper oder SiemensEnergy mit den kursbewegenden Wasserstoffprojekten. Und eher weniger kam von Nel, Ballard Power und den anderen Spezialisten. Wird noch ein spannender Wettlauf werden. Ob Nel’s Technologiefortschritt wirklich gegen die tiefen Kassen einer Linde, Siemens Energy oder Uniper ankommen kann?
Jetzt aber zu den einzelnen Unternehmensmeldungen – viel Zukunft, viele neue Ansätze. Wir machen machen wir den Anfang mit der Firma mit 5 Mrd USD in der Kriegskasse, um Märkte zu gestalten und zu prägen – in Europa (Renault, Acciona), Südkorea (SK Group) und mit einem US-H2-Netzwerk:
Plug Power doppelt stark in Frankreich, aber alles kein Selbstläufer…
Andy Marsh, CEO von Plug Power Inc. (ISIN: US72919P2020) Zeit als Krisenmanager ist vorbei: Jetzt muss auch operativ wieder der Drive gezeigt werden, den man bis „vor den Bilanzproblemen“ an den Tag legte.
Zumindest wenn man wieder an die alten Kursniveaus anknüpfen will. Mit SK Group, Renault und Acciona wurden 3 Kooperationen mit jeweils Milliardenvolumen angeschoben. Aber darüber scheint man den breiteren Markt etwas vernachlässigt zu haben – oder anderen überlassen zu haben. So startete Plug Power mit einer Vertriebsoffensive in Europa – mit hohem Anspruch. Und bis die endgültigen Quartalszahlen – bis zum 14.06.2021 angemahnt durch die NASDAQ- vorliegen, wird spekuliert über die Chancen der Amerikaner.
Positives kam von den Pariser Flughäfen
Plug Power konnte sich mit seiner Brennstoffzellentechnologie durchsetzen. Eine Arbeitsgruppe von Airbus, Air France-KLM, Paris Region and Groupe wollen die Pariser Flughäfen zu „Wasserstoffhubs“ umgestalten ALLES ÜBER DIE AUSSCHREIBUNG UND DEN ERFOLG PLUG POWERS – WAS ES FÜR DEN FIRST MOVER BEDEUTET UND WIE ER VON ANALYSTEN GESEHEN WIRD:.
Und dann machte man aus dem Renault MoU einen festen Vertrag
Mit Renault wurde sich Plug Poweer einig. Standorte, Investitionen und Auslieferungspläne. ALLES ÜBER DIE FORTSCHRITTE DER RENAULT KOOPERATION – UND WIE CITROEN IN DIE PARADE GEFAHREN IST AM FREITAG: – SPANNENDER WETTLAUF ERÖFFNET MIT FRÜHSTART VON CITROEN:
PLUG POWER INC-KURS Dienstag 01.06.2021: NASDAQ Eröffnung: 31,05 USD / Schluss Freitag 04.06.2021: 30,58 USD. Eine Woche des Stillstands für die Aktie. Und mit der verschwundenen Unsicherheit über die Bilanzkorrekturen könnte für die Plug Power Aktie wieder der Weg „nach oben“ frei sein. Jetzt sollten noch möglichst termingenau die Quartalszahlen folgen – und möglichst in der gleichen Grössenordnung, wie als vorläufig avisiert. Wichtige psychologische Chartmarke von 30,00 USD gehalten. Könnte so weitergehen.
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SFC Energy mit grösstem US-Auftrag der Firmengeschichte
Die SFC Energy AG (ISIN: DE0007568578) verzeichnete im ersten Quartal 2021 eine hohe Nachfrage sowohl im Geschäftssegment Clean Energy als auch im Geschäftssegment Clean Power Management, was zu einem relativ guten – unter Corona-Einfluss – Quartal führte. Die Aktie litt seinerzeit unter dem erhöhten Verlust wegen eines teuren Aktienoptionsprogramms. QUARTALSERGEBNISSE DER MÜNCHENER – IM SCHATTEN DER HOHEN AKTIENOPTIONSKOSTEN – AUSBLICK POSITIV Aber vorletzte Woche gab’s Schwung, der sich bis diese Woche im hohen Kursniveau ausdrückte: „Grösster US-Auftrag über – erstmal?- mehr als 100 Brennstoffzellen“ Mit LiveView Technologies (LVT) gewinnt SFC Energy einen weiteren Neukunden, der ALLES ÜBER DEN KUNDEN , DAS EINSATZGEBIET UND DEN GRÖSSTEN US-AUFTRAG DER FIRMENGESCHICHTE
SFC Energy AG-KURS Montag 31.05.2021: Frankfurt Eröffnung: 26,60 EUR / Schluss Freitag 04.06.2021: 26,80 EUR. Die SFC Energy AG (ISIN: DE0007568578) hat mit ihrem visionären Umsatzziel von 350-400 Mio EUR in 2025 sich ambitionierte Ziele gesetzt. Und der grosse Auftrag gab der Aktie einen kräftigen Schubser nach oben. Weg frei für neue Hochs? Letzte Woche handelte die Aktie auf sehr hohem Niveau.
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Energiekontor verkauft an kommunalen Versorger – Windenergieanlage im Braunkohlerevier
Siemens Energy und Uniper wollen in Grossbritannien mit ihrer Wasserstoffkompetenz punkten!
Siemens Energy AG (ISIN: DE000ENER6Y0) sieht laut seinem CEO Potential für zukünftige Milliardenumsätze mit Wasserstoff. Und da gibt es diese Woche frische Nachrichten.Nicht nur das man letzte Woche direkt bei mehreren der von der Bundesregierung als förderwürdig betrachteten 62 H2-Projekte berücksichtigt wurde , auch diese Woche geht’s weiter. Letzte Woche wurden insgesamt 8 Mrd EUR Zuschüsse verteilt – u.a. werden damit insgesamt 2 GW Elektrolyseleistung mitfinanziert und erst ermöglicht.Und auch Uniper SE (ISIN:DE000UNSE018) war beim Geldsegen aus Berlin/Brüssel dabei – weg von der Kohle hin zu Wasserstoff ist auch bei Uniper Programm. Und jetzt arbeiten beide zusammen. Wollen es zumindest.
Denn die Mittel von der EU/Deutschland sind ja nur eine „Quelle der Subventionen“. Auch Grossbritannien hat mit Boris Johnsons 10 Punkte Plan ein ambitioniertes Wasserstoffprogramm. Ebenfalls milliardenschwer.
Uniper, Siemens Energy, Toyota Tsusho und Associated British Ports wollen exemplarisch den Hafen Immingham decarbonisieren – der umschlagstärkste Grossbritanniens! UND ALLES ZUM PROJEKT UND DEN GEWÜNSCHTEN AUFGABENBERIECHEN DER BEIDEN DEUTSCHEN KONZERNE – HIER.
Siemens Energy .-KURS Montag 31.05.2021: XETRA-Eröffnung: 26,16 EUR / Schluss Freitag 04.06.2021: 25,30 EUR. „Wasserstoff kann für Siemens Energy ein Milliardengeschäft werden“, erklärte der CEO Bruch Ende 2020 in einem Gespräch mit dem Handelsblatt. Und es scheint Wirklichkeit zu werden. Und WIE SIEMENS ENERGY SICH FREUTE ALS BASF UND RWE EINE ENGE ZUSAMMENARBEIT VERKÜNDETEN – FÜR GRÜNEN WASSERSTOFF.
Nel’s Katzenjammer nach Spanien endete zumindest kurstechnisch noch nicht, ABER ES GIBT HOFFNUNG
Zuletzt musste NEL Asa (ISIN: NO0010081235) zusehen, wie grosse Elektrolyseaufträge an den Norwegern vorbeigingen. Und in die Reihe der Enttäuschungen kam mit dem Ende des schon fast fest eingeplanten 200 MW Auftrags Iberdrola’s kam letzte Woche ein weiterer Tiefpunkt.
Pech gehabt? Fehler gemacht? Sich zu sicher gefühlt? Auf jedem Fall wurde dabei auch dem letzten Anleger klar: Nel mag zwar technologisch „weit vorne sein“, aber der H2-Markt ist mittlerweile aufgrund der Multimilliardeninitiativen weltweit so lukrativ, das neue Player auf den Markt drängen. Teilweise mit starken Konzernen im Hintergrund. Und mit Erfahrung und Kompetenz für die Abwicklung von Grossprojekten. Genau das was bisher kaum gefordert war. Es ging bis jetzt eher um Lieferung einer 2 MW Elektrolyseanlage oder vielleicht als „weltgrösste Anlage“ mal ein 20 MW-Projekt.
Nel Asa-KURS Montag 31.05.2021: Frankfurt Eröffnung: 1,81 EUR / Schluss Freitag 04.06.2021: 1,66 EUR. Offensichtlich konnte sich die Nel Aktie noch nicht vom „Iberdrola-Schock erholen. Mittelfristig sollten neue Aufträge das Spaniendisaster vergessen lassen. So denn neue Aufträge kommen…
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Energiekontor verkauft an kommunalen Versorger – Windenergieanlage im Braunkohlerevier
Nordex mit Spanien-Auftrag auf gutem Weg
Everfuel diesmal mal nichts Neues. Kurs zehrt noch vom Roll-out Plan Dänemark und Quartalsbericht mit Visionen
Und dieser Woche war Zeit sich nochmals Ruhe, die Meldungen der letzten Zeit der Bel Beteiligung Everfuel (ISIN: DK0061414711) anzusehen. Man machte weiter mit seiner Expansionsstrategie zum „Mittler zwischen Produzenten und Nutzern von Wasserstoff“ zu werden. Nach dem grossangelegten Norwegen-Plan, am 19.03.2021 veröffentlicht, dem Roll-out Plan Schweden und der aufsehenerregenden NorskHydro Kooperation mit 4 GW Potenzial, kam letzte Woche folgerichtig der ALLES ÜBER DEN Roll-Out-Plan für Dänemark – 19 Tankstellen bis 2023. Mit Dänemark macht Everfuel seine „Skandinavienkarte“ rund – am Ende werden die Hauptverkehrskorridore für LKW. Busse und PKW mit Wasserstoffstationen abgedeckt sein.
(noch) Unbedeutende Umsatzzahlen garnierten die grossen Pläne, die längst über das Planungsstadium hinaus sind.
Everfuel setzt konsequent seine Strategie, „Mittler zwischen H2-Produktion und Verbrauch zu werden“, mit einem Zielumsatz von eienr Milliarde EUR vor 2030 und einem Investitionsvolumen von rund 1,5 Mrd EUR bis dahin. Es geht hierbei um die gesamte Wertschöpfungskette: Produktion, Lagerung, Transport und Distribution von Wasserstoff. In 2021 konzentrierte sich das Unternehmen bisher auf das geplante „Skandinavien Tankstellen Netzwerk“. Hierfür wurden alte Partnerschaften- beispielsweise mit Nel – verstärkt und auf weitere Basis gestellt und neue Partnerschaften geschlossen, wie beispielsweise NorskHydro noch vor kurzem. ALLE QUARTALSZAHLEN _ INCLUSIVE PLÄNE UND ZU ERWARTENDE INITIATIVEN.
Everfuel -KURS Montag 31.05.2021: Frankfurt Eröffnung: 7,885 EUR / Schluss Freitag 04.06.2021: 7,55 EUR. Aktie kommt leicht zurück nachdem man in der Vorwoche kräftig auf der Beheisterungswelle schwimmen konnte. Nicht tragisch.
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Ballard Power kann zufrieden sein: In Berlin läuft mit der Elektra ein Ballard-Brennstoffzellenbetriebenes Schiff vom Stapel – skalierbar
Ballard PowerSystems Inc. (ISIN: CA0585861085)’s Ambitionen sind gross und man versucht jede Nische im rasant wachsenden Weltmarkt für Brennstoffzellen zu besetzen. Und gerade im Bereich der Omnibusse ist Ballard mit seinen Brennstoffzellen derzeit unangefochtener Marktführer im – zugegebenermassen noch sehr kleinen – US-Markt und in Europa. Und selbst im grösseren Markt Asien kommt man auf gut ein Drittel Marktanteil. Stark.
Am 27. Mai 2021 wurde die „ELEKTRA“ auf der Schiffswerft Hermann Barthel in Derben erfolgreich zu Wasser gelassen.
Dieser Stapellauf ist ein wichtiger Meilenstein in diesem Leuchtturmprojekt im NIP 2 – Programm „e4ships“ des BMVI mit Unterstützung durch die NOW, das PTJ und das Land Berlin. Der Schiffskörper ist fertig, das hochfahrbare Stulpsteuerhaus ist aufgesetzt, die Klimatechnik mit den zugehörigen Wärmepupen ist installiert, die Brennstoffzellen von Ballard Power sind an Deck, der Schaltraum ist eingerichtet und der Batterieraum ist mit ca. 250 Modulen mit einem Gewicht von über 20 t bestückt.
3 mal 100 KW Ballard-Brennstoffzellen sollen in der Praxis zeigen, dass hier ein markt für Brennstoffzellen ist – ein sehr grosser Markt!
Diese Arbeiten erfolgten größtenteils auf engstem Raum und unter schwierigen Bedingungen. Eine der größten Herausforderungen bisher war auch die Verkabelung der elektrischen Komponenten, der Energieerzeuger und Verbraucher sowie auch der Überwachungs- und Steuerungstechnik. Von dünnen Datenleitungen bis hin zu armdicken Stromleitungen wurden über das ganze Schiff verteilt fast 2 km Kabel verlegt, auch dies ist eine ganz neue Dimension im Gegensatz zu konventionellen Schiffen.
Im Steuerhaus wird weitergebaut und auch der Steuerstand wird hier eingebaut, die Wohnung wird ausgebaut und eingerichtet und es fehlt noch das Wasserstofftanksystem zur Versorgung der Brennstoffzellen. Im Juni beginnen die Inbetriebnahmen der einzelnen Anlagen und des gesamten Energiesystems auf der Werft. Die Prüfungen und Abnahmen durch Sachverständige, Gutachter und die Untersuchungskommission der Waserstraßen- und Schifffahrtsverwaltung schließen den Bau- und Inbetriebnahmeprozess ab.
Sollte hier alles nach Plan laufen, kann die „ELEKTRA“ Ende August in den Heimathafen Berlin Westhafen überführt werden.
Und in Berlin werden dann die Fahrten in unterschiedlichen Schubverbandskonfigurationen stattfinden, das endgültige Schiffsattest bzw. das Gemeinschaftszeugnis kann ausgestellt werden und die Erprobung des Versuchsträgers kann beginnen.
Bei einem Gesamtprojektvolumen von ca. 13 Mio. € wird das Projekt durch das Bundesministerium für Verkehr und digitale Infrastruktur (BMVI) mit ca. 8 Mio. € gefördert und vom Projektträger Jülich (PTJ) und der Nationalen Organisation für Wasserstoff- und Brennstoffzellentechnologie (NOW) betreut und koordiniert.
Stapellauf in Derben (Quelle BEHALA)
BALLARD POWER CORP.-KURS Dienstag 01.06.2021: NASDAQ Eröffnung 17,47 USD / Schluss Freitag 04.06.2021: 17,00 USD. Worst Case bei den Zahlen eingetreten. Und was hilft es da, dass man eine interessante Kooperation angekündigt hat. Und auch bei Ballard ging es erst seit Plug Powers Bilanzkorrekturen am Freitag vor 14 Tagen nach 10 rabenschwarzen Tagen wieder aufwärts. Plug sei Dank. Und diese Woche nun Fortschritte bei einem dieser sogenannten ZUKUNFTSMÄRKTE
Es regnete vor 10 Tagen 8 Mrd Zuschüsse für ThyssenKrupp, Siemens Energy, RWE, Linde,… – 62 H2-Projekte – über 30 Mrd Investitionen
Siemens Energy AG (ISIN: DE000ENER6Y0) sieht laut seinem CEO Potential für zukünftige Milliardenumsätze mit Wasserstoff. Und da gab es diese Woche frische Nachrichten. Nicht nur für SiemensEnergy, sondern für einige Player im Wasserstoffmarkt, gab es heute vorgezogene Bescherung.Unter dem Leitsatz: „Wir wollen bei Wasserstofftechnologien Nummer 1 in der Welt werden“ teilten gestern Verkehrs- und Wirtschaftsministerium mit mit, wer in „die zweite Runde kommt“. Es geht um die Förderung von Wasserstoffprojekten im Rahmen des IPCEI – Important Projects of Common European Interest für Wasserstofftechnologien. Und es werden in Deutschland allein 8 Mrd EUR Zuschüsse verteilt.
Und auch eine ThyssenKrupp ist mit im Boot. Nicht nur als Technologielieferant für diverse Elektrolyseprojekte, sondern auch als Stahlproduzent, der den „Swing“ zu nachhaltiger produziertem Stahl über Wasserstoff vollziehen will oder besser gesagt: muss.
Politker machen das Entree – die Grossen auf der Gewinner Seite. Klar bei „Wasserstoffgrossprojekten“
„Wir wollen bei Wasserstofftechnologien die Nummer 1 in der Welt werden. Dafür bündeln wir unsere Kräfte in Europa und stoßen durch das erste gemeinsame europäische Wasserstoffprojekt massive Investitionen in die Zukunftstechnologie Wasserstoff an. (…) Wir stellen für die heute ausgewählten 62 deutschen Projekte über 8 Milliarden Euro an Bundes- und Landesmitteln zur Verfügung und bilden mit den Projekten die gesamte Wertschöpfungskette ab – von der Wasserstofferzeugung, über den Transport bis hin zu Anwendungen in der Industrie. (…).“ (BM Altmaier)
Und BM Scheuer: „Wir machen Deutschland zum Wasserstoff-Land. Dabei denken wir die Mobilität neu, europäisch und ganzheitlich – vom Energiesystem über die Antriebstechnologien bis hin zur Tankinfrastruktur. (…) brauchen wir Technologieoffenheit. Deshalb unterstützen wir auch die Brennstoffzellentechnologie sowie Fahrzeug- und Komponentenhersteller, um international den Anschluss nicht zu verpassen. Heute gehen wir einen Riesenschritt in Richtung klimafreundliche Mobilität.“
KW22 – Rückblick auf erneute Rekordwoche – Steinhoff, Plug Power, Nordex, BioNTech, Aurelius, Mutares u.a. lieferten News
Energiekontor verkauft an kommunalen Versorger – Windenergieanlage im Braunkohlerevier
Nordex mit Spanien-Auftrag auf gutem Weg
And the winners are
Es gibt 4 Kategorien für Förderprojekte: H2-Erzeugung, Infrastruktur, Industrienutzung und Mobilität. Und in den einzelnen Kategorien finden sich folgende Projekte:
H2-Erzeugung – Linde, Siemens Energy mehrfach, BASF,…
Eine Auswahl von insgesamt 19 Projekten.
Und die am 31.01.2021 im nwm vorgestellte von Linde gebaute grösste Elektrolyseanlage in Leuna soll mit Total zu einem H2-Hub ausgebaut werden
Linde plc. .- KURS Montag 31.05.2021: XETRA-Eröffnung: 246,45 EUR / Schluss Freitag 04.06.2021: 248,00 EUR. Linde macht bereits 2 Mrd. USD Umsatz mit Wasserstoff und will das Vervierfachen in den nächsten Jahren. Und auch beim grünen Wasserstoff, der bisher stark unterrepräsentiert im H2-Umsatz ist, will man Zeichen setzen.
Linde plc. |Powered by GOYAX.de
Am 23.05. im nwm behandelt: die BASF Siemens Energy Kooperation am Standort Ludwigshafen
Dazu kommt die Kooperation zwischen BASF und RWE für den Standort Ludwigshafen, für die KEINE Förderung beantragt worden ist, „lediglich entsprechende politische Rahmenbedingungen wurden erwartet“.
RWE ist direkt an drei Projekten beteiligt, wie heute in einer Presseerklärung erläutert
Die Errichtung einer 300MW-Elektrolyse-Anlage zur Erzeugung von grünem Wasserstoff in Lingen, die Schaffung eines Wasserstoffspeichers in Epe, die Errichtung einer Anlage zur Erzeugung von grünem Stahl in Salzgitter sowie die Umstellung einer Gaspipeline, die Marl, Duisburg und den Standort Salzgitter an das niederländische Gasnetz anbindet. Das Gemeinschafts-Projekt mit den Partnern bp, Evonik, Nowega, OGE, RWE und SalzgitterFlachstahl soll Erzeugung, Transport, Speicherung und industrielle Nutzung von grünem Wasserstoff über eine grenzüberschreitende Infrastruktur zwischen Lingen, Gelsenkirchen, der niederländischen Grenze und Salzgitter verbinden.
BioNTech, Moderna und CureVac – Vergleich der mRNA-Aktien. BioNTech heute wieder mal erster: EMA genehmigt für 12-15 Jährige. Nicht das einzige Mal.
Dazu RWE-beteiligt gemeinsam mit – wieder einmal – Siemens Energy in Helgoland
Das Projekt AquaPrimus 2, bei dem unter Führung von RWE bis 2025 zwei 14-MW-Offshore-Windturbinen mit integrierter Wasserelektrolyse vor Helgoland errichtet werden sollen, die dann per Pipeline an Helgoland angebunden werden sollen. Dabei arbeitet RWE eng mit mehreren Partnern zusammen, darunter Shell und die Technologieanbieter Siemens Gamesa und Siemens Energy. AquaPrimus 2 gehört zur Initiative AquaVentus, die sich das Ziel gesetzt hat, mit Strom aus Offshore-Windkraftanlagen ebenfalls auf See installierte Elektrolyseure im industriellen Maßstab zu betreiben. 2035 sind Elektrolyseanlagen in der Nordsee mit einem Gesamtvolumen von 10 GW geplant. Von Helgoland aus soll der Wasserstoff über eine Sammelpipeline an Land transportiert werden.
Das dritte RWE-Projekt
Der Aufbau und Betrieb von 100 MW Elektrolyseleistung im Seehafen Rostock zur Erzeugung von grünem Ammoniak. Dabei arbeitet RWE mit Rostock Port und weiteren lokalen Partnern zusammen. Das Projekt ist Teil des Vorhabens, Rostock und den Rostocker Seehafen umfassend in Richtung einer nicht-fossilen, aus erneuerbaren Quellen gespeisten Energieversorgung und -speicherung umzugestalten. Langfristig sollen vor Ort Wasserstofferzeugungs-Kapazitäten von bis zu 1 GW geschaffen werden.
Infrastruktur
Insgesamt 14 Projekte.
Industrienutzung – Wacker Chemie, Linde mehrfach, Salzgitter, Siemens Energy,…
Eine Auswahl aus insgesamt 15 Projekten.
Am 31.03.2021 im nwm vorgestellt – 100 Mio EUR Projekt in Burghausen
Am 17.03.2021 im nwm vorgestellt – emissionsfreie Stahlproduktion am Standort Salzgitter
Ausgangspunkt für das Förderprojekt war die Meldung: „Der DAX-Konzern Siemens Energy AG (ISIN: DE000ENER6Y0), der am 19.03.2021 einen Überblick über seine umfangreichen Wasserstoffaktivitäten geben wird, lieferte an die Projektpartner die notwendige Elektrolyseanlage: Die Salzgitter Flachstahl GmbH hat zentral auf dem Werksgelände zwei Siemens 1,25 Megawatt-PEM-Elektrolyse-Einheiten installiert, die pro Stunde rund 450 Kubikmeter (m3) hochreinen Wasserstoff erzeugen werden. Schon heute wird in der Stahlherstellung Wasserstoff für Glühprozesse und in den Feuerverzinkungsanlagen eingesetzt.
Und die e.on Tochter Avacon betreibt auf dem Gelände der Salzgitter AG sieben neu errichtete Windkraftanlagen mit einer Leistung von insgesamt 30 Megawatt (MW). Während der Industriegasproduzent Linde derzeit noch den Wasserstoff per Lkw liefert und künftig die kontinuierliche Versorgung des Wasserstoffbedarfs absichern wird. Sämtliche Anlagen sind derzeit im Probebetrieb. Mit “WindH2“ wollen die Partner Know-how sowie Erfahrungen mit der Vor-Ort-Produktion von Windstrom und Wasserstoff, sowie deren Integration in die komplexen Abläufe und Prozesse eines integrierten Hüttenwerks sammeln. Die Kosten für das gesamte Projekt belaufen sich auf rund 50 Millionen Euro. Der Bau der Elektrolyse wurde von der KfW gefördert.“
tKH2 Steel – von thyssenKrupp in Verbindung Stahlproduktion mit H2 mit Wasserstoffproduktion durch Air Liquide
So äusserte bereits im letzten Jahr die CEO Martina Merz die Konzentration auf Wasserstoff als Zukunftstechnologie. Mit der Mehrheitsbeteiligung (66 %) Uhde Chlorine Emngineers besitzt ThyssenKrupp einen bereits seit langem erfolgreichen Anlagenbauer für Elektrolysetechnik. Und die Expertise soll für den im exponentiellen Wachstum begriffenen Markt für grünen Wasserstoff ein Geschäft der Zukunft für den Ruhr-Konzern werden.
KW22 – Rückblick auf erneute Rekordwoche – Steinhoff, Plug Power, Nordex, BioNTech, Aurelius, Mutares u.a. lieferten News
Energiekontor verkauft an kommunalen Versorger – Windenergieanlage im Braunkohlerevier
Und mit einer Kapazität von jährlich 1 GW-Elektrolyseanlagen ist man bereits einer der grössten Anbieter. So äusserte sich am 18.01.2021 Christoph Noeres, Leiter des Bereichs Green Hydrogen bei thyssenkrupp Uhde Chlorine Engineers„Mit dem Ausbau unserer jährlichen Lieferkette auf ein Gigawatt, unseren großen Standardmodulen und der globalen Aufstellung unseres Unternehmens als EPC-Anbieter haben wir bereits jetzt eine ideale Ausgangsposition auf einem dynamischer werdenden Markt “. UND DAMIT HOLTE MAN SICH EINEN DER GRÖSSTEN ELEKTROLYSEAUFTRÄGE EVER – in Kanada. Dazu letzte Woche ein wichtiger Auftrag aus den USA.
Da man auch im Stahlbereich am Standort Duisburg auf grünen Stahl umstellen will, könnte die zertrümmerte Aktie eine Wette auf den „Green Deal“ sein – mit Risiken natürlich. Und hier fördert jetzt die EU. Und mit an Bord ist Air Liquide zuständig für den grünen Wasserstoff.
Air Liquide SA (ISIN: FR0000120073) macht bereits Milliardenumsätze mit Wasserstoff und will hier noch viel stärker werden – Wasserstoff/Brennstoffzellen/Elektrolyse sind keine Nischenthemen mehr, sondern sind bei den Grossen angekommen. Siemens Energy kooperiert mit Air Liquide im europäischen Wasserstoffmarktd mit hohen Ambitionenund nach Air Liquide’s Japan-Joint Venture gibt es aktuell keine neuen Meldungen. Air Liquide, KURS am Montag , den 31.05.2021, XETRA Eröffnung 139,90 EUR. Und Schluss Freitag, 04.06.2021: 140,82 EUR. Air Liquide SA (ISIN: FR0000120073) richtet weiter den Blick auf den wachsenden Wasserstoffmarkt.
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Mobilität – Daimler Trucks, ElringKlinger, Airbus,…
Eine Auswahl aus insgesamt 12 Projekten.
Mit dabei Daimler – wie im nwm Beitrag vom 30.04.2021 vorgestellt
Brennstoffzellenausbau, Truckeinführung 2025. Daimler hat es erkannt und Förderung der EU wird hier beschleunigen. „Wasserstoff ist zukünftig wichtiger Bestandteil für Schwerlasttransporte auf der Strasse – Gigafactory soll ab 2025 in Serie produzieren. Und es braucht Infrastruktur: 300 Hochleistungstankstellen für Schwerlastverkehr bis 2025 und 1.000 bis 2030 sind die klaren Infrastrukturforderungen – Wasser auf die Mühlen Everfuels, die vor kurzem ihren H2-Tankstellen Roll-Out Plan für Schweden veröffentlichten. Oder für NIKOLA, die mit OGE und IVECO in Deutschland mit der Infrastruktur anfangen wollen. Dazu plant man einer der grössten Produzenten für Brennstoffzellen zu werden – sowohl für den Mobilitätssektor als auch für den stationären Einsatz. Und die Standortentscheidung für die Gigafactory soll 2022 fallen“
Und auch ElringKlinger punktete – nwm Beitrag vom 17.05.2021
ElringKlinger AG -KURS Montag 31.05.2021: Frankfurt Eröffnung: 15,36 EUR / Schluss Freitag 04.06.2021: 17,26 EUR. Brennstoffzellenphantasie brachte die Aktie letztes Jahr aus dem Tief. Und die H2-Zukunft scheint rosig. ERFOLGSSPUR FÜR ELRINGKLINGERS ZUKUNFTSPROJEKT BRENNSTOFFZELLE. Diese Woche ging es kräftig nach oben mit der Aktie. Langsam wird die Luft dünner – oder es müssen weitere operative Fortschritte her…
Chart: ElringKlinger AG | Powered by GOYAX.de
Und auch das Airbus Projekt, an dem ElringKlinger beteiligt ist bekommt Geld
VOLLSTÄNDIGE LISTE ALLLER PROJEKTE UND DER BETEILIGTEN FIRMEN – HIER.
Sonstiges
Bloom Energy Corp. -KURS Dienstag 01.06.2021: NASDAQ Eröffnung: 24,63 USD / Schluss Freitag 04.06.2021: 24,59 USD. Die starke Position Blooms bei Schiffsantrieben mit Brennstoffzellen, der neuen Elektrolysetechnik, den stationären „Stromerzeugern“ via Brennstoffzelle und den H2-Gas-Brennstoffzellen könnte in Zukunft eine starke Marktposition bedingen. Und im Vergleich zur grossen Plug Power sehen einige Kennziffern einfach besser aus. Dazu der neue Weg…
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NIKOLA-KURS Dienstag 01.06.2021: NASDAQ Eröffnung: 15,39 USD / Schluss Freitag 04.06.2021: 16,88 USD. Jetzt gilt für NIKOLA Abarbeiten der selbstgesetzten Vorgaben. Möglichst innerhalb der gennanten Fristen. Bis dahin scheint der Kurs seinen Boden gefunden zu haben. Und der Kurs geht sogar langsam wieder hoch. Und das ohne Nachrichten.