DEAG – neue Kooperation plus pot. Übernahme, Weihnachtsquartal soll stark werden. Clever, wen das Delisting nicht verschreckte.

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Die DEAG Deutsche Entertainment Aktiengesellschaft (ISIN: DE000A0Z23G6) hat die Börse verlassen.so der Wille des Vorstands und einer Aktionärsgruppe, die gepoolt 47 % der Aktien hielt. Das damit verbundende Übernahmeangebot traf wohl auf  – wie sich jetzt zeigt – zu Recht wenig Resonanz. Glück für die „Kleinen“,

Pech für die Grossaktionäre – Apeiron, bekannt durch Engagements bei Northern Data, NAGA-Group u.a., und Galaxy Group Investments. Denn die coronabedingt schlechten Unternehmenszahlen sollten genutzt werden für eine „günstige Gelegenheit“. Der damalige ermittelte Übernahmekurs von 3,09 EUR je Aktie liegt auf jeden Fall deutlichst unter dem aktuellen Kurs von 5,65 EUR, wie er aktuell(13:55 Uhr, 14.10.) in Hamburg gehandelt wird. Wieder auf einem Kursniveau „wie kurz vor dem Corona-Schock“.

In der Zeit des wiederaufkommenden Geschäfts „mehr vom Kuchen“ abbekommen zu wollen, insbesondere wenn die Blockchainbeteiligungen, auch aufgrund wiederholter Bilanzkorrekturen, „nicht so toll performen“. Ist ein legitimer Wunsch. Aber wie gesagt, selbst mit Delisting bleibt eine Aktie trotzdem immer noch handelbar.

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DEAG läuft wieder – Lohn für die Standhaften

Für das erste Halbjahr 2022 konnte die DEAG über eine sehr starke operative Entwicklung berichten. Die Umsätze stiegen im Vergleich zum ersten Halbjahr des Vorkrisenjahres 2019 um 109 % von 63,9 Mio EUR auf 133,4 Mio EUR. Das Ergebnis vor Steuern, Zinsen und Abschreibungen, EBITDA, erhöhte sich von 3,1 Mio EUR auf 10,1 Mio EUR(+226 %) und übertraf damit die Planungen. Für das Gesamtjahr 2022 erwartet die DEAG einen Anstieg der Umsätze auf über 300 Mio EUR und ein weiter verbessertes EBITDA. Weitere Beteiligungen und Übernahmen befinden sich im fortgeschrittenen Stadium.

Und der Vorstandsvorsitzende der DEAG erwartet für das Q4 sehr starke Zahlen – neue Kooperation soll dazu beitragen

DEAG setzt auf den Bereich Family-Entertainment durch Kooperation mit dem „Dresdner Weihnachts-Circus“(DWC) inclusive Option zum Erwerb von 100 % der Geschäftsanteile für das Frühjahr 2023. Bereits für die kommende Spielzeit 2022/2023 (15.12.2022 bis 06.01.2023) wird die DEAG-Ticketing-Plattform, myticket, damit ab sofort ein Ticketing-Partner des DWC. Diese Partnerschaft beinhaltet unter anderem den Multi-Channel-Ticketing-Vertrieb für viele Veranstaltungen. Der DWC feiert in diesem Jahr unter der Direktion von Mario Müller-Milano sein 25-jähriges Bestehen und gehört mit jährlich 70.000 Besuchern zu den größten Weihnachtscircussen in Deutschland.

DEAG verfügt bereits jetzt über ein starkes Weihnachtsgeschäft…

…und betreibt in Essen, Hannover und Regensburg bereits seit mehreren Jahren erfolgreich Weihnachts-Circusse. Mit der Kooperation und der Kaufoption mit dem Weihnachts-Circus in Dresden erweitert die DEAG ihr Portfolio um einen weiteren attraktiven Standort. Über positive Impulse für das Ticketing-Geschäft hinaus erwartet die DEAG die weitere Stärkung ihres Weihnachtsgeschäfts, zu dem unter anderem das Erfolgsformat „Christmas Garden“ und Weihnachtsmärkte in Kiel und Wuppertal zählen. Synergieeffekte ergeben sich für die DEAG ferner durch die Zusammenarbeit des DWC mit ihren Produktionen in Dresden wie dem Dresdner Christmas Garden in Schloss Pillnitz sowie dem „TimeRide Dresden“, bei dem sich Besucher auf historische Zeitreise durch das barocke Dresden begeben können. Im Rahmen der Kooperation mit dem DWC wurde ein Vorkaufsrecht für alle Geschäftsanteile des Dresdner Weihnachts-Circus zugunsten der DEAG vereinbart.

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Prof. Peter L.H. Schwenkow: „Wir erwarten ein starkes viertes Quartal, das maßgeblich durch unser Weihnachtsgeschäft geprägt sein wird. Wir freuen uns sehr, mit dem Dresdner Weihnachts-Circus mit einer weiteren hochkarätigen Veranstaltung kooperieren zu können. Die Zusammenarbeit im Ticketing ist ein erster wichtiger Schritt unserer Partnerschaft, die wir in Zukunft durch eine Beteiligung ausbauen wollen.“

„Während“ der Lockdownphasen und Veranstaltungsflaute stärkte die DEAG sich durch günstige Übernahmen

Genau wie CTS Eevntim, die eine der DEAG vergleichbare Tal und nun wieder Bergfahrt coronabedingt hinlegte, konnte die DEAG die schwachen Monate/Jahre für passende Zukäufe nutzen: Zum Anstieg der Finanzkennzahlen sollen zudem die in den vergangenen Jahren im Rahmen der Akquisitions- und Integrationsstrategie der DEAG übernommenen Unternehmen, darunter Fane Productions, Gigantic.com und C² CONCERTS, sowie Nachholeffekte in der Live-Entertainment-Branche nach Abklingen der COVID-19-Pandemie beigetragen haben.

Im ersten Halbjahr 2022 habe die DEAG erfolgreich eine Vielzahl an Konzerten und Events durchgeführt. Darunter Konzerte mit Ed Sheeran in Großbritannien sowie Auftritte von KISS und Zucchero in Deutschland. In der Schweiz fanden unter anderem Konzerte mit Die Ärzte, Die Toten Hosen und Iron Maiden statt. Große Erfolge seien im Bereich „Spoken Word“ das internationale Literaturfestival „lit.COLOGNE“ und Deutschlands größtes Philosophie-Festival „phil.cologne“.

Die erfolgreiche operative Entwicklung des ersten Halbjahres habe sich auch im weiteren Jahresverlauf fortgesetzt. So verzeichnete die DEAG beispielsweise einen starken Festival-Sommer mit den ausverkauften Open Airs „Nature One“, „Belladrum“ und „Sion sous les étoiles“. Auf Hochtouren sollen derweil die Vorbereitungen für das Erfolgsformat „Christmas Garden“ laufen. In der anstehenden Saison 2022/2023 werde die Zahl der Standorte erneut ausgebaut. Hinzu kommen unter anderem Christmas-Garden-Standorte in den zwei neuen Ländermärkten Italien und Polen.

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Ihren internationalen Expansionskurs habe die DEAG 2022 strategiegemäß weiter fortgesetzt. Unter anderem sei das Electronic-Music-Festival „Airbeat One“ übernommen worden. „Airbeat One“ sei mit rund 60.000 Besuchern das größte Elektro-Festival in Norddeutschland und eines der größten in Deutschland. Mit dieser Übernahme stärke die DEAG das Geschäftsfeld Rock/Pop und baue ihre Geschäftsaktivitäten im Bereich Open-Air-Events signifikant weiter aus.

Synergieeffekte erwartet die DEAG durch die Übernahme im Live-Entertainment- und im Ticketing-Geschäft, insbesondere für die DEAG-Konzerngesellschaft I-Motion, die Veranstalterin des Electronic-Music-Festivals „Nature One“. Die DEAG plant auch in Zukunft eine aktive Rolle bei der Konsolidierung der Live-Entertainment-Branche zu spielen und ihr Wachstum durch M&A voranzutreiben. Ein Schwerpunkt liegt dabei auf ergänzenden Ticketing-Akquisitionen. Mit möglichen Übernahmetargets befindet sich die DEAG derzeit in konkreten Gesprächen.

Die DEAG hat eine robuste Finanzausstattung von über 100 Mio EUR. Das Eigenkapital beläuft sich auf rund 30 Mio EUR. Vor diesem Hintergrund und auf Basis des starken ersten Halbjahrs erwartet die DEAG aus heutiger Sicht einen Anstieg ihrer Umsätze auf über 300 Mio EUR im Gesamtjahr 2022 bei einem weiter verbesserten EBITDA. Das erste Quartal 2023 ist bereits von einer hohen Visibilität gekennzeichnet und wird sehr stark. Die DEAG blickt zuversichtlich auf das Geschäftsjahr 2022 und ist auch für ihre Entwicklung über 2022 hinaus optimistisch.

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Delisting kostet Fungibilität, ist aber nicht das Ende aller Dinge

Jedenfalls heisst ein Delisting nicht, das die Aktionäre aussteigen müssen. Jedoch ist die Handelbarkeit der Anteile nach einem Delisting stark eingeschränkt. Im Freiverkehr der Hamburger Börse werden weiter Kurse gestellt werden. Dazu kommen noch außerbörsliche Handelsplätze wie beispielsweise Valora Effekten. Jedenfalls Minderheitsaktionärs-freundlich war die Aktion nicht.

AUCH WENN BEI EINGEN CHARTANBIETERN DIE BÖRSE HAMBURG KEINE BERÜCKSICHTIGUNG FINDET – DEAG AKTIE IST UND BLEIBT DORT HANDELBAR – KEIN GRUND AUSZUSTEIGEN WEGEN FEHLENDER HANDELBARKEIT – VIELLEICHT KOMMT DIE ZEIT EINES FAIREN ÜBERNAHMEANGEBOTS ODER VIELLEICHT KEHRT MAN IRGENDWANN WIEDER AN DIE BÖRSE ZURÜCK…..

 

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