Deutsche Rohstoff AG – läuft rund. Richtig gut. Neunmonatszahlen, erhöhte Prognosen 22/23/24 – dazu Lithium-Phantasie.

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Deutsche Rohstoff als Lthium Aktie?

Lithium Aktien finden sich in diversen „gesponserten“ Laufbändern, Börsenbriefen und sind sehr oft in Kanada gelistete riskante Wetten auf „den grossen Explorationserfolg“. In diese Reihe passt ein Deutsche Rohstoff AG-Konzern (ISIN: DE000A0XYG76) nicht. Aber die zweifellos vorhandenen Chancen der

Exploration und Förderung von Lithium für die „lithium-hungrige“ Batteriefertigung scheint ein spannendes Kapitel zu sein und zu werden. Bis jetzt steht die Deutsche Rohstoff AG für Öl-und Gas-Förderung in den USA, ein Investment in Wolfram-Förderung und eine überaus erfolgreiche Spekulation mit Ölaktien in der Kursschwäche während der pandemiebedingten teilweise negativen Ölpreise. Und mit prall gefüllten Kassen aufgrund der aktuellen Ölpreisentwicklung und des günstigen Aufbaus/Aufkaufs neuer Fördergebiete in der pandemiebedingten Krise wagte sich die Deutsche Rohstoff nun in eine neue „Domäne“: Beteiligung an einem Explorerprojekt Lithium in Westaustralien gehört seit Ende März auch zur Deutsche Rohstoff. Hatte noch keinen Einfluss auf die exzellenten Neunmonatszahlen, könnte aber für die Zukunft spannend werden.

Deutsche Rohstoff reitet die Öl- und Gaswelle – 2021 rekordmässig und 2022 noch besser – Aktie mit Charme

Der Deutsche Rohstoff Konzern hat im Geschäftsjahr 2021 einen Umsatz in Höhe von 73,3 Mio EUR (Vorjahr: 38,7 Mio), ein EBITDA in Höhe von 65,9 Mio EUR (Vorjahr: 23,9 Mio) sowie ein Konzernergebnis in Höhe von 26,1 Mio EUR (Vorjahr: Konzernverlust – 16,1 Mio) erzielt. Und 2022 sieht noch besser aus – zumindest laut Neunmonatszahlen un d erhöhter Prognose:

In den ersten 9 Monaten 2022 erzielte man einen Umsatz in Höhe von 118,2 Mio EUR (Vorjahr: 53,2 Mio EUR), ein EBITDA in Höhe von 102,3 Mio EUR (Vorjahr: 52,1 Mio EUR) sowie ein Konzernergebnis in Höhe von 52,6 Mio EUR (Vorjahr: 21,4 Mio EUR). Zusätzlich lagen die sonstigen betrieblichen Erträge im 3. Quartal lagen bei 5,6 Mio EUR, wovon rund 3,1 Mio EUR aus Währungsgewinnen stammen. Im 3. Quartal belief sich die Produktion auf rund 9.340 BOEPD.

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Reicht für Prognoseerhöhung – die hohen Preise sind’s – weniger die sogar leicht gesunkene Produktionsmenge bei der Deutsche Rohstoff AG

Aufgrund der anhaltend hohen Rohstoffpreise und des vorteilhaften EUR/USD Wechselkurses sowie einer sehr stabilen Produktion der bestehenden Bohrungen in Colorado und Wyoming erhöht die Gesellschaft auf Basis der 9-Monatszahlen die Prognose 2022 wie folgt:

  • Umsatz von 152 bis 157 Mio EUR (bisherige Prognose 140 bis 150 Mio EUR)
  • EBITDA 128 bis 133 Mio EUR (bisher 120 bis 130 Mio EUR)

Und die Berechnungsgrundlage scheint nach der OPEC-Produktionskürzung sehr angemessen: Grundlage für diese Prognose ist ein Ölpreis von 85 USD/Barrel, ein EUR/USD Wechselkurs von 1,00 sowie ein Gaspreis von 6,00 USD im 4. Quartal 2022.

Fördervolumen wird erst in den Folgejahren kräftig zulegen. Denn die Verträge dafür sind bereits geschlossen – Bohrungen teilweise bereits fortgeschritten.

Trotz der erhöhten Prognose und der stabilen Produktion der bestehenden Bohrungen erwartet die Gesellschaft eine Produktion am unteren Rand der prognostizierten Spanne von 9,300 bis 10,000 BOEPD (Barrel Öläquivalent pro Tag). Der Produktionsbeginn einiger Bohrungen in Utah verschiebe sich voraussichtlich in das 1. Quartal 2023. Außerdem steige die Gasproduktion des Knight Pads etwas später an als erwartet, nicht zuletzt aufgrund leicht höherer als erwarteter Ölproduktion. Dies resultierte im 3. Quartal in höheren Umsätzen bei niedrigeren BOE-Volumen.

Goldene Zeiten vor der Deutsche Rohstoff AG? Und zwar wegen des „Stammgeschäfts“ – Lithium, Wolfram kämen noch hinzu…

Und der Ausblick des Konzerns für die Folgejahre ist positiv – man hat in der Zeit der tiefen Preise bereits in die Zukunft investiert – und dazu wegweisende Kooperationen mit „einem Grossen“ geschlossen: Aufgrund der jüngst bekannt gegebenen Kooperation mit Occidental, der Produktionsaufnahme der Bohrungen in Utah und allgemein positiver Produktionsentwicklung in Colorado und Wyoming passt die Deutsche Rohstoff AG ihre Prognose für Umsatz und EBITDA im kommenden Jahr wie folgt an:

Basisszenario

  • Konzernumsatz: 140 bis 160 Mio EUR (bisher 125 bis 135 Mio EUR)
  • EBITDA: 110 bis 125 Mio EUR (bisher 100 bis 110 Mio EUR)

Erhöhtes Preisszenario

  • Konzernumsatz: 155 bis 175 Mio EUR (bisher 140 bis 150 Mio EUR)
  • EBITDA: 125 bis 140 Mio EUR (bisher 115 bis 125 Mio EUR)

Die Annahmen für die Grundlage der Prognose bleiben unverändert bei einem EUR/USD Wechselkurs von 1,12 EUR/USD, einem Erdgaspreis von 4 USD, sowie einem WTI-Preis von 75 USD im Basisszenario und 85 USD im erhöhten Preisszenario. AKTUELL IST SELBST DAS ERHÖHTE SZENARIO UNTER DEM DERZEITIGEN PREISNIVEAU.

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Und es soll weitergehen

Für das Jahr 2024 erwartet der Vorstand bereits heute einen Umsatz oberhalb von 120 Mio EUR und ein EBITDA oberhalb von 100 Mio EUR. Grundlage hierfür sind lediglich 4 weitere Nettobohrungen bei Cub Creek bis Mitte 2023, non-operated Bohrungen in Utah bis Mitte 2023 und das bereits vertraglich gesicherte Occidental Joint Venture.

Und jetzt die Eckdaten der Deutsche Rohstoff Aktie: Marktkapitalisierung knapp 120 Mio EUR, KGV 3, Jahreshoch lag bei 34,00 EUR, Jahrestief bei 19,15 EUR. Sollten keine grossen Verwerfungen den Ölmarkt treffen – beispielsweise durch stark sinkende Nachfrage wegen einer extremen Rezession – scheint die Deutsche Rohstoff Aktie ein „anschauenswertes Investment“. Gerade weil die OPEC derzeit mit ihrer Förderkürzung zeigt, wie man auf fallende Ölpreise reagieren kann und wohl auch zukünftig wird.

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Deutsche Rohstoff AG als Lithium Aktie? Chartbild.
Chart: Deutsche Rohstoff AG | Powered by GOYAX.de

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