ThyssenKrupp: Wasserstofftochter nucera vor neuen Grossaufträgen? „Strategischer Partner für industrielle Elektrolyseanlagen“ Airproducts hat welche zu vergeben…

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ThyssenKrupp nucera
ThyssenKrupp – Wasserstofftochter soll weltweit führend Grossprojekte für alkaliche Elektrolyse und Chlor-Alkali Elektrolyse verwirklichen. Und so den „alten Traditionskonzern“ in neue Zeiten führen. Derzeit ist die Bewertung der ThyssenKrupp AG (ISIN: DE0007500001) für die meisten Akteure enttäuschend. Trotz eines gut behaupteten Geschäftsjahres 2021/2022 mit kräftigen Umsatz- und Gewinnsteigerungen wird ThyssenKrupp als zyklischer Stahlkonzern bewertet, der vor schwierigeren Jahren steht, mit fallender Stahlnachfrage und -preisen. Aber allein die Elektrolyseur-Tochter thyssenkrupp nucera könnte bei einem – bisher verschobenen – Börsengang einiges an bisher nicht oder nur unzureichend bewerteten Assets des Ruhrkonzerns offenlegen. Und hifreich für einen Börsengnag wäre natürlich nach dem „gigantischen NEOM-Auftrag“ ein weiterer wirklich grosser Auftrag. Da könnte die seit 2019 als „strategischer Partner für industrielle Elektrolyseanlagen“ mit nucera vertraglich gebundende Airproducts „etwas liefern.

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Airproducts ist nicht nur im saudischen NEOM-Projekt involviert, sondern plant weitere Grossprojekte – eines in Texas mit 4 Mrd USD Investitionsvolumen. Eigentlich müsste thyssenKrupp dabei…

… als Lieferant für die Elektrolyseure mehr als gute Chancen haben. Airproducts Inc. (ISIN: US0091581068), die sich vor kurzem den prestigeträchtigen NASA-Auftrag zur Belieferung mit flüssigem Wasserstoff sichern konnte („to supply up to 7.5 million pounds of liquid hydrogen to support operations at the agency’s Kennedy Space Center in Florida and the nearby Cape Canaveral Space Force Station.“ – zu 75 Mio USD, maximale Dauer bis 11/25) setzt gemeinsam mit AES Corp. (ISIN: US00130H1059) auf grünen Wassserstoff in grossem Masstab:

Rund 4 Mrd USD für Bau, den Besitz und den Betrieb einer Produktionsanlage für grünen Wasserstoff in Wilbarger County, Texas

Dieses gemeinsame Mega-Projekt aus erneuerbarer Energie zu Wasserstoff soll etwa 1,4 Gigawatt (GW) Wind- und Solarstromerzeugung sowie eine Elektrolyseurkapazität, die in der Lage ist, über 200 Tonnen pro Tag (MT/D) grünen Wasserstoff zu produzieren umfassen. Die Anlage, die 2027 den kommerziellen Betrieb aufnehmen soll, wird die wachsende Nachfrage nach kohlenstofffreien Kraftstoffen für den Mobilitätsmarkt und andere Industriemärkte bedienen. Air Products und AES werden gemeinsam und zu gleichen Teilen Eigentümer der Anlagen für erneuerbare Energien und Elektrolyseure sein, wobei Air Products im Rahmen eines 30-Jahres-Vertrags als exklusiver Abnehmer und Vermarkter des grünen Wasserstoffs fungieren wird.

Und natürlich sollte bald auch bekannt werden, welcher Elektrolyseur-Lieferant zum Zuge kommen soll. Hier sollte thyssenKrupp nucera gute Karten haben, da man bisher eigentlich bei allen Airproducts Projekten zur Produktion grünen Wasserstoffs für die Belieferung mit Elektrolyseuren ausgewählt wurde. Inwieweit der Inflation-Reduction-Act zu einem Problem bezüglich der Produktionsanteile, die in den USA erbracht werden müssen, führen könnte, wird sich zeigen. Aber da ein solches „Problem“ dann alle zukünftigen US-Aufträge betreffen würde, wird sich im Zweifelsfalle thyssenKrupp nucera hiereine Lösung einfallen lassen. Von den Bemühungen der EU-Kommisssion für Ausnahmen dieses „US-Produktion“-first Gesetzes für eU-Unternehmen sollte man jedoch nicht ausgehen.

ThyssenKrupp – Gab Cevian zu früh auf? Auf Capital Markets Day zeigte man, was „geht“. Besonders spannend: nucera.

Allein die Wasserstoffbeteiligung nucera (66% bei thyssenKrupp), über deren Börsengang bereits seit Monaten spekuliert wird und der wohl konkret geplant scheint bei „Besserung des Börsenumfelds“, könnte zu einer Bewertung von 3 bis 4 Mrd EUR „an die Börse gehen. So wurde zumindest noch im Sommer spekuliert. Ob sich solche Preise immer noch realisieren liessen mal aussen vor. Auf jeden Fall blickte am 17.11.2022 auf dem Capital Markets Day des thyssenKrupp-Konzerns Dr. Werner Ponikwar, seit dem 1. Juli 2022 CEO der ThyssenKrupp nucera, auf ein erfolgreiches Geschäftsjahr zurück. Wobei der Gewinn unter einmaligen IPO-Kosten litt, aber das man überhaupt Gewinne erzielt, ist für einen „Wasserstoffwert“ schon mal bemerkenswert.

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Und auch bei thyssenKrupp nucera geht es um die zukünftige Ernte der aufkommenden Mega-Aufträge für grossindustrielle Produktionsanlagen – sprich Elektrolyseure – von grünem Wasserstoff. Hier kann sich nucera offensichtlich weit vorne etablieren – auch aufgrund jahrzehntelanger Expertise mit Elektrolyse-Anlagen nach dem Chlor-Alkali-Prinzip respektive mit alkalischer Elektrolysetechnik. Im Wettbewerb mit den PEM, Hochtemperatur oder AEM-Elektrolyseuren der Wettbewerber wie Bloom Energy, Cummins, Nel, Siemens Energy oder Plug Power kann man auf grosse – u.a. den bisher weltweit grössten – Aufträge verweisen.

Versiebenfachung der Wasserstoffnachfrage bis 2050 erwartet – gegenüber den 3,5 TWh in 2020, die bereits jetzt ein 110 Mrd EUR Markt sind…

So stellte es nucera’s CEO vor. Und er erwartet, dass  60-80% des Wasserstoffs „grün“ sein werden. Und hiervon möchte nucera profitieren. Im letzten Geschäftsjahr konnte man Aufträge in Höhe von 970 Mio EUR für alkalische Elektrolyseure erhalten – u.a. von Shell, Air Products, Unigel, CF Industries, Neom. Und dazu kamen Auftragseingänge in Höhe von 370 Mio EUR für Chlor-Alkali-Elektrolyseure – u.a. von Olin, Covestro, BASF.

Das starke Auftragsbuch wird gestützt durch das beste Verkaufsargument der nucera-Teams: Die jahrzehntelange grossindustrielle Erfahrung der nucera. Man kann auf eine installierte Kapazität von Chlor-Alkali-Elektrolyseuren von mehr als 10 GW verweisen – in 600 Einzelprojekten. Während eine Nel oder Plug Power erst noch beweisen müssen, dass sie auch Grossprojekte stemmen können, besteht bei nucera kein Zweifel. Und aufgrund des ThyssenKrupp-Konzerns im Hintergrund besteht auch kein Zweifel an nuceras Finanzierungskraft respektive Vorfinanzierungskraft. Können manchmal die entscheidenden Vorteile gegenüber dem Wettbewerb sein.

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nucera ist präsent, wo es Wasserstoff-Pläne gibt – in USA, Saudi-Arabien, China, Japan, Mittel- und Südeuropa.

Und bis Oktober dieses Jahres gelang es den Mitarbeiterstamm auf über 500 auszubauen – gerüstet für die Grossaufträge. Während die Auftragseingänge mit 1,34 Mrd EUR sich gegenüber dem Vorjahr (377 Mio EUR)  annähernd vervierfachten, zeigte sich besondere Dynamik im Bereich der alkalischen Elektrolyse: von 89 Mio EUR Aufträgen in 2020/21 kam man auf nunmehr 970 Mio EUR in 2021/22.

Beim  Umsatz war die Entwicklung noch nicht so stürmisch – er läuft den Aufträgen nach, insbesondere Kapazitätsfrage. Der Umsatz stieg von 319 Mio EUR in 2020/21 auf 383 Mio EUR in 2021/22. Auch hier stiegen die Umsätze der alkalischen Elektrolyse von 5 Mio EUR auf 51 Mio EUR überproportional an – Chlor-Alkali stieg „nur“ von 314 mio EUR auf 322 Mio EUR.

Angestammtes Chlor-Alkali-Geschäft bringt mehr Gewinn als benötigt wird, um die alkalische Elektrolyse „anzuschieben“ – um zuküntig dort die wesentlich grösseren Gewinne „einzufahren“

Kapazitätsausbau und erhöhte Forschungsausgaben frassen am Gewinn – genauso wie Kosten für das dann doch abgeblasene IPO im mittleren einstelligen Mio EUR Bereich: EBITDA verringerte sich von 30 Mio EUR auf 12,5 Mio EUR in 2021/22 und das EBIT sank auf 9 Mio EUR nach zuvor 26,9 Mio EUR. Immer noch schwarze Zahlen. Man kann so, anders als Nel oder Plug Power das Wachstum – zumindest bisher – aus eigener Kraft finanzieren. Und für den grossen Kapazitätssprung ist ja immer noch das IPO im Raum stehend. Da sich die Börsenstimmung aktuell für Wasserstoffs bereits aufzuhellen beginnt, öffne t sich möglicherweise bald auch das Zeitfenster für ein nucera IPO…

Warum sollte nucera vor einer profitablen, langen und starken Wachstumstumsphase stehen?

ThyssenKrupp nucera als Weltmarktführer im Markt für alkalische Elektrolyse, weil —zusammnengefasst vom CEO mit folgenden Bullet-Points:

  • High growth hydrogen market will drive growth in AWE technology demand
  • A leading organization with a global network close to customers
  • Proven know-how in Chlor-Alkali provides a strong basis for the scale-up of AWE
  • Modular 20 MW electrolyzer specifically designed for industrial-scale projects
  • Secured hydrogen projects with a total of more than >2 GW and working on further
    multi-100 MW opportunities
Überblick wichtige Milestones – Ausschnitt aus der Präsentation Capital Markets Day 25.11.2022

12.09.2022 – Und die Stahlsparte wird „grün“ bei ThyssenKrupp – erstmal über 2 Mrd EUR Investitionen für „Wasserstofflösung“

Anfang September machte ThyssenKrupp klar, das losgelöst von der momentanen Erdgaskrise die Stahlproduktion in Europa durchaus Zukunft hat oder haben kann: Grundlage für Investitionen von mehr als zwei Milliarden Euro zum Einstieg in die grüne Transformation des Duisburger Produktionsstandortes gelegt. Der Vorstand der thyssenkrupp AG hat am 8.09.2022 dazu die Voraussetzung geschaffen, indem er den entsprechenden Eigenmittelanteil zum Bau der ersten Direktreduktionsanlage am Standort Duisburg freigab. Mittels dieser sogenannten Direktreduktionsanlage wird mit Wasserstoff anstelle von Erdgas oder anderen fossilen Energieträgern Stahl ab 2026 produziert werden – erstmal für 25% der Stahlproduktion am Standort Duisburg. Mit einer Kapazität von 2,5 Millionen Tonnen direkt reduziertem Eisen wird die erste Anlage größer dimensioniert sein, als zunächst geplant.

„grüner Stahl“ sichert Zukunft der Stahlproduktion in Europa, falls…

Durch die Erhöhung der Anlagenkapazität hat thyssenkrupp Steel auch seine Klimaziele deutlich angehoben. Technologievorstand Arnd Köfler: „2030 planen wir bereits mit rund fünf Millionen Tonnen CO2-armen Stahl und einer dann realisierten CO2-Einsparung von weit mehr als 30 Prozent. Der jetzt bevorstehende Bau einer der größten bislang geplanten wasserstoffbetriebenen Direktreduktionsanlagen wird zudem für Innovation und Beschäftigung im Ruhrgebiet und darüber hinaus sorgen.

Und dazu  Martina Merz, Vorstandsvorsitzende der thyssenkrupp AG:„Die Freigabe dieser enormen Investition erfolgt mitten im Umbau des Unternehmens, in einem zudem für alle sehr herausfordernden Umfeld. Wir unterstreichen damit unseren Anspruch, auch beim Stahl einen entscheidenden und vor allem schnellen Beitrag zur grünen Transformation zu leisten..“

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Technik, die zum Einsatz kommen soll – wenn die Förderungszusagen kommen sollten

Die kohlebasierten Hochöfen sollen zukünftig durch wasserstoffbetriebene Direktreduktionsanlagen ersetzt werden. Das dort entstehende, mit Wasserstoff direkt reduzierte Eisen, soll erstmalig in nachgeschalteten und speziell entwickelten Einschmelzaggregaten zu qualitativ hochwertigem Roheisen verflüssigt werden. Alle nachfolgenden Produktionsschritte könnten in der bestehenden Anlagenstruktur einschliesslich der Stahlwerke erfolgen und ermöglichten so eine effiziente Transformation. Wenn dann der Wasserstoff hierfür noch von ThyssenKrupp nucera’s Elektrolyseuren produziert werden sollte…

Zuletzt gute Bilanz zum 30.09.2022 präsentiert – ThyssenKrupp hat einiges zu bieten.

Es galt am 17.11,2022 folgende Prognose (Stand Q3/2021/22) mindestens zu erreichen:“Der Umsatz soll voraussichtlich deutlich über Vorjahr liegen und im niedrigen zweistelligen Prozentbereich wachsen (Vorjahr: 34 Mrd €). Für das Bereinigte EBIT erwartet thyssenkrupp weiterhin eine deutliche Verbesserung auf einen Wert von mindestens 2,0 Mrd € (Vorjahr: 796 Mio €)….Die Prognose für den Jahresüberschuss berücksichtigt nun die durch das gestiegene Zinsniveau im 3. Quartal ausgelösten Wertminderungen. Hier erwartet thyssenkrupp einen Wert im hohen dreistelligen Millionen-€-Bereich (bisher: mindestens 1,0 Mrd €; Vorjahr: -25 Mio €).

Und was schaffte man bei ThyssenKrupp?

Man konnte alle zuletzt ausgegebenen Finanzziele erreichen bzw. übertreffen. Trotz des Kriegs in der Ukraine sowie der anhaltenden Beeinträchtigungen durch die Corona-Pandemie und Störungen in den globalen Lieferketten verbuchten die Geschäfte der Unternehmensgruppe Auftragseingänge von insgesamt 44,3 Mrd EUR. Das entspricht einem Plus von 12 % gegenüber dem Vorjahr. Der Umsatz verbesserte sich um 21 % auf 41,1 Mrd EUR. Und das bereinigte EBIT konnte thyssenkrupp auf 2,1 Mrd EUR nahezu verdreifachen (Vorjahr: 796 Mio EUR).

Treiber dieser positiven Entwicklung waren unter anderem die eingeleiteten Maßnahmen zur Steigerung der Leistungsfähigkeit der Geschäfte sowie die zeitweise deutlich gestiegenen Preise in den Märkten von Materials Services und Steel Europe, die sich in höheren Erlösen und verbesserten Margen niedergeschlagen haben.

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Martina Merz, Vorstandsvorsitzende der thyssenkrupp Gruppe: „Die Zahlen zeigen: Wir haben gute Fortschritte gemacht beim Umbau von thyssenkrupp und konnten die operative Leistungsfähigkeit der Geschäfte deutlich steigern. Wir haben Widerstandskraft und Substanz aufgebaut und sind in den Geschäften heute besser in der Lage, angemessen und zielsicher auf Krisen zu reagieren. Unser Schwung beim Veränderungsprozess wurde zwar gebremst, aber wir haben drei externe Schocks – Pandemie, Halbleitermangel und Krieg – vergleichsweise robust wegstecken können. Wir gehen davon aus, dass die Wettbewerbsintensität im aktuellen Umfeld nachhaltig weiter zunehmen wird. Deshalb werden Performance und Produktivität für uns weiterhin höchste Priorität haben. Und deshalb müssen wir den eingeschlagenen Weg der Transformation und die bestmögliche Weiterentwicklung unserer Geschäfte mit aller Entschlossenheit fortsetzen.“

Auf dem aktuellen Kursniveau könnte man durchaus Chancen sehen. ThyssenKrupp nucera ist nur ein Teil, wenn auch ein spannender Teil, eines Konzerns in Transformations-Modus. Grüner Stahl, starke Marinesparte mit Aufträgen für viele Jahre in den Büchern und weitere Umbaumassnahmen – plus Phantasie aus einem potentiellen nucera IPO, das „den Wert2 dieser 66%-Beteiligung sichtbar machen könnte. Zumindest einen zweiten Blick wert. Und das ohne abgabedruck eines aussteigewilligen Grossaktionärs – Cevian ist weg. Und damit auch die Angst vor grösseren Paketverkäufen…

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