TecDAX | Aixtron Aktie weiter hoch? Auf jeden Fall wurde die Prognose kräftig erhöht.

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09.06.2021 – Die AIXTRON SE (ISIN: DE000A0WMPJ6)-Aktie macht wieder Spass – 2016 teilweise unter 3,00 EUR gehandelt, Dank Veto Obamas nicht zu 6,00 EUR von der chinesischen Fuijan Grand Chip übernommen worden. Und aktuell mit einem Kurs von 18,35 EUR aus dem XETRA-Handel gegangen – Plus 7,75 %. Klar bei der Nachricht. Veröffentlicht um 17:18 Uhr. Warum so kurz vor XETRA-Handelsschluss mögen andere beantworten. Egal. Die Nachricht ist sehr gut:

Prognose hoch! Grossaufträge und gute Stimmung unter den Kunden…

Am 29.04.2021 war man bereits optimistisch für 2021: Für das Geschäftsjahr 2021 erwartete der Vorstand Aixtrons signifikantes Wachstum: Ausgehend von den Ergebnissen für die ersten drei Monate des Jahres 2021 und der internen Einschätzung der Nachfrageentwicklung bestätigte der Vorstand die zuvor abgegebene Jahresprognose: Beim Auftragseingang ging der Vorstand von einem Wert am oberen Ende der Bandbreite von 340 Mio und 380 Mio EUR aus. Und beim Umsatz wurde erwartet, dass AIXTRON das obere Ende der Bandbreite zwischen 320 Mio und 360 Mio EUR erzielen könnte. Weiterhin sollte eine Brutto-Marge von etwa 40% erwirtschaftet werden. Aufgrund der verbesserten Umsatzerwartungen hob der Vorstand seine Erwartung bei der EBIT-Marge von zuvor 16% auf nun rund 18% an. UND JETZT:

„Dementsprechend erhöht der Vorstand die Prognose für das Geschäftsjahr 2021 und erwartet Auftragseingänge in einer Bandbreite von EUR 420 Mio. bis EUR 460 Mio. (zuvor: am oberen Ende von EUR 340 Mio. bis EUR 380 Mio.), Umsatzerlöse von EUR 400 Mio. bis EUR 440 Mio. (zuvor: am oberen Ende von EUR 320 Mio. bis EUR 360 Mio.), eine Bruttomarge von etwa 40% des Umsatzes (zuvor: etwa 40%) und eine EBIT-Marge von 20% bis 22% des Umsatzes (zuvor: rund 18%).“

(Veröffentlichung einer Insiderinformation nach Artikel 17 der Verordnung (EU) Nr. 596/2014, Aixtron)

Quantensprung – warum?

Aixtron konnte kurzfristig eine Reihe von Großaufträgen buchen und erwartet auch für den Rest des Jahres eine starke Kundennachfrage. Diese sehr positive und über den Erwartungen liegende Auftragslage soll zu einer Erhöhung von Auslieferungen und Umsatzerlösen im Geschäftsjahr 2021 führen. Zudem würden die Auftragseingänge im zweiten Quartal 2021 auf dem hohen Niveau des ersten Quartals 2021 erwartet. Und Aixtron besetzt nun mal Zukunftsthemen: Digitalisierung, 5G-Technologie, schnelle Datenübertragung, Chipindustrie und… Dazu Kunden wie Apple…

Dazu im April ein Quartalsergebnis am oberen Ende der Prognose – Serie

Kurzgefasst: Aufträge, Umsatz und Nettoergebnis kräftig erhöht. Angefangen bei den Aufträgen, die um 81% auf 124,4 Mio EUR gestiegen sind(Vorjahr 68,8 Mio).  Sogar eine Steigerung zum starken Q4/20 mit 92,2 Mio EUR. Und ergibt einen Auftragsbestand zum 31. März 2021 von 223,5 Mio EUR und damit rund 53% über dem Stand des Vorjahresquartals in Höhe von 146,3 Mio.

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„Wir sind sehr gut ins neue Jahr gestartet. Die Nachfrage der Kunden nach unseren Anlagen ist erfreulich hoch – und zwar über alle drei Anwendungsbereiche Leistungselektronik, Optoelektronik und LED hinweg. So konnten wir unsere Jahresprognose für Auftragseingang und Umsatzerlöse am oberen Ende der Bandbreite konkretisieren und unsere Erwartungen der EBIT-Marge von zuvor 16% auf rund 18% erhöhen“, sagte Ende April Dr. Felix Grawert, Vorsitzender des Vorstands der AIXTRON SE. „Mit unserem fokussierten Investitionsprogramm zur Weiterentwicklung unserer Spitzentechnologien und unseres Produktportfolios haben wir die Weichen frühzeitig gestellt, um die Nachfrage unserer Kunden nach innovativen Anlagen auch in den kommenden Jahren in bester Weise befriedigen zu können“, fügt er hinzu.

Kräftig gestiegen sind auch Umsatz und Bruttoergebnis

Auch den Umsatz habwen die Aachener um 21% auf 49,5 Mio EUR verbessert. Die Anlagen zur Produktion von Bauelementen für Anwendungen in der Optoelektronik waren der Hauptumsatzträger im ersten Quartal. Dabei standen Anlagen für die Herstellung von Lasern zum Einsatz in der optischen Datenkommunikation und der 3D Sensorik im Fokus. Und E-Mobilty gibt auch Aixtron Schwung: Eine weiterer wichtiger Umsatzträger waren Systeme zur Herstellung energieeffizienter Leistungselektronik auf Basis der Halbleiter Galliumnitrid und Siliziumkarbid. Sie werden beispielsweise für das schnelle Laden der Akkus von Mobilgeräten wie Smartphones und im Antriebsstrang für Elektroautos eingesetzt.

Und der er Bruttogewinn übertraf mit 17,3 Mio EUR das Ergebnis des Vorjahres (14,6 Mio) um 18% bei einer Bruttomarge von 35% (Vorjahr: 36%). Positive Effekte aus dem im Vorjahresvergleich höheren Umsatz wurden durch die Auswirkung des schwächeren US-Dollar teilweise kompensiert. Darüber hinaus entstand im Berichtsquartal zusätzlicher Aufwand für die Vorbereitung der Produktionskapazitäten auf den in der zweiten Jahreshälfte geplanten erhöhten Output.

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Aber immer noch unter dem Strich ein negatives EBIT – bis Ende 2021 sollen hier 18 % EBIT-Marge erreicht werden

Im Wesentlichen umsatzbedingt verbesserte AIXTRON das EBIT  im ersten Quartal 2021 mit -0,7 Mio EUR gegenüber dem Vorjahreswert (-1,1 Mio). Das Nettoergebnis stieg in erster Linie durch die Aktivierung latenter Steuern im Vergleich zum entsprechenden Vorjahreszeitraum signifikant auf 3,8 Mio EUR (Q1/2020: -0,8 Mio). Der Hersteller von Depositionsanlagen erzielte eine Bruttomarge von 35% (Vorjahr: 36%) und eine EBIT-Marge von -1% (Vorjahr: -3%).

Wermutstropfen ist Entwicklung bei Apeva – hier braucht es Geduld nach gescheiterten Gesprächen

Da die eingeleiteten Kundengespräche mit dem bisherigen asiatischen Kunden nach erfolgter Qualifikation der Gen2-Depositionsanlage nicht zu dem erhofften Ergebnis geführt haben, adressiert die AIXTRON-Tochtergesellschaft APEVA mit ihrer Technologie für die Herstellung von OLEDs nun Geschäftsmöglichkeiten in China. Zusammen mit dem Joint Venture Partner H&IRUJA soll dort die Kommerzialisierung der OVPD-Kerntechnologie vorangetrieben werden. Dazu wird die APEVA auf die Lieferung von Schlüsselkomponenten fokussiert. Ein erfolgreicher Abschluss der Gespräche mit potenziellen Kunden in China wird nicht vor 2022 erwartet.

Seit Corona Tief bei 6,00 EUR verdreifacht – und noch viel Phantasie

für die Aktie. Und Aixtron  ist im Geschäftsjahr 2020 auf Kurs geblieben. Das weltweit zu den führenden Anbietern von Depositionsanlagen für die Halbleiterindustrie gehörende Unternehmen hat sowohl den Umsatz als auch das Ergebnis gesteigert und seine Prognose für das Gesamtjahr 2020 erfüllt. Insbesondere im vierten Quartal 2020 konnten den anspruchsvollen Erwartungen hinsichtlich des Umsatzes und Ergebnisses entsprochen werden.

Aktuell (09.06.2021 / 17:56 Uhr) notieren die Aktien der Aixtron SE im XETRA-Handel mit einem Plus +7,75 % bei 18,35 EUR.


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