Rheinmetall Hensoldt. Defense-Aktien auf „Normalniveau“? Hype vorbei?

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.Rheinmetall Hensoldt - Rüstungs-Aktien stehen vor der Ernte.
Rheinmetall Hensoldt – zwei Aktien aus einer Branche, die wieder hoffähig geworden ist durch den Krieg in der Ukraine. Beide Aktien ahtten in den letzten Wochen Allzeithochs erreicht, die „vor der Ukraine“ nicht denkbar schienen. Und selbst jetzt noch sieht die Bilanz auf Jahressicht sehr gut aus: 128,1% Plus bei Rheinmetall,

71,3% Plus bei Hensoldt. In der „April-Hochphase“ erreichte Rheinmetall 227,40 EUR  – aktuell noch 187,10 EUR (XETRA, 11:38 Uhr). Und bei Hensoldt waren es 31,10 EUR – aktuell 25.55 EUR (XETRA, 11:38 Uhr). Erinnert ein wenig an den Kursverlauf der Impfstoffaktien, die einen noch wesentlich höheren Rückgang vom Hoch verkraften mussten. Und so können die Aktionäre, die seit längerer Zeit bei den beiden Werten (Rheinmetall Hensoldt)investiert waren, eigentlich immer noch zufrieden sein. Insbesondere scheint die „Ukraine-Krise“ mittel- und langfristig die Chancen der Defense-Werte wesentlich verbessert zu haben. Die aktuell diskutierten und entschiedenen „Budgetaufstockungen“ sind auf Jahre, sogar Jahrzehnte angelegt – Hauptproblem scheint derzeit die Erhöhung der Kapazitäten zu sein.

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Rheinmetall Hensoldt – Aber Rheinmetall ist kein reiner Defensewert und Automotive scheint  aktuell „etwas Sand im Getriebe“ zu haben – am 5.08. gibt’s Halbjahreszahlen.

Und bis diese neuen Defense-Aufträge sich materialisieren, sammeln die beiden Konzerne „die Ernte“ von Ausschreibungen ein, die bereits vor dem Krieg Russlands in der Ukraine betrieben wurden. Der Technologiekonzern Rheinmetall (ISIN: DE0007030009) kann „liefern“ und rechnet sich durchaus Chancen aus, die sowieso schon gut gefüllten Auftragsbücher der Defensesparte weiter zu füllen. Sowohl im Rahmen des 100 Mrd EUR Sondervermögens der Bundesregierung, als auch aus den auf 2 % des BIP erhöhten jährlichen Verteidigungsbudgets diverser Nato-/EU-Staaten. Bereits in 2021 gelang es dem Defense/Automotive (ca. 2/1)-Konzern ein sehr gesundes Ergebnis zu erzielen mit den Highlights 2021: Umsatz plus 4,7% auf 5,658 Mrd EUR – op. EBIT plus 33% auf 594 Mio EUR – Marge auf 10,5 % (Vorjahr: 8,3 %). SPANNEND WIRD’S AM 5.08.2022 BEI BEKANNTGABE DER HALBJHARESERGEBNISSE.

Bereits stark aufgestellt vor dem Ukraine-Krieg

Und mit einem Höchstwert beim Auftragsbestand von 24,5 Mrd EUR ging es in 2022. Natürlich noch gänzlich ohne die „Sondersituation“, die durch den Krieg in der Ukraine ausgelöst wurde. Und entsprechend äussert sich auch Armin Papperger, CEO der Rheinmetall AG, zufrieden: „Rheinmetall ist auf sehr gutem Kurs. Dank des 2021 abgeschlossenen Strategieprogramms haben wir die Entwicklung zum integrierten Technologiekonzern organisatorisch vollendet. Das zahlt sich nun aus: Erstmals erwirtschaften wir operativ ein Rekordergebnis von über einer halben Milliarde. Auf diese Leistung, die auf Wachstum in allen unseren fünf Divisionen beruht, sind wir sehr stolz.“

Und weiter: „Viele Länder intensivieren nun angesichts der veränderten politischen Lage in Europa ihre Anstrengungen in der Sicherheitsvorsorge. Mit unseren Produkten werden wir an steigenden Budgets für die militärische Ausrüstung teilhaben. Sicherheit – das zeigt der aktuelle Konflikt – ist die Grundlage für unser Leben in Frieden und Freiheit. Dabei steht Rheinmetall in einem besonderen Maß in der Pflicht. Wir haben exzellente Voraussetzungen geschaffen, um den Wandel der Märkte mitzugestalten und unsere ehrgeizigen Ziele für nachhaltiges profitables Wachstum zu erreichen. Das gilt auch für unsere zivilen Aktivitäten: Mit weiter wachsenden Umsatzanteilen im Bereich der alternativen Antriebe sind wir auf einem erfolgversprechenden Weg, um die Transformation der Industrie zu bewältigen und neue Wachstumspotenziale zu heben.“

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Aber am 27.07.2022 musste man wegen Automotive zumindest bei der hohen Umsatzerwartung zurückrudern. Gewinne sprudeln weiter.

Oder wie es offiziell hiess: „Vor dem Hintergrund der anhaltend hohen Risiken hinsichtlich der Entwicklung der globalen Automobilproduktion aktualisiert Rheinmetall seine Umsatzprognose für das Geschäftsjahr 2022. Das Unternehmen geht nunmehr davon aus, dass der organische Umsatzanstieg im laufenden Geschäftsjahr mit rund 15% am unteren Ende der bisherigen Prognosespanne, die ein organisches Wachstum zwischen 15% und 20% vorgesehen hat, liegen wird.

Die bisherige Ergebnisprognose für das Geschäftsjahr 2022 wird bestätigt: Rheinmetall rechnet für 2022 mit einer Verbesserung des operativen Ergebnisses und einer operativen Ergebnisrendite von über 11%.(Ad-hoc, 27.07.2022, Rheinmetall)

Immer noch klar besser, als ohne Sonderprogramm und erhöhte Verteidigungsbudgets

Zwar bremst die Entwicklung des Automotive-Segments die Umsatzsprünge im Defense-Bereich offensichtlich „etwas“ aus – aber immerhin werden insgesamt noch Umsatzanstiege von 15% erwartet. Besser als das, was man „vor der Ukraine“ im Geschäftsbericht 2021 angegeben hatte mit einer Wachstumserwartung von 8% bis 10% für 2022.

Und immer noch im Rahmen dessen, was man päter – nach demAngriff Russlands auf die Ukraine – optimistischer mit einer erwarteten Umsatzsteigerung von 15% bis 20% zusammenfasste. In dieser mittlerweile relativierten Wachstumsprognose seien die sich konkretisierenden Pläne der Bundesregierung „aus den vergangenen Tagen hinsichtlich möglicher Beschaffungen aus dem Verteidigungshaushalt für 2022 sowie aus dem zu schaffenden Sondervermögen Bundeswehr nach aktuellen Erkenntnissen berücksichtigt“. Und die „höhere operative Marge“ soll immer noch zu einer Verbesserung des operativen Ergebnisses führen.

Auftragslage für beide Segmente mit Übergewicht für Defense gut bis sehr gut

Allein im Juni gab es sechs millionenschwere Vertragsabschlüsse. Und man setzte so einen ebenfalls starken Orderflow aus dem Mai fort. Einige Highlights aus den letzten Wochen: Nach der Gründung des zukunftsträchtigen Gemeinschaftsunternehmens von Rheinmetall, 4iG und HM EI in Ungarn und einem handfesten, klassischen „Defense-Auftrag“ über 281,5 Mio EUR aus Slowenien, bekam Rheinmetall einen Großauftrag im dreistelligen Millionen-Euro-Bereich  für ein Joint Venture des Automotive Bereichs und Aufträge für Automotive & Defense – mittlerer dreistelliger Mio EUR Bereich.

Dann 20 Mio EUR für 35 mm Munition. Ein Joint Venture mit Krauss Maffe Wegmann für Logistikdienstleistungenund am selben Tag ein Serviceleistungsvertrag für Defense im höheren zweistelligen Mio EUR-Bereich. Weiter gings im Juni mit einem 250 Mio EUR Auftrag „lifetime“ über Abgasrückführungssysteme. Dazu am gleichen Tag Förderzusage des Landes NRW für Wasserstoffprojekt. Und zum Ende Juni meldete man noch einen Neukunden aus dem Sektor E-Mobility, der einen Neuauftrag im Wert von etwa 42 Mio EUR über Lifetime erteilte. Im Juli Flugabwehrsysteme verkauft für über 65 Mio EUR, und für 25 Mio EUR Munitionsaufträge aus Asien. Und am 13.07.2022 ein Multimillionen Auftrag für Brennstoffzellenkomponenten – Nummer 3 für Brennstoffzellenkomponenten und weitere sollen „in Verhandlung“ sein ….

So sollen den in Summe „im hohen zweistelligen Millionenbereich“ vorliegenden Brennstoffzellen-Aufträgen weitere folgen: Aktuell befinde sich das Unternehmen in ausführlichen Gesprächen mit weiteren Kunden für mobile und stationäre Anwendungen der Brennstoffzellentechnologie, so Rheinmetall am 13.07.

Die Zeit der Euphorie scheint bei der Rheinmetall Aktie erstmal vorbei zu sein. Aber dennoch ist der Düsseldorfer Konzern durch die Entwicklungen der letzten Monate wesentlich gestärkt und kann auf viele Jahre mit sicheren, steigenden Umsätzen im hochmargigen Defense-Segment rechnen. Dazu die „gesellschaftliche Aufwertung“ der Defense-Branche im Rahmen der Taxonomie-Diskussion, die ohne „Ukraine“ schlecht für die Branche hätte ausgehen können. Und beachtenswert auch die zahlreichen Automotive-Aufträge aus dem erklärten Zukunftsfeldern „Wasserstoff“-Brennstoffzellen und E-Mobility. Hier scheinen die Rheinmetaller einiges vorzuweisen zu haben. Mittelfristig durchaus mit Perspektive. Und die Ergebnisse der ersten sechs Monate könnten am Freitag „eine Richtung vorgeben“.
Rheinmetall Hensoldt – Aktien charttechnisch stark

Rheinmetall Hensoldt Chartbild.
Chart: Rheinmetall AG | Powered by GOYAX.de

Rheinmetall Hensoldt – Kapazitätsausbau ist Hauptthema und am Donnerstag kommen die Q2-Zahlen.

Seit KKR sein Aktienpaket an der HENSOLDT AG (ISIN: DE000HAG0005) abgegeben hat, sollten zumindest von dieser Seite keine Störungen für die Kursentwicklung mehr auftreten. Hensoldt hat zwei Aktionäre a 25,1 % – Leonardo und der Bund – die sich langfristig commitet haben. Und nachdem für 2021 Umsatzsteigerungen von 22%, und einen nachhaltiger Turnaround mit einem Gewinn von 63 Mio EUR erreicht werden konnte, setzte sich die Hensoldt-„Story“ im Q1 fort. Bis zum 4.08.2022 sind die Q1-Zahlen Hensoldts noch das „aktuellste“ was man hat. Und wahrscheinlich wird sich die Entwicklung des Q1 in Q2 zumindest fortschreiben. Alles andere wäre eine Überraschung.

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Zuletzt Erweiterung in Ulm „gefeiert“ – Teil eines breitangelegten Kapazitätsausbaus

HENSOLDT investiert an allen Standorten in die Erweiterung seiner Kapazitäten, um dem langfrisitg angelegten Wachstum seines Auftragsbuchs gerecht zu werden. An seinem Standort Ulm eröffnete HENSOLDT am 27.07.2022 ein neues Laborgebäude, das mit einem Investitionsvolumen von circa 20 Mio EUR errichtet wurde. Das Gebäude beherbergt auf circa 3.500 qm Labore und Integrationsflächen, in denen 100 Radar- und Aufklärungs-Experten arbeiten sollen. Nach der Einstellung von über 500 Mitarbeitern in den vergangenen zwei Jahren plant das Unternehmen auch in diesem Jahr circa 200 Neueinstellungen und die Erhöhung der Zahl von Ausbildungsplätzen.

„HENSOLDT liefert Sensorlösungen an die Bundeswehr, aber auch an internationale Kunden, die gegenüber neuen Bedrohungen auf unsere Unterstützung vertrauen“, sagte anlässlich der Einweihung Peter Schlote, Leiter der Radar-Division und des Standorts Ulm. „Deshalb ist es enorm wichtig, dass wir die Technologieentwicklung weiter vorantreiben und zugleich unsere System-Kapazitäten erweitern. Unsere Investition in neue Systemlösungen und Entwicklungslabore ist daher unverzichtbarer Bestandteil unserer Wachstumsstrategie.“

Wachstum ist das Mantra bei Hensoldt – auf Jahre Vollauslastung scheint sicher…

Allein im Q1 konnte man wieder diverse Großaufträge gewinnen und damit den Auftragseingang um 25% auf 681 Mio EUR steigern (Vorjahr: 546 Mio EUR) – Auftragsbestand  von 5,5 Mrd EUR an (Vorjahr: 3,7 Mrd EUR). Und die Umsätze stiegen um 37% auf 286 Mio EUR. das bereinigte EBITDA erhöhte sich um 11% auf 17 Mio EUR. Zeigt die Dimension des Auftragsbestands und die Notwendigkeit – sofern möglich – die Kapazitäten zu erhöhen. Bei Hensoldt sind die Kapazitäten der begrenzende Faktor.

Thomas Müller, CEO der HENSOLDT AG, sagte bei Vorlage der Q1-Zahlen: „Unser erfolgreicher Start in das Geschäftsjahr zeigt erneut, dass wir die richtigen strategischen Prioritäten setzen. Mit unserem Hightech-Portfolio sind wir der richtige Technologiepartner für die sicherheitstechnischen Herausforderungen der Zukunft. Das ist umso entscheidender, als dass sich Europa heute mit einer vollkommen neuen Sicherheitslage konfrontiert sieht. Der Krieg gegen die Ukraine ist nicht nur eine menschliche Tragödie, sondern hat innerhalb weniger Tage zu einer Zeitenwende in der europäischen und deutschen Sicherheitspolitik geführt. Das von der Bundesregierung auf den Weg gebrachte Sondervermögen ist ein wichtiger Schritt, um die Bundeswehr schnell und umfassend für die neue sicherheitspolitische Realität zu ertüchtigen und zukunftsfähig aufzustellen. Für diesen gemeinsamen Kraftakt steht HENSOLDT bereit; als ein führendes Technologieunternehmen der Verteidigungsindustrie wissen wir um unsere besondere Rolle.“

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Rheinmetall Hensoldt – Warten auf Aufträge aus dem Sondervermögen – wäre ein nochmaliger Schub für Hensoldt

Axel Salzmann, CFO der HENSOLDT AG, ergänzte im April: „Robustes, nachhaltiges Wachstum zeichnet HENSOLDT seit jeher aus – in unserem Geschäft und in unserer unternehmerischen Entwicklung. Das ist eine wichtige Voraussetzung, um der dramatisch veränderten sicherheitspolitischen Lage erfolgreich begegnen zu können. Unser hoher Auftragsbestand sorgt für langfristige Umsatztransparenz über die kommenden Jahre und somit für eine stabile Basis des weiteren Entwicklungspfads von HENSOLDT. Um unsere Aufträge zuverlässig realisieren und in Umsatz überführen zu können, nehmen wir gezielte Investitionen in Produktion und Entwicklung vor. Spiegeln sich diese Wachstumsinvestitionen aktuell im Ergebnis wider, sind sie dennoch essenziell, um unser Geschäft nachhaltig weiterzuentwickeln.“

Ergebnisse Q1:
Millionen EUR Q1 2021 Q1 2022
Umsatz 209 286
Bereinigtes EBITDA 15 17
Bereinigte EBITDA Marge
(vor Geschäftsvolumen mit geringem Wertschöpfungsanteil)
7,2% 5,8%
Auftragseingang 546 681
Auftragsbestand 3.770 5.509
Bereinigter Free-Cash-Flow (vor Steuern und Zinsen) -32 -114
Bis jetzt „reicht’s nur für eine Bestätigung des Ausblicks – ob nach dem Sondervermögen mehr geht oder begrenzen dann die Kapazitäten?

Für das Geschäftsjahr 2022 rechnet HENSOLDT mit einer weiterhin positiven Geschäftsentwicklung und einem wachsenden Auftragsbestand. Es wird ein Umsatzwachstum von 15% auf 1,7 Milliarden EUR erwartet sowie ein bereinigtes EBITDA von 285 Millionen bis 300 Millionen EUR. Der Nettoverschuldungsgrad soll zudem weiter gesenkt werden. HENSOLDT geht von einer Dividende von 20% des bereinigten Nettogewinns aus.“ (Unternehmensmeldung Hensoldt, 05.05.2022)

Auf dem aktuellen Niveau ist die Aktie wohl kein Schnäppchen bei einem KGV von rund 25 für 2022 oder 18,4 für 2023. Aber durchaus einen  zweiten Blick wert. Bei einer über mehrere Jahre vollausgelasteten Kapazität und einem Orderbuch das mittlerweile dreimal den für 2022 erwarteten Umsatz ausmacht.  Dazu kommt Phantasie aus dem erklärten Willen „eine führende Rolle“ bei der Konsolidierung der europäischen Defense-Industrie zu spielen. Was bei dem aktuellen Kursniveau durchaus interessanter ist, als noch Mitte März – vor dem Kurssprung. Und ob Leonardo irgendwann seine Sperrminorität weiter ausbauen will, scheint erstmal zwar kein Thema. Aber…
Rheinmetall Hensoldt – Aktien charttechnisch stark

Rheinmetall Hensoldt Chartbild.

Chart: Hansoldt AG |Powered by GOYAX.de

 

 

 

MHP Hotel AG – zweiten Bick wert. Beim „Personal“ punktet MHP gegenüber dem Wettbewerb. Nachgefragt.
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