Rheinmetall Aktie: Insiderkauf nach Veröffentlichung der Q1-Zahlen – noch nicht der „erwartete Sprung“

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.Rheinmetall Aktie steht vor der Ernte.
Rheinmetall Aktie kennt seit Beginn des Kriegs in der Ukraine fast nur eine Richtung. Erinnert sich noch jemand an Kurse von „gut“ 90,00 EUR? Als 100,00 EUR noch eine psychologisch wichtige Marke schienen? Dann brachte der russische Angriff auf die Ukraine die sogenannten „Defense-Werte“ ins Rampenlicht.

Und die Quartalszahlen vom Freitag sind noch „ohne Ukraine-Krieg-Effekt“, bis zum Angriff Russlands auf die Ukraine lief es „normal“, erste Aufträge grösseren Volumens aus der aktuellen Diskussion lassen noch auf sich warten. Aber auch ohne stieg das Auftragsvolumen bei den Düsseldorfern kräftig zum Quartalsende  – insbesondere Grossauftrag aus Ungarn. Das noch mehr erwartet wird und die Auftragslage sich im Laufe des Jahres „kräftig verbessern“, zeigt das Verhalten des CEO’s der Rheinmetall – Armin Theodor Pappberger kaufte am Freitag zu Kursen von 205,45 EUR Rheinmetall Aktien im Gesamtwert von rund 493 TEURO.

Insiderkauf auf diesem Niveau spricht für hohes Selbstbewustsein „mehr zu können“ – Rheinmetall Aktie immer noch ein Kauf für den CEO

Selbst nach der Verdopplung des Kurses sieht der CEO offensichtlich noch Potential. Und das macht nur Sinn, wenn er „demnächst“ Aufträge erwartet, die eine Prognoseerhöhung notwendig machen würden. Die aktuellen Quartalszahlen sind „gut“, aber nicht unbedingt Basis für die aktuellen Kursniveaus der Aktie – zumindest nicht auf Dauer. Auch wenn die Prognose bereits „Auswirkungen der erhöhten Verteidigungsanstrengungen aufgrund des Krieges“ berücksichtigt, erscheint in Anbetracht der kolportierten potentiellen Zahlen diese Prognose sehr vorsichtig. Natürlich muss bedacht werden, das Kaqpazitätsrestriktionen möglicherweise erst nach einer „Anlaufzeit“ wesentlich erhöhte Auftragsvolumina auch zu Umsätzen „ummünzen können. Also erst in 2023? Möglich…

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Rheinmetall Aktie auf Rekordniveau – Quartalsumsatz auf Vorjahresniveau, Profitabilität steigt

Der Konzernumsatz lag im ersten Quartal 2022 mit 1,27 Mrd EUR auf dem Niveau des Vorjahreszeitraums (Vorjahr: 1,27 Mrd). Und das operative Ergebnis erreichte  92 Mio EUR – operative Ergebnismarge übertraf mit 7,3% den Vorjahresvergleichswert von 6,7%.

Armin Papperger, Vorstandsvorsitzender der Rheinmetall AG: „Rheinmetall setzt seinen erfolgreichen Kurs fort. Bei anhaltend hohem Umsatzniveau konnten wir unsere Performance im ersten Quartal sogar weiter ausbauen. Nun rechnen wir uns gute Chancen aus, in der aktuellen sicherheitspolitischen Lage in zahlreichen Ländern wertvolle Beiträge zur Stärkung der Verteidigungsfähigkeit leisten zu können. Die Politik hat dazu eindeutige Signale gegeben, die nun in konkrete Maßnahmen umgesetzt werden müssen. Wir bei Rheinmetall sind darauf vorbereitet. Verantwortung für Frieden und Freiheit – das ist unsere Mission im Geschäft mit Sicherheitstechnologien.“

Prognose für 2022 inclusive Wachstum

Der Rheinmetall-Konzern erwartet für das laufende Geschäftsjahr 2022 ein „Umsatzwachstum“ und rechnet bei einer höheren operativen Marge mit einer Verbesserung des operativen Ergebnisses. So sollder Jahresumsatz im Rheinmetall-Konzern im Geschäftsjahr 2022 – gemessen am Vorjahresumsatz – organisch um 15% bis 20% steigen (Umsatz Vorjahr: 5,65 Mrd. EUR). In dieser Wachstumsprognose wird unterstellt, dass sich die Planungen der Bundesregierung hinsichtlich möglicher Beschaffungen aus dem Verteidigungshaushalt für 2022 sowie aus dem zu schaffenden Sondervermögen Bundeswehr wie angekündigt realisieren.

Ausgehend von dieser aktuellen Umsatzprognose rechnet Rheinmetall für den Konzern im laufenden Geschäftsjahr 2022 – unter Einrechnung der Holdingkosten – mit einer Verbesserung des operativen Ergebnisses und einer operativen Ergebnisrendite von über 11% (Rendite Vorjahr: 10,5%).

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Im Automotivebereich setzt man auf Wasserstoff und „alternative Antriebe“ – nicht nur Defense macht die Rheinmetall Aktie aus

Armin Papperger: „Mit unseren zivilen Aktivitäten leisten wir wichtige Beiträge für den technologischen Wandel im Mobilitätssektor. Mit weiter wachsenden Umsatzanteilen im Bereich der alternativen Antriebe sind wir auf einem erfolgversprechenden Weg, die Transformation der Industrie voranzubringen und neue Wachstumspotenziale für uns zu heben. Verantwortung ist auch hier unser Thema – für den Wandel zu klimaschonender Mobilität und hin zu neuen Formen der Energieversorgung, z.B. mit Hilfe der Wasserstofftechnologie.“

Segmente – teilweise Auftragsbestände für viele Jahre.

Die beiden Segmente aus dem „Automotive“-Bereich – „Division Sensors and Actuators“ (Komponenten und Regelsystemen zur Emissionsreduzierung und zum Thermomanagement) und „Division Materials and Trade“ (Gleitlager und Strukturbauteile) zeigten gegneläufige Entwicklungen. Sensors mit zurückgehenden Umsätzen im Q1 erreichte 347 Mio EUR (Vorjahr: 372 Mio). Der Rückgang resultiere im Wesentlichen aus geringeren Kundenabrufen aufgrund des globalen Marktrückgangs im Bereich Light Vehicles. Hingegen erhöhte sich das Booked Business für die ersten drei Monate des Geschäftsjahres 2022 um 366 Mio EUR auf ein Volumen von 1.022 MioE UR (Vorjahr: 656 MioEUR). Davon entfielen jeweils 15% auf Geschäfte im Bereich E-Mobilität sowie bei Trucks. Operative Ergebnis:
26 Mio EUR (Vorjahr: 28 Mio). Marge: 7,5%  auf Vorjahresniveau.

Materials hat den Umsatz auf 190 Mio EUR plus 19%. Die Division erreichte in den ersten drei Monaten des Geschäftsjahres 2022 ein Booked Business von 210 Mio EUR plus 21%. Über 50% des gebuchten Geschäfts entfallen auf Projekte im Bereich der E-Mobilität bzw. auf das Truck- oder das Industriegeschäft. Operative Ergebnis: 14 Mio EUR (Vorjahr: 16 Mio).  Die operative Marge verringerte sich leicht auf 8,4% (Vorjahr: 8,7%).

Segmente Defense – teilweise Auftragssprünge. Vehicle Systems

Der Umsatz der Division Vehicle Systems, die im Bereich der militärischen Rad- und Kettenfahrzeuge tätig ist, lag im ersten Quartal 2022 mit 400 Mio EUR um 9 Mio EUR oder 2,2% unter dem Vorjahreswert. Der Auftragseingang ist gegenüber dem entsprechenden Vorjahreswert um 220 Mio EUR auf 398 Mio EUR gestiegen. Dieser Anstieg resultiert im Wesentlichen aus der Beauftragung zur Lieferung von Boxer-Fahrzeugen im britischen Projekt Mechanized Infantry Vehicle (MIV). Der Auftragsbestand stieg ebenfalls deutlich von 9,2 MrdEUR (31. März 2021) auf 10,5 Mrd EUR zum 31. März 2022. Dies entspricht einem Zuwachs von 1,3 Mrd EUR oder 14,2%. Hohe Auftragsbestände auf langjährige Programme verteilt. Und hier könnte für die nächsten Jahre insbesodnere aus dem 100 Mrd sondervermögen noch einiges „dazukommen“. Umsatzrelevant wahrscheinlich erst in 2023 aufgrund der genannten langen Vorlaufzeiten bei solchen Aufträgen.

Das operative Ergebnis verbesserte sich in den ersten drei Monaten 2022 trotz des leichten Umsatzrückgangs von 25 Mio EUR auf 29 Mio EUR. Diese positive Entwicklung ist auf einen besseren Produktmix und ein striktes Kostenmanagement zurückzuführen. Die operative Marge übertraf mit 7,2% den Vorjahreswert von 6,2%.

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Weapon and Ammunition: Neuer Rekordwert beim Auftragseingang

Die Division Weapon and Ammunition erzielte mit ihren Aktivitäten bei Waffensystemen und Munition im ersten Quartal 2022 einen Umsatz von 258 Mio EUR und lag damit um 37 Mio EUR oder 17% über dem Vorjahreswert. Der hohe Umsatzanstieg resultierte im Wesentlichen aus Lieferungen von Munition und Treibladungen an einen internationalen Kunden. Der Auftragseingang stieg im ersten Quartal 2022 auf einen Rekordwert von 1.145 Mio EUR (Vorjahr: 228 Mio EUR). Hierzu trug insbesondere ein großvolumiger Munitionsauftrag aus Ungarn bei. Der Auftragsbestand erhöhte sich damit zum 31. März 2022 um 1,0 Mrd EUR oder 37,4% auf 3,8 Mrd EUR (Vorjahr: 2,8 MrdEUR).

Das operative Ergebnis ist um 14 Mio EUR auf 32 Mio EUR gestiegen (Vorjahr: 18 MioEUR). Diese positive Entwicklung ist sowohl auf den Umsatzanstieg als auch auf ein höheres Beteiligungsergebnis zurückzuführen. Somit konnte eine deutliche Stärkung der operativen Marge auf 12,3% (Vorjahr: 8,2%) erzielt werden.

Electronic Solutions: Auftragsbestand klettert auf 2,6 Mrd EUR. Zukunft mit Anlaufkosten.

Die Division Electronic Solutions, die Lösungen im Bereich der Verteidigungselektronik entwickelt und produziert, blieb mit einem Umsatz von
168 Mio EUR auf dem Niveau des Vorjahres (Vorjahr: 167 Mio EUR). Der Auftragseingang stieg dagegen deutlich um 105 Mio EUR oder 48% auf 323 Mio EUR. Wesentliche Auftragseingänge bezogen sich im ersten Quartal 2022 auf Gefechtshelme für die Bundeswehr und auf ein Flugabwehrprojekt für einen internationalen Kunden. Der Auftragsbestand lag am 31. März 2022 bei 2,6 Mrd EUR (Vorjahr: 2,3 Mrd EUR). Operative Ergebnis 4 Mio EUR(Vorjahr: 11 Mio) Grund: Übernahme der Aktivitäten des Drohnenherstellers EMT sowie auf höhere Kosten für den weiteren Aufbau von Know-how im Bereich Cyber Security. Die operative Marge verringerte sich daher auf 2,2% (Vorjahr: 6,4%).

Dazu die Diskussion über kurzfristige Lieferung von 50 Leopard I und 70 Marder Panzern aus Rheinmetall Beständen – im 2 Mrd Finanzierungspaket berücksichtigt? Liegt bei der Ukraine.

Auch in der Diskussion die Aussagen des Rheinmetall CEO Armin Pappberger gegenüber dem Handelsblatt. Bis zu 50 Kampfpanzer stünden zur Verfügung. „Der erste „Leopard 1″ könnte in sechs Wochen geliefert werden“, sagte der CEO von Rheinmetall dem „Handelsblatt“. Die von Kunden an Rheinmetall zurückgegebenen Kampfpanzer (Altbestände anderer Armeen)  könnten über die Tochter Rheinmetall Italia erfolgen und über einen Zeitraum von bis zu drei Monaten abgewickelt werden. Nach Angaben von Papperger könnten ukrainische Soldaten innerhalb weniger Tage für den Einsatz mit dem „Leopard 1“ ausgebildet werden.

Rheinmetall hatte zusätzlich 70 ausgemusterte Schützenpanzer vom Typ „Marder“ in Aussicht gestellt, innerhalb von sechs bis acht Monaten liefern zu können. Die ersten zehn könnten schon binnen fünf Wochen auf den Weg geschickt werden, hiess es von Rheinmetall.

Interessant für die Anleger: Die absolute Zurückhaltung der Shortseller bei der Rheinmetall Aktie

Beim Bundesanzeiger finden sich die Angaben über Shortpositionen an Aktien, die bei Erreichen von 0,5 % der ausstehenden Aktien eines Unternehmens meldepflichtig werden. Und bei einer Aktie, die sich mehr als verdoppelt hat innerhalb von gut einem Monat sollte man doch mit Rückschlägen oder Konsolidierung rechnen. Gerade professionelle Händler, Hedgefonds setzen auf solche Bewegungen, um auch „mit fallenden Kursen“ Geld zu verdienen. Aber bisher scheint den Händlern diese „Wette“ zu riskant. Bisher keine meldepflichtigen Shortpositionen auf die Rheinmetall Aktie zu finden. Oder:

Ergebnisse für Suchbegriff „rheinmetall“ – „zu den eingegebenen Suchkriterien wurden keine passenden Daten gefunden.“

So der Stand zu Nettoleerverkaufspositionen beim Bundesanzeiger zu dem Suchbegriff „Rheinmetall“ aktuell – 07.05.2022. Natürlich ist damit das Halten von Leerverkaufspositonen nur von mindestens 0,50 % durch eine Partei ausgeschlossen, aber schon ein klares Indiz dafür, das durchaus noch höhere Kurse für möglcih gehalten werden und die Wahrscheinlichkeit signifikant falledner Kurse derzeit nicht auf Platz eins der Agenda steht.

Und selbstverständlich wird ein solcher Kursanstieg, wie man ihn derzeit bei der Rheinmetall Aktie sieht nicht „immer so wietergehen“. Nur kurzfristig scheint man eher weiter steigende Kurse zu erwarten. Was derzeit ja auch durch die operativen Meldungen der Rheinmetall AG gestützt wird:

Aufträge gab es schon einge seit Ende Februar zu melden – aber bis jetzt noch „vorverhandelt vor dem Ukraine-Krieg“, möglicherweise hat dieser „nur“ die Abschlussgeschwindigkeit beschleunigt

Während die Umsetzung des „Sondervermögens“ Deutschlands noch auf sich warten lässt – CDU lässt sich wohl die Zustimmung zur Verfassungsänderung „mit Zugeständnissen“ versüssen, kam aus Ungarn ein erster grösserer Auftrag. Das ungarische Verteidigungsministerium hat Rheinmetall mit der Lieferung eines umfangreichen Munitionspakets im Wert von mehreren 100 Mio EUR netto beauftragt. Der Auftrag sieht die Lieferung von Munition für Schützenpanzer, Kampfpanzer, Artillerie und Täuschkörper-systemen vor und die Auslieferungen sollen 2023 beginnen, der Auftrag soll bis 2031 erfüllt sein. Der überwiegende Teil der Munition fertigt man in Ungarn.

Rheinmetall bot an dass im Rahmen des 100 Mrd EUR Sondervermögens –  Rüstungsgüter im Wert von „42 Mrd EUR von Rheinmetall lieferbar“ wären

Auch wenn diese im Raum stehende Zahl nicht erreichbar sein sollte, werden es wohl „einge Milliarden es schon sein“ – Abwarten angesagt. Anfang März äusserte sich der CEO Rheinmetalls, Herr Armin Papperger, des Düsseldorfer Konzerns gegenüber dem Portal „Focus Online“ zumindest klar: Konkret habe man der Bundesregierung einer Liste lieferbarer, kurzfristig verfügbarer Rüstungsgüter zur Verfügung gestellt – zu einem Gesamtwert von 42 Mrd EUR. Auch wenn die dauerhaften Budgeterhöhungen auf 2% BIP oder „in Richtung des 2 %-Ziels“ mittel- und langfristig die grösseren Auswirkungen auf die Defense Werte, wie Rheinmetall, haben werden, bringen die Sonderprogramme Anschubfinanzierungen für Kapazitätsausbau und Investitionen in neue Standorte, wie bei Rheinmetall, die neben Ungarn auch einen neuen Produktionsstandort in der Slowakei aufbauen und „den italienischen Markt“ mit einer Kooperation noch stärker angehen wollen.

Rheinmetall kann liefern – und baut aus

Der Technologiekonzern Rheinmetall (ISIN: DE0007030009) konnte bereits in 2021 mit dem Mix aus Defense/Automotive (ca. 2/1) ein sehr gesundes Ergebnis zu erzielen: Rheinmetall Aktie – Highlights 2021: Umsatz plus 4,7% auf 5,658 Mrd EUR – op. EBIT plus 33% auf 594 Mio EUR – Marge auf 10,5 % (Vorjahr: 8,3 %)

Und mit einem Höchstwert beim Auftragsbestand von 24,5 Mrd EUR ging es in 2022. Natürlich noch gänzlich ohne die „Sondersituation“, ausgelöst durch den Krieg in der Ukraine. Und entsprechend äussert sich auch Armin Papperger, CEO der Rheinmetall AG, zufrieden: „Rheinmetall ist auf sehr gutem Kurs. Dank des 2021 abgeschlossenen Strategieprogramms haben wir die Entwicklung zum integrierten Technologiekonzern organisatorisch vollendet. Das zahlt sich nun aus: Erstmals erwirtschaften wir operativ ein Rekordergebnis von über einer halben Milliarde. Auf diese Leistung, die auf Wachstum in allen unseren fünf Divisionen beruht, sind wir sehr stolz.“

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Und weiter: „Viele Länder intensivieren nun angesichts der veränderten politischen Lage in Europa ihre Anstrengungen in der Sicherheitsvorsorge. Mit unseren Produkten werden wir an steigenden Budgets für die militärische Ausrüstung teilhaben. Sicherheit – das zeigt der aktuelle Konflikt – ist die Grundlage für unser Leben in Frieden und Freiheit. Dabei steht Rheinmetall in einem besonderen Maß in der Pflicht. Wir haben exzellente Voraussetzungen geschaffen, um den Wandel der Märkte mitzugestalten und unsere ehrgeizigen Ziele für nachhaltiges profitables Wachstum zu erreichen. Das gilt auch für unsere zivilen Aktivitäten: Mit weiter wachsenden Umsatzanteilen im Bereich der alternativen Antriebe sind wir auf einem erfolgversprechenden Weg, um die Transformation der Industrie zu bewältigen und neue Wachstumspotenziale zu heben.“

 


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