H2REIHE-Update | Plug Power Aktie im Fokus. Plug macht sich Nel’s Prognosen zu eigen. Wettrennen der zwei H2-Veteranen läuft bereits

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25.01.2021 – Offensichtlich verfolgte die IR/PR-Abteilung von Plug Power Inc. (ISIN: US72919P2020) genau was auf dem Capital Markets Day Nels letzte Woche gesagt wurde. Auch wenn die klardefinierten Visionen oder Pläne für 2025 nicht zu einer Kursexplosion bei den Norwegern führten, so machte Nel eindeutig klar, dass man einer „der“ Gestalter der Wasserstoffgesellschaft sein will und wird.

Und hier will Plug Power – nach den aktuellen Umsatzzahlen und auch nach der Marktkapitaliserung – um einiges größer sein Revier markieren. Wie? Indem man den Plug Power Blog nutzt, um Aussagne Nel’s ohne Nennung der Norweger aufzugreifen und als ureigenes Thema darstellt.

Diesel ist der Dinosaurier – und beide sehen ihn verlieren, aber wer macht dabei das Rennen: Plug oder Nel oder beide oder keiner von beiden?

Und chronologisch brachte sich Nel in Position: Ab 2025 will Nel technologishc so weit sein, das ein Kilo „grüner“ Wasserstoff zu 1,50 USdDproduziert werden kann. So will Nel dann – laut CEO Lokke – in der Lage sein „from transforming the current diesel-based heavy-duty transportation to run on zero-emission and cost-efficient green hydrogen“.

Oder martialischer: „The only way to transform heavy-duty transportation is to beat diesel at the pump. In addition to green hydrogen reaching fossil parity at production, we have to enable fast fueling of hydrogen in a reliable and cost-efficient manner to be able to beat fossil alternatives. Nel has a technology roadmap enabling fueling in 10-15 minutes of a heavy duty truck to achieve a range of 1,000 km, and we are in a good position to continue to lead the hydrogen fueling industry,“  (CN Nel, 21.01.2021)

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Und Plug Power am Folgetag

bläst ins gleiche Horn mit der Frage, ob Wasserstoff der neue Diesel wäre? Und beginnt mit einer Statusaufnahme. Diesel wird derzeit benutzt als Treibstoff in annähernd allen Bereichen des Transports – zu Wasser, auf der Strasse, auf den Schienen oder in der Luft. Und auch ein anderes von Plug Power seit langem adressiertes Feld wird derzeit noch vom Diesel beherrscht: Notstromaggregate für Industrieanlagen, Mobilfunktechnik, Krankenhäuser, Kraftwerke und Gebäude.

Selbst der „clean Diesel“ ist extremer CO2-Erzeuger

Und so werden allein 28 % der Treibhaus-Emissionen in den USA durch „Transport“ erzeugt. Durch den Boom in der Logistik sind die Emissionen in diesem Sektor zwischen 1990 und 2018 am stärksten gestiegen im Vergelich zu allen anderen Quellen.

GHG emissions in transportation

 

Und dann kommt Plug Power – analog zu Nel zur Feststellung, dass Elektro-Autos nicht in der Lage sein werden im Transportsektor den Diesel zu ersetzen. Dazu wäre nur Wasserstoff in der Lage. Allein die Gewichte der Batterien für weite Strecken wären um ein Vielfaches höher als der notwendige Wasserstoff. Reichweite, Tankgeschwindigkeit, Lagerung der „Rohstoffs“ und Umweltfreundlichlkeit wegen fehlender Batterieproduktion mit den bekannten Umwelteinflüssen – alles Gründe die nachvollziehbar angeführt werden. DIE KOMPLETTEN PLUG POWER AUSFÜHRUNGEN.

Und Plug endet die Ausführungen mit dne Worten seines CEO Andy Marsh. „When Plug Power CEO, Andy Marsh, was asked on CNBC’s Mad Money whether hydrogen is the new diesel, he replied, “You look at Amazon and Walmart who have sustainability goals for 2030 and 2040 and are looking to eliminate their carbon and there is really only one way to do long distance hauling or anything over 125 miles and that’s using fuel cells. When I think of green hydrogen at three dollars a kilogram, it is about $2 to generate; you can see selling green hydrogen at $6 or $7 and being competitive with diesel fuel today.”

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Ungenannt geht es um den Wettbewerb der beiden um den Markt

Seitdem Plug Power seine Übernahmestrategie letztes Jahr umsetzte, bietet man auch Elektrolysetechnik an. Un dsteht so in direkter Konkurrenz zu Nel. Einzig im Tankstellenbereich sieht sich nel wohl eher mit der Konkurrenz Linde’s konfontiert, die hier bis jetzt noch mehr Anlagen „verkaufen“ konnten, als die Norweger. Aber Nel spielt die Toyota-Iwatani Karte bereits auf dem Capital Markets day durhc den Auftritt des Iwatani CEO betont.

Der eine Serienproduktion in Rochester, der andere in Heroya – beide wollen grünen wasserstoff billig machen

und beide werden wohl in 2025 über wesentlich höhere – mehrere GW – Produktionskapazität verfügen können, sofern der Markt die Nachfrage für Elektrolyseanlagen „hergibt“. Was sehr wahrscheinlich erscheint. Und nicht andere, wie beispielsweise Siemens Energy, dazwischengrätschen – wie die Siemens Gamesa -Siemens Energy Initiative möglich erscheinen lässt. Oder wie auf dem arabischen Markt den sich die Dinosaurier – Siemens Energy oder Linde – untereinander aufzuteilen schienen.

Nel sieht sich – genauso als Technologieführer – wird noch spannend. “Large opportunities also represent major challenges for Nel going forward, as maintaining a leadership position requires large investments, rapid expansion of the organization, and execution of large-scale projects across the globe in an increasingly competitive environment. “  sagt Lokke.

Und am 19.01.2021 sagte Marsh: With this decision, we are positioning the company and the region as global leaders in PEM technology, driving scale and industry transformation.

DER KAMPF LÄUFT BEREITS UND GEHT IN DIE NÄCHSTE RUNDE.

Nächster Akt: Plug Power’s „Capital Markets Day“ am 26.01.2021

Hier die Einzelheiten, um über “preliminary results for the full year of 2020, including continual progress versus our business goals. Additionally, Mr. Marsh will outline the company’s plans for 2021.” informiert zu sein.

Join the call: Date: January 26, 2021; Time: 10:00 am ET; Toll-free: 877-405-1239; Direct webcast: https://event.webcasts.com/starthere.jsp?ei=1417059&tp_key=03b1210eda.; The webcast can also be accessed directly from the Plug Power homepage (www.plugpower.com). A playback of the call will be available online for a period of time following the call.

GIBT VIEL ZU BERICHTEN: Renaultkooperation, SK Group Kooperation, Rochester Entscheidung, Quartalsergebnisse, Ausblick,…

Und Themen werden die Anti-Heroya Pläne sein, die letzte Woche konkretisiert worden sind

Seit letzter Woche ist es offiziell: Das 125 Mio USD Investment  kommt nach Rochester im US-Bundesstaat New York. Dort sollen zukünftig bereits beginnend ab Mitte des Jahres (!) die Produktionskapazitäten für Stacks und Elektrolyseanlagen des amerikanischen Wasserstoffpioniers wesentlich erhöht werden. Gleichzeitg soll vor Ort die Forschungs- und Entwicklungsabteilung für Stacks (wesentliches Baiss-Element für Brennstoffzellen) und MEA’s (Membrane Electrode Assembly – Membranelektrodenanordnung) angesiedelt werden. Ein wichtiger Schritt zur Umstellung auf industrielle Fertigung von Elektrolyseanlagen und Brennstoffzellenkomponenten – Effizienzsteigerung und Kostenreduktion sind die Mantren der neuen H2-Industrie.

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Forschungsinfrastruktur und qualifiziertes Personal gab den Ausschlag für den Standort

“We are thrilled to expand in our home state of New York, announcing Monroe County as the location for the world’s first PEM stack and electrolyzer Plug Power Innovation Center,” sagte Andy Marsh, CEO Plug Power. “Among many great options, none could match Rochester in terms of talent, local supplier networks, and opportunities to partner with top-tier research institutions. With this decision, we are positioning the company and the region as global leaders in PEM technology, driving scale and industry transformation. Many thanks to New York state for its continued support including Senator Chuck Schumer, Congressman Joe Morelle, Governor Cuomo, and many from Empire State Development and Greater Rochester Enterprise.”

Passt in die Gesamtstrategie – zu den Puzzlestücken SK Group und Renault

Das „Plug Power Innovation Center“ ist Teil einer breitangelegten Unternehmensstrategie  Wasserstoffanwendungen günstiger und effektiver zu machen. Mit einer Kapazität von über 1 GW „Output“ sollen in Rochester ca. 7 Millionen MEAs/plates, 60,000 Stacks, und 500 MW Elektrolyse-Kapazität jährlich produziert werden. Hierzu müssen Innovationen in der Fertigungstechnik entwickelt und im industriellen Einsatz eingesetzt werden. So soll die Produktion möglcihst vollautomatisiert durchgeführt werden. Material- und Kostenersparniss sind das Ziel.

Zulieferbetriebe werden sich ansiedeln und so die 375 neuen Jobs bei Plug ergänzen

Und zusätzlich soll die neue Forschungs- und Entwicklungseinheit in Rochester mit den lokalen Hochschulen zusammenarbeiten. „Nebenbei“ soll lokal produzierter Wasserstoff die Region mit „Treibstoff“ für brennstoffzellenbetriebene Mobilitätslösungen versorgen.

Begeistert zeigte sich auch der einflussreiche Senator Schumer der die Entscheidung für „seinen Bundesstaat“ unterstützte: “I’m ecstatic that Plug Power heeded my call to make Rochester the home of its new hydrogen fuel cell Gigafactory. Rochester’s powerhouse workforce helped pioneer cutting edge hydrogen fuel cell technology and can now help drive Plug Power’s revolutionary clean energy technology to new heights. Over 375 new clean energy jobs will now supercharge Rochester, positioning the region as a global hub in the green economy. I commend NYS for its support to help enable Plug Power, a proud Upstate NY-based business with deep roots and hundreds of NYS workers, to double down here by building its biggest manufacturing factory in Rochester.”

Politische Klima im Bundesstaat  New York passt für Wasserstoff – Standortpolitik klappt

“With our wealth of fuel cell expertise and manufacturing know-how, Rochester is the perfect location to host Plug Power’s PEM Stack and Electrolyzer gigafactory,” erläutert Joe Morelle (Kongress-Abgeordneter des Staates NY, Wahlkreis Rochester). “Our city welcomes long-time supporter Plug Power’s newest location and we look forward to filling these hundreds of new jobs with Rochester’s best and brightest talent.”

“For years, Plug Power has been a critical partner in helping move both the state and nation towards a cleaner, greener future, as well as in helping strengthen local economies and create jobs,” ergänzt Governeur Cuomo . “The company’s continued investment and expansion in the Finger Lakes region is truly a testament to their commitment to this effort. This state-of-the-art Innovation Center will not only further establish New York as a center for green energy excellence and create hundreds of jobs, but also play a key role in helping reach the goals set forth in our nation-leading climate and clean energy agenda.”

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Nukleus für mehr

Greater Rochester Handelskammer President und CEO Bob Duffy kommt zum Schluss, “We are thrilled that Plug Power has chosen Rochester, NY as the site of their new hydrogen fuel cell Gigafactory. The 375 new clean energy jobs created will help energize our local economy, while state-of-the-art sustainable technology solutions will help further our region’s reputation as a center of technology and innovation. Greater Rochester Chamber looks forward to working with CEO Andy Marsh and the Plug Power team to ensure their ongoing success and growth in the Finger Lakes region and beyond.

Zusätzlich ein Hochkaräter an Bord geholt – Air Liquide muss auf Ole Hoefelmann verzichten

Ole Hoefelmann wird als General Manager Verantwortung für das Eelktrolysegeschäft Plug Powers übernehmen – so heute von den Amerikanern mitgeteilt.. Und er wird verantwortlich sein für Verkauf, Produkt Management, Entwicklung und Unternehmensstrategie.

30 Jahre Laufbahn bei Air Liquide in führenden Positionen weisen Hoefelmann als Profi im „Wasserstoffbusiness“ aus. Erfahrungen in US,A Korea, Frankreich, Spanien, Portugal und Deutschland zeigen seine weltweiten Karriereschritte.  Bisherige Positionen: „… served as CEO for Air Liquide in Iberia, COO Industrial Customers US, Chairman of Air Liquide Advanced Materials, CEO Advanced Technologies US, Vice President Hydrogen Energy Americas, and most recently Vice President Markets, Strategy, Innovation, Strategic Accounts, and Communication for the World Business Line Industrial Merchant.“

Verantwortlich für bis zu 3.000 Mitarbeiter – gute Voraussetzungen für den „Job“ bei Plug Power. Und er war massgeblich für die wasserstoffstrategie Air Liquides in den USA verantwortlich inclusive der Toyota-Air Liquide Wasserstoffinitiative.

Bereicherung für Plug Power – zeigt auch die steigende Attraktivität des Unternehmens am Arbeitsmarkt

“I am thrilled to welcome Ole to the Plug Power team to run our electrolyzer business,” begrüsst den Neuen Andy Marsh, CEO of Plug Power. “Ole brings three decades of hydrogen knowledge to Plug Power and his experience and leadership is crucial in our efforts to scale our green hydrogen and electrolyzer offering. His work has influenced every segment of the global economy we are thriving in today. Ole is joining Plug Power at one of the most exciting times as we rapidly scale our green hydrogen business.”

“Plug Power’s influence on green hydrogen is undeniable as Plug Power has built the first commercial market for fuel cells and hydrogen, focusing on the value proposition to its customers, leveraging Plug’s capabilities and rapidly expanding,” sagte Ole Hoefelmann, neuer Plug Power GM for Electrolyzers. “I’m privileged to join such a brilliant team and lead Plug Power’s successful green hydrogen program to develop comprehensive low-cost electrolyzer solutions, deploying 500mW by 2024. Thank you for the opportunity.”

Renault Kooperation könnte Gamechanger werden

Überraschende Dimensionen: 150.000 Leichte Nutzfahrzeuge in 2030 sollen abgesetzt werden und das allein von einem 50:50 Joint Venture Plug Powers mit Renault Group, das bereits in der ersten Jahreshälfte 2021 die ersten Schritte gehen soll. Wichtig ist für den CEO die 50 %-ige Teilhabe Plug Powers an dem Gesschäft. Und selbstbewust verweist Andy Marsh in einem CNBC-Interview auf die glänzende finanzielle Ausstattung Plug Powers von über 3,2 Mrd USD. Und damit hat er Recht: Die Bilanzstruktur ist kerngesund und stark. So sieht er sein Unternehmen in der Lage nebne den anderen Projekten und Plänen ( hierzu später mehr) das Renault Projekt zu stemmen.

Auch wenn er sich gegenüber CNBC zu keiner Umsatzansage hinreissen liess,

so ist allein die Einordnung des europäischen Joint Ventures als wichtiger und bedeutender für die Zukunft als die SK Group – Kooperation, die ja bereits zu Milliardenumsätzen in den nächsten Jahren hochgerechnet wurde von Analysten, überraschend. „This could be bigger…“  mehr brauchte der CEO nicht zu sagen.

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ABER der Kurs ist heissgelaufen…

könnte man sagen. Selbtsverständlich die Perspektiven stimmen, die Partner sind real, die Technologie ist erprobt, aber die Umsätze die im Kurs vorweggenommen werden, müssen erstmal erzielt werden. Und bsi dahin wird es Rückschläge geben. Und bereits kleine Enttäuschungen könnten erstmal den Dampf aus dem Kurs rauslassen – zu viele haben zu viel Gewinn gemacht. bisher „nur“ auf dem Papier. Aber welche News soll jetzt noch kommen, die die durch die letzten beiden Meldungen gestiegenen Erwartungen erfüllen könnte.

Gewinne absichern, möglicherweise geplante Zukäufe zu günstigeren gelegenheiten durchführen… alles denkbare Wege. Wasserstoff gehört die Zukunft, da könnte man zustimmen. Plug Power hat starke News, eine starke Bilanz und überzeugende Planungen, aber derzeit auch einen sehr, sehr hohen Kurs!

30 % aller in Europa verkauften brennstoffzellenbetriebenen leichten Nutzfahrzeuge

wollen Plug Power und Groupe Renault in einem 50.50 Joint Venture in Frankreich zukünftig entwickeln, produzieren und natürlich auch verkaufen. Wären Milliardenumsätze für die Partner. Und dieses Joint-Venture soll in spätestens 5 Monaten gegründet werden. MoU steht seit heute. Mit dem angestrebtebn Marktanteil von 30 % wäre man wahrscheinlich Marktführer. Jedenfalls will man eine Schlüsselrolle bei Forschung, Entwicklung. Produktion und Verkauf für brennstoffzellenbetriebene leichte Nutzfahrzeuge in den nächsten Jahren einnehmen.

Markt: Leichte Nutzfahrzeuge, Taxifahrzeuge und Personentransporter – wasserstoffbetrieben

Beide Partner bringen ihre Stärken ein: Die führende Rolle Renaults in der E-Mobilität und Plug Powers 20 Jahre Erfahrung mit Brennstoffzellentechnologie. Immerhin 40.000 Brennstoffzellen wurden bisher von Plug ausgeliefert , 110 H2-Tankstellen wurden errichtet und in der Elektrolyse besitzt Plug Power ebenfalls Expertise – zugekauft im Rahmen der Komplettanbieter-Strategie.

Angebot: Alles aus einer Hand. Fahrzeuge, H2-Tankstellennetz und Wasserstoffbelieferung

Und erste Fahrzeugflotten als Prototypen sollen bereits 2021 „auf die Strasse“ – zwei die wissen, was sie wollen. Aber auch: Die es können müssten! Drei Schwerpunkte des Joint Ventures:

Aufbau eines Innnovations- und Forschungszentrums: Entwicklung der Brennstoffzellentechnologiem auf Basis der bestehenden und zukünftigen Renault-Plattformen für leichte Nutzfahrzeuge. Angefangen werden soll mit schweren Transportern.

Produktion: Hier will man die Erfahrungen und Kapazitäten Renaults in der Fahrzeug-Serienfertigung mit dem Know-How Plug Powers beim Aufbau einer vertikal integrierten Stack -und Brennstoffzellenproduktionsanlage in Frankreich kombinieren. Und es soll auch die Produktion von H2-Tankstellen vor Ort erfolgen.

Vertrieb: Verkauft werden soll das Komplettpaket, bevorzugt direkt als Flottenlösung für grosse Kunden. Bestimmt sollen hier auch die Vertriebsstrukturen renault’s genutzt werden.

Finanzierung des Joint Venture ist garantiert durch die Partner

Bis Ende des ersten Halbjahres sollen die genauen Finanzierungsanteile und Strukturen einvernehmlich geklärt sein.  Luca de Meo, CEO von Renault, feiert die Einigung:

“This joint-venture project is fully aligned with our strategy to offer market ready H2 solutions for LCVs. With Plug Power, we will build a unique end-to-end fuel cell value chain and offer turnkey solutions for customers including vehicles, refueling stations and decarbonized hydrogen delivery. With this project, our ambition is to position France as a bridgehead of industrial, technical and commercial development in this key technology, and to strengthen our leadership in Europe as our objective is to become the European leader in fuel cell LCV”.

Und dem Andy Marsh, CEO von Plug Power kann nur bestätigend hinzufügen: “Plug Power prides itself on being at the leading edge of innovation in the hydrogen fuel cell industry, which is why we are thrilled to partner with Groupe Renault to become a leader of market fuel cell heavy vans in Europe. We look forward to working with our new partners to combine our technology with their decades long experience leading the European automotive market,” .

Investitionsmittel von 3,2 Mrd USD seit der Megakapitalerhöhung

Und so erkärte Plug Power vor einigen Wochen bereits mit 1,7 Mrd USD Investitionsmitteln die einzigartige Chance zu haben, alle strategischen Planungen umzusetzen – insbesondere die „grüne Wasserstroff Initiative“, die USA-weit die Versorgung mit grünem Wasserstoff herstellen soll.

Und wie Plug Power vor kurzem mitteilte will man dazu 5 regionale „Grüne H2 Produktionsstätten“ in den USA erbauen. Natürlich wird Plug dabei weiterhin auf die Partnerschaften mit Apex Clean Eenrgy und Brookfield Renewable für die Versorgung mit preiswerter erneuerbaren Energie zurückgreifen – wir berichteten am 24.09.2020 über die beiden wichtigen Kooperationspartner.

Und jetzt gibt es auf einmal 1,5 Mrd USD zusätzlich durch den SK Group Deal – mehr als ein Turbo!

Starke Position erreicht – Gestaltungsspielraum kräftig durch zusätzliche Milliarden erhöht

Und man will mit der Kombination günstige erneuerbare Energien, von strategischen Partnern zur Verfügung gestellt, wie Apex und Brookfield, und hohe finanzielle Flexibilität das Ziel erreichen:

Mit der hauseigenen Elektrolyse-Technologie und Verflüssigungstechnologie soll ein grünes H2-Netzwerk US-weit entstehen. Und nicht zu vergessen bereits jetzt ist PlugPower der größte Nutzer flüssigen Wasserstoffs in den Staaten. Mit einem von derzeit 40 Tonnen pro Tag auf 100 Tonnen pro tag in 2024 steigenden Bedarf.

Bereits 2022 sollen zwei Produktionsstätten liefern! Der Rest bis 2024

So sollen die ersten zwei Produktionsstätten des Verbundes bereits in 2022 Wasserstoff produzieren. Alle 5 Werke sollen spätestens in 2024 produzieren.  Ergebnis wäre das erste – und da NIKOLA schwächelt – und bisher einzige realistische landesweite H2-Netzwerk. Und man verfolgt damit hohe Ambitionen: Man willw esentlcih den CO2-Abdruck der Transport- und Logistikindustrie reduzieren. Natürlich auch mit den Brennstoffzellen von Plug Power – man liefert und bietet ja schließlich die ganze Bandbreite.

Und 2 ,5 Billionen USD bis 2050

So stark soll der Anteil Wasserstoffs an der weltweiten Energieversorgung bis 2050 steigen, wenn man McKinsey glauben will. Und die sind eigentlcih nicht für träumereien bekannt, sondern haben in der Vergangenheit durchaus realsitische Studien verfasst. „According to consultancy McKinsey & Company, the global hydrogen economy could reach $2.5 trillion by 2050, representing 18% of the global energy demand.“ (CN Plug Power, 24.11.2020)

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Und die 3,2 Mrd USD-Wette könnte aufgehen!

“We are very pleased with the reception from the institutional investors and the market resulting in a meaningfully upsized capital raise. This ideally positions Plug Power to accelerate the growth of the green hydrogen economy in the United States and globally, a job we wholeheartedly accept,” sagt Andy Marsh, CEO of Plug Power.Green hydrogen provides one of the lowest carbon emission solutions from a wells-to-wheels perspective serving a variety of different industries.

We have identified several locations working with strategic partners where we can produce green hydrogen at parity with grey hydrogen and see further opportunities to reduce the cost of green hydrogen. Furthermore, this recently completed capital raise and in house capabilities ideally positions us to accelerate the build out of this green hydrogen network,” ergänzt Sanjay Shrestha, Chief Strategy Officer und Head of Plug Power’s Green Hydrogen Generation Business.

Und es ist auch noch Geld für die Gigafactory da.

Und in Rochester wird geklotzt, nicht gekleckert. Schon lange vor der Standortentscheidung hat Plug Power schon klar die Dimensionen kommuniziert: Mit einem geplanten Gesamtoutput von mehr als 1,5 GW, mehr als 7 Millionen Brennstoffzellenmembranen (MEA), mehr als 7 Millionen “ Bipolaren Platten“. Und damit mehr als 500 MW Elektrolysekapazität und mehr als 60.000 Stacks für Brennstoffzellen: So  wird man ganz neue Produktionsdimensionen erreichen können. Alles dass soll mit nachhaltigen Energien produziert werden. Offen ist noch die Standortfrage. „Man sei mit den Regierungen von  zwei Staaten (gemeint sind wohlUS-Bundes-Staaten) in abschließenden Gesprächen über den Standort“ hieß es noch am 02.11.2020 offiziell.

Maschinenpark für die Gigafactory ist schon bestellt

Auch im Wettrennen mit Nel Asa, die auch eine Gigafactory bauen: Für Elektrolyseanlagen in Heroya mit  einen ähnlichen Produktionsbeginn. Klar Plug Power wird zusätzlich Brennstoffzellen produzieren, aber bei den Elektrolysegeräten steht man in direkter Konkurrenz zu den Norwegern. Also: Zeit ist wichtiger Faktor in diesem Wettrennen, um die wirtschaftlichste Produktion von Wasserstoff-Equipment.

Egal, dass am 01.06.2020 der Kurs noch bei bei 4,15 USD war?

Das Timing Plug Powers ist optimal und der hohe Aktienkurs reduziert die Verwässerung der Altaktionäre im Vergleich zur Jahresmitte wesentlich. Und hier ein einfaches Rechenexempel: Hätte man am 01.06.2020 zum damaligen schlusskurs von 4,15 USD rund 1 Mrd uSD „in die Kassen holen wollen“, dann hätte man rund 240 Mio Aktien emittieren müssen!

Also ein perfektes Timing des Managements, das natürlich kurzfristig den Kurs negativ beeinflussen wird, aber den langfristigen Unternehemnsplänen entspricht und diese stützt.Und die Pläne Plug Powers bezüglich Umsatz- und Gewinnzielen sind klar kommuniziert.

2023 Gewinne, 2024 1,2 Mrd Umsatz mit Gewinnen!

Einen Gewinn sieht man zumindest noch nicht für 2021 – dann will man zwar eine kräftige Umsatzsteigerung auf mittlerweile 412 Mio. USD erreichen, aber mit einem EBIT von noch Minus 33,3 Mio USD (Nettoergebnis: Minus 90,6 Mio USD) weiterhin in der Verlustzone verharren. 2022 soll ein Umsatz von 573 Mio USD mit einem EBIT(betrieblich) von Plus 10 Mio USD, aber einem Nettoergebnis von immer noch Minus -61,6 Mio USd. Aber 2023 werden bereits Unternehmens-Gewinne erwartet,  Und 2024 bereits 1,2 Mrd. USD Umsatz – spannende Erwartungen.

Aktuell stimmt die Entwicklung hin zu diesen Zielen

Für das Q3/2020 meldete Plug Power einen Umsatz von 125,6 Mio. USD. Hiermit lag man 10% über der eigenen Guidance und 73,4% über dem Umsatz des Q2/20. „Beim Umsatz werden zwischen 103,3 und 112 Mio USD erwartet – 106,5 Mio USD als Consensus. Im Vorjahresquartal standen 56,4 Mio USD Umsatz in den Büchern. Also wird eine beeindruckende Umsatzsteigerung erwartet….“ So schrieben wir noch vor den Zahlen und dann: 125,6 Mio. USD. Dass nennt man Übererfüllung der Erwartungen! Und fast natürlich erhöht Plug jetzt seine Jahresprognose auf einen Umsatz zwischen 325 und 330 Mio. USD. Weiter mit der Story.

 


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