Onlineaktien- Teil 1 | Hype oder Langfrist-Trend? wallstreet:online AG fängt erst richtig an

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Die wallstreet:online-Gruppe (ISIN: DE000A2GS609), Betreiber führender Finanzportale im deutschsprachigen Raum, und mit dem „Smartbroker“ dabei ganz neue Umsatzdimensionen zu erreichen, ist der erste Wert in unserer Reihe über „Onlineaktien: Hype oder Trend“.

Wieso Onlineaktien? Gerade die Corona Lockdowns in 2020 und dieses Jahr erwiesen und erweisen sich für Anbieter von Onlinedienstleistungen als Umsatztreiber. Angefangen bei einer Shop Apotheke Europe NV (ISIN: NL0012044747),die ihre Umsätze wahrscheinlich um rund 40% im letzten Jahr steigern konnte (in den ersten neun Monaten waren es 39,7 %), über home24 (ISIN: DE000A14KEB5),die allein im Q4 voraussichtlich ein Bestellplus von 60% erreichte, bis zu einer Zalando SE (ISIN: DE000ZAL1111) oder einer HelloFresh (ISIN: DE000A161408).

In unserer Reihe versuchen Aktien vorzustellen, die unserer Meinung nach von diesem Trend zur Verlagerung ins „Netz“ langfristig profitieren werden. Und denen wir gleichzeitig noch einiges Potential zugestehen. In der derzeit mit Rekordständen, Allzeithöchstständen und Superlativen überfluteten Berichterstattung über Online-Aktien, gibt es immer noch Werte, deren Zukunft möglicherweise gerade erst begonnen hat.

Wachstumsraten

Um die Dimensionen einschätzen zu können vorab kurz die aktuellen Zahlen des statistischen Bundesamtes: Während der Einzelhandelsumsatz in Deutschland „im Jahr 2020 nach Schätzungen des Statistischen Bundesamtes (Destatis) real (preisbereinigt) zwischen 3,9 % und 4,3 % sowie nominal (nicht preisbereinigt) zwischen 5,1 % und 5,5 % mehr umgesetzt als im Jahr 2019. “ Gab es einen Sektor,der zu diesem Anstieg wesentlich beitrug: Das größte Umsatzplus mit real 31,8 % und nominal 33,1 % erzielte der Internet- und Versandhandel.“   Und das Potential ist riesig: Bisher beträgt der Anteil des Onlinehandels lediglich 12,2 % am gesamten Einzelhandelsumsatz Deutschlands. (Ausführlich: Pressemitteilung 002, Statistisches Bundesamt 05.01.2021) Ähnliche Zahlen gäbe es wahrscheinlich für den Bankensektor – dem wir in unserem ersten Teil der Reihe unsere Aufmerksamkeit widmen.

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Die w.o-Gruppe geht All-in mit perfektem Timing?

In 2019 stand  die wallstreet:online Gruppe noch für „die größte Finanzcommunity Deutschlands“ und wurde zwischenzeitlich zum größten verlagsunabhängigen „Finanzportalbetreiber“ Deutschlands mit ambitionierten Zielen und einer aggressiven Übernahmepolitik im Bereich „Finanzseiten“. Aktuell gehören neben der namensgebenden Wallstreet-online-Seite klingende Namen, wie finanznachrichten.de, Ariva und Börsennews zum Konzern.Und das Portalgeschäft brummt derzeit – Onlineboom. Dass sah natürlich nach dem neuen Markt auch mal ganz anders aus. Aber was die Aktie wirklich zum Gewinner des Onlinetrends machen könnte, ist ein anderes Geschäftsfeld. In das man zuerst über eine Kooperation und Minderheitsbeteiligung involviert war, aber nach Freigabe durch die BAFin mit eienr 70 % Beteiligung. 70 % an der wallstreet:online capital AG (ISIN: DE000A0HL762).

Die wallstreet:online capital AG ist bereits seit 20 Jahren im Online-Broker-Geschäft aktiv und verfügt daher über umfassende Expertise im Vertrieb von Kapitalanlageprodukten mit maximalen Rabatten. Zu den bekanntesten Produkten gehört FondsDISCOUNT.de, der größte bankenunabhängige Online-Discount-Anlagevermittler in Deutschland. Und der Hoffnungsträger der w:o Gruppe der „Smartbroker“ wurde Anfang 2020 ebenfalls von der wallstreet:online capital AG gelauncht.

Mittelfristig soll der Smartbroker eine zentrale Rolle bei der Diversifizierung der Einnahmen spielen, wodurch die wallsteet:online-Gruppe unabhängiger von Werbeeinnahmen werden möchte.“

So lautet das erklärte Ziel der Unternehmensgruppe. Und dass macht Sinn, denn die Schwankungen des Kapitalmarktes lassen auch die „typischen“ Einnahmen der w:o-Gruppe – Werbung – starken Schwankungen unterliegen. Anlegerkonten gewähren in sinkenden Märkten sogar oft gesteigerte Aktivitäten und somit Umsätze/Erträge. Und mit seiner Reichweite kann w:o „zum Selbstkostenpreis“ am Werberad für den Smartbroker je nach Bedarf kräftig drehen oder eben drosseln.

Und die Zahlen in 2020 sprechen für einen durchschlagenden Erfolg des jüngsten Kindes „Smartbroker“

Besonders die bei einem Gebührensatz von 0,00 EUR ( im Laufe von 2020 eingeführt) startenden Trademöglichkeiten  befeuerten die Nachfrage. Neben den eingesammelten Lorbeeren in der Finanzcommunity in Form zahlreicher Preise, die der Smartbroker innerhalb kürzester Zeit gewonnen hat, darunter die Spitzenposition im jährlichen Broker-Vergleichstest der Fachzeitschrift „Euro“. Dazu kam unter anderem eine Empfehlung des gemeinnützigen Verbraucherportals Finanztip, was für zusätzliche Aufmerksamkeit sorgte.

Am 16.12.2020 zog man eine erste Bilanz nach einem Jahr Smartbroker – 70.000 Depots, 2 Mrd EUR

„365 Tage nach dem Start hat der Berliner Online-Broker bereits mehr als 70.000 Depots eröffnet und verwaltet Vermögenswerte in Höhe von 2 Milliarden Euro. Das gab die Betreibergesellschaft, die wallstreet:online capital AG, heute bekannt.

Mit allen Marken (z.B. dem unabhängigen Fondsvermittler FondsDISCOUNT.de) kommt der Finanzdienstleister sogar auf Assets under Management in Höhe von über 4 Milliarden Euro. Erst am 6. November hatte das Unternehmen die Marke von 3 Milliarden Euro überschritten.

Nach Angaben der wallstreet:online capital AG beträgt das durchschnittliche Depotvolumen der bereits aktiven Kunden circa 40.000 Euro. Der Wert übersteigt deutlich die Zahlen der Mitbewerber, die im Schnitt bei 30.000 EUR liegen. Nach Ansicht von Smartbroker-Vorstand Thomas Soltau verdeutlicht der Vergleich, dass der eigene Broker auch vermögende Anleger und Profi-Trader anspreche. „Das Gros unserer Kunden nutzt den Smartbroker als Hauptdepot und handelt sehr regelmäßig mit durchschnittlich deutlich vierstelligen Beträgen“, sagte Soltau.“

So wurden die Ergebnisse zusammengefasst in eine rentsprechenden Presseerklärung. Viel besser als vom Markt erwartet und mit „verdammt viel Phantasie“ nach oben. Im Vergleich zu Konkurrenten, die teilweise ein ähnliches Anlageuniversum zu wesentlich teureren Konditionen (sogar mit Depotgebühren) anbieten, sollte der Marktanteil des Smartbrokers kräftig zunehmen in den nächsten Jahren. Insbesondere wenn man die Marketingmacht der Finanzcommunity- und Finanzportalbetreiber ins Kalkül zieht.

Letztes Jahr chronologisch – Als die w.o-Gruppe die Zukunft“buchte“

Vor den Erfolgsmeldungen am 16.12.2020 gab es eigentlich eine durch den Onlinebooom, der auch die Finanzdienstleister erfasste, „nur“ beschleunigte Wachstumsstory ohne Brüche. Und es sieht so au, als ob es noch ein paar Jahre so weitergehen könnte. Grund für einen genaueren Blick auf die Aktie, die derzeit dieses Potential nicht vollständig widerspiegelt.

Q1 2020 – Anlaufphase

Am 16.12.2019 startete der Smartbroker: Die wallstreet:online capital AG, an der die wallstreet:online AG seinerzeit eine Beteiligung von ca. 35% hielt, gab den Start eines in Kooperation mit der wallstreet:online AG vermarkteten Discount Brokers bekannt. „Smartbroker“ sollte ab sofort Kunden den Handel von Wertpapieren an allen gängigen Börsenplätzen zu Discount-Konditionen anbieten.

Am 11.02.2020 meldete die w:o Gruppe einen Reichweitenrekord – Reichweite auch für den Smartbroker, der auf allen Seiten der w:o-Gruppe kräftig beworben wird. Insgesamt erzielten die vier Nachrichtenportale der Firmengruppe in dem Monat Januar rund 239 Millionen Page Impressions und die Folgemonate dürften nicht viel schlechter laufen.

Und am 25.03.2020 stärkt man die Bindungen zwischen Smartbroker (wallstreet: online Capital AG) und Wallstreet:online AG: Die w:o zieht eine Erwerbsoption auf w:o Capital Aktien und würde so bei Durchführung des Anteilserwerbs einen Anteil am Grundkapital der wallstreet:online capital AG, zusammen mit den im Rahmen der laufenden Kapitalerhöhung der wallstreet:online capital AG sowie von einem Aktionär vorab noch zu erwerbenden Aktien, auf über 70 %. Der Kaufpreis für die im Rahmen der Optionsausübung zu erwerbenden Aktien beträgt insgesamt ca. 3,7 Mio. Euro. Dieser Kaufpreis wird aus Barmitteln der wallstreet:online AG finanziert. Vorbehalt: Genehmigung BAFin.

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Q2 2020 – Mehr Geld für mehr Wachstum

Am 17.04.2020 trennte man sich von einer früh eingegangenen Beteiligung an Trade Republic mit schönem Sonderertrag – strategisch machte sie keinen Sinn mehr seit dem Smartbroker und das Geld kann man gut gebrauchen, um möglichst schnell die kritische Größe beim Smartbrokerkundenstamm zu erreichen. Die „Veräußerung ihrer Minderheitenbeteiligung an der Trade Republic Bank GmbH in Höhe von ca. 3,3%“ passt ins Konzept. „Hintergrund ist die Fokussierung im Bereich Discount Broking auf das eigene Produkt Smartbroker, dass in Kooperation mit der wallstreet:online capital AG vertrieben wird. Der Veräußerungserlös soll ca. 3,5 Mio. Euro betragen, was zu einem außerordentlichen Ertrag in Höhe von ca. 2,7 Mio. Euro führen wird.“

Am 06.05.2020 konkretisierte man die Ziele für den Smartbroker nach oben: „Die Gesellschaft geht davon aus, dass mit diesen Investitionen ein Kundenstamm von ca. 60.000 Kunden bis Ende 2020 für den Smartbroker aufgebaut werden kann. Für das Gesamtjahr 2021 plant die wallstreet:online AG für den Smartbroker mit einem Kundenbestand von ca. 120.000 Kunden. Das geplante Kundenwachstum soll aus Barmitteln und Fremdkapital finanziert werden.“

Ende April konnte w:o Capital AG bereits mehr als 20.000 Smartbroker-Kunden begrüßen. Das Volumen der Assets under Management liegt inzwischen bei mehr als 300 Millionen Euro. Das durchschnittliche Depotvolumen der aktiven Konten liegt bei über 25.000 Euro.

Am 07.05.2020 wurde das Budget für den Smartbroker kräftig erhöht: „Anstelle der ursprünglich geplanten 4 Millionen Euro, die über einen Zeitraum von zwei Jahren investiert werden sollten, stellt die wallstreet:online AG nun allein für das Jahr 2020 einen Betrag von ca. 5,8 Millionen Euro zur Verfügung.“

Am 14.05.2020 machte w:o einen weiteren Quantensprung – Volkswagen Bank gibt der wallstreet:online Capital AG ( mittlerweile zu 42% im Besitz der w:o-Gruppe, bei BAFin-Freigabe werden es mehr als 70%) 1Mrd. Depotvolumen und ca. 34.000 Depotkunden ab gegen eine Kaufpreiszahlung, die über eine Bankfinanzierung in Höhe von 5 Mio. EUR teil-(?) dargestellt werden soll. Die Volkswagen Bank wird mindestens weitere 5 Jahre Depotkunden vermitteln – gegen Provision versteht sich. Die Erträge „aus diesen Depotkunden“ sollen übrigens in Form einer Umsatzbeteiligung für w:o zur Rückführung der Finanzierung genutzt werden. Übergang der Kunden erfolgt im Laufe  des Jahres und wird deshalb erst in 2021 wirklich erkennbare Bilanzwirkungen entfalten. – Macht die schon Ende April erhöhte Planung für den Smartbroker wieder „viel zu zurückhaltend“ und sollte bald wieder aktualisiert werden.

Ab dem 18.05. 2020 gilt : Traden ab 0,00 EUR möglich. „Smartbroker senkt die Gebühren deutlich: Aktien und Derivate können bereits für null Euro gehandelt werden. Davor kostete jede Order noch pauschal vier Euro. Dank verbesserter Konditionen zahlen Smartbroker-Kunden bei bestimmten Börsenplätzen und Emittenten nun deutlich weniger – vorausgesetzt, die Transaktion hat ein Volumen von mindestens 500 Euro. In allen anderen Fällen liegt der Preis weiterhin bei vier Euro. – Besser als Anbieter mit ähnlichen Service und Produktangebot. Eine Kampfansage.

HALBJAHRESZAHLEN

In den ersten sechs Monaten des Jahres hatte die Gruppe 11.899 TEUR umgesetzt und ein operatives Ergebnis vor Zinsen, Steuern und Abschreibungen (EBITDA) von 4.740 TEUR erzielt. Dabei wurde ein außerordentlicher Ertrag durch den Verkauf der Beteiligung an der Trade Republic Bank GmbH in Höhe von 3 Mio. EUR, die Abwertung auf ein ICO-Projekt in Höhe von 300 TEUR und die Wachstumsinvestitionen für den Aufbau des Smartbrokers nicht berücksichtigt. Unter Berücksichtigung aller außerordentlichen Erträge und Aufwendungen lag das EBITDA bei 4.206 TEUR und der Gewinn vor Steuern (EBT) bei 3.583 TEUR.

Q3 – eine Milliarde überschritten – „einer der großen Online Broker“ laut Welt am Sonntag

Am 18.08.2020 erreichte man bereits über eine Milliarde Assets under Management und mehr als 45.000 Depots allein beim Smartbroker. Und durch die nach wie vor positive Entwicklung beim Discount-Anlagevermittler FondsDISCOUNT.de, konnten die Assets under Management im Segment Brokerage insgesamt auf 2,1 Milliarden Euro gesteigert werden.

In beiden Fällen – Smartbroker für sich betrachtet und wallstreet:online capital AG insgesamt – konnte das verwaltete Vermögen innerhalb kürzester Zeit mehr als verdoppelt werden. Erst im September 2019 hatte das Unternehmen die Schwelle zu 1 Milliarde Euro AuM überschritten.

Am 16.09.2020 hat die wallstreet:online AG die Prognose für das Geschäftsjahr 2020 deutlich angehoben. „Wir sehen derzeit keine negativen Auswirkungen der durch die Corona-Pandemie verursachten weltweiten Wirtschaftskrise auf unsere Gruppe. Im Gegenteil“, sagt Stefan Zmojda, CEO der wallstreet:online AG.
„Durch die niedrigen Zinsniveaus, die expansiven geldpolitischen Maßnahmen der Notenbanken und großen Konjunkturpakete gewinnen die Themen Geldanlage und Aktien an Bedeutung. Davon profitiert die wallstreet:online Gruppe nicht nur als größter verlagsunabhängiger Finanzportalbetreiber im deutschsprachigen Raum, sondern auch beim erfolgreichen Einstieg in den Online-Broker-Markt. Der Smartbroker mit seinem skalierbaren Geschäftsmodell entwickelt sich mehr und mehr zum Werttreiber der gesamten Gruppe.

Im Bereich Finanzportale profitiert die w:o Gruppe von steigenden Nutzerzahlen und Werbeerlösen. So ist die Reichweite der Finanzportale seit Jahresanfang von monatlich 200 Mio. Seitenaufrufen auf rund 300 Mio. gestiegen und hat sich auf diesem hohen Niveau stabilisiert. Entsprechend erwartet wallstreet:online in diesem Segment ein EBITDA von 10 Mio. EUR (bisher 8 Mio. EUR). Deutlich über den Planungen war auch das Kundenwachstum des Smartbrokers. Der Anfang 2020 gestartete Online-Broker soll bereits bis zum Jahresende über 83.000 Kunden verfügen. Im Mai sah die Planung noch 60.000 vor.

Am 24.09.2020 gab es einen Ausblick auf das dritte Quartal: Die positive Entwicklung des ersten Halbjahres 2020 habe sich in den Folgemonaten bisher weiter fortgesetzt. Die Reichweite der Finanzportale liege weiterhin bei rund 300 Mio. Seitenaufrufen pro Monat und damit rund 50 Prozent höher als Anfang 2020.

Q4 – Aktiensplit

Am 14. 10. 2020 führte die wallstreet:online AG einen Aktiensplit im Verhältnis 1:8 durch. Der jeweilige prozentuale Anteil der Aktionäre am Kapital der wallstreet:online AG verändertesich hierdurch nicht. Der Aktiensplit sollte die Handelsliquidität der wallstreet:online-Aktie weiter fördern. Für die Umsetzung des Aktiensplits wurde eine Kapitalerhöhung aus Gesellschaftsmitteln durchgeführt. Der Split tat dem Aktienkurs „gut“ und

Smartbroker soll enger mit den Börsenportalen zusammenwachsen – CROSS-SELLING mit Charme!

Ende 2021 soll der Kundenstamm dann schon bei ca. 120.000 (plus 34.000 plus weitere Vermittlungen der VW Bank) liegen, bis Ende 2024 werden etwas mehr als 240.000 (plus 34.000 plus weitere Vermittlungen der VW Bank) Kunden angepeilt.

„Der Smartbroker verfügt aus unserer Sicht über ein sehr hohes Potenzial und stellt damit aus unser Sicht ein wesentliches Wachstumsfeld für die nächsten Jahre dar“, sagt Stefan Zmojda, Vorstandsvorsitzender der wallstreet:online AG. Deshalb werde die Firmengruppe auch weiterhin viel Energie in die Zusammenarbeit mit der wallstreet:online capital AG und die Entwicklung des Produkts aufwenden.

Langfristig soll der Smartbroker deutlich stärker mit den eigenen Börsenportalen zusammenwachsen. Zmojda wünscht sich beispielsweise, dass Trades künftig bereits mit wenigen Klicks aus den Artikeln, Charts und Diskussionen auf den wallstreet:online-Seiten heraus abgewickelt werden können. „Idealerweise betrachtet ein Leser eine Analyse, Meldung oder einen Chart zu einer ganz bestimmten Aktie auf wallstreet-online.de oder ariva.de und kann dann sofort aus dem Portal heraus handeln“, so Zmojda.

Mit der Aktie setzt man auf den Erfolg des Smartbrokers in den nächsten Jahren

Die aktuelle Prognose für 2020 ist erst „als Anfang der Entwicklung“ zu sehen: Der Konzernumsatz über alle Geschäftsbereiche soll im laufenden Jahr auf 24,5 Mio. EUR bis 29,9 Mio EUR (bisher 22 Mio. EUR bis 26 Mio EUR) steigen. Das operative Ergebnis (EBITDA) soll zwischen 4,1 und 5,0 Mio EUR liegen (bisher 3,0 Mio. EUR bis 3,6 Mio EUR). Unter Berücksichtigung des außerordentlichen Ertrags aus dem Verkauf der Beteiligung an der Trade Republic Bank GmbH (3 Mio EUR) und der Abwertung auf ein ICO-Projekt (300 TEUR) wird das Gesamtergebnis sogar zwischen 6,8 Mio. EUR und 7,7 Mio. EUR erwartet.

Die Differenz zwischen dem stark gestiegenen operativen Ergebnis im Bereich Finanzportal und dem niedrigeren Konzernergebnis ist im Wesentlichen durch die noch einmal erhöhten Investitionen in das starke Wachstum des Smartbrokers begründet. Nicht berücksichtigt sind Umsatz und Ergebnis der wallstreet:online capital AG, an der die wallstreet:online AG mit rund 43 % beteiligt ist.“

Natürlich sind die Kennziffern der wallstreet:online AG – Aktie ernüchternd, wenn man sie mit einer Deutschen Bank oder einer Aareal Bank vergleicht.  Bei einer einer Marketkapitalisierung von 246,19 Mio EUR, einem KGV von 96,2 und einer bereits extrem positiven Kursentwicklung in den letzten Monaten, ist  die Aktie bereits hoch bewertet. Aber…

… hier handelt es sich um einen reinrassigen Wachstumswert, der frühestens ab 2022 seine Ertragskraft voll entfalten wird. Bis dahin sind noch einige  Investitionen nötig. Wobei die w:o Gruppe den Riesenvorteil hat, das man selber die „Werbeflächen“ besitzt, um den Smartbroker zu verbreiten – und das zum Selbstkostenpreis und somit quasi „umsonst“ respektive „nur“ zu Opportunitätskosten.

Aktuell (09.01.2021 /  22:00 Uhr) notierten die Aktien der Wallstreet:online AG im XETRA-Handel zum Schluss Freitag´17,00 EUR.
Chart: wallstreet:online AG | Powered by GOYAX.de
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