Die AURELIUS Equity Opportunities SE & Co. KGaA (ISIN: DE000A0JK2A8) trumpfte am Freitag auf: 45 Mio EUR per Anleihenaufstockung mehr in der Kriegskasse,zuvor kamen vom anderen Münchener Carve-Out Spezialisten, der Mutares SE & Co. KGaA (ISIN: DE000A2NB650) ambitionierte Wachstumspläne. Diese Pläne könnten den bisher eindeutigen Grössenunterschied der beiden Holdings auf Dauer egalisieren. Aber dem scheint Aurelius nicht tatenlos zusehen zu wollen. Man wurde aktiv und holte sich „Munition“. Aber Mutares legte direkt zweimal einen drauf: 100 Mio EUR mehr in die Kasse UND PRIMESTANDARD! Doppelter Schlag gegen Aurelius, die jetzt wieder am Zug scheinen:
Kapitalerhöhung – Zeichnungsphase startet heute – bis zu 100 Mio EUR mehr für die hochfliegenden Pläne (fast) sicher
Das Grundkapital der Mutares soll von derzeit EUR 15.496.292,00 um bis zu EUR 5.140.439,00 auf bis zu EUR 20.636.731,00 durch Ausgabe von bis zu 5.140.439 neuen Aktien zu 19,50 EUR „aufgestockt werden“ – Bezugsrechtshandel startet heute und endet am 11.10. und bis zum 13.10.2021 können die neuen Aktien dann gezeichnet werden. 3:1 ist das Bezugsverhältniss für die Aktionäre und da der Emissionspreis qweit unter dem Börsenkurs lag ist der Kursrückgang der Aktie ex Bezugsrecht am Freitag nicht überraschend oder schockierend. Normale Mathematik.
KW39: Haarscharf. Wie hält die 15.000er Marke noch? Steinhoff, Northern Data, Nordex, NanoRepro, Leoni, Voltabox,.. – News gab’s genug. Nicht nur Gute.
Durch die Kapitalerhöhung soll der Gesellschaft ein Bruttoemissionserlös von bis zu EUR 100 Mio. zufließen
Mit den Nettoemissionserlösen aus der Kapitalerhöhung beabsichtigt die Gesellschaft, die gegenwärtigen Möglichkeiten zu nutzen, um das Wachstum durch Plattformakquisitionen neuer Portfoliounternehmen, Add-on-Akquisitionen zur Stärkung bestehender Portfoliounternehmen im Rahmen der Buy-and-Build Strategie sowie durch Investitionen in bestehende Portfoliounternehmen zu beschleunigen.
Uplisting soll Transparenz steigern und neue Anlegerkreise ansprechen – und ist auch ein klarer „Anschieber“ für die Aurelius. Zumindest könnte man es so sehen
Durch ein angekündigtes Uplisting der Mutares werden die Bestehenden Aktien und die Neuen Aktien zum Handel im Regulierten Markt (Prime Standard) der Frankfurter Wertpapierbörse zugelassen, d.h. im Börsensegment mit den europaweit höchsten Anforderungen an Transparenz und Zulassungsfolgepflichten. Der Vorstand geht davon aus, dass das Uplisting in den Prime Standard die Investierbarkeit für neue institutionelle Anlegergruppen deutlich erhöhen wird. Bei einer Vollplatzierung der Neuen Aktien und einem Börsenkurs von EUR 26,75 (Schlusskurs (XETRA) der Aktie der Gesellschaft am 28. September 2021) würde sich auch die Marktkapitalisierung der Gesellschaft auf über EUR 550 Millionen erhöhen.
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„Wir prüfen derzeit eine Vielzahl von Möglichkeiten, die unser weiteres Wachstum beschleunigen könnten. Mehr Portfoliounternehmen bedeutet, dass wir mehr eigene Berater in unserem Operations Team beschäftigen können. Mit dem Wachstum des Portfolios steigen auch die Umsatzerlöse der Holding, die zusammen mit den Dividenden aus dem Portfolio und den Exit-Erlösen den ausschüttungsfähigen Gewinn der Holding erhöhen und den Shareholder Value deutlich steigern.
Wir beabsichtigen, unsere finanzielle Flexibilität zu nutzen, um so viele Akquisitionsmöglichkeiten wie möglich wahrzunehmen,
die unseren Investitionskriterien entsprechen. Mitglieder des Vorstands und des Aufsichtsrats sowie ein wesentlicher Aktionär der Gesellschaft haben ihre Unterstützung der Kapitalerhöhung zum Ausdruck gebracht und mitgeteilt, dass sie beabsichtigen, Neue Aktien in Höhe von insgesamt ca. 20 % der angebotenen Neuen Aktien zu zeichnen. Dies zeigt, dass wir von unserem Wachstumskurs überzeugt sind und dass wir erst am Anfang einer großen Reise stehen“, sagt Johannes Laumann, CIO der Mutares Management SE.
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Also: Wie sieht es aus zwischen den beiden Carve Out Spezialisten aus München
Vor einigen Tagen wagten wir einen Vergleich zwischen den beiden Münchener Carve-Ourt-Spezialisten Mutares und Aurelius. Bleibt aktuell, bis zu einem möglichen Big Deal:
Zur Einleitung – vor den letzten Quartalsberichten, die es in sich haben, und den aktuellen Meldungen mit Prognoseerhöhung bei Mutares – eine Betrachtung der Dividendenrendite und Kursentwicklung im Vergleich: Wenn man allein die Aktienkursentwicklung (XETRA) seit dem 01.01.2021 betrachtet, gibt es keine klare Antwort, aber eine erste Tendenz: Aurelius notierte am 04.01.2021 zur Markteröffnung bei 17,69 EUR, am Montag, dem 27.09.2021 zur Börseneröffnung bei 26,98 EUR – Kurshöchststand in den letzten 52 Wochen: 30,12 EUR (06.04.2021), Tiefstkurs bei 11,62 EUR (30.10.2020).
Mutares notierte am 04.01.2021 zur Markteröffnung bei 10,90 EUR, am Montag, dem 27.09.2021 zur Börseneröffnung bei 27,50 EUR – Kurshöchststand in den letzten 52 Wochen: 29,95 EUR (09.09.2021). Tiefstkurs bei 9,50 EUR (02.07.2020). WESENTLICH BESSERE PERFORMANCE VON MUTARES VOR DEM BEZUGSRECHTSHANDEL. Bewertung der Bezugsrechte und der am Freitag ex Bezugsrecht gehandelten Aktie ist derzeit schwierig und wird nach Durchführung der Kapitalerhöhung aktualisiert.
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Dividende ist bei beiden Gesellschaften eine wichtige und verlässliche Größe in der Vergangenheit gewesen: Hohe Dividendenrendite aufgrund einer aktionärsfreundlichen Ausschüttungspolitik- die Dividendenrenditen beider Gesellschaften belegten in den diversen Rankings meist vordere Plätze. Und bezüglich der Dividenden für das Geschäftsjahr 2020 stehen der Mutares Dividende von 1,50 EUR (Ex-Dividende 20.05.2021, wären 5,5 % Rendite auf den aktuellen Kurs) bei Aurelius eine Dividende von 1,00 EUR gegenüber (Ex-Dividende 19.05.2021), immerhin noch 3,9 % Dividendenrendite. AUCH HIER VORTEILE MUTARES.
Marketcap Aurelius liegt bei 711,4 Mrd EUR mit einem erwarteten KGV 2021 (2023) von 21,3 (9,77). Bei Mutares beträgt die Marketcap 418 Mio EUR mit einem erwarteten KGV 2021(2023) von 9,38 (9,43). VORTEILE FÜR MUTARES, aber da Exits nicht planbar sind, könnten sich die Kennzahlen auch extrem verändern durch einen oder mehr grosse Exits bei einem der beiden oder beiden Unternehmen.
Und jetzt DIE Halbjahresberichte
Konzernumsatz:
Der Mutares Konzernumsatz steigt um 59,7 % auf 1.093,9 Mio EUR (H1 2020: 620,5 Mio.), Aurelius konnte einen leicht erhöhten Konzerngesamtumsatz im Berichtszeitraum von 1.659,1 Mio. EUR (H1 2020: 1.628,0 Mio. EUR) erzielen. Der annualisierte Konzernumsatz aus fortgeführten Geschäftsbereichen konnte hingegen auf 2.736,1 Mio. EUR (H1 2020: 1.989,3 Mio. EUR) kräftig gesteigert werden. VERHÄLTNIS UMSATZ ZUR KAPITALISIERUNG KUV IST ÄHNLICH.
Umsatz Einzelunternehmen/NAV je Aktie:
Die Mutares SE & Co. KGaA verzeichnete im ersten Halbjahr 2021 ein Umsatzwachstum auf 22,8 Mio EUR (H1 2020: 14,4 Mio). Bei Aurelius finden sich keine Angaben zum Einzelunternehmen.
Aurelius: Die erfreuliche operative Entwicklung spiegelt sich auch in einem Anstieg des Net Asset Value auf einen Gesamtwert von 1.145,0 Mio. EUR wider, was einer Steigerung von 14 % gegenüber dem Geschäftsjahresende 2020 (1.002,5 Mio. EUR) entspricht. Der Net Asset Value je Aktie erreichte entsprechend 38,46 EUR (31. Dezember 2020: 33,67 EUR). Die Mutares macht keine Angaben zuzm NAV – begründet in der konservativen Bilanzierung, die erst bei Veräusserung eventuelle „Zugewinne“ zeigt.
EBITDA:
Bei Mutares lag das Konzern-EBITDA mit 411,5 Mio EUR (H1 2020: 41,5 Mio) um 891,5 % über dem Wert des Vorjahres. Das bereinigte EBITDA beläuft sich auf 4,6 Mio EUR (H1 2020: -16,7 Mio) und verbesserte sich dank der Restrukturierungsfortschritte in den Portfoliounternehmen, insbesondere bei der Donges Group, der Elastomer Solutions Group, der KICO Group und der BEXity, deutlich.
Bei Aurelius stieg das operative EBITDA auf 122,4 Mio. EUR, +63 % gegenüber 75,3 Mio. EUR in H1 2020. Die Konzernunternehmen entwickeln sich, trotz der Einschränkungen durch die anhaltende Corona-Pandemie, in Summe erfreulich. Besonders die im Geschäftsjahr 2020 neu erworbenen Konzernunternehmen Zentia, GKN Wheels & Structures, Nedis und Distrelec sowie die bestehenden Portfoliounternehmen VAG und Rivus Fleet Solutions trugen zu diesem starken operativen Ergebnis bei.
Das EBITDA des Gesamtkonzerns lag mit 124,1 Mio. EUR unter dem Vorjahreswert in Höhe von 258 Mio. EUR. Ursächlich hierfür sind die gegenüber dem Vorjahreszeitraum deutlich niedrigeren Erträge aus der Auflösung negativer Unterschiedsbeträge aus der Kapitalkonsolidierung (bargain purchase) in Höhe von 0,6 Mio. EUR (H1 2020: 145,0 Mio. EUR). Für die Neuausrichtung der Konzernunternehmen fielen 36,5 Mio. EUR Restrukturierungs- und Einmalaufwendungen an, 18 % weniger als im Vergleichszeitraum (H1 2020: 44,4 Mio. EUR). Aus dem Verkauf von Unternehmen wurden Erträge in Höhe von 37,6 Mio. EUR (H1 2020: 82,1 Mio. EUR) erzielt. Dieser Betrag enthält unter anderem den bereits im ersten Quartal 2021 vollzogenen Verkauf von Office Depot Italien.
„Defensive Aktien“. TEIL 1: DEFAMA, Deutsche Konsum REIT und Noratis. Drei Immobilienwerte, die auch bei Börsenturbulenzen Kurs halten sollten.
„Defensive Aktien“. TEIL 2: Encavis, PNE und BayWa. Drei ESG-Werte mit kontinuierlich wachsenden stillen Reserven. Gut gerüstet für volatilere Börsenzeiten.
HIER WERDEN DIE UNTERSCHIEDLICHEN BILANZIERUNGSANSÄTZE DER BEIDEN MÜNCHENER CARVE OUT SPEZIALISTEN DEUTLICH: Mutares verbucht erst bei Veräusserung Firmenwertsteigerungen, Aurelius verbucht teilweise bereits beim Erwerb von Beteiligungen Erträge. Vergleichbar sollte das bereinigte EBITDA von Mutares mit dem operativen EBITDA von Aurelius sein. WERTUNG SCHWIERIG.
WICHTIGSTES KRITERIUM: TRANSAKTIONEN:
Mutares: Auf der Exit-Seite realisierte Mutares im ersten Halbjahr 2021 den Verkauf von Balcke-Dürr Rothemühle an die Howden Group, von Nexive an Poste Italiane und von der STS Group an die Adler Pelzer Group. Darüber hinaus hat Mutares nach dem Stichtag 30. Juni 2021 den Verkauf von Cenpa und den Verkauf von TréfilUnion, EUPEC und La Meusienne erfolgreich abgeschlossen, sowie den Verkauf von Norsilk eingeleitet.
Noch aktiver als die Exit-Seite hat Mutares im ersten Halbjahr 2021 die Opportunitäten auf der Akquisitionsseite genutzt und ist mit sieben abgeschlossenen Akquisitionen mit einem Jahresumsatz von circa EUR 1,3 Mrd. weiterhin auf einem dynamischen Wachstumskurs. In den ersten sechs Monaten des Jahres 2021 hat Mutares mit EXI, Clecim, Repartim/Maisoning Group, Lapeyre, La Rochette Cartonboard und ADComms sechs Plattform-Akquisitionen sowie mit NCC Road Services in Dänemark eine Add-on-Akquisition für die Terranor Group erfolgreich abgeschlossen.
„Small, but sexy“- TEIL1: B+S Banksysteme AG ist im Kerngeschäft weiterhin auf Wachstum eingestellt. Zahlen am 30.09. sollten das bestätigen. Dazu eine Beteiligung.
„Small, but sexy?“-TEIL2: mVISE AG. Nichts wird bleiben wie es ist. Chance durch Reverse Takeover?
„Small, but sexy?“-TEIL3: Vectron transformiert sich zu einem margenstarken Digitalkonzern. CEO ist überzeugt, Aktie schwach – noch?
Aurelius: Der Investitionsfokus der AURELIUS Equity Opportunities SE & Co. KGaA, welcher bislang auf Käufen von Plattform-Unternehmen und Add-on Akquisitionen zur Stärkung der bestehenden Plattformen beruhte, wurde im ersten Halbjahr 2021 um den dritten Bereich Co-Investments erweitert. Diese Co-Investments werden zusammen mit dem neu geschaffenen Fonds AURELIUS European Opportunities Fund IV durchgeführt. In allen drei Bereichen war AURELIUS im ersten Halbjahr bereits aktiv. Als erste Plattform wurde Ende Mai 2021 die HÜPPE GmbH, ein führender europäischer Anbieter für Badezimmerausstattung, übernommen. Anfang Juli 2021 folgte die Bekanntgabe des Kaufs der belgischen Norsk Hydro Precision von der Norsk Hydro-Gruppe. Das Unternehmen ist ein international führender Lieferant von geschweißten Aluminiumrohren für industrielle Produkte, Heizungs-, Lüftungs- und Klimatechnik (HVAC) sowie die Automobilindustrie.
Die Transaktion soll im dritten Quartal abgeschlossen werden und ist daher noch nicht in den vorgelegten Halbjahreszahlen enthalten. Im Rahmen von Add-on-Akquisitionen hat die Conaxess Trade-Gruppe die schwedische Movement Group erworben. Des Weiteren hat sich der Berliner Gerüstbauer BPG Building Partners Group mit der GSB Gerüstbau verstärkt. Zudem wurde AutoRestore als Schwestergesellschaft der britischen Rivus Fleet Solutions übernommen. Alle drei Add-on-Akquisitionen wurden Ende März 2021 abgeschlossen. Im Rahmen des neu aufgelegten Co-Investmentprogramms wurden die Käufe des europäischen Consumer Battery-Geschäfts (heute: Advanced Power Solutions) von Panasonic sowie der britischen SSE Contracting Limited, einem führenden Contracting-Unternehmen für Dienstleistungen in den Bereichen Maschinenbau und Elektrotechnik, erfolgreich abgeschlossen.
TRANSAKTIONEN NACH DEM 30.06.2021
Mutares: Direkt am 01.07.2021 gab es einen Exit – 80 Mio EUR Umsatz bekamen einen neuen Eigentümer. Man will sich auf „grössere Deals konzentrieren war eine der Begründungen für diesen Verkauf. Managementkapazitäten scheinen langsam ein knappes Gut zu werden. Und diese dann effektiv einzusetzen macht durchaus Sinn. Insbesondere wenn man 3 Mrd EUR Umsatz bis 2023 erreichen will. Und nach dem Kauf der Rasche Umformtechnik GmbH & Co. KG als Add-on-Investition für PrimoTECS am 05.07. Im Juli ein weiterer Exit in Frankreich, dann der der 8. Zukauf dieses Jahr, der sechste Exit folgte wenig später. Und am 16.08.2021:Kauf der Innomotive Systems Hainichen GmbH – 450 Mitarbeiter, rund 120 Mio EUR Umsatz, der Kaufvertrag mit einem chinesischen, staatlich kontrollierten Unternehmen wurde unterzeichnet und der Abschluss der Transaktion ist bereits im vierten Quartal 2021 geplant.
KW39: Haarscharf. Wie hält die 15.000er Marke noch? Steinhoff, Northern Data, Nordex, NanoRepro, Leoni, Voltabox,.. – News gab’s genug. Nicht nur Gute.
Aurelius: Am 5. Juli 2021 gab AURELIUS den Erwerb des Aluminium-Präzisionsrohrgeschäfts von der Norsk Hydro Group bekannt. Das übernommene Unternehmen beschäftigt derzeit mehr als 180 Mitarbeiter und erwirtschaftete im Jahr 2020 einen Umsatz von rund 50 Millionen Euro. Aus dem Werk in Lichtervelde, Belgien, beliefert das Unternehmen Kunden in mehr als 30 Ländern weltweit mit einem starken Fokus auf Westeuropa.
Durch den Last-Exit bei Office Depot, die zuvor zerlegt in 5 Teilschritten länderweise und dann am 16.08. mit dem attraktiven, fokussierten „Onlinegeschäft“ als wohl dickster Brocken veräussert werden konnte, bestätigte man erstmals dieses Jahr auch die Ankündigung „mehrerer anstehender Exits“ aus dem Vorjahr. Und natürlich fällt in diesem Zusammenhang direkt wieder der Name HanseYachts AG (ISIN: DE000A0KF6M8) ein, die nach schwierigen Coronazeiten jetzt wohl wieder interessanter für potentielle Käufer werden sollten. Dazu kommt der seit Jahren bereits kommunizierte „Reifegrad“ der Aureliusbeteiligung, der einen Verkauf als anstehend definiert.
„Defensive Aktien“. TEIL 1: DEFAMA, Deutsche Konsum REIT und Noratis. Drei Immobilienwerte, die auch bei Börsenturbulenzen Kurs halten sollten.
„Defensive Aktien“. TEIL 2: Encavis, PNE und BayWa. Drei ESG-Werte mit kontinuierlich wachsenden stillen Reserven. Gut gerüstet für volatilere Börsenzeiten.
Ob es wirklich zu grösseren Exits noch kommen wird, ist natürlich im Schatten der immer noch immanenten Corona-Wirkungen schwierig einzuschätzen. Das Unternehmen selber sprach noch am 05.07. von „(…)Bis zum Ende des Jahres werden wir sehr wahrscheinlich auch mehrere kleine Exits sehen.“ (Matthias Täubl, CEO der AURELIUS Equity Opportunities SE & Co. KGaA anlässlich der Übernahme der Norsk Hydro Tochter , die zukünftig unter „Remi Claeys Aluminium“ firmeiren wird)
Ebenfalls wichtig – der Ausblick/Prognose 2021 und „die Zukunft“
Mutares; „Der Vorstand der persönlich haftenden Gesellschafterin der Mutares SE & Co. KGaA hat heute die Guidance für den Umsatz des Konzerns deutlich erhöht. Basierend auf einer hohen Transaktionsaktivität im Geschäftsjahr 2021 mit bereits zwölf abgeschlossenen und unterzeichneten Akquisitionen geht der Vorstand für das Geschäftsjahr 2021 von einem signifikanten Anstieg des Konzernumsatzes auf mindestens EUR 2,4 Mrd. aus, was einem Wachstum von mehr als 50 % gegenüber dem Wert aus dem Geschäftsjahr 2020 in Höhe von rund EUR 1,6 Mrd. entspricht. Das erwartete Umsatzwachstum werde von allen Segmenten getragen.“
Aurelius: „Der erfolgreiche Jahresstart setzt sich für uns auch in diesem Quartal weiter fort. Wir konnten einige unserer Akquisitionsvorhaben bereits erfolgreich umsetzen und unser Portfolio damit um vielversprechende Neuerwerbe erweitern. Zudem freuen wir uns über die sehr gute operative Entwicklung unserer Portfoliounternehmen. Wie wir erwartet hatten, bringt das Jahr 2021 eine Reihe an interessanten Investitionsgelegenheiten mit sich, für die wir durch unsere stabile finanzielle und operative Ausgangslage bestens aufgestellt sind. Ich blicke sehr optimistisch auf den weiteren Verlauf des Geschäftsjahres 2021, so Matthias Täubl, CEO der AURELIUS Equity Opportunities.
Aktiuell erhöhte Vision 2023 von Mutares könnte die Unternehmen auf Augenhöhe bringen – um den Preis eien rKapitalmassanhem bei Mutares, deren Bedingungen noch nicht feststehen.
Am 15.09.2021 stellte Mutares auf einem Kapitalmarkttag in frankfurt seine kräftig erhöhten Planungen für 2023 vor: „Wir wollen weiter und schneller wachsen, Transaktionen in der Größenordnung von Lapeyre durchführen und bis Ende 2023 mindestens EUR 5 Mrd. Umsatz auf Konzernebene erzielen. Das Nettoergebnis der Mutares soll mittel- bis langfristig den Zielkorridor von 1,8 % bis 2,2 % des Konzernumsatzes erreichen“, sagt Johannes Laumann, CIO von Mutares. Daher prüft der Vorstand derzeit verschiedene Optionen zur Finanzierung des weiteren strategischen Wachstums, einschließlich einer Bezugsrechtskapitalerhöhung kombiniert mit einem Uplisting in den regulierten Markt der Frankfurter Wertpapierbörse (Prime Standard). Endgültige Entscheidungen wird Mutares, abhängig von Markt- und anderen Bedingungen, zu einem späteren Zeitpunkt treffen. Als Finanzberater für Mutares sind Hauck & Aufhäuser, Jefferies und Duxebridge Capital tätig.
„Die Erfolge der vergangenen 24 Monate machen deutlich, was bei Mutares mit unserem wertorientierten Buy-and-Build-Ansatz und unserem dynamischen Team machbar ist. Wir wollen und werden die Dynamik des Marktes und unsere Reputation nutzen, um die Mutares Group in eine neue Umsatzdimension zu führen und unsere Marktposition als führender Private-Equity-Investor für Special Situations weiter auszubauen“, sagte Robin Laik, Gründer und CEO von Mutares, am Rande des Kapitalmarkttags 2021.
KEINE WERTUNG MÖGLICH – BEIDE UNTERNEHMEN ERZIELE DIE SAHNE FÜR IHRE BILANZEN DURCH EXITS UND WELCHES PORTFOLIO HIERBEI DIE BESSEREN CHNACEN ENTHÄLT, SOLLTE JEDER ANLEGER FÜR SICH SELBER BEWERTEN. TENDENZIELL IST DIE MUTARES LANGSAM AUS DER ROLLE DES KLEINEREN VERFOLGERS HERAUSGEWACHSEN UND KÖNNT ESPÄTESTENS IN 2023 ZUMINDEST BEIM KONZERNUMSATZ AUF AUGENHÖHE MIT AURELIUS STEHEN. OB AUCH BEI DER MARKETCAP BLEIBT DIE FRAGE – UND WIE HOCH DIE KAPITALERHÖHUNG BEI MUTARES AUSFÄLLT UND ZU WELCHEN KONDITIONEN: Bessere Aktie? Liegt beim Anleger, die bestehenden BeteilIgungen und deren Chancen zu werten und seine individuelle Einschätzung zu treffen. Interessant in diesem Zusammenhang der Halbjahresbericht der Aurelius mit ausführlicher Darstellung der aktuellen Beteiligungen (zum 30.06.2021). Auf der Homepage von Mutares ähnliches unter der Rubrik Beteiligungen.
Aktuell (04.10.2021 / 07:00 Uhr) notieren die Aktien der AURELIUS Equity Opportunities SE & Co. KGaA im Frankfurter-Handel zum Schluss Freitag im Minus bei 26,42 EUR.
Aktuell (04.10.2021 /07:50 Uhr) notieren die Aktien der Mutares AG im XETRA-Handel zum Schluss Freitag bei 22,45 EUR. Die Bezugsrechte werden erst am Montag gehandelt. Jede Aktie enthielt ein Bezugsrecht. Am Freitag abend handelte die Aktie ex-Bezugsrecht.
Chart: Mutares SE & Co. KGaA | Powered by GOYAX.de