2G Energy Aktie – Nicht-Nachricht? Ausdrückliche Bestätigung der Umsatz- und Ergebnisprognosen…

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2G Eenrgy Aktie mit Bodenbildung und Prognoseerhöhung.
2G Energy Aktie sah Ende Oktober noch Kurse von 126,40 EUR (Aktien- Split bereinigt 31,60 EUR), dann nach einem Zwischentief im April sogar 133,00 EUR (Split bereinigt: 33,25 EUR). Danach ging es abwärts – aktuell auf 22,95 EUR (Freitagsschluss):  Die 2G Energy AG (ISIN: DE000A0HL8N9), Hersteller von gasbetriebenen Kraft-Wärme-Kopplungs-(KWK)-Anlagen „H2-ready“, wird mittlerweile auch als „Wasserstoff-Wert“ wahrgenommen. und so könnte der Kursverlust in letzetr Zeit vielleicht überraschen. Aber Diskussion um explodierende Erdgas-Preise, mögliche Erdgas-Engpässe und das angestrebte Ersetzen von Erdgas als Energieträger haben offenschtlich Bedenken „bei den Anlegern“ geweckt, das die i.d.R. erdgasbetriebenen BHKW’s der 2G Energy weniger nahcgefragt werden könnten. Zum „Auslaufmodell“ werden könnten.

Diese Ängste könnten die Meldung der 2G Energy erklären, die eigentlich ja gar keine Meldung ist. Eigentlich. Aber die Entwicklung der  2G Energy Aktie sagte wohl etwas anderes…

Prognosen zu bestätigen erscheitn als überflüssig. Änderungen von Prognosen – nahc oben oder unten – habne Neuigkeitswert, aber wozu eine bekannte Prognose eindeutig bestätigen? Offensichtlich machte die Kursentwicklung der 2G Energy Aktie das Management nervös. Hatte man doch gerade erst durch den Aktiensplit im Juni versucht durch eine „optische Verbilligung“ und Vervierfachung der handelbaren Aktien die Liquidität des Handels zu steigern und so natürlich auch steigende Kurse im Blick gehabt. Denn aus einer alten wurden 4 neue Aktien, die dann aber aufgrund der Erdgas-Ängste gen Süden „wanderten“. Gegenmittel: Kommunikation.

…bestätigt ihre Umsatzprognose für das laufende Geschäftsjahr in Höhe von 280 bis 310 Mio. Euro.

So lautet die beruhigende Botschaft. Gefolgt von einer klaren Entwarnung. Nicht nur die Nachfrage nach „mit alternativne Gasen betriebenen“ BHKW sei weltweit gestiegen, sondern auch die Nachfrage nach BHKW mit Erdgasbetrieb sei als effiktivere Übergnagslösung weiterhin auf sehr hohem Nahcfrageniveau. Insbeondere da die 2G Energyanlagen H2-ready gefertigt werden.

Mit dem vollständigen Lieferstopp für russisches Erdgas an die Niederlande und Dänemark Ende Mai habe die Diskussion um eine mögliche Gasmangellage in Deutschland nochmal zugenommen. Dennoch erreiche der Auftragseingang in Deutschland für Erdgas-BHKW auch im Juni ein Niveau, das kräftig über dem langjährigen Juni-Durchschnittswert für Erdgas-BHKW in Deutschland lag und das Vorjahresniveau nur um ca. 1 Mio EUR verfehlt hätte.

„Dieser hohe Auftragseingang in Deutschland – auch in dieser speziellen Situation – ist gut nachvollziehbar“, so CEO Christian Grotholt. „Denn diese BHKW können jederzeit auf alle Arten von Wasserstoff, speziell auch grüner Herkunft, umgerüstet werden und bilden somit ein verlässliches Fundament auf dem Weg zu und in einer CO2-neutralen Energieversorgung.“

Keine Lieferkettenprobleme bei 2G Energy ermöglichen Produktion an der Kapazitätsgrenze

Nach vorläufigen und noch nicht konsolidierten Zahlen erwartet 2G Eenrgy zum Ende des zweiten Quartals einen Auftragsbestand, der in der Nähe von 200 Mio EUR liegen soll. Damit wäre – trotz der intakten monatlichen Auslieferung – eine neue Höchstmarke erreicht, die zu einer Vollauslastung durch den gesamten Winter führen würde.

Die Vollauslastung über den Winter ist in dieser herausfordernden geopolitischen Situation von hoher Bedeutung, denn wir halten eine Einschränkung der Gasversorgung in Deutschland in den kommenden Monaten zumindest für möglich.“, so CFO Friedrich Pehle. „Dabei bleibt aber festzuhalten, dass eine eventuelle Gasmangellage ein ernstes, aber letztlich vorübergehendes Phänomen ist, das im Wesentlichen nur den deutschen Markt betrifft. Die weltweit hohen Energiekosten werden aber bleiben, und zwar für viele Jahre.“

Klöckner Aktie aktuell bei einem KGV von 1,16. Im ersten Halbjahr 2022 deutet sich eine weitere Gewinnsteigerung gegenüber Rekordjahr 2021 an.
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Prognose steht 2022, 2024, 2026 – 2G Energy Aktie hört die Botschaft?

Der Vorstand schätze, dass eine mögliche Gasmangellage sich lediglich vorübergehend negativ auswirken könnte auf den Auftragseingang für Erdgas-BHKW in Deutschland, die sowieso nur ca. 22% des Konzernumsatzes ausmachen, auch wenn diese denkbare Zurückhaltung im aktuellen Auftragseingang bisher nicht erkennbar sei. Gleichzeitig wirkten dauerhaft hohe Energiepreise positiv auf 100% des Konzernumsatzes.

Die Umsatz- und Ertragsprognose für das laufende Jahr (Umsatz: 280 bis 310 Mio EUR bei einer EBIT-Marge von 6 bis 8%) werde ausdrücklich bestätigt. Dasselbe gelte für die Prognose 2024 (Umsatz: 330 Mio EUR bei einer EBIT-Marge von 10%) und 2026 (Umsatz: 400 Mio EUR bei einer EBIT-Marge von 8,5 bis 10%).

Bestätigt letztendlich die letzten operativen Zahlen: Nach erhöhter Prognose, sehr hohen Auftragseingängen im Q1 kommt im April nochmals eine Beschleunigung mit 42 % Auftragsplus – gut für die 2G Energy Aktie

Nachdem man bereits am 20.01.2022 die Umsatzprognose 2022 auf 280 bis 310 Mio EUR erhöht hatte (davor 260 bis 290 Mio EUR), ging es am 22.04. weiter mit guten Meldungen: 2G Energy steigerte den Auftragseingang im Q1 um 15,4 % im Vergleich zum Vorjahr. Insgesamt wurden neue Aufträge im Gesamtwert von 53,6 Mio EUR (Vj. 46,4 Mio EUR) akquiriert. Und 2G Energy steigerte den Umsatz im ersten Quartal um 12,7 % auf 48,7 Mio EUR (Vj. 43,2 Mio). Trotz dieses Anstiegs in der Schlussrechnung stellte 2G in einzelnen Märkten, insbesondere in Großbritannien, spürbar verlängerte Laufzeiten im notwendigen behördlichen Genehmigungsprozess und kundenseitigen Vorarbeiten fest.

„Verwerfungen auf der Beschaffungsseite, wie sie aus vielen Industrien berichtet werden, wirken sich derzeitig nicht nachhaltig auf die Produktions- sowie Lieferfähigkeit bei 2G aus. So konnten wir den Output im Vorjahresvergleich um 26% auf 60,2 Mio. Euro (Vj. 47,6 Mio. Euro) steigern“, so „COO Ludger Holtkamp. „Geholfen hat uns dabei ein behutsamer Personalaufbau in fast allen Konzerneinheiten, um den mit über 180 Mio. Euro höchsten Auftragsbestand der Unternehmensgeschichte abzuarbeiten und die Lieferzeiten für den Kunden dabei so kurz wie möglich zu halten“. Zusammen mit dem Personalaufwand derjenigen Tochtergesellschaften, die im ersten Quartal des Vorjahres noch nicht vollkonsolidiert waren (HJS Motoren GmbH und SenerTec GmbH), erhöhte sich der Personalaufwand im abgelaufenen Quartal daher um 2,1 Mio. Euro (+19 %).“

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11,5 Mio EUR Lageraufbau zeigt – noch – die Resistenz gegen Lieferkettenprobleme auf der Produktionsseite/Leistung, die kräftig gesteigert werden konnte auf 60,2 Mio EUR (Vj: 47,6 Mio)

„Das EBIT des ersten Quartals von -0,8 Mio. Euro sollte nicht falsch interpretiert werden“, merkt CFO Friedrich Pehle an. „Wirklich erfreulich und in diesen Tagen nicht selbstverständlich ist die gestiegene Gesamtleistung, die in den kommenden Wochen auch abgerechnet wird und sich dann positiv auf den Umsatz und direkt auf das Ergebnis auswirken wird.“ Traditionell trägt das erste Quartal sehr wenig zum Jahresergebnis der 2G Energy AG bei (Vj. 2 % vom Gesamtjahres-EBIT). Und die

Wasserstoff-only wird/soll immer mehr an Bedeutung gewinnen für die 2G Energy Aktie. Auftragslage verbessert sich nach dem 31.03. noch mehr.

Die mit Beginn des Ukrainekrieges befürchtete vorübergehende Zurückhaltung, insbesondere bei Erdgas-BHKW, hat sich nicht bewahrheitet, denn im April lag der Auftragseingang mit 23,1 Mio EUR (Vj. 16,3 Mio) erneut deutlich über dem bereits hohen Durchschnitt des ersten Quartals 2022 (17,9 Mio).

Beim deutschen Mittelstand setzt sich zunehmend die Erkenntnis durch, dass Erdgas auch zukünftig in ausreichendem Maße zur Verfügung stehen wird“, so Pehle. „Zwar wird Erdgas dauerhaft teuer bleiben, umso mehr sollen unsere BHKW aufgrund ihrer sehr hohen Wirkungsgrade aber dabei helfen, effektiv Primärenergie einzusparen, und das bei einer höheren Versorgungssicherheit für elektrische Energie.“

… plus alle sind H2-ready. Dazu ist die nachhaltigere Lösung bereits auf dem Vormarsch

Insgesamt hat 2G im laufenden Geschäftsjahr bereits vier mit 100% Wasserstoff betriebene Anlagen verkauft. Weitere Projekte sind derzeitig in Verhandlung und werden im Verlauf des Jahres zu Auftragseingängen führen.

„Aufträge für BHKW, die mit alternativen Gasen betrieben werden, legten im ersten Quartal 2022 um 39% zu im Vergleich zum Q1 2021 und machen inzwischen deutlich mehr als 1/3 des Auftragseingangs aus.“ so CFO Friedrich Pehle.Viele Schwachgas-Projekte, beispielsweise im Klärgasbereich oder auf Mülldeponien, haben mit den neuen Preisniveaus für thermische und elektrische Energie enorm an Wirtschaftlichkeit gewonnen, und zwar nachhaltig.“

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Ampelpläne sollten – nach Konkretisierung – weitere Impulse liefern für die 2G Energy AG

Auf jeden Fall passen die Produkte der 2G Energy in die politische Agenda. Die Frage ist nicht ob, sondern in welchem Umfang die Ampel das Geschäft der Gesellschaft „befeuert“. Bis dahin der Blick auf die Auftragsentwicklung im Gesamtjahr 2021:

BHKW 2021 2020 Abweichung
in MEUR in %    MEUR  % in MEUR in %
Deutschland 96,8 51 % 95,3 64 % 1,5 +2 %
Übriges Europa 56,9 30 % 31,4 21 % 25,5 +81 %
Nord-/Mittelamerika 20,2 11 % 6,9 5 % 13,3 +194 %
Asien/Australien 5,4 3 % 8,9 6 % -3,6 -40 %
Übrige Welt 9,7 5 % 5,8 4 % 3,9 +68 %
Summe 189,1 100 % 148,3 100 % 40,7 +27 %

Und die überaus positve Etnwicklung im Q1/2022:

Die Verteilung des Auftragseingangs im Quartal 1 stellt sich wie folgt dar:

Q1/2022 Q1/2021 Abweichung
in MEUR in %      MEUR  % in MEUR in %
Deutschland 28,4 53 % 21,1 45 % + 7,3 + 34 %
Übriges Europa 17,5 33 % 15,0 32 % + 2,5 + 17 %
Nord-/Mittelamerika 3,9 7 % 8,4 18 % – 4,5 – 55 %
Asien/Australien 2,0 4 % 0,7 2 % + 1,3 > 100 %
Übrige Welt 1,9 4 % 1,2 3 % + 0,7 + 56 %
Summe 53,6 100 % 46,4 100 % + 7,2 + 15 %

Fliessfertigung erhöht Profitabilität – und Kapazität.

Das Auftragsvolumen rechtfertigt und erfordert laut Management mittlerweile eine Fliessfertigung zur Kostenoptimierung, weg von der Einzelmontage. So hat die 2G Energy zum Jahresende die Montageabläufe für kleine BHKW, wie zuvor schon für Schaltschränke, so umorganisiert, dass die bisherige Standmontage in eine echte Fließfertigung überführt wurde. Voraussetzung zu diesem Schritt waren ein auf Standards aufgebautes Produktportfolio, präzise definierte Schnittstellen, eine leistungsfähige Logistik, fehlerfreie Stammdaten und IT-Tools sowie gut ausgebildete betriebliche Führungskräfte.

„Fließfertigung zeichnet sich durch ihre ausgeprägte kapazitive Flexibilität aus. Bei gleichbleibender, hoher Qualität kann der tägliche Output kurzfristig angepasst werden. Auch eine deutlich erhöhte Produktionssteigerung ist ohne Effizienz- oder Qualitätseinbußen machbar“, erläutert Ludger Holtkamp, COO der 2G Energy AG. „Im Vergleich zum Vorquartal konnten wir den Output bei g-boxen im Q4 um gut 60%, im Vergleich zum Q4 des Vorjahres sogar um gut 200% steigern.“

Effiziente, dezentrale KWK-Anlagen haben Zukunft. Auch und gerade in Kombination mit Wasserstoff.

Der Zukunftsmarkt „Wasserstoff“ wird besetzt. Dezentrale effektive Energie- und Wärmeversorgung ist ein wichtiges Element der „Klimapolitik“ und eröffnet der 2G Energy Aktie mittel- und langfristig grosse Perspektiven. Macht  die 2G Energy AG zu einem Profiteur der weltweiten Decarbonisierungsanstrengungen. Klimaziele erfordern neue Wege. Und die 2G Energy bietet hier Lösungsansätze.

Durch Einsetzbarkeit erneuerbarer Energieträger in ihren Anlagen, Digitalisierung, „smarte Anwendungen“ und Effizienzsteigerungen der KWK-Anlagen versucht 2G Energie AG die Konkurrenz „auf Abstand“ zu halten. Wenn das weiterhin gelingen sollte, könnten die nächsten Jahre…

Chart: 2G Energy AG | Powered by GOYAX.de
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