PNE CLIQ Digital Vectron Altech – Auftritte auf der „German Spring Conference“ liefern Ideen. Lassen weg. Macht neugierig.

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PNE CLIQ Digital Vectron Altech - spannende Beiträge

PNE CLIQ Digital Vectron Altech – Unternehmen, die die Chance wieder möglicher Präsenzveranstaltungen nutzten und sich präsentierten auf der German Spring Conference. Mit interessanten „Informationen“ oder Einblicken. Zuvor berichteten wir bereits über den Eindruck, den die 3U Holding Heute vermittelte.Jetzt aber zu PNE CLIQ Digital Vectron Altech. Beginnend mit einer PNE Aktie, die im Gegensatz zu vielen anderen Marktakteuren nahe Jahreshoch handelt mit rund einer Mrd EUR MarketCap über eine Vectron, deren CEO sein Unternehmen für „krass unterbewertet“ hält, bis zu einem MicroCap wie Altech, die eine Wette auf eine Technologie darstellt und erst in Jahren, vielleicht grössere Umsätze erzielen könnte. Und fast vergessen: Die CLIQ Digital, die kräftig wächst seit Jahren und bewusst anstelle von hohen Contentausgaben lieber in Kundenakquise investiert – zu Lasten einer sonst vielleicht möglichen längeren Kundenbindungsdauer. Spannende Stories. Den Anfang machen wir mit:

PNE CLIQ Digital Vectron Altech – Operativ stark, Riesenprojektpipeline dazu mögliche Querelen im Aktionariat mit Chancen für „Kleinanleger“

Wobei ausser der Frage, ob die Ablehnung des genehmigten Kapitals auf der letzten HV Auswirkungen auf die Pläne für 2022/2023 habe, das Thema Aktionärsstreit nicht thematisiert wurde. Übrigens verneinte Christopher Rodler (Head of IR) Auswirkungen der Ablehnung des genehmigten Kapitals auf die kurzfristige Planung bei PNE. HIER NOCHMALS ZUM „KRIEG“ AUF DER HAUPTVERSAMMLUNG letzte Woche und den Folgen für Aufsichtsratszusammensetzung und genehmigten Kapitals.

Ansonsten konnte Rodler überzeugende Zahlen präsentieren

Die PNE Aktie vom Aufbau eines Windanlagenportfolios hin zu einem „Clean Energy Solutions Provider“. Eine interessante Erweiterung eines „Zukunftsunternehmens“, dass sich Nachhaltigkeit auf die Fahnen geschrieben hat. Mit einem knapp  40% Aktionär „Morgan Stanley Fond’s“ und auf der anderen Seite: Enkraft mit knapp 4% und als zweitgrösster Aktionär mit 12% die AOC (Active Ownership Capital ). Und diese Woche auf der Hauptversammlung gab es „Leben“. Die FAZ titelte am 04.05.2022: „PNE Aktionäre im Machtkampf“ oder bei Euro am Sonntag bemerkte Jörg Lang, „Die Aktionäre von PNE sollten auf der Hut sein. Gerade hat das Unternehmen auf der Internetseite die Einladung für die Hauptversammlung am 18. Mai veröffentlicht.“ –

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PNE-Gruppe (ISIN: DE000A0JBPG2) – seit Ausbruch des Kriegs in der Ukraine hat die Windenergie-Branche die negative Kursentwicklung seit November letzten Jahres mehr als „aufgeholt“. Und wie bereits erwartet haben die sehr guten Wetterverhältnisse – Januar/Februar extrem windreich, März mit hoher Sonneneinstrahlung zu einer kräftigen Stromproduktionssteigerung geführt, dazu dann das hohe Presiniveau an der Strombörse im ersten Quartal. Am 15.04.2022 wagten wir einen entsprechenden Ausblick: „47,9 % Erneuerbare im Q1. Viel Wind und Sonne machten es möglich. Heisst für Encavis, PNE, Energiekontor, BayWa oder ABO Wind was?“ (nwm, 15.04.2022). Und PNE – vor kurzem die „magische“ 250 MW Eigenbestand genommen – bestätigte diese Erwartungen. Am 13.05.2022 erreichte PNE mit einem Kurs von 12,98 EUR ein neues 10-Jahres-Hoch. Und rekordmässig ging es weiter, heute handelt die Aktie aktuell bei 13,34 EUR (15:45 Uhr)

Eigenbestand macht wirtschaftlich Sinn – operativ bestätigt. PNE Aktie als Bestandshalter und Service Provider. Das Beste aus beiden Welten?

Die im Q1 erzielten Umsatzerlöse in Höhe von 29,5 Mio EUR (Vorjahr: 16,1 Mio) sprechen da eine klare Sprache, dazu eine Gesamtleistung von 37,9 Mio EUR(Vorjahr: 49,4 Mio), EBITDA von 15,8 Mio EUR  (Vorjahr: 6,3 Mio) und ein unverwässertes Ergebnis je Aktie von 0,13 EUR(Vorjahr: 0,01 EUR) auf.

„Wir haben das beste Q1-EBITDA-Ergebnis in der Unternehmensgeschichte erzielt und unsere bereits gut gefüllte Projektpipeline auf 7,2 GW/GWp weiter vergrößert. Gleichzeitig sorgen wir durch den Ausbau des Eigenbestands und des Service-Geschäfts für die Verstetigung unserer Erträge auf hohem Niveau“, teilte  Markus Lesser, Vorstandsvorsitzender der PNE AG anlässlich der Q1 Zahlen mit. „Ergebnistreiber war das Segment „Stromerzeugung“, in dem sich die Gesamtleistung aufgrund unserer größeren installierten Basis in Verbindung mit dem verbesserten Windangebot und den hohen Strompreisen erheblich erhöht hat. Außerdem haben wir durch unsere eigene Stromerzeugung im ersten Quartal rund 110.000 Tonnen CO2 eingespart und damit einen Beitrag zu Klimaschutz und Energiesicherheit geleistet“, so Lesser weiter.

Pipeline signifikant vergrössert – macht die nächsten Jahre spannend

Die Pipeline für Wind- und Photovoltaikprojekte stieg im Vergleich zum Vorjahreszeitraum um 939 MW/MWp auf 7,2 GW/GWp. Davon entfallen 5.778 MW auf Onshore-Windenergieprojekte und 1.423 MWp auf Photovoltaikprojekte. Allein in Deutschland hatte die PNE-Gruppe Windparks mit einer Nennleistung von rund 1.957 MW (Q1 2021: 1.817 MW) in Bearbeitung. Davon waren acht Windparks mit einer Nennleistung von 135,1 MW in Bau, darunter ein Dienstleistungsprojekt. Der Bau von Windparks im Kundenauftrag in Schweden, Polen und Frankreich wurde fortgesetzt und die Entwicklung weiterer Projekte national und international vorangetrieben.

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3U Holding Aktie überzeugend präsentiert von Dr. Fleing auf der Frankfurter German Spring Conference – Blick auf das Wesentliche gerichtet.
Goldene Zeiten voraus? Prognose bestätigt.

Und der Christopher Rodler (Head of IR) bestätigte auf der German Spring Conference die Zusammenfassung von Markus Lesser, Vorstandsvorsitzender der PNE AG anlässlich der Quartalszahlen vor wenigen Tagen: „PNE ist auf Kurs und für die weitere Entwicklung hervorragend aufgestellt. Entsprechend den Ergebnissen im ersten Quartal 2022 bestätigen wir unser Ziel für das Gesamtjahr: Wir rechnen für unsere Guidance des Geschäftsjahres 2022 mit einem EBITDA im Konzern in Höhe von 20 bis 30 Mio. Euro.“

pne aktie chartbild.
Chart: PNE AG | Powered by GOYAX.de

PNE CLIQ Digital Vectron Altech – Aus dem Direktmarketing kommend, man will Geld verdienen mit einem erfolgreichen Konzept. Es geht nicht um Kunst oder Eigenproduktionen…

CLIQ Digital’s Vorstand Ben Bos, den nwm Lesern von seinem spannenden Interview in der letzten Woche her bekannt, nutzte das Forum der German Spring Conference um in Manier eines Direktmarketingmenschen „kurz und pointiert“ seine CLIQ näher zu bringen. Er kommt von der „“alten Direktmarketingfirma „Arkade“ die früher bekannt war für Schallplatten oder CD-Sampler populärer Musik, die direkt telefonisch nach einem TV-Spot bestellt werden konnten oder eben in den „Platten-respektive CD-läden“ gekauft wurden.

Ähnlich agiert CLIQ Digital – Marketingmassnahmen zahlen sich innerhalb weniger Monate in barer Münze aus. Was auch notwendig ist, da ein Kunde bereits nach 7-8 Monaten durchschnittlich wohl wieder CLIQ verlässt. Überschaubare Contentausgaben und zielgerichtete Marketingausgaben zur Kundengewinnung, so ist CLIQ Digital seit Jahren erfolgreich. Und so wird auch die heute gemeldete Erweiterung des Live-Sportangebots der CLIQ Digital, wie Ben Bos augenzwinkernd auf Nachfrage mitteilte, diese Strategie nicht wesentlich ändern. Interessanter Ansatz, mit weltweitem Markt, der auf Jahre hohe Wachstumsraten bietet. Rund die Hälfte des Umsatzes erzielt man in den USA. Neue Märkte werden kontinuierlich erschlossen. Einzelheiten zu den Geschäftszahlen 2021 HIER. Und ansonsten das INTERVIEW mit Ben Bos – sollte für eine Meinungsbildung eine gute Basis bieten.

Chart: CLIQ DIGITAL AG | Powered by GOYAX.de

PNE CLIQ Digital Vectron Altech – „krass unterbewertet“ laut CEO Thomas Stuemmler

Die Zahlen für das Q1 zeigten vor einigen Tagen, dass die Digitalisierungsstory der Vectron AG ein Marathonlauf und kein Sprint ist. Und so konnte der CEO der Vectron Systems AG (ISIN: DE000A0KEXC7), Thomas Stuemmler, mit seinem Vortrag  die Visonen aus der Vergangenheit mit einem „Wiederkehrenden Umsatz“ von rund 10 Mio EUR für 2022 erwartet wieder mit Leben füllen. Dass die EU-Kassenrichtlinie mit der Corona-Krise zusammentraf, die gerade eine der Hauptkundengruppen des deutschen Marktführers, die Gastronomie, besonders traf, konnte man auch im Münsterland nicht ahnen. So entfielen viele der erwarteten einmaligen Umsätze aus dem Verkauf „neuer Kassensysteme“, stattdessen konnte man „nur“ Updates für alte Systeme verkaufen.

Pech. Aber die Zukunft steht für Stuemmler fest

Während dieselbe rechtliche Neuregelung im zweiten Kernmarkt Vectrons, Österreich, zu einer 50:50 Quote aus Neuanschaffungen und Updates bei den Kunden führte, musste man in Deutschland mit 20% Neuanschaffungen und 80 % Updates zufrieden sein. Während ein Update für rund 250,00 EUR Umsatz steht, bedeutet eine Neuanschaffung rund 1.500,– Deckungsbeitrag für Vectron. Pech gehabt. Aber wenn wegne Lockdown die Einnahmen fehlen, fehlt auch das Geld für Neuanschaffungen.

Die Wachstumsraten beim Cloud-Service/Datensicherungsservice, dem Kundenbindungsprogramm bon vita und den anlaufenden Zahlungsservices stimmen hoffnungsvoll. Dazu sollen in nächster Zeit weitere Services eingeführt werden, die laufende Einnahmen generieren sollen: Lieferando-Schnittstelle mit den Kassensystemen, Webservices für „Restaurant“-eigene Bestellservices neben Lieferando, „Bestellen per Handy“ – von zuhause und im Restaurant. Viele Pläne, die in diesem Jahr wohl noch nicht die Umsatzrückgänge aus dem klassischen Kassengeschäft kompensieren können, aber…

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Unterbewertung – weil viel kleinere Wettbewerber mit nur 10 Mio EUR Umsatz – Gastrofix als Beispiel genannt – für angeblich 130 Mio EUR verkauft worden sind… Und so sieht der CEO in der Vectron Aktie „nach seiner Meinung“ ein stark unterbewertetes Asset. Und seine Argumentationen scheinen nicht von der Hand zu weisen…

Insbesondere der Verweiss auf den US-Markt auf dem wohl alle wesentlichen Kassensystemanbieter in der Hand von Zahlungsdienstleistern seien,.Da diese den ersten Zutritt bei „Neugründungen“ hätten und so über subventionierte Kassensysteme den Zahlungsdienstleister/ihre Eigentümer ins Geschäft bringen könnten. Perspektive für den Deutschen Marktführer (20-25 % Marktanteil), wobei der zweite laut Stümmler „nur auf rund 5%“ käme und der Rest sich unter wohl 200 Kleinanbietern aufteile…

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PNE CLIQ Digital Vectron Altech – Technologiewette mit zurückgekommenen Kursen. Hochriskant, aber „hörte sich für Nichtchemiker“ spannend an

Letzten Sommer, exakt am 20.06.2021 veröffentlichten wir ein Interview mit Herrn Dipl.-Wirtsch.Ing. Uwe Ahrens, dem Vorstand der Altech Advanced Materials AG. Seitdem ist einiges passiert bei der Altech Advanced Materials (ISIN: DE000A2LQUJ6) und wir freuen uns, dass es nennenswerte Fortschritte bei diesem Microcap gibt, der bisher seine Ankündigungen umgesetzt hat. Es ist natürlich immer noch ein weiter Weg für das Unternehmen. Aber die ersten Schritte sind erfolgt, wie Herr Ahrens in einem Folgeinterview am 01.02.2022 erläuterte.

Und heute am ersten Tag der German Spring Conference erinnerte Uwe Ahrens an seine Visionen – bisher ist die Altech auf Kurs. Und natürlich bleibt es dabei: Eine neue Technologie, die laut Ahrens für mindestens 5 Jahre Forschungsvorsprung gegenüber der Konkurrenz stehe, biete eine E-Mobilitätslösung für Batterien die…

…“billigere und wesentlich bessere“ Graphit und Silicium Lösungen Lösungen für die Batteriefertigung biete durch ein innovatives Beschichtungsverfahren, das die Reichweite, Leistungsfähigkeit und Lebensdauer für Batterien wesentlich erhöhe. Bis Ende des Jahres würde eine erste Produktion im kleinen Mass-Stab im Bereich mehrerer 100 kg starten, Im nächsten Jahr will man eine Produktionsanlage für jährlich 10.000 Tonnen errichten, die in 2024 lieferfähig sein soll – dann steht das proof – of – concept, wenn dafür eine entsprechende Nachfrage bestehten sollte. Bis dahin eine Wette…
Altech advanced materials
Chart: Altech Advanced Materials AG | Powered by GOYAX.de

 

Steinhoff Aktie: Ärger am Rande – Berufung in Südafrika eingelegt – gegen Offenlegungspflicht
Leoni Aktie: Nochmal 1,3 Mrd Umsatz verkauft – für 560 Mio EUR Unternehmenswert. Gesundschrumpfen?

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