Plug Power’s JV-Partner Fortescue Futures Industries mit 12 GW-Aserbaidschan-Deal, aber auf einmal auch Zusammenarbeit mit Siemens Energy.

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Plug Power

Plug Power – könnte einer der Big Player in der aufkommenden Wasserstoffwirtschaft werden. Denn Plug Power Inc. (ISIN: US72919P2020) hat die grossen entweder als Kunden (Walmart, Home Depot, Lidl, Amazon u.a.) oder als Kooperationspartner: Renault (HYVIA), SK Group, Acciona, Fortescue Futures u.a.

Aberdie Kursentwicklung der Plug Power Aktie ist derzeit ein Trauerspiel, trotz bald erzielbaren Umsätzen in Milliardenhöhe, vollen Auftragsbüchern, Liquidität von über 3,4 Mrd USD in der Kasse und diversen fortgeschrittenen Investitionsprojekten: 2GW-Elektrolyseurerzeugungskapazität in Australien mit FF im Bau, US-Infrastrukturnetz mit derzeit 5 H2-Produktionsstandorten fertig/im Bau/projektiert, Gigafactory in Rochester, H2-Transporter/Kleinbus-Produktion in Europa mit Anspruch auf Marktführerschaft, Gigafactory in Südkorea in Projektphase, 100 MW Elektrolyseur in Antwerpen auf eigene Rechnung, EMA-Region mit diversen Grossaufträgen für Elektrolyseure, Microsoft-Kooperation für „grüne“ Datenspeicher,…

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Beeindruckende nicht abschliessende Liste, aber die Plug Power Aktie handelt auf Jahrestiefstständen – warum?

Am Umsatzziel von 20 Mrd USD in 2030 kann es nicht liegen. Und auch nicht an der potentiellen Auftragspipeline allein für Elektrolyser von rund 25 Mrd USD strotzt man vor Selbstbewustsein und baut mit Hochdruck die Produktionsstääte in Rochester aus und fährt die Produktion hoch. „Plug’s electrolyzer backlog currently stands at 1.5GW, with a sales funnel of over $25B. „(PP Q3-Berichterstattung) Und mit 3,5 Mrd USD Cash in der Firmenkasse ist das Geld für Kapazitätsausbau der Elektrolyseurproduktionvorhanden  – neben Rochester auch mit dem Neubau in Australien mit Fortescue und der mit SK geplanten Produktionsstätte in Südkorea.

ABER DEM MARKT SCHEINT DER GLAUBE DARAN ZU FEHLEN, DAS PLUG POWER PROFITABEL WERDEN KANN – BREAK-EVEN WÄRE WOHL SPÄTESTENS DIE INITIALZÜNDUNG FÜR DIE AKTIE. Aber ob dieser in 2024 oder 2025 erreicht werden kann, darübe rspekulieren die Analysten eifrig. Oder ob es in 2023 gelingt trotz heisslaufender Investitionsmaschine die Verluste zumindest zu reduzieren, wäre wichtig für das Vertrauen der Anleger. Auf jeden Fall weisen die aktuellen Nachrichten des wichtigen australischen Kooperationspartners Fortescue Futures in gegenläufige Richtungen:

Fortescue Futures Industries mit Rahmenvertrag über 12 GW Wasserstoffproduktionskapazität in Aserbaidschan  – müsste auch für die im Bau befindliche Plug Power-Fortescue Gigafactory in Australien Aufträge bringen können…

Das Energieministerium der Republik Aserbaidschan und Fortescue Future Industries haben am 15.12.2022 eine Rahmenvereinbarung unterzeichnet, um gemeinsam potenzielle grüne Wasserstoff- und erneuerbare Energieprojekte in Aserbaidschan in einem Volumen von bis zu 12 GW Projektvolumen zu identifizieren, zu untersuchen und zu entwickeln.

Aserbaidschans Energieminister Shahbazov stellte den Zusammenhang der Rahmenvereinbarung mit dem Regierungsprogramm „Aserbaidschan 2030: Nationale Prioritäten für die sozioökonomische Entwicklung“ her. Er betonte, den Zusammenhang zwischen der Fortescue-Rahmen-Vereinbarung und dem Vertrag mit der EU über einen Wasserstoffkorridor zwischen Aserbaidschan und der EU – Ursula von der Leyen und Präsident Ilham Aliyev einigten sich darauf im Juli 2022.

EU als Abnahmemarkt liegt relativ nah – Fortescue Future Industries rückt näher an die Abnahmemärkte – Plug Power als Technologielieferant?

Der Minister fügte auch hinzu, dass in den letzten Jahren strategisch wichtige Schritte mit internationalen Energieunternehmen unternommen worden seien, um groß angelegte Produktionskapazitäten für erneuerbare Energien und den Export grüner Energie zu schaffen: „Als Ergebnis wird  Aserbaidschan neben der Umwandlung in ein grünes Energieland ein wichtiger und zuverlässiger Partner für die Europäische Union werden, der nach Öl und Erdgas zukünftig erneuerbare Energie und Wasserstoff liefern wird. Wir glauben, dass unsere Zusammenarbeit mit Fortescue Future Industries zur Energiesicherheit und Energiewende der Partnerländer beitragen wird.“

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Dr. Andrew Forrest AO, Executive Chairman und Gründer von Fortescue, sagte: „Unsere bisherigen Gespräche mit der Regierung von Aserbaidschan waren äußerst positiv, und die heutige Unterzeichnung dieses Rahmenabkommens zeigt erneut das große Potenzial dieser Partnerschaft. (…)Obwohl Aserbaidschan historisch gesehen ein Öl- und Gasland ist, ist es aufgrund seiner strategischen Lage, grüne Energie in europäische Länder zu bringen, gut positioniert, um sich FFI bei der grünen industriellen Revolution anzuschließen.“

UND WENN FORTESCUEGEMEINSAM MIT PLUG POWER JEWEILS  ALS 50/50 EIGENTÜMER EINER GIGAFACTORY FÜR ELEKTROLYSEURE ÜBER DIE ENTSPRECHENDEN PRODUKTIONSKAPAZITÄTEN VERFÜGT, WEM WIRD MAN DANN WOHL DIE AUFTRÄGE FÜR DIE 12 GW KAPAZITÄTEN ERTEILEN? So weit, so gut für die kurstechnsich gebeutelten Amerikaner. Aber am 21.12.2022 meldete Fortescue Future Industries gemiensam mit Siemens energy Grossbritannien den Start eines gemeinsamen Porjekts, das die…

… Karten neu mischen könnte. Siemens Energy und Fortescue Future Industries entwicklen gemeinsam „game-changing“ Ammoniak-Prototypen zum erleichterten Transport von grünen Wasserstoff

Eine Meldung, die die Pläne und Absatzperspektiven für Plug Power in Aserbaidschan stören könnte, kam kurz vor Weihnachten aus Grossbritannien – parallel von Fortescue Futires Industries und Siemens Energy Graet Britain  unter der Überschrift „Fortescue Future Industries, Siemens Energy and partners are developing game-changing ammonia prototype.“  bzw. „Siemens Energy and partners developing game-changing ammonia prototype“ veröffentlicht:

Das von Fortescue und Siemens Energy geplante Ammoniak-Cracksystem soll das Potenzial bieten, grünen Wasserstoff in großem Maßstab zu produzieren, wo und wann immer er benötigt wird. Das System wird so ausgelegt sein, dass es hochreinen Wasserstoff liefert, der für die Verwendung in PEM-Brennstoffzellen geeignet ist, unter Verwendung des Reinigungsprozesses der Metallmembrantechnologie (MMT) von Fortescue Futures Industries. Das von Fortescue und Australiens nationaler Wissenschaftsbehörde, der Commonwealth Scientific and Industrial Research Organization (CSIRO), entwickelte MMT-Verfahren ist der Schlüssel zur Herstellung von hochreinem Wasserstoff aus dem Ammoniak-Krackverfahren. Es filtert den Wasserstoff selektiv, während andere Gase blockiert werden, so dass er zum Zeitpunkt des Auftankens als Kraftstoff verwendet und nach Bedarf umgewandelt werden kann.

Siemens Energy und Fortescue Future Industries schliessen eine Lücke

“We have just 13 years to deliver a net-zero electricity grid for the UK. Time is running out and we can’t do this alone. This innovative green ammonia cracker could be a game-changer for scaling up the green hydrogen industry – an important step to drive the energy transition,” erläuterte Steve Scrimshaw, VP bei Siemens Energy UK & Ireland und Mitglied des UK Government’s Hydrogen Advisory Council.

Könnte auch für den Transport von Aserbaidschan nach Europa relevant sein – Fuss in der Tür für Siemens Energy auch für Elektrolyseure „vor Ort“ in Aserbaidschan?

Ammoniak hat eine hohe Wasserstoffdichte und ist als Schüttgut gut transportierbar. Es kann zur Speicherung großer Mengen Wasserstoff in flüssiger Form verwendet werden, die auf der bestehenden globalen Lieferketteninfrastruktur aufbaut. Das herkömmliche Verfahren zur Herstellung von Ammoniak verwendet „grauen“ oder „schwarzen“ Wasserstoff aus Erdgas oder Kohle. Das Haber-Bosch-Verfahren zur Herstellung von „grünem“ Ammoniak aus grünem Wasserstoff mit erneuerbarem Strom verursacht während des Prozesses keine CO2-Emissionen.

Der Cracker und die MMT werden bei Erfolg die Rückgewinnung und Lieferung des grünen Wasserstoffs als hochreinen Wasserstoff am Verwendungsort ermöglichen, wobei der Schwerpunkt auf Mobilität und netzunabhängige Energieanwendungen liegen soll. Die Technologie könnte dann für zukünftige Märkte skaliert werden, darunter Industrie, Wärme und Stromerzeugung im Netzmaßstab.

 Siemens Energy verfügt über nachgewiesene Erfahrung mit Ammoniak….

Das Siemens Energy Team leitete zuvor ein Gemeinschaftsprojekt am Rutherford Appleton Laboratory (RAL) in Oxfordshire. Die Proof-of-Concept-Anlage im Wert von 1,5 Mio GBP präsentierte ein auf Ammoniak basierendes Energiespeichersystem, das Strom, Wasser und Luft in Ammoniak umwandelte, ohne Kohlenstoffemissionen freizusetzen. Das Ammoniak wird gespeichert, bevor es zur Stromerzeugung verwendet wird. Das Cracken von Ammoniak war bei dem bahnbrechenden RAL-Demonstrator nicht enthalten, sodass der Prototyp des Ammoniakcrackers eine Lücke in der Lieferkette in der Technologie füllt.

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Die Partnerschaft ist eine echte Zusammenarbeit zwischen Siemens Energy, Siemens Energy Ventures, FFI, GeoPura und Innovate UK. Siemens Energy und FFI stellen Engineering-Know-how und innovative technische Lösungen bereit. GeoPura übernimmt das Management vor Ort und übernimmt als Abnehmer das Wasserstoffprodukt aus dem Prototyp des Ammoniak-Crackersystems zur Verwendung in seiner innovativen Brennstoffzellen-Stromerzeugungstechnologie.

Fortescue Future Industries CEO Mark Hutchinson äusserte sich abschliessend: “The research and development of technology like this is key to the success of green hydrogen globally. There is an overwhelming demand for supply of green hydrogen, particularly in Europe, and transport is central to ensuring that supply. We know that green hydrogen can be transported long distances as green ammonia, and, if successful, ammonia cracking coupled with MMT means that you can convert it as you need to, at the point of use. The work being done as part of this partnership stands to help make green ammonia a globally traded hydrogen carrier and fuel not just for the future but for today.”

VIEL ZUKUNFT FÜR PLUG POWER MÖGLICH. Aber die Realität bei Plug Power im Q3 war noch etwas schlechter, als erwartet. Was wir als positiv wahrgenommen haben vorab in Kurzform: reduzierte Prognose für 2022 soll „in der Mitte der Range getroffen werden“, Umsatzschwäche liegt an Lieferkettenproblemen und sie kein Nachfrageproblem. Dazu wurde es endlich bestätigt, was lange vermutet wurde: LIDL wird der nächste Hauptkunde für Plug Power mit grossen Plänen in 2023 zur Umrüstung – nach FreezPak im Oktober ein Riesenerfolg für Plug Power. Und wnen man dann an den 2,1 Mrd Gesamtauftrag von einem anderen Hauptkunden – Amazon – denkt, der im Q3 gegengezeichnet wurde…

Quartalszahlen im Vergleich zu den  Erwartungen – nach Handelsschluss USA präsentierte Plug Power seine Ergebnisse

Für das Q3/2022 erwarteten die 30 covernden Analysten mittlerweile von Plug Power Umsätze von 247 Mio USD im Schnitt. Und dass dabei Verluste gemacht werden, ist bei Plug Power „selbstverständlich“. Erwartet wurde ein Quartalsverlust (EBIT) von 126 Mio USD, ein Nettoergebnis von Minus 140 Mio USD und somit ein EPS von Minus 0,23 USD.

Weniger Umsatz, mehr Verlust als erwartet – aber es gibt auch Posiitves – Umsatz im Q3 erreicht 188,6 Mio USD – immerhin gut 30% mehr als im Q3/21 mit 143,9 Mio USD – ABER unter den von den Analysten erwarteten 247 Mio USD.  EBIT liegt bei Minus 159,7 Mio USD – gegenüber erwartetem Minus 126 Mio USD. Das Nachsteuerergebnis beläuft sich auf Minus 170,7 Mio USD, was ein EPS von Minus 0,30 USD ergibt.

Und wie bereits gesagt – nach der Prognosereduktion vom 15.10.2022, als Plug Power die Umsatzerwartung von 900 bis zu 925 Mio USD auf eine Range „um möglicherweise 5 bis 10%“ niedriger senkte, wäre etwas mehr Umsatz, etwas weniger Verlust wünschenswert gewesen. Wäre wohl für den in den letzten Wochen stark zurückgekommenen Kurs ein potentieller Kurstreiber gewesen. ABER die ausdrückliche Bestätigung der Prognosen für die Folgejahre mit der Ansage Ende 2023 den operativen Break-Even erreichen zu können/wollen. Dazu die Perspektiven aus den laufenden Projekten, Bidens H2-Steuersubvention, der Auftragspipeline, der entstehenden/im Bau befindlichen US-H2-Infrastruktur, Antwerpen, dem renault Joint Venture, den neuen Hauptkunden LIDL und…

Umsatzziel in 2030 von 20 Mrd USD mit einer angestrebten Marge von 22% – WOW. Und mit den diversen Joint Ventures, den um 2 erhöhten Hauptkunden allein im Q3 durchaus vorstellbar. Und dann wäre die Plug Power Aktie derzeit mit einer MarketCap von rund 7,2 Mrd….

Mit einer potentiellen Auftragspipeline allein für Elektrolyser von rund 25 Mrd USD strotzt man vor Selbstbewustsein und baut mit Hochdruck die Produktionsstääte in Rochester aus und fährt die Produktion hoch. „Plug’s electrolyzer backlog currently stands at 1.5GW, with a sales funnel of over $25B. “ Und mit 3,5 Mrd USD Cash in der Firmenkasse ist das Geld für Kapazitätsausbau der Elektrolyseurproduktion – neben Rochester auch mit dem Neubau in Australien mit Fortescue und der mit SK geplanten Produktionsstätte in Südkorea.

Und die Katze wurde aus dem Sack gelassen – wir hatten bereits vor Monaten darüber spekuliert – LIDL wird nächster „pedestal customer“ der Plug Power

Oder wie es im Aktionärsbrief heisst: „We have also added Lidl, one of the largest retailers in Europe, as a pedestal customer. We have installed our fuel cell systems, converted our first site with Lidl earlier this year in France, and expect to convert several sites with them in 2023. “ Dazu stehen ASDA und Grainger „auf dem Sprung“ die elitäre Liste der „pedestal customers“ zu ergänzen. Und nachdem amazon, einer der ersten pedestal customers,  einen Rahmenvertrag über ein potentielles Auftragsvolumen von 2,1 Mrd USD geschlossen hat, ahnt man das Potential dieser „Big Kunden“. Wie gesagt elitäre Liste: amazon, Walmart, Home Depot, FreezPak, LIDL,Stellantis, Mercedes,…

Am 3.04. diesen Jahres ahnten wir es bereits: „(…)Andy Marsh scheint aus der Übung zu sein, denn am Freitag findet sich nur ein Hinweis auf www,kommunalwirtschaft,eu unter Tagesanzeiger: „Lidl eröffnet mit Lhyfe und Plug Power erstes europäisches Logistikzentrum auf Basis von grünem Wasserstoff„. Früher hätte es dafür bei Plug Power einen „grossen Bahnhof“ gegeben. Als seinerzeit Walmart oder amazon ihre ersten Logistikzentren auf Wasserstoff mit Plug Power’s Technik umstellten, gab es grosse Presseerklärungen und gegenseitige Lobpreisungen. Insbesondere da man hier sowohl die Elektrolyseure als auch die Brennstoffzellen liefert.(…) Was bei amazon und Walmart berechtigt war – kontinuierlich werden mehr und mehr Logisitkzentren der Konzerne umgerüstet. Und jetzt fängt einer der grössten Lebensmittelhändler Europas mit „dem ersten Zentrum“ anHIER DER GESAMTE BEITRAG – WARUM WIR DAMALS SCHON LIDL AUF DIE LISTE SETZTEN.

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Umsatzwachstum unter Erwartungen liege an Zulieferproblemen und Projektverzögerungen – nicht an der Nachfrage/Auftragslage! Erwartung die reduzierte Prognose „in der Mitte der Range  zu treffen“, was immer noch eine Umsatzsteigerung von 70% gegenüber 2021 wäre!

Oder im Wortlaut: „We recently shared that our 2022 revenue could be potentially 510% below our prior previous target of $900$925M given some larger projects potentially being completed in 2023 instead of 2022 due to timing and broader supply chain issues. We believe it is important to note that the midpoint of our updated projection still reflects potential growth of nearly 70% year over year. We want to remind you that this is not a demand issue; this is largely a function of delays due to supply chain and timing of some large projects.

Wird auch Wirkungen auf die Analysteneinschätzungen haben – derzeit positiv, bleibt aber nur so, wenn…

Von den 30 covernden Analysten kommen 15 auf ein BUY-Rating, sieben sehen zumindest „ACCUMULATE“ als treffend und acht kommen zu einem „HOLD“. Mit einem durchschnittlichen Kursziel von 33,34 USD und derzeit keiner SELL-Bewertung, sehen beim aktuellen Kursniveau die Analysten wohl mehr die Chancen aus den weltweiten Wasserstoffinitiativen für Plug Powers Geschäftsmodell, als die Risiken, dass Plug Power auf dem Weg zum Break-Even scheitert.

Aktuelle Analysteneinschätzungen werden wir zeitnah weitergeben.

Wichtig – Prognosereduktion läge „nur“ an zeitlichen Verzögerungen“ – müsste also für 2023 die Umsatzerwartungen aufhellen

Klar betonte Plug Power im Rahmen der Prognsoereduktion, dass keine Aufträge storniert worden sind, sondern dass definitiv in 2023 die in 2022 möglicherweise nicht realisierten Umsätze spätestens in 2023 verbucht werden können. Sollte dann in erhöhter Range für 2023 wiederzufinden sein. Und ebenfalls wichtig: Auftragseingang sei nicht von Prognoseanpassung betroffen – verbleibe vielmehr auf „robustem Niveau“.

Dazu kommen die in den letzten Monaten gewonnenen Aufträge, die bisher in den Planungen für die Folgejahre wahrscheinlich nicht in vollem Umfang berücksichtigt waren – angefangen vom „Amazon-Deal“, 50 MW Lhyfe-Auftrag, 120 MW Golfküstenauftrag und die möglicherweise sichtbareren HYVIA-Potentiale. Und FreezPak…

Rheinmetall kämpft um „Puma“. Sollte es gelingen innerhalb von 14 Tagen eine tragfähige Lösung zu präsentieren, wäre das für die Aktie…
BioNTech liess die Presseabteilung kurz vor Weihnachten Überstunden machen – 4 News, die für 2023 positiv stimmen können, kamen raus.
Nel Aktie seit Dienstag stark zurückgekommen. Wird 2023 besser? Mittwoch überzeugte ein Auftrag über 16 Tankstellen die Jeffries-Analysten.

Passend zur aktuellen Newslage: Ein Ausschnitt aus unserem Interview mit CEO Andy Marsh von Plug Power Inc.: Weltweit engagiert

nwm: Sie haben gerade Ihre Prognose für 2025 erneut bestätigt. Wie konservativ haben Sie in dieser Prognose die Entwicklungschancen der potenziell großvolumigen Joint Ventures auf allen Kontinenten (Fortescue, Acciona, Renault, SK Group,…) betrachtet?

Marsh: Wir haben sehr ehrgeizige Ziele für unsere Joint Ventures. Das Joint Venture mit Renault weist den Weg zu einem kompletten Ökosystem von Brennstoffzellen-LCVs, grünem Wasserstoff und Tankstellen in ganz Europa. Bis 2030 streben wir einen Marktanteil von 30 % am Brennstoffzellen-LCV-Markt in Europa an.

Gemeinsam mit Acciona wollen wir das Wachstum der Wasserstoffwirtschaft in den Bereichen Industrie, Mobilität und Pipelinegas in Europa beschleunigen.  Die Partnerschaft zielt darauf ab, bis 2030 einen Marktanteil von 20% an grünem Wasserstoff auf der Iberischen Halbinsel zu erreichen.

Die Zusammenarbeit mit der SK Group wird Wasserstoff-Brennstoffzellensysteme, Wasserstofftankstellen, Elektrolyseure und grünen Wasserstoff für den koreanischen und andere asiatische Märkte bereitstellen. Die Partnerschaft umfasst eine strategische Investition der SK Group in Höhe von 1,6 Milliarden US-Dollar in Plug . Diese Partnerschaft wird durch die Ziele der südkoreanischen Regierung für 2040 befeuert. Ihr Ziel ist eine Reihe von mehr als 6.000.000 Wasserstoff-Brennstoffzellenfahrzeugen und 1.200 Wasserstofftankstellen.

Plug und Fortescue sind eine strategische Partnerschaft zur Herstellung von Elektrolyseurtechnologie in Australien eingegangen. Die Partnerschaft umfasst Pläne zum Bau einer Gigafactory in Queensland, Australien.  Im Rahmen der Vereinbarung wird FFI auch 250 Megawatt der Elektrolyseurlösungen von Plug erwerben, was in Zukunft auf  Brennstoffzellensysteme und andere wasserstoffbezogene Betankungs- und Speicherinfrastruktur erweitert werden könnte.  Die Partnerschaft soll  die weltweit führende Erfolgsbilanz von Fortescue bei der Innovation und Entwicklung großer integrierter Infrastrukturanlagen nutzen, um die Vision von FFI von grünem Wasserstoff zu verwirklichen. Im ersten Schritt will man bis 2030 15 Millionen Tonnen grünen Wasserstoff pro Jahr zu produzieren.

UND ES GEHT IM INTERVIEW AUCH UM ZUKÜNFTIGE PRODUKTIONSZIELE FÜR GRÜNEN WASSERSTOFF. DAZU AUSWIRKUNGEN DER ERDGASPREIS-STEIGERUNGEN. WEITER MIT  NEUEN PROJEKTEN IN EUROPA. DANN NOCH VISIONEN FÜR PLUG 2025. UND ÜBER ANDY MARSH’S ZEIT BEI PLUG POWER.

DEUTSCHE VERSION DES INTERVIEWS.

ENGLISH VERSION OF THE INTERVIEW.

Plug Power Aktie Chartbild.

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Rheinmetall Aktie meldet sich zurück. Düsseldorfer geben Puma-Milliardenauftrag noch lange nicht verloren. 2023 wieder über 200,00 EUR?
Uniper Aktie – 2,37 EUR aktuell. Auch das Allzeittief von 2,24 EUR sollte noch nicht das Ende sein, oder?

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