Mutares Exit Nummer 5 mit bis zu 150 Mio EUR Ausrufezeichen für die Kasse. Performancedividende gesichert?

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Mutares

Mutares engagiert sich aktuell überaus erfolgreich im „Carve-out“-Geschäft. Gestern legten die Münchener die Basis für einen weiteren „grösseren“ Exitkandidaten durch Kombination von zwei Beteiligungen, dem Amaneos-Ansatz folgend. Dabei möglicherweise den – bisher? – erfolgreichsten Exit mit STS vor Augen. Und heute zeigt die Mutares SE & Co. KGaA (ISIN: DE000A2NB650), dass man Ankündigungen auch Taten folgen lässt. Bei Vorlage der Zahlen für 2022 hiess es von Mutares: „…schlägt der Vorstand der diesjährigen Hauptversammlung vor, für das Geschäftsjahr 2022 eine Basisdividende von EUR 1,00 je Aktie (Vorjahr: EUR 1,00) auszuschütten. Eine zusätzliche Performance-Dividende von bis zu EUR 1,00 je Aktie (Vorjahr: EUR 0,50) soll in Abhängigkeit von weiteren, erfolgreichen Exits bis zum Tag der Hauptversammlung am 10. Juli 2023 vorgeschlagen werden.

Jetzt die Antwort: Ein Exit, der nach Abzug der Schulden wohl bis zu 150 Mio EUR in die Kassen spülen sollte. Und mit diesem bereits 5. Exit in 2023 erreicht man bereits im Mai fats die insgesamt 6. Exits aus 2022.

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MarketCap Mutares rund 352 Mio EUR – Verkauf der britischen SMP bringt allein bis zu 150 Mio EUR Zufluss. Interessante Relationen.

Durch eine Vereinbarung zum Verkauf des Portfoliounternehmens Special Melted Products Ltd. (SMP) an Cogne Acciai Speciali S.p.A. (CAS) erwartet die Mutares nach den üblichen Abzugsposten einen Zufluss im dreistelligen Millionenbereich von bis zu 150 Mio EUR. Abschluss der Transaktion wird für das zweite Quartal 2023 erwartet. Johannes Laumann, CIO von Mutares, kommentiert: „Ich könnte nicht glücklicher sein, heute den Exit von SMP bekannt zu geben. Mit unserem unternehmerischen Ansatz waren wir in der Lage SMP innerhalb kürzester Zeit mit großem Erfolg zu transformieren und das Unternehmen nun an den idealen neuen Eigentümer zu übergeben, der SMP nach der Rückkehr auf einen nachhaltigen Wachstumspfad neue Wachstumsimpulse geben wird. Der endgültige Verkauf wird den erfolgreichsten Exit in unserer Geschichte markieren. Wir liefern wie versprochen.“

Von der Übernahme über die Optimierung bis zum Exit „in kürzester Zeit“ – Mutares brauchte nur 1 Jahr.

Somit könnte aufgrund der Dimensionen und Geschwindigkeit Mutares hier einen der „besten“ Carve-Outs hingelegt haben. Interessant werden die bilanziellen Wirkungen dieser Transaktion sein – sollten wesentlich die Gewinnrechnung beeinflussen. Und jetzt näheres zur SMP: SMP mit Sitz in Sheffield, Großbritannien, ist ein führender Anbieter von hochwertigen Spezialstählen und Superlegierungen auf Nickelbasis, die in kritischen Anwendungen in der Luft- und Raumfahrt, in der Öl- und Gasindustrie sowie im Nuklearbereich eingesetzt werden. Nach der Übernahme von Allegheny Technologies Incorporated (ATI) hat das lokale Management des Unternehmens zusammen mit dem Mutares Team eine ganze Reihe von Turnaround-Maßnahmen initiiert.

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Hierbei seien verschiedene Programme zur Optimierung der Kosten und des Betriebskapitals, Produktions- und Systemverbesserungen sowie eine weitere Produktdiversifizierung und Maßnahmen zur Geschäftsentwicklung durchgeführt worden. In weniger als einem Jahr führten diese Maßnahmen zu einem signifikanten Wachstum von Umsatz und Profitabilität. Und das wohl so überzeugend, dass SMP heute für die italienische CAS, einen der wichtigsten europäischen Anbieter von hochwertigen Edelstahl-Langprodukten, ca. 180 Mio EUR „wert ist“ .

Nach hoher Transaktionsfrequenz in 2022 setzt man in München in 2023 – so sieht es zumindest bisher aus – noch einen „drauf“.

Nach einem Exit am 5.01.2023 – „verkauft zu mehr als dem 7-10-fachen ROIC“, einem zweiten Exit wenig später, einem mittlerweile erfolgten Zukauf von 200 Mio Umsatz, die von 1.200 Mitarbeitern im Bereich “ Herstellung von Stahlteilen“(Walor) erwirtschaftet werden, und dem Abschluss von 2 Übernahmen, die bereits in 2022 angekündigt worden waren, meldete man wenig später den dritten Exit – FDT Flachdach. Und dann am 3. März den 4. Exit im noch jungen Jahr – mit der Ganter – Construction. Dazu die Übernahme der BEW. Bremsend für den Kurs wirkte zuletzt die Platzierung der mittlerweile erfolgreich platzierten 100 Mio Unternehmensanleihe der Mutares. Und heute ein grosser Exit, der die Performancedividende, die als Möglichkeit bei Exits bis zur HV angekündigt worden war, nun wohl finanzieren könnte. Wäre sogar der genannte maximale Betrag möglich – bis zu 1,00EUR wurde genannt. Zur Basisdividende von 1,00 EUR.
Mutares Aktie Chartbild.
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