Prime Standard | USU Software mit Zahlen und neuer Rekord-Auftragsbestand

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Die USU Software AG (ISIN: DE000A0BVU28) und ihre Tochtergesellschaften haben nach IFRS im 3. Quartal 2020 den Konzernumsatz gegenüber dem Vorjahr um 8,1% auf 25,8 Mio. Euro (Q3/2019: 23,8 Mio. Euro) ausgebaut. Dabei profitierte USU auch im Berichtsquartal vom sehr starken Cloud- und Wartungsgeschäft. So erhöhten sich die Wartungseinnahmen inklusive der Erlöse aus dem Software-as-a-Service (SaaS)-Geschäft im Vorjahresvergleich um 12,7% auf 8,0 Mio. Euro (Q3/2019: 7,1 Mio. Euro). Infolge eines sehr hohen Anteils des SaaS-Geschäftes an den Neuabschlüssen und einigen Corona-bedingten Auftragsverschiebungen lag der Lizenzumsatz im Berichtsquartal mit 2,5 Mio. Euro (Q3/2019: 4,1 Mio. Euro) um 39,5% unter dem sehr starken Vergleichswert des Vorjahres. Zugleich erhöhte USU die Beratungserlöse überdurchschnittlich um 20,6% gegenüber dem Vorjahr auf 15,0 Mio. Euro (Q3/2019: 12,4 Mio. Euro).

Aufgrund der genannten Sonderfaktoren und des gezielten Personalausbaus auf 735 (Q3/2019: 702) Mitarbeitende sank das Ergebnis vor Zinsen, Steuern und Abschreibungen (EBITDA) der USU-Gruppe im Berichtsquartal gegenüber dem Vorjahr entsprechend um knapp ein Drittel auf 2,2 Mio. Euro (Q3/2019: 3,2 Mio. Euro), während das um akquisitionsbedingte Sondereffekte bereinigte Ergebnis vor Zinsen und Steuern („Bereinigtes EBIT“) mit 1,3 Mio. Euro (Q3/2019: 2,2 Mio. Euro) um 41,0% unter dem Vorjahreswert zurückblieb.

Auf Sicht der ersten neun Monate des Geschäftsjahres 2020 steigerte die USU Software AG den Konzernumsatz nach IFRS um 13,3% gegenüber dem Vorjahr auf 77,9 Mio. Euro (Q1-Q3/2019: 68,7 Mio. Euro). Dabei profitierte USU primär vom Inlandgeschäft, welches um 16,7% auf 56,9 Mio. Euro (Q1-Q3/2019: 49,6 Mio. Euro) zulegte. Aber auch das Auslandsgeschäft stieg mit einem Umsatzanteil von 21,0 Mio. Euro (Q1-Q3/2019: 19,1 Mio. Euro) um 9,6% gegenüber dem Vorjahr an, wobei die Auslandsmärkte wesentlich deutlicher ihre SaaS-Quote bei den Neuabschlüssen erhöhten und zugleich stärker von der Corona-Pandemie betroffen waren. Entsprechend belief sich der Anteil des Auslandsgeschäftes am Konzernumsatz im 9-Monatszeitraum 2020 auf 26,9%, nach 27,8% im 9-Monatszeitraum 2019.

Im Zuge der deutlichen Geschäftsausweitung und einer unterproportionalen Aufwandssteigerung baute die USU-Gruppe auf 9-Monatssicht im Berichtsjahr 2020 die Profitabilität gegenüber dem Vorjahr signifikant aus. So steigerte USU das EBITDA im Vorjahresvergleich um 47.6% auf 8,3 Mio. Euro (Q1-Q3/2019: 5,6 Mio. Euro) und verbesserte das Konzernergebnis auf 4,0 Mio. Euro, nach 1,4 Mio. Euro im Vorjahr, was einem Anstieg um 182,0% entspricht. Bei einer durchschnittlich im Umlauf befindlichen Aktienzahl von 10.523.770 Aktien entspricht dies einem Ergebnis pro Aktie von 0,38 Euro (Q1-Q3/2019: 0,13 Euro).

Zugleich erhöhte der USU-Konzern das bereinigte Ergebnis vor Zinsen und Steuern („Bereinigtes EBIT“) im 9-Monatszeitraum 2020 um 80,2% gegenüber dem Vorjahr auf 5,2 Mio. Euro (Q1-Q3/2019: 2,9 Mio. Euro). Dies bedeutet einen Anstieg der operativen Marge auf Basis des Bereinigten EBIT von 4,2% in den ersten neun Monaten 2019 auf nunmehr 6,7%.

Für das laufende letzte Quartal 2020 erwartet der Vorstand ein Umsatzwachstum im Vergleich zum Vorquartal und ein positives Bereinigtes EBIT. Maßgebliches Indiz dieser Prognose ist der konzernweite Rekord-Auftragsbestand, der im Berichtsquartal um 17,6% auf 60,4 Mio. Euro (30. September 2019: 51,4 Mio. Euro) angewachsen ist. Zugleich bestätigt der Vorstand die Mittelfristplanung für die USU-Gruppe, die ein durchschnittliches organisches Umsatzwachstum für die kommenden Jahre von 10% sowie den Ausbau der operativen Marge auf Basis des Bereinigten EBIT bis 2024 auf 13% – 15% beinhaltet.

Aktuell (16.11.2020 / 10:33 Uhr) notieren die Aktien der USU Software AG im Xetra-Handel mit einem Plus von +0,40 EUR (+1,80 %) bei 22,60 EUR. Auch diese Aktie können Sie bereits ab 0,00 EUR auf Smartbroker handeln.


Chart: USU Software AG | Powered by GOYAX.de

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