Lloyd Fonds: Barkapitalerhöhung über dem aktuellen Kurs – selbstbewusst. Plus Fintech-Mehrheitsübernahme.

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Die Lloyd Fonds AG ist ein innovatives Finanzhaus, das mit aktiven, nachhaltigen und digitalen Investmentlösungen Rendite für seine Partner und Kunden erzielt.
Ungewöhnliches hört man von der Lloyd Fonds AG (ISIN: DE000A12UP29) – man führt eine Barkapitalerhöhung – ohne Bezugsrecht dem regulatorischen Aufwand wohl geschuldet – durch. So weit, so „normal“. Aber nicht mit dem üblichen Abschlag zum Börsenkurs oder „nah am aktuellen Kurs“, sondern mit 12% Aufschlag.Man muss schon überzeugte Investoren finden, die bereit sind, eine Barkapitalerhöhung über nominal 900.000,– EUR zu einem Bezugspreis von 6,75 EUR je Aktie zu zeichnen. Wenn der entsprechende Vortagsschlusskurs bei 6,00 EUR lag und somit ein Kauf „über die Börse“ aktuell günstiger wäre, sollte das Unternehmen überzeugen.

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Lloyd Fonds  zeigte robuste Wachstumsraten, zielgerichtete Übernahmepolitik und agiert nach einer ehrgeizigen GROWTH 2025 Strategie

Mit GROWTH 25 soll das weiterhin erwartete überproportionale Wachstum der Assets under Management (AuM) der wesentliche Treiber der zukünftigen Ergebnisse sein. Bis Ende 2025 sollen die AuM in den Geschäftsfeldern Asset Management, Wealth Management und Digital Wealth plangemäß auf 8 bis 10 Mrd. EUR ansteigen. Dies entspricht einer CAGR, also einer jährlichen annualisierten Wachstumsrate, in den Jahren 2023 bis 2025 von 16 Prozent.

Zum 30. Juni 2022 managte die Lloyd Fonds AG in einem sehr herausfordernden Kapitalmarktmarktumfeld wesentlich durch den Abschluss der Übernahme der BV Holding AG im 1. Quartal 2022 ein AuM-Volumen von rund 4,7 Mrd EUR. Und die zuletzt bestätigte AuM-Guidance für den Lloyd Fonds-Konzern zum 31. Dezember 2022(e) sieht einen weiteren Anstieg der AuM auf 5,5 bis 6,0 Mrd EUR vor.

Dafür braucht es Geld – Geld für Investitionen und „passende“ Übernahmen. Die im derzeitigen Kapitlamarktumfeld für Lloyd Fonds vielleicht etwas günstiger sind…

Auch wenn CEO Dipl.-Ing. Achim Plate zuletzt eher die organische und organisatorische Komponente betonte: „Wir erwarten diesen Anstieg der Assets under Management aus organischem Wachstum durch den Aufbau weiterer digitaler Marketing- und Sales-Ansätze, der Implementierung neuer und innovativer Produktgruppen, der deutlichen Erhöhung direkter Kundenbeziehungen sowie dem Ausbau unserer Premium-Partnerschaften. Zusätzliche Akquisitionen schließen wir weiterhin nicht aus. Diese müssen allerdings aus strategischen Gesichtspunkten zu einem Mehrwert führen. Die Weichen für organische Skalierung in allen Segmenten wurden in den Aufbaujahren 2019 bis 2021 entsprechend gestellt und zahlen nun auf GROWTH 25 ein.“

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Einen Mehrwert sieht man wohl bei dem schnell wachsenden – aktuell 300 Mio EUR AuM – Berliner Fintech growney GmbH. Die bisherige 17,7% Beteiligung, seit März 2022, soll im Q4 – durch Optionen abgesichert – auf 85 % aufgestockt werden. Neben Anteilserwerb soll dies auch durch eine Bareinlage von 2 Mio EUR geschehen. Und optional hat man sich bereits die restlichen Gesellschaftsanteile beim Gründer und aktuellen Mehrheitsgesellschafter gesichert. Und so sollte auf absehbare Zeit – sofern die entsprechenden BAFin Freigaben erfolgen – die growney GmbH als Robo Advisor vollständig im Lloyd fonds Konzern integriert werden.

Dazu CEO Dipl.-Ing. Achim Plate: “growney hat den eingeschlagenen Wachstumspfad auch im Jahr 2022 beeindruckend bestätigt. Der begonnene gemeinsame Know-how-Transfer mit unserem WealthTech LAIC ermöglicht uns nun die Optimierung zielgerichteter datenbasierter Angebote sowohl für private als auch institutionelle Kunden voranzutreiben“.

Und was können Zeichner der Barkapitalerhöhung erwarten?

Miitlefristig strebt man eine EBITDA-Marge von über 45 % in 2025 bezogen auf den Nettoumsatz an. Diese ergebe sich unter Berücksichtigung der durchschnittlichen historisch erwirtschafteten Performance-Fees des Produktspektrums der Lloyd Fonds AG. Und auch im Performancefee feindlichen ersten Halbjahr 2022 sah es „nicht schlecht“ aus:

Bedingt durch die Kapitalmarktsituation wurden in H1 2022 nahezu ausschließlich fixe Umsatzerlöse erzielt. Unter Berücksichtigung eines vollständigen Konsolidierungskreises des Lloyd Fonds-Konzerns in einer as-if- Betrachtung ab dem 1. Januar 2022 mit der BV Holding AG und der Lange Assets & Consulting GmbH stiegen die fixen Umsatzerlösestiegen die fixen Umsatzerlöse im 1. Hj. 2022 um 44,1 % auf 13,4 Mio EUR (1. Hj. 2021: 9,3 Mio EUR). Weggefallen sind fast vollständig die im Vorjahr noch erzielten Performancefees von 8,9 Mio EUR.

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Im 1. Hj. 2022 ergaben sich übernahmebedingt höhere Material- und Personalaufwendungen sowie höhere Aufwendungen durch Neueinstellungen, IT- und Marketingaufwendungen , so dass sich ein bereinigte EBITDA  von Minus 4,4 Mio. EUR (as-if) ergab. Berinigt wurde um einmalige Akquisitionskosten von 1,4 Mio EUR. Zum Ergebnis vom 1. Hj. 2022 erklärt Dipl.-Ing. Achim Plate: „Vor dem Hintergrund unserer Wachstumsaufwände und den herausfordernden Kapitalmärkten ist dies aus meiner Sicht ein respektables Ergebnis. Im 2. Hj. 2022 erwarten wir allerdings im neuen Konsolidierungskreis auch ohne Performance Fees bereits eine deutliche Verbesserung im EBITDA im Vergleich zum 1. Hj. 2022.“

Lloyd Fonds Chart
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