SDAX | DIC Asset: Und das in der aktuellen Lage – Respekt

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Die DIC Asset AG (ISIN: DE000A1X3XX4), eines der führenden deutschen börsennotierten Immobilienunternehmen, bleibt auf Wachstumskurs. Dafür baut sie die Standorte in Deutschland aus und verstärkt ihre Führungsmannschaft.

Die DIC Asset AG (ISIN: DE000A1X3XX4) demonstriert durch den Verkauf eines Hotelobjekts, das auch in in dieser Phase offensichtlich mit dem richtigen Ansatz Transaktionen im Krisensektor Hotellerie ermöglicht werden können..

Und der angenehme Nebeneffekt: So reduziert sich der Anteil von Hotelimmobilien am Gesamtportfolio – Eigenbesitz und Verwaltung –  weiter. Und bei einem „Verkaufspreis“ im oberen zweistelligen Millionenbereich um einen erkennbaren Betrag. Das Objekt befand sich im Verwaltungsportfolio.

„In einem dynamischen Marktgeschehen betreuen wir die Immobilien in allen Investment-Stadien. Zu unserem 360°-Ansatz gehört auch die Realisierung attraktiver Verkaufsgewinne im Rahmen unserer institutionellen Kundenmandate“, kommentiert Sonja Wärntges, Vorstandsvorsitzende der DIC Asset AG.

Und es wurde ein „profitabler Exit“ erreicht

Um so interessanter. Gewinne nach einer sechsjährigen Haltungsdauer in einer der grössten Krisen für die Hotelerie durch den Verkauf des Frankfurter Luxushotels „Villa Kennedy“ in der Kennedyallee an den Immobilieninvestor CONREN Land. Das Objekt wurde seit 2015 durch die operative Tochtergesellschaft GEG German Estate Group GmbH im Rahmen eines Individualmandats im Drittgeschäft für institutionelle Investoren (Institutional Business) betreut. Der Verkaufspreis für die hochwertige Landmark-Immobilie liegt im oberen zweistelligen Millionenbereich.

Die DIC Asset AG hat wie geplant den Verkauf erfolgreich umgesetzt und ermöglicht ihrem institutionellen Kunden nach der Haltedauer von rund sechs Jahren einen profitablen Exit. Der Hotel-Anteil im Institutional Business ist bereits auf einem sehr geringen Niveau und wurde durch den erfolgreichen Verkauf weiter deutlich reduziert. Im Rahmen ihrer Wachstumsstrategie wird die DIC Asset AG ihren Fokus auf die gefragten Asset-Klassen Büro und Logistik setzen.

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Das Objekt

Die im Jahr 1901 errichtete und 2006 umfänglich erweiterte „Villa Kennedy“ umfasst eine Gesamtmietfläche von fast 20.000 qm samt 126 Tiefgaragenstellplätzen. Auf das Fünf-Sterne-Hotel, das durch den Luxushotel-Spezialisten Rocco Forte betrieben wird, entfallen ca. 19.250 qm. Zudem stehen 610 qm Büro- und 110 qm Lagerflächen bereit. Ein Teil des Gebäudeensembles, in dem sich unter anderem der Empfang des Hotels befindet, die Villa Speyer, ist denkmalgeschützt und nach dem Bankier Eduard Beit von Speyer benannt.

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Letztes Jahr alle Ziele erreicht

Das Unternehmen konnte seine Immobilienplattform deutlich ausbauen und erreichte mit Transaktionen in Höhe von 2,5 Mrd. Euro erneut einen Rekord. Zum Jahreswechsel wurde zudem der Logistikspezialist RLI Investors erworben, mit dessen Kompetenzen sich das Unternehmen in Zukunft verstärkt im Bereich Logistik engagieren wird. Die DIC Asset AG plant mittelfristig den Ausbau ihrer Assets under Management auf rund 15 Mrd. Euro und definiert damit erneut ein klares Wachstumsziel.

Die Assets under Management sind um 26% auf 9,6 Mrd. Euro per Bilanzstichtag gewachsen; einschließlich der nach dem Jahreswechsel wirksamen Übernahme von RLI Investors bereits auf mehr als 10 Mrd. Euro. Das operative Ergebnis FFO liegt mit 96,5 Mio. Euro erneut auf Rekordniveau und über dem Vorjahr (2019: 95,0 Mio. Euro). Zu dem Anstieg trug neben der deutlichen Steigerung der Erträge aus dem Immobilienmanagement auch die Optimierung der Finanzstruktur bei. Nicht enthalten sind Gewinne aus Verkäufen. Der um die Verkaufseffekte ergänzte FFO II lag bei 128,5 Mio. Euro (2019: 135,5 Mio. Euro). Das Konzernergebnis betrug zum Bilanzstichtag 73,1 Mio. Euro (2019: 80,7 Mio. Euro). Der Rückgang zum Vorjahresergebnis resultiert hauptsächlich aus dem um 8,5 Mio. Euro geringeren Verkaufsergebnis aufgrund des reduzierten Verkaufsvolumens.

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Hohe Vermietungsleistung trotz herausforderndem Covid-19-Umfeld

Mit einer starken Vermietungsleistung wurde eine Fläche von 269.900 qm (plus 28%) mehr als im Vorjahr unter Vertrag gebracht. Im Fokus standen vor allem Anschlussvermietungen, die sich unter dem Einfluss der Covid-19-Pandemie im Laufe des Geschäftsjahrs weiter verstärkt haben, da auf Mieterseite der Wunsch nach Stabilität zu- und die Neigung zu Umzügen abnahm. Auf Basis der Quadratmeter entfiel damit der überwiegende Anteil der Vertragsabschlüsse mit 71% (192.600 qm) auf Anschlussvermietungen und 29% (77.300 qm) auf Neuvermietungen. Die Vermietungsleistung am 31. Dezember 2020 erreichte 33,2 Mio. Euro (31. Dezember 2019: 32,7 Mio. Euro). Die durchschnittliche Quadratmetermiete der Vertragsabschlüsse stieg deutlich um rund 7% von 12,97 Euro auf 13,86 Euro.

Commercial Portfolio: Hohe Stabilität und Wertsteigerung

Im Eigenbestand (Commercial Portfolio) wurden die wesentlichen Portfoliokennzahlen erneut verbessert. Dazu trugen die Vermietungsarbeit und die Portfoliooptimierung durch attraktive Zukäufe und Verkäufe bei. Die Bruttomieteinnahmen beliefen sich auf 100,7 Mio. Euro (2019: 101,9 Mio. Euro) und lagen damit auf dem stabilen Niveau des Vorjahres. Die Nettomieteinnahmen betrugen 82,2 Mio. Euro und sind Corona-bedingt um 3,2 Mio Euro höhere Wertberichtigungen auf unsere Mietforderungen unter dem Niveau des Vorjahres (2019: 87,9 Mio). Die durchschnittliche Mietlaufzeit verbesserte sich insbesondere durch langfristige Vertragsabschlüsse von 6,0 auf 6,5 Jahre. Die EPRA-Leerstandsquote konnte im Jahresvergleich um 110 Basispunkte von 6,5 % auf 5,4 % gesenkt werden. In der Folge hat die externe Bewertung des Commercial Portfolios zum Jahresende einen like-for-like-Bewertungseffekt in Höhe von rund 3,4% bzw. 65,9 Mio Euro ergeben.

Institutional Business: Wachstumskurs setzt sich auch 2020 fort

Der langjährige Track Record und das hohe Vertrauen unserer institutionellen Investoren in die seit Jahren stark wachsende Immobilienplattform hat sich auch im abgelaufenen Geschäftsjahr gezeigt. Die Assets under Management wuchsen aufgrund zahlreicher Transaktionen zum Jahresende um 33 % auf 7,6 Mrd. Euro. Die aus der laufenden Betreuung und Transaktionsaktivitäten erzielten Erträge aus Immobilienmanagement sind dabei um 27 % gegenüber dem Vorjahr auf 79,7 Mio. Euro (2019: 62,9 Mio. Euro) gestiegen. Das Ergebnis aus assoziierten Unternehmen durch Co-Investments im Institutional Business belief sich auf 11,4 Mio. Euro (2019: 5,4 Mio. Euro exkl. TLG-Dividende).

Finanz- und Kapitalstruktur erneut gestärkt

Der durchschnittliche Zinssatz über alle Finanzverbindlichkeiten lag zum 31. Dezember 2020 unverändert bei 2,0 %. Der Zinsdeckungsgrad (ICR, Interest coverage ratio, das Verhältnis von EBITDA zu Zinsergebnis) ist aufgrund des signifikant gestiegenen EBITDA sowie des verbesserten Zinsergebnisses gegenüber dem Vorjahr um weitere 48 Basispunkte auf 557 % gestiegen (2019: 509 %). Die durchschnittliche Laufzeit der Finanzschulden blieb insgesamt stabil bei 3,6 Jahren (31. Dezember 2019: 3,9 Jahre).

Der EPRA Net Asset Value (EPRA-NAV) zum Bilanzstichtag lag bei 1.409,9 Mio Euro (31. Dezember 2019: 1.244,2 Mio), bzw. 17,49 Euro je Aktie (31. Dezember 2019: 17,23). Der Anstieg je Aktie resultiert insbesondere aus dem Ergebniswachstum und dem erneut guten Bewertungseffekt von like-for-like +3,4%. Der Wert der Immobilienmanagement-Dienstleistungen des Institutional Business ist nur teilweise über den bilanzierten Geschäfts- und Firmenwert im EPRA-NAV reflektiert. Der um diesen extern geprüften Wertbeitrag ergänzte Gesamtwert beträgt für den Adjusted NAV 1.776,5 Mio. Euro (31. Dezember 2019: 1.607,2 Mio. Euro) bzw. 22,04 Euro je Aktie (31. Dezember 2019: 22,26 Euro je Aktie).

Die bilanzielle Eigenkapitalquote erhöhte sich erneut im Vergleich zum Vorjahr (36,5 %) um 4,2 Prozentpunkte auf 40,7 %. Insbesondere aufgrund gestiegener Marktwerte der Immobilien im Commercial Portfolios (bereinigt um An- und Verkäufe +3,4 %) und einer optimierten Finanzierungsstruktur hat man  den Verschuldungsgrad (LtV) bereinigt um Warehousing um 330 Basispunkte auf 44,5 % gesenkt (2019: 47,8 %).

Prognose 2021

Für das Geschäftsjahr 2021 plant die DIC Asset AG mit deutlichem Wachstum in beiden Geschäftssegmenten. Auf der Ankaufsseite rechnet die DIC Asset AG mit einem Volumen in Höhe von 1,2 Mrd. bis 1,8 Mrd Euro, davon 200 bis 300 Mio. Euro im Commercial Portfolio und 1,0 bis 1,5 Mrd  Euro im Institutional Business. Auf der Verkaufsseite wird mit einem Volumen von 300 bis 400 Mio Euro gerechnet, davon entfallen rund 100 Mio Euro auf das Commercial Portfolio und 200 bis 300 Mio. Euro auf das Institutional Business. Die Bruttomieteinnahmen sollen zum Jahresende 98 bis 102 Mio. Euro erreichen. Im Institutional Business sind wachsende Erträge aus dem Immobilienmanagement im Bereich von 94 bis 104 Mio. Euro geplant. Für das operative Ergebnis (FFO) erwartet das Unternehmen eine deutliche Steigerung gegenüber dem Vorjahr in einer Spanne von 106 bis 110 Mio. Euro.

Aktuell (08.03.2021 / 07:40 Uhr) notierten die Aktien der DIC Asset AG im Frankfurter-Handel zum Schluss Freitag mit einem  Minus von -2,61 % bei 14,92 EUR.


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