MorphoSys Aktie bitter. Alzheimer-Hoffnungsträger laut Roche „Studien haben ihren primären Endpunkt nicht erreicht.

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MorphoSys Aktie

MorphoSys – Aktie aus dem Biotechnologiesektor, die nicht ohne Grund unter dem Liebesentzug der Märkte leiden musste. Denn bei MorphoSys kamen hausgemachte Probleme einer „zu teuren“ Übernahme hinzu. Und das mit schlechtem Timing. Und heute ist passiert, was immer wieder bei forschenden Biotechnologie-Unternehmen passieren kann. Eigentlich sollten die Ergebnisse vom erhofften Roche/MorphoSys Alzheimermittel auf der am 29.11. beginnenden Alzheimer-Konferenz in San Franzisco präsentiert werden. Mit hohen Erwartungen besetzt aus mehreren Gründen: Potentieller Blockbuster, ähnliche Wirkstoffe der Konkurrenz zeigten vor Wochen sehr gute Zwischenergebnisse. ABER heut eplatzt ein Teil des Traumes:

MorphoSys teilt mit: „Studien haben ihren primären Endpunkt, die Verlangsamung des klinischen Krankheitsverlaufs, nicht erreicht.“

Und weiter: „Der Abbau von Beta-Amyloid, dem Protein, das sich zu Plaques im Gehirn von Menschen mit Alzheimer-Krankheit ablagert, war geringer als erwartet.“ Bittere Erkenntnisse für Dr. Jean-Paul Kress, Vorstandsvorsitzender von MorphoSys; „Wir sind über diese Ergebnisse enttäuscht, da jeden Tag Millionen von Menschen von Alzheimer betroffen sind“, Und weiter:„Wir sind unserem langjährigen Partner Roche sehr dankbar für die Arbeit am GRADUATE-Programm und den Einsatz für die Betroffenen.“

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Und was bisher geschah…

Im September 2000 schloss MorphoSys eine weltweite Kooperationsvereinbarung mit Roche ab. Im Rahmen dieser Vereinbarung ist Roche vollständig für die klinische Entwicklung und die mögliche Vermarktung von Gantenerumab verantwortlich. MorphoSys hat Anspruch auf gestaffelte Tantiemen zwischen 5,5 % und 7,0 % der Nettoumsätze mit Gantenerumab sowie auf potenzielle erfolgsabhängige, regulatorische Meilensteinzahlungen. MorphoSys wird 40 % der zukünftigen Tantiemen auf Gantenerumab einbehalten und 60 % an Royalty Pharma weiterleiten. Dies ist in der Finanzierungsvereinbarung zwischen MorphoSys und Royalty Pharma geregelt, auf deren Basis MorphoSys Constellation Pharmaceuticals Inc. übernommen und damit seine potenziell Best-in-Class-Pipeline im Bereich Onkologie ausgebaut hat.

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Im Nachhinein könnte sich die als sehr teuer empfundene US-Übernahme, die ein wesentlciher Treiber des Kursverfalls der MorphoSys Aktie als „cleverer Zug“ erweisen. Man zahlte mit dem Verzicht auf 60% von Tantiemen-Zahlungen, die möglicherweise niemals fliessen werden. Glück im Unglück? NEIN. Der Hoffnungsträger für die MorphoSys – und deren Aktienkurs – scheint gescheitert. Zumindest lassen die jeutigen Aussagen des Managements wenig Spielraum.
Und „nur“ der Hoffnungsträger eines Alzheimermedikaments, das gemeinsam mit Roche entwickelt wird, schien den Anlegern etwas Vertrauen in das Unternehmen zurückzugeben. Und dieser Hoffnungsträger scheint gescheitert. Jetzt „muss“ der Markt mit durchwachsenen Quartalszahlen Vorlieb nehmen. Wie bereits von einigen Analysten im Vorfeld erwartet tut sich MorphoSys mit der Marktdurchdringung in den USA mit dem für eine Indikation in den USA zugelassenen Monjuvi® schwer -und so sehen die Zahlen aus:

Q3 zeigte Stagnation bei Monjuvi-US-Absatz. Für Q4 wird Belebung erwartet. Trotzdem reicht es nur „für das untere Ende“ der Prognosespanne in 2022

Der vorläufige Netto-Produktumsatz von Monjuvi® (Tafasitamab-cxix) im dritten Quartal in den USA belief sich auf 22,2 Mio USD (21,9 Mio EUR) und auf 64,1 Mio USD (60,2 Mio EUR) für die ersten neun Monate 2022. Für das Gesamtjahr 2022 erwartet MorphoSys nun einen Netto-Produktumsatz von Monjuvi in den USA in Höhe von rund 90 Mio USD (vorher: 90 bis 110 Mio USD).

„Wie bereits im letzten Quartal angedeutet, sehen wir die Auswirkungen des verstärkten Wettbewerbs mit zusätzlichen Behandlungsmöglichkeiten für Patienten mit rezidiviertem oder refraktärem diffusem großzelligem B-Zell-Lymphom. Dies führte im dritten Quartal zu einem sequenziellen Umsatzrückgang für Monjuvi,“ sagte Dr. Jean-Paul Kress, Vorstandsvorsitzender von MorphoSys. „Unsere Teams arbeiten weiterhin mit großem Einsatz daran, die Bekanntheit und den Einsatz von Monjuvi als eine vom National Comprehensive Cancer Network bevorzugte Option für geeignete Patienten sicherzustellen. Dennoch war es mit Blick auf die Umsatzentwicklung in diesem Jahr wichtig, unsere Erwartungen für das Gesamtjahr 2022 auf rund 90 Mio US$ zu senken.“

Die vollständigen Finanz-Ergebnisse des dritten Quartals sollen am 16. November 2022 veröffentlicht werden, gefolgt von einer Telefonkonferenz am 17. November 2022. Wobei die wesentlichen Zahlen bereits vorliegen – Monjuvi® ist in den USA der mit weitem Abstand grösste Umsatzposten und bei F&E sollte es wohl keine Überraschungen geben, insbesondere da die Prognose für F&E und die anderen Kostenstellen ausdrücklich heute bestätigt wurden.

MorphoSys aktualisierte Finanzprognose für das Gesamtjahr 2022
Beträge in Millionen Aktualisierte Finanzprogonse 2022 Vorherige Finanzprognose 2022 Erläuterungen zur Finanzprognose 2022
Monjuvi Netto-Produktumsatz in den USA Ca. 90 Mio. US$ 90 bis 110 Mio. US$ 100 % des Umsatzes von Monjuvi in den USA werden in der Gewinn- und Verlustrechnung von MorphoSys erfasst, und der damit verbundene Gewinn/Verlust wird hälftig zwischen MorphoSys und Incyte aufgeteilt.
Bruttomarge für US-Netto-Produktumsätze von Monjuvi 75% bis 80% 75% bis 80% 100 % der Umsatzkosten von Monjuvi in den USA werden in der Gewinn- und Verlustrechnung von MorphoSys erfasst, und der damit verbundene Gewinn/Verlust wird hälftig zwischen MorphoSys und Incyte aufgeteilt.
Aufwendungen für Forschung und Entwicklung (F&E) 275 bis 300 Mio. € 275 bis 300 Mio. €
Aufwendungen für Vertrieb, Verwaltung und Allgemeines 150 bis 165 Mio. € 150 bis 165 Mio. € 53% bis 58% der mittleren Aufwendungen für Vertrieb, Verwaltung und Allgemeines repräsentieren Vertriebskosten von Monjuvi in den USA, von denen 100% in der Gewinn- und Verlustrechnung von MorphoSys ausgewiesen werden. Incyte erstattet MorphoSys die Hälfte dieser Vertriebskosten.

 

Auf jeden Fall sollte die Präsentation grossen Einfluss auf die zukünftige Kursentwicklung haben – in welche Richtung auch immer. Bis dahin scheinen sich einge in der Aktie zu positionieren, wie die aktuelle Kursentwicklung zeigt. Denn selbst nach dem kräftigen Kurssprung am Montag schwankt die Aktie um den Nullpunkt. Erwartet hätte man nach einem solchen Tag eine gewisse Gegenbewegung von 1-2%. Dem war aber nicht so – JP Morgan scheint einge Investoren zum Nachdenken gebracht zu haben…

Was bleibt bei MorphoSys übrig? die neue strategische Ausrichtung der MorphoSys nach der zuerst einmal wertvernichtenden Übernahme in Amerika lässt mittelfristig hoffen

Dazu kam, dass sich MorphoSys mit der Übernahme „zuviel“ Wirkstoffe eingekauft zu haben schien – Geld alle Wirkstoffe bis zur Zulassung zu bringen war wohl nicht vorhanden . Montag, den 13.06.2022 um 22:01 Uhr meldete MorphoSys AG (ISIN: DE0006632003) eine gemeinsame Studie mit Pfizer und Incyte, um eine Kombination eines Pfizer Wirkstoffs mit dem MorphoSys „Premium“-Produkt Monjuvi® (Tafasitamab-cxix) zu „testen“. Hörte sich nach etwas „Grösserem“ an. Nicht schlecht für einen Konzern, der starke Partner brauchen kann, um Wirkstoffe oder Indikationen bis zur Zulassung zu bringen.

Aber am 14.06.2022 meldete man noch etwas wesentlich Besseres für die Zukunft der MorphoSys!

Zwei Wirkstoffe auslizensiert, keine Studienkosten mehr, vorab erstmal 15 Mio USD, und dann bis zu 1 Mrd USD potentieller Milestonezahlungen, eine Beteiligung von 15 % am Vertragspartner plus Umsatzbeteiligungen im Falle einer Zulassung im einstelligen oder niedrigen zweistelligen Prozentbereich. Wow, muss wie das Schlaraffenland sein für ein Unternehmen, wie MorphoSys, dass nicht alle hoffnungsvollen Wirkstoffe zur Marktreife bringen kann. Und so enthält die Meldung von Gestern die klare Ansage, dass „Die Vereinbarungen ermöglichen es MorphoSys, seine Ressourcen auf die Weiterentwicklung seiner potenziell erstklassigen Onkologie-Pipeline im späten und mittleren Stadium zu konzentrieren.“ (Unternehmensmeldung MorphoSys, 14.06.2022, 22:01 Uhr)

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Konkret konnte folgendes vereinbart werden.

Im Rahmen der Vereinbarungen von MorphoSys und Human Immunology Biosciences, Inc. (HIBio), ein in South San Francisco ansässiges, erhält HIBio die Exklusivrechte, Felzartamab und MOR210 in allen Indikationen weltweit zu entwickeln und zu vermarkten, mit Ausnahme des Großraums China für Felzartamab und des Großraums China und Südkorea für MOR210.

Als Teil der Vereinbarungen erhält MorphoSys eine Beteiligung von 15 % an HIBio und bestimmte ergebnisabhängige Beteiligungsrechte sowie übliche Bezugsrechte. MorphoSys wird auch als Mitglied im Verwaltungsrat von HIBio vertreten sein. Bei Erreichen von Entwicklungs-, Zulassungs- und Vermarktungsmeilensteinen hat MorphoSys Anspruch auf Zahlungen von HIBio in Höhe von bis zu 1 Milliarde US-Dollar für beide Programme, zusätzlich zu gestaffelten ein- bis niedrigen zweistelligen Tantiemen auf die Nettoumsätze von Felzartamab und MOR210. MorphoSys wird für die laufenden Kosten beider Programme von HIBio entlohnt. HIBio wird die volle Verantwortung für die zukünftigen Entwicklungs- und Vermarktungskosten übernehmen und bei Vertragsunterzeichnung erhält MorphoSys außerdem eine Vorauszahlung von 15 Mio. US-Dollar für MOR210.

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Feierlaune bei den Beteiligten. Und das hätte auch für die MorphoSys Aktie gelten können, tat es aber nicht.

Unter der Führung erfahrener Medikamentenentwickler wird HIBio von zwei erstklassigen Risikokapitalgesellschaften unterstützt, die nachweislich erfolgreiche Unternehmen aufgebaut haben. Das Management von HIBio verfügt über fundierte wissenschaftliche Expertise auf dem Gebiet der Autoimmunerkrankungen und ist damit prädestiniert, Felzartamab und MOR210 erfolgreich zu neuen Medikamenten für Patienten weiterzuentwickeln, die bessere Behandlungsmöglichkeiten benötigen“, sagte im Juni Dr. Jean-Paul Kress, Vorstandsvorsitzender von MorphoSys.

Und weiter sagte er: „Wir bei MorphoSys werden unsere Ressourcen weiterhin darauf konzentrieren, unsere Onkologie-Pipeline in der späten und mittleren Entwicklungsphase voranzutreiben. Dazu gehören Pelabresib, unser potenziell klassenbester BET-Inhibitor, und Tafasitamab, unsere auf CD19 abzielende Immuntherapie – zwei Wirkstoffe, die das Potenzial haben, den Standard und die Qualität der Versorgung bei schwer zu behandelnden und belastenden Blutkrebsarten zu verbessern.“

Zuvor gemeldet: Monjuvi als Kombiprodukt bietet Ausweg aus der Durststrecke durch Übernahme.

Zuvor meldete MorphoSys eine Kooperation mit Big Pharma. Wobei die konkrete Formulierung der Zusammenarbeit folgendermassen lautete: „MorphoSys U.S. Inc., eine hundertprozentige Tochtergesellschaft der MorphoSys AG (FSE: MOR; NASDAQ: MOR), und Incyte (NASDAQ: INCY) gaben heute eine Zusammenarbeit bei einer klinischen Studie und eine Liefervereinbarung bekannt, um die immuntherapeutische Kombination von Pfizers TTI-622, einem neuartigen SIRPα-Fc-Fusionsprotein, und Monjuvi® (Tafasitamab-cxix) plus Lenalidomid bei Patienten mit rezidiviertem oder refraktärem diffusen großzelligen B-Zell-Lymphom (DLBCL) zu untersuchen, die nicht für eine autologe Stammzelltransplantation (ASZT) in Frage kommen.“ – wichtig davon: Liefervereinbarung, klinische Studie, Wirkstoffkombination. Im Erfolgsfalle wäre mit den starken Partnern im Spiel eine der stärksten „Vertriebsstrukturen“ im Pharmabereich involviert, was einen schnellen Markteintritt bedeuten würde.

Alle drei Parteien sehen grosses Potenzial über diese eine Indikation hinaus für die Wirkstoffkombination

„TTI-622 blockiert die signalregulatorische Protein-(SIRP)α–CD47-Achse, ein wesentlicher Checkpoint, von dem erwartet wird, dass er sich zu einem wichtigen Rückgrat der Immuntherapie bei verschiedenen Tumorarten entwickeln wird, insbesondere bei hämatologischen Krebserkrankungen“, sagte Dr. Chris Boshoff, Chief Development Officer, Oncology, Pfizer Global Product Development. „Die ersten Ergebnisse bei fortgeschrittenen lymphatischen Erkrankungen in der Spätphase weisen auf das Potenzial von TTI-622 als führende Monotherapie hin, und präklinische Erkenntnisse mit verschiedenen therapeutischen Wirkstoffen zusammen ergaben, dass die Untersuchung einer Kombinationstherapie sehr sinnvoll wäre. Wir freuen uns auf die Zusammenarbeit mit MorphoSys und Incyte, um weitere Erkenntnisse über das Potenzial von TTI-622 zur Verbesserung der Behandlungsergebnisse von Patienten mit DLBCL zu gewinnen.“

Monjuvi in Kombination mit Lenalidomid ist eine wichtige Behandlungsoption für Patienten mit rezidiviertem oder refraktärem diffusen großzelligen B-Zell-Lymphom. Sein Wirkmechanismus, seine Wirksamkeit und sein Sicherheitsprofil machen es zu einem attraktiven Kombinationspartner“, sagte Dr. Malte Peters, Forschungs- und Entwicklungsvorstand von MorphoSys. „Wir glauben, dass die Ergänzung von Monjuvi plus Lenalidomid als Rückgrat der Behandlung für neuartige Immuntherapien, wie des in der Entwicklung befindlichen Anti-CD47-Blocker TTI-622, möglicherweise neue und wichtige Kombinationstherapien für Patienten mit rezidiviertem oder refraktärem diffusen großzelligen B-Zell-Lymphom ergeben könnte.“

EXCLUSIVINTERVIEW. KATEK Aktie im Schatten. CFO Dr. Fues liefert im Gespräch Gründe, die für die Zukunft hoffen lassen.

Diese Zusammenarbeit hat das Potenzial, die Patientenversorgung in einem Gebiet zu verbessern, in dem weiterhin ein erheblicher medizinischer Bedarf besteht“, sagte Dr. Lance Leopold, Group Vice President, Clinical Development Hematology and Oncology bei Incyte. „Wir sind stolz darauf, diese Forschungsbemühungen zu unterstützen, um die Möglichkeiten einer neuen chemotherapiefreien Kombination für diese Patienten zu untersuchen.“ Und die Kursreaktion heute Morgen zeigt, das der „Markt“ diesen Überlegungen durchaus etwas abgewinnen kann. Zumindest wenn man davon ausgeht, dass das aktuelle Plus von 6,92 % niocht nur technische Gegenbewegung ist.

Und die Aussichten? Erstmal Enttäuschung – ein grosser, der grösste Hoffnungsträger gescheitert – so sieht es aus.
Aber jetzt. Schwacher Trost nach der Nachricht: MorphoSys tanzt auf mehreren Hochzeiten. Hatte bereits vorher die Zeichen der Zeit erkannt, nämlich auch die Kosten im Blick zu behalten. Und hat mittlerweile einen Teil der zugekauften Wirkstoffe „auslizensiert“. Dazu für Monjuvi in einer Anwendung in Pfizer einen finanzstarken Partner gefunden. Und konzentriert sich jetzt räumlich nur noch auf den Standort Planegg bei München. Spart sich so einiges an Standort-Aufwendungen in den USA.  Schaut man sich allein den seinerzeit in 2021 gezahlten Übernahmepreis von 1,7 Mrd USD in den USA an. Und den konnte MorphoSys aufbringen. Für einen – im Nachhinein – definitv zu hohen Preis… – Teilweise finanziert durch den Verzicht auf Erträge aus dem Roche/MorphoSys-Wirkstoff gegen Alzheimer, die wahrscheinlich niemals fliessen werden…


Chart: MorphoSys AG | Powered by GOYAX.de

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