Manz gibt Prognose für das Geschäftsjahr 2024 ab

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Die Manz AG, weltweit agierender Hightech-Maschinenbauer mit umfassendem Technologieportfolio, hat nach vorläufigen Zahlen im Geschäftsjahr 2023 mit 250,1 Mio. EUR trotz starken makroökonomischen Gegenwinds den Umsatz im Vergleich zum Vorjahr (251,0 Mio. EUR) nahezu stabil gehalten.
Insbesondere die in den ersten Monaten des Jahres sich nur langsam auflösende Lieferkettenproblematik sowie Verschiebungen bei kundenseitigen Investitionsentscheidungen und steigende Zinsen belasteten auch 2023 das operative Geschäft. Dennoch steigerte das Unternehmen sein Ergebnis vor Zinsen, Steuern und Abschreibungen (EBITDA) deutlich von 8,0 Mio. EUR im Vorjahr auf 16,1 Mio. EUR im Geschäftsjahr 2023. Das Ergebnis vor Zinsen und Steuern (EBIT) verbesserte sich ebenfalls deutlich: Betrug es im Vorjahreszeitraum noch -4,2 Mio. EUR, so lag es jetzt bei 4,3 Mio. EUR. Das entspricht einer EBIT-Marge von 1,7%, die damit wie erwartet im niedrigen einstelligen Prozentbereich liegt. Zur Ergebnisverbesserung trugen unter anderem positive Effekte aus dem Verkauf der Beteiligung an der Customcells Holding GmbH bei.

Martin Drasch, CEO der Manz AG, kommentiert: „Das Jahr 2023 war für uns wie für wahrscheinlich alle Marktteilnehmer unserer Branche nicht ganz einfach. Viele Krisen und Herausforderungen haben auch uns getroffen. Dennoch: Wir sehen bei den Gesprächen mit unseren Kunden und Interessenten, dass unsere Märkte wieder an Schwung gewinnen und unser Produktangebot gerade mit dem Fokus auf europäische Herstellung von innovativen Produktionslösungen für Lithium-Ionen-Batterien und weiteren Bestandteilen des elektrischen Antriebsstrangs den Bedarf trifft. Daher sind wir sehr optimistisch, für unsere Zielmärkte und Kunden auch mittel- und langfristig einen deutlichen Mehrwert zu schaffen.“

Beide Manz-Segmente des Unternehmens konnten im Berichtszeitraum ihren Umsatz jeweils stabil halten.

So setzte das Segment Mobility & Battery Solutions 91,7 Mio. EUR um; im Vorjahr lag dieser Wert bei 92,3 Mio. EUR. Das Segment-EBITDA wurde deutlich gesteigert und betrug 5,6 Mio. EUR (Vorjahr: -7,3 Mio. EUR). Das EBIT in diesem Bereich lag bei 0,5 Mio. EUR und drehte im Vergleich zum Vorjahreszeitraum (Vorjahr: -12,5 Mio. EUR) ins Plus. Damit lag die EBIT-Marge in diesem Segment bei 0,5%.
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Das Segment Industry Solutions kam im Geschäftsjahr 2023 auf einen Umsatz von 158,4 Mio. EUR nach 158,6 Mio. EUR im Vorjahr. Das Segment-EBITDA reduzierte sich um 31,4% von 15,2 Mio. EUR auf 10,5 Mio. EUR. Das EBIT ging von 8,3 Mio. EUR auf 3,8 Mio. EUR deutlich zurück. Die EBIT-Marge betrug in diesem Segment somit 2,4%. Hauptgrund für diesen Rückgang waren die schwächere Marktentwicklung in Asien und der Rückgang von Investitionen im Bereich der Displayfertigung.

Angesichts der sich weltweit eintrübenden konjunkturellen Aussichten und vielfältigen politischen Unsicherheiten lag der Auftragseingang im Geschäftsjahr 2023 insgesamt unter den Erwartungen, gewann jedoch im vierten Quartal wieder an Dynamik. Die Auftragseingänge erreichten im vierten Quartal 2023 60 Mio. EUR und lagen entsprechend deutlich über den Werten der ersten drei Quartale des Jahres 2023. Die Auftragseingänge erreichten im Geschäftsjahr 2023 insgesamt 195,7 Mio. EUR (Vorjahr: 359,7 Mio. EUR). Der Auftragsbestand zum 31. Dezember 2023 lag bei 185,8 Mio. EUR (Vorjahr: 339,9 Mio. EUR).

Für das Gesamtjahr 2024 rechnet der Vorstand der Manz AG mit einer Steigerung des Konzernumsatzes im mittleren einstelligen Prozentbereich. Das Segment Mobility & Battery Solutions wird demzufolge beim Umsatz im unteren zweistelligen Prozentbereich zulegen, das Segment Industry Solutions im unteren einstelligen Prozentbereich. Der Prognose zufolge wird die EBIT-Marge im Konzern sowie in beiden Segmenten im niedrigen einstelligen Prozentbereich liegen.
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