Hensoldt – eine Aktie aus einer Branche, die wieder hoffähig geworden ist durch den Krieg in der Ukraine. In den letzten Wochen wurden Allzeithochs bei Hensoldt (ISIN: DE000HAG0005) erreicht, die „vor der Ukraine“ nicht denkbar schienen. Und selbst jetzt noch sieht die Kurs- Bilanz auf Jahressicht sehr gut aus: 76,9% Plus. Für die Spezialisten von Platow kaufenswert. Am Ende des „warum“ kommt der Platow Brief zu einer klaren Empfehlung: Weiter „KAUFEN“.
Hensoldt – Hohe Visibilität
Große Aufbruchsstimmung hat Hensoldt beim Kapitalmarkttag am Mittwoch (14.12.) nicht auslösen können. Dafür reichte die für 2023 konkretisierte Umsatzprognose (7 bis 10% Wachstum) nicht aus: Analysten kalkulieren bislang mit einem Anstieg um 12%. Bis die erhöhten Staatsbudgets für Verteidigungsausgaben in der GuV des Rüstungsunternehmens sichtbar werden, braucht es mehr Zeit als erwartet. Perspektivisch sind die Aussichten aber sehr gut. Der für Hensoldt relevante Markt für Verteidigungselektronik soll sich bis 2027 weltweit um jährlich ca. 8% vergrößern. Für den Heimatmarkt Deutschland wird sogar ein Wachstum von ca. 9% erwartet.
UND GEFALLEN IHNEN DIE KLAREN AUSSAGEN UNSERES GASTBEITRAGES AUS DEM AKTUELLEN PLATOW BRIEF? Wir werden Ihnen regelmässig jeweils eine Leseprobe aus der aktuellen Ausgabe präsentieren und wenn es ihnen gefällt:
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Entsprechend optimistisch fallen die mittelfristigen Ziele aus. Bis 2025 soll der Auftragseingang „deutlich schneller“ (statt nur „schneller“) wachsen als der Umsatz, bei dem wiederum eine Steigerung von 10% p. a. (zuvor „im mittleren einstelligen Bereich“) erwartet wird. Hier sehen wir sogar noch Luft nach oben. CEO Thomas Müller zeigt sich schließlich zuversichtlich, den Umsatz langfristig alle fünf Jahre verdoppeln können. Das würde ein jährliches Wachstum von fast 15% implizieren. Positiv werten wir auch, dass das Unternehmen bis 2025 mit einer stabil hohen EBITDA-Marge von ca. 19%, einem höheren Free Cashflow (70-80% des EBITDA), einem geringeren Verschuldungsgrad und einer konstant bei 30-40% des Nettogewinns liegenden Ausschüttungsquote plant.
Wer Rüstungskonzerne nicht grundsätzlich ausschließt, kauft bei Hensoldt (22,05 Euro; DE000HAG0005) bei einem 2023er-KGV von 15 weiter zu. Stopp: 16,40 Euro.