General Standard | Sto-Konzern mit dickem Umsatzplus

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Die Sto SE & Co. KGaA (ISIN: DE0007274136) konnte sein Umsatzwachstum im dritten Quartal 2021 wie prognostiziert nur mit abgeschwächter Dynamik fortsetzen. Und es steht ein schwieriges Q4 vor der Tür. Insgesamt nahm der Konzern-Umsatz der Sto SE & Co. KGaA in den ersten neun Monaten um 12,6 % auf 1.220,2 Mio. EUR gegenüber dem entsprechenden Vorjahreszeitraum zu (Vorjahr: 1.083,3 Mio. EUR). Bereinigt um Erstkonsolidierungs- sowie die per saldo negativen Währungsumrechnungseffekte betrug der Zuwachs aus eigener Kraft 11,2 %.

Im Inland stieg der Umsatz um 6,9 % auf 541,2 Mio. EUR (Vorjahr: 506,5 Mio. EUR). Ohne erstmalige Vollkonsolidierungseffekte ergab sich ein Zuwachs von 2,8 %. Insbesondere ab der Jahresmitte kam es infolge von Lieferengpässen sowie der beschränkten Verfügbarkeit von Rohstoffen und Zukaufprodukten zunehmend jedoch in anderen Gewerken zu Störungen auf den Baustellen, sodass Projekte sich teilweise nicht wie geplant ausführen ließen.

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Im Ausland machten sich in einzelnen Märkten, die im Vorjahr hohe Einbußen infolge der Coronavirus-Pandemie verzeichnet hatten, teilweise noch Nachholeffekte bemerkbar. Zudem profitierten mehrere Länder von staatlichen Fördermaßnahmen zur Unterstützung der energetischen Gebäudesanierung. Daher stieg der Auslandumsatz des Sto-Konzerns trotz der insgesamt negativen Währungsumrechnungseffekte um 17,7 % auf 679,0 Mio. EUR (Vorjahr: 576,8 Mio. EUR). Der Auslandsanteil am Konzernvolumen belief sich auf 55,7 % gegenüber 53,2 % im Vergleichszeitraum.

Die im Jahresverlauf zunächst sehr positive Ertragslage im Sto-Konzern wurde zunehmend von den Lieferengpässen sowie den außergewöhnlich stark steigenden Preisen in der Beschaffung und im Transportsektor belastet, die bisher nicht ausreichend an die Kunden weitergegeben werden konnten. Der Druck auf die Rohertragsmarge nahm im dritten Quartal 2021 gegenüber den Vorquartalen signifikant zu. In den ersten neun Monaten kumuliert lag das Ergebnis aufgrund des sehr guten Geschäftsverlaufs im ersten Halbjahr sowie eingeleiteter Ergebnissicherungsmaßnahmen dennoch über dem Wert des Vergleichszeitraums.

Im Monat Oktober 2021 lag der Umsatz im Sto-Konzern über, das Ergebnis allerdings unter Vorjahr.

Die konzernweiten Investitionen in Sachanlagen und Immaterielle Vermögenswerte beliefen sich bis Ende September 2021 auf 27,7 Mio. EUR (Vorjahr: 21,8 Mio. EUR). Unter anderem investierte Sto in den Ausbau der Produktionskapazitäten am Standort Villach in Österreich, der zu Beginn des vierten Quartals 2021 abgeschlossen wurde, und die Errichtung des ebenfalls inzwischen in Betrieb genommenen neuen Logistikgebäudes bei der Südwest Lacke + Farben GmbH & Co. KG in Böhl-Iggelheim. Darüber hinaus flossen Mittel in die Modernisierung eines Tunnelofens bei der Ströher Produktions GmbH & Co. KG sowie in übliche Ersatz- und Erweiterungsmaßnahmen.

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Am Stichtag waren weltweit 5.764 Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter im Sto-Konzern beschäftigt gegenüber 5.656 am Vorjahresstichtag (+108 Personen; +1,9 %). Im Inland vergrößerte sich die Belegschaft um 133 auf 3.157 (Vorjahr: 3.024) Beschäftigte, wovon 94 bei der JONAS Farben GmbH tätig waren. Im Ausland ging die Personalzahl um 25 auf 2.607 Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter zurück. Konzernweit wurde die Belegschaft in Regionen mit schwierigen konjunkturellen Rahmenbedingungen punktuell reduziert, während es vereinzelt Neueinstellungen in Ländern mit kurz- und mittelfristigen Wachstumsperspektiven gab. Der Auslandsanteil an der Konzernbelegschaft verringerte sich von 46,5 % auf 45,2 %.

Schwieriger wird’s

Für das letzte Quartal 2021 wird aufgrund der schwierigeren Rahmenbedingungen eine weitere Abschwächung des Wachstums im Sto-Konzern auf das bereits in der Berichterstattung zum Halbjahr 2021 prognostizierte Niveau erwartet. Demnach wird im Gesamtjahr 2021 unverändert mit einem Anstieg des Konzern-Umsatzes um voraussichtlich 10 % auf rund 1.578 Mio. EUR gerechnet (2020: 1.433,0 Mio. EUR). Das Konzern-EBIT wird aus heutiger Sicht in der Bandbreite von 98 Mio. EUR bis 113 Mio. EUR (2020: 120,8 Mio. EUR) und das Vorsteuerergebnis EBT zwischen 95 Mio. EUR und 110 Mio. EUR liegen (2020: 119,0 Mio. EUR).

Unwägbarkeiten für den weiteren Geschäftsverlauf ergeben sich vor allem aus den Wetterbedingungen, den erneut nennenswert steigenden Covid-19-Fällen sowie insbesondere der unklaren Entwicklung auf den Beschaffungsmärkten. Um die bisherigen Kostensteigerungen auszugleichen, wird an weiteren notwendigen deutlichen Verkaufspreiserhöhungen gearbeitet.

Aktuell (19.11.2021 / 11:31 Uhr) notieren die Aktien der Sto SE & Co. KGaA im Xetra-Handel bei 214,50 EUR (-5,00 EUR / -2,28 %). Auch diese Aktie können Sie für 0,00 EUR auf Smartbroker handeln.


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