Enapter Aktie – Johnson Matthey wird strategischer Partner und investiert 20 Mio EUR

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Enapter Aktie "im Plan"

 

Enapter Aktie ist eine Wette darauf, dass die Technologie der AEM-Stacks günstigen Wasserstoff erzeugen kann und der Swing von manueller Fertigung in Pisa auf die Massenfertigung in Saerbeck „klappt“. Die Enapter AG (ISIN:DE000A255G02) präsentierte sich heute auf der German Spring Conference.

Und der CFO Gerrit Kaufhold brachte die Zuhörer „auf Stand“. Zusammengefasst: Derzeit läuft Vieles nach Plan: Baufortschritte in Saerbeck wurden visualisiert und die Timeline wurde bestätigt. HIER DER BERICHT AUSFÜHRLICH VOM CFO AUF DER GERMAN SPRING CONFERENCE – HIER. Und passend zu diesen Status Quo Bericht kommt aus Berlin eine Ad-hoc-Meldung der Enapter AG Heute um 14:00 Uhr.

Diese passt zu der seit dem 07.04.2022 avisierten Kapitalerhöhung zu 19,00 EUR je Aktie. Das Gesamtvolumen der Kapitalerhöhung sollte sich dabei auf zwei Tranchen aufteilen. Der erste Teil umfasste die Tranche aus der Vorabplatzierung mit einem Bruttoerlös von EUR 30 Mio EUR, die vollständig vom CEO und Hauptaktionär im April gezeichnet und bezahlt wurde. Ein zweiter Teil mit einem Volumen von bis zu 70 Mio EUR war für die Zeichnung durch strategische Investoren gedacht, mit denen sich die Enapter AG in fortgeschrittenen Verhandlungen über Kooperationsvereinbarungen befinde. Und da gab es jetzt einen – ersten? – Abschluss:

​​​​​​​Strategische Partnerschaft mit Johnson Matthey mit gleichzeitiger Beteiligung an laufender Kapitalerhöhung der Anapter Aktie über 20 Mio Euro

Die nun geschlossene strategische Partnerschaft mit dem weltweit tätigen Spezialchemieunternehmen und Marktführer für Umwelttechnologien beinhaltet die gemeinsame Forschung und Entwicklung für fortschrittliche Materialien und Komponenten für die AEM-Elektrolyseure. Ziel ist es, die Skalierung der Produktion bei Enapter zu beschleunigen und weitere kontinuierliche Verbesserungen der Leistungsfähigkeit der AEM-Elektrolyseure zu erreichen.

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Enapter und Johnson Matthey wollen weiterhin gemeinsam Möglichkeiten für die Aufarbeitung und das Recycling von Produktionsabfällen und Komponenten von Altgeräten untersuchen. Und so die Produktion zu eine rKreislaufwirtschaft machen, um ohne negative Auswirkungen im Betrieb auf die Umwelt zu entwickeln. So ist vorgesehen, die gesamte Produktion zu 100 % mit erneuerbaren Energien und ohne Netzanbindung zu betreiben.

„Unsere Mission ist klar: Wir wollen grünen Wasserstoff billiger machen als fossile Brennstoffe, um so die Energiewende in dem erforderlichen Umfang zu ermöglichen. Wir freuen uns, mit Johnson Matthey gemeinsam unseren Beitrag für einen saubereren Planeten zu leisten. Das umfassende Wissen und die Fähigkeiten von Johnson Matthey werden uns helfen, besser, schneller und günstiger zu werden – denn das ist, was die Welt nun braucht“, so Sebastian-Justus Schmidt, Gründer und CEO von Enapter.

Und Liam Condon, CEO von Johnson Matthey, ergänzt: „Diese Investition und strategische Partnerschaft sind wichtige Teile unserer Strategie. Wir konzentrieren unsere Ressourcen auf Wachstumsbereiche, die auf Lösungen für den Klimawandel ausgerichtet sind. Die Zusammenarbeit mit Enapter ist eine großartige Gelegenheit für uns, im Bereich des grünen Wasserstoffs weiter zu expandieren und unsere Vision einer saubereren und gesünderen Welt zu verwirklichen.“

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Enapter Aktie ist eine Wette auf die Umsetzung der diversen Wasserstoffprogramme in Europa und weltweit – inclusive Fitfor55 und REPowerEU

Und die Ernsthaftigkeit dieser Programme zeigen allein die finanziellen Mittel „die in die Hand genommen werden“, um die ehrgeizigen Zielmengen für grünen Wasserstoff in Europa – und weltweit umzusetzen. Entsprechend dem Baufortgang in Saerbeck, Westfalen, sehen natürlich auch die aktuellen und geplanten/prognostizierten Zahlen aus. Man ist im Aufbauvon 10 Mitarbeitern in 2017 ist man aktuell nei 230 Mitarbeitern, von denen nach Worten des CFO rund 50 % in der Forschung und Entwicklung arbeiten.

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Die Umsatzentwicklung von 2,1 Mio EUR in 2020 über 8,4 Mio EUR in 2021 (Steigern der Pisa-Kapazitäten) auf geplante 44,8 Mio EUR in 2023 mit einem Anlaufen der Massenfertigung in Saerbeck im Q2/23 sollte sich nach Planungen danach weiter beschleunigen. Über 122 Mio EUR (2024), 210 Mio EUR in 2024 bis 417,8 Mio EUR in 2025 – und im fortschreitenden Produktionsvolumen strebt man eine EBITDA-Marge von gut über 10% an – Für 2025 spricht man von einem erwarteten EBITDA von 58 Mio EUR bei 317 Mio EUR umsatz – mal schauen.

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Entwicklung des neuen Elektrolyseurs „AEM Multicore“

durchgeführt von der Enapter in Zusammenarbeit mit der FH Münster wird u.a. gefördert mit 5,6 Mio EUR. So das Bundesministerium für Bildung und Forschung (BMBF) wegen des Innovationspotentials des Projekts. Mit der finalen Entwicklung des neuen Elektrolyseur-Modells will Enapter das Potential der Anionaustauschmembran-Technologie (AEM) weiter ausschöpfen. Sie habe einen klaren Kostenvorteil, in der Wissenschaft werde sie bereits jetzt als kosteneffizienteste Elektrolysetechnologie angesehen.

Reihenschaltung soll es günstiger machen!

Im bereits für 2022 zur Vermarktung vorgesehenen AEM Multicore kombiniert Enapter dieses Potential mit einem neuen strategischen Ansatz: Statt eines aufwendig produzierten, maßgeschneiderten Elektrolyseurs kombiniert Enapter 440 in Masse gefertigte Kernmodule – sogenannte AEM Stacks – zu einem Gesamtsystem. Diese in Reihe geschalteten Module können etwa 450 Kilogramm Wasserstoff pro Tag produzieren. 

“Mit der AEM-Elektrolysetechnologie könnten wir das Ziel einer kostengünstigen Produktion von grünem Wasserstoff erreichen. Deutschland ist die Heimat des Technologieführers für AEM. Deshalb freuen wir uns umso mehr, die Markteinführung dieses innovativen Produktes voranzutreiben.”  so äusserte sich vor einiger Zeit Anja Karliczek, Bundesministerin für Bildung und Forschung. 

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Die Unterstützung der Bundesregierung wird die Entwicklung unserer grünen Wasserstofflösungen um Megawatt-Bereich deutlich beschleunigen”, freute sich Sebastian-Justus Schmidt, Vorstand der Enapter AG. “Wir freuen uns, dass die Bedeutung unseres AEM-Elektrolyseurs für die Kostensenkung für grünen Wasserstoff und die Steigerung der Produktion auf diese Weise gewürdigt wird.” 

Und die Hochschule macht mit – so stellt man sich Innovation vor

Während Enapter den AEM Multicore entwickelt, wird die FH Münster im eigens dafür entwickelten “Application Lab” beim Testen unterstützen. Der modulare Ansatz verkürzt die Entwicklungszeit und ermöglicht es Enapter, Elektrolyseur-Systeme für den Wasserstoff-Bedarf in jeder Größenordnung herzustellen. Der AEM Multicore kann als kostengünstige Alternative zu herkömmlichen Elektrolyseuren der MW-Klasse bereits jetzt bestellt werden. 

“Der modulare Megawatt-Elektrolyseur ist enorm flexibel einsetzbar und damit ideal für die Nutzung von schwankender erneuerbarer Energie geeignet”, erklärt Dr. Elmar Brügging, Leiter des Verbundforschungsprojekts der FH Münster. “Zudem ist er durch den Einsatz mehrerer Kernmodule auch extrem robust.” 

Enapter’s technologischer Ansatz

„Modulare Elektrolyse im großen Stil – „AEM Multicore “ Enapters Einstieg in die Megawatt-Klasse in der Wasserstoffproduktion“ – Am Standort Saerbeck startet Enapter die Entwicklung des neuen Modellsdas das Potential der Anionenaustauschmembran-Technologie (kurz AEM) weiter ausschöpfen sollDer AEM Multicore soll bereits im nächsten Jahr auf den Markt kommen und aussagegemäss eine kostengünstige, flexible und zuverlässige grüne Wasserstoffproduktion im großen Maßstab ermöglichen. Die ersten Modelle können schon jetzt bestellt werden.Alle H2-Unternehmen verfolgen ein grosses Ziel:

Kosten für grünen Wasserstoff müssen für die Durchsetzung am Markt extrem sinken – Ziel ca. 1,00 USD je KG

Damit erinnert der Ansatz an das aktuelle Innovationsprojekt der Biden Administration „Energy Erathshot“ – eine Dekade um ein KG Wasserstoff zu einem dollar herzustellen..  Und Enapter hat sich dafür auf die AEM-Elektrolysetechnik fokussiert. Dazu braucht es auf jeden Fall eine Massenfertigung standardisierter Produkte. Und so soll der sog. „AEM Multicore“ zur kosteneffizienten Alternative zu traditionellen Elektrolyseuren in der Megawatt-Klasse werden.  Enapter kombiniert 440 in Masse gefertigte Kernmodule – sogenannte AEM Stacks – zu einem Gesamtsystem. Diese in Reihe geschalteten Module können etwa 450 Kilogramm Wasserstoff pro Tag produzieren. Das entspricht einem Energieäquivalent von 9,5 Barrel Rohöl. Dank dem modularen Ansatz sei der Multicore eine kostengünstige und wartungsarme Alternative und reagiert flexibel auf die schwankende Energiezufuhr aus erneuerbaren Energiequellen. 

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„Der AEM Multicore wird günstiger als vergleichbare Produkte am Markt – die Verwendung von standardisierten, in Masse gefertigten Stack-Modulen macht den Unterschied“, ist Sebastian-Justus Schmidt überzeugt. “Unsere Anlagen passen sich flexibel den unterschiedlichen Anforderungen sowie den Schwankungsbreiten regenerativer Energiequellen wie Wind oder Solar an. ”  

PEM-Elektrolyse vs AEM-Elektrolyse

Während sich Enapter auf die sog. AEM-Elektrolyse fokussiert, bietet Nel beispielsweise sowohl PEM als auch ein sog. „alkalische Elektrolyseverfahren“ an. Welche Verfahren sich mittel- und langfristig als günstigste oder effektivste Lösung durchsetzen werden, scheint noch offen. Einen kurzen Überblick bietet in allgemeiner Form der Beitrag Überblick über die Verfahren der Wasserelektrolyse und Forschungsergebnisse sowie Forschungsbedarf bei der alkalischen Elektrolyse“, Günter Schiller, 2012.

Elektrolyseurproduktion im wettbewerbsfähigen Umfang im Aufbau – Enapter ist dabei!

Und im Chor der aufstrebendenH2- Branche ist die „deutsche Stimme“ relativ schwach vertreten: SFC Energy als Pure Player fällt einem ein, dazu einige Konzere mit hohem Einsatz in diesem Sektor wie beispielsweise Siemens Energy, Linde oder Daimler Trucks. Dann gibt es noch einen von der Kapitalisierung her grossen Anbieter, der derzeit eine Serienproduktionsanlage für Elektrolyseure aufbaut.: Die Enapter AG (ISIN: DE000A255G02). Und das in Deutschland. Spannend. Mit einem Investitionsvolumen von knapp 100 Mio EUR könnte hier ein Gegengewicht zur Heroya-Produktionsstätte von Nel  oder den anderen im Aufbau befindlichen Produktionsstätten entstehen. So sprachSiemens Energy auf seinem  Hydrogen Day vom Aufbau einer  Elektrolyseproduktion im GW-Bereich. Und ThyssenKrupp verfügt bereits über Kapazitäten von 1 GW jährlich über entsprechende Zulieferketten – so zumindest kommuniziert bei Präsentation des Quebec-88 MW-Projekts.

Vor einiger Zeit Anlass für ein Interview mit Sebastian Julius Schmidt – Gründer und Vorstand der Enapter AG. Ein Auszug:

„…Gegenüber dem Markt haben wir uns einen Wettbewerbsvorteil von mehreren Jahren erarbeitet. Den wollen wir weiter ausbauen und in die Massenproduktion überführen. Dabei sind wir sehr transparent. Wir kommunizieren und zeigen unsere Meilensteine, beispielsweise in der Entstehung unseres Campus in Saerbeck. Unsere Technik wird hundertfach in unterschiedlichsten Bereichen schon heute angewendet. Enapter ist Realität und der Weg zur Massenproduktion ist klar erkennbar.“

DAS KOMPLETTE INTERVIEW – HIER.

 


Chart: Enapter AG | Powered by GOYAX.de

 

Enapter Aktie bleibt auf Kurs. Update vom CFO G. Kaufhold auf Frühjahrskonferenz
Bloom Energy beeindruckend. Verkauft 10 MW Elektrolyseur und ThyssenKrupp darf nur „mitplanen und installieren“ nicht liefern – US Kunde mit Perspektiven

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