Deutsche Telekom übertrifft Jahresziele für 2022

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Deutsche Telekom auf stabilem Wachstumskurs
Die Deutsche Telekom AG (ISIN: DE0005557508) hält in einem unruhigen Umfeld Kurs. Europas größter Telekommunikations-Konzern hat seine selbst gesteckten und im Jahresverlauf mehrfach erhöhten Finanzziele für 2022 erreicht oder übertroffen. Der Gesamtumsatz stieg gegenüber 2021 um 6,1 Prozent auf 114,4 Milliarden Euro. Beim Service-Umsatz gab es einen Anstieg um 10,6 Prozent auf 91,9 Milliarden Euro. Um 7,7 Prozent legte das bereinigte EBITDA AL auf 40,2 Milliarden Euro zu. Einen starken Zuwachs um 30,2 Prozent auf 11,5 Milliarden Euro verzeichnete die Telekom beim Free Cashflow AL.

Wechselkurseffekte, vor allem durch den im Vorjahresvergleich starken US-Dollar, beeinflussten die berichteten Zahlen positiv. Um diese sowie um Veränderungen im Konsolidierungskreis bereinigt blieb der Gesamtumsatz organisch stabil. Der für das operative Ergebnis relevante Service-Umsatz legte organisch um 3,7 Prozent zu. Das bereinigte EBITDA AL stieg um 1,7 Prozent auf organischer Basis.

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„Die Verwerfungen in der Welt und ihre Folgen lassen auch die Telekom nicht unbeeindruckt“, sagte der Vorstandsvorsitzende Tim Höttges. „Dank konsequenter Umsetzung unserer Strategie haben wir 2022 dennoch alle unsere Ziele erreicht.“

Der Konzernüberschuss verdoppelte sich beinahe auf 8,0 Milliarden Euro. Bereinigt um Sondereinflüsse errechnet sich ein Plus von 54,9 Prozent gegenüber dem Vorjahr auf 9,1 Milliarden Euro. Die Dividende soll, wie bereits im November 2022 erklärt, auf 70 Cent je Aktie steigen.

Die Prognose für 2023 sieht einen Anstieg beim bereinigten EBITDA AL um 4 Prozent auf rund 40,8 Milliarden Euro vor. Der Pro-forma-Wert für 2022 auf Basis der aktuellen Konzernstruktur belief sich auf 39,3 Milliarden Euro. Der Free Cashflow AL soll von pro-forma 11,2 Milliarden Euro um mindestens 40 Prozent auf mehr als 16 Milliarden Euro steigen. Und die Telekom setzt damit erfolgreich ihre Wachstumsstrategie fort. Auf dem Kapitalmarkttag 2021 hatte sich der Konzern für die Zeitspanne 2020 bis 2024 ein durchschnittliches jährliches Wachstum des bereinigten EBITDA AL von 3 bis 5 Prozent als Ziel gesetzt. Angepasst um Effekte aus der Reduzierung des Endgeräte-Leasings in den USA, hat der Konzern diese Wachstumsambition in den ersten beiden Jahren übertroffen.

Deutschland: Starkes Kundenwachstum bei Deutsche Telekom

Das Wachstum im Mobilfunk geht weiter. Allein im Schlussquartal 2022 verzeichnete die Telekom unter den eigenen Marken ein Plus bei den Vertragskunden von netto 225.000. Die Mobilfunk-Service-Umsätze legten zwischen Oktober und Dezember 2022 im Jahresvergleich um 3,5 Prozent zu.

Mit einem Zuwachs um 74.000 Breitbandkunden zwischen Oktober und Dezember setzte sich im Festnetz die positive Entwicklung fort. Bei MagentaTV gab es im Quartal ein Kundenplus von 51.000. Inzwischen nutzen 12,1 Millionen oder 82 Prozent der Breitband-Privatkunden die Glasfaserinfrastruktur (FTTH, VDSL/Vectoring). Die Telekom erreichte ihr Ausbauziel für 2022 von zusätzlich 2 Millionen FTTH-Haushalten mit nun 5,4 Millionen.

Bei den wichtigsten Finanzkennzahlen verlief die Entwicklung ebenfalls positiv. Das bereinigte EBITDA AL stieg im operativen Segment Deutschland im Gesamtjahr gegenüber 2021 um 3,2 Prozent auf 9,8 Milliarden Euro. Der Umsatz legte um 1,9 Prozent auf 24,5 Milliarden Euro zu. Ebenso stiegen die Service-Umsätze auf 21,5 Milliarden Euro.

USA: Synergien steigen weiter

T-Mobile US verzeichnete im Jahr 2022 6,4 Millionen neue Vertragskunden. Ein wichtiger Treiber der Entwicklung war eine geringere Wechslerrate unter den Kunden der ehemaligen Sprint. Zum Jahresende nutzten 2,6 Millionen Kunden Highspeed-Internet, also Internetzugang via Mobilfunk. Das waren 2 Millionen mehr als noch ein Jahr zuvor.

T-Mobile US fährt das Geschäft mit Endgeräte-Leasing für seine Kunden systematisch zurück, das im Zuge des Zusammenschlusses mit Sprint übernommen wurde. Das wirkt sich mindernd auf den Gesamtumsatz aus. Die für die Ergebnisentwicklung relevanten Service-Umsätze von T-Mobile US stiegen im vergangenen Jahr gegenüber 2021 um 7,0 Prozent auf 61,2 Milliarden Dollar. Das um den Einfluss aus der Minderung des Leasing-Geschäfts angepasste bereinigte Core EBITDA AL stieg um 8,4 Prozent auf 25,5 Milliarden Dollar.

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T-Mobile US erwartet für 2023 Synergien aus der Übernahme von Sprint von 7,2 bis 7,5 Milliarden Dollar mindestens 20 Prozent mehr als im Vorjahr. Zu diesen Synergien trägt auch die Abschaltung des Sprint-Netzes nach dem 1. Halbjahr 2022 bei. Die Integrationskosten sollen dagegen im laufenden Jahr nur noch höchstens 1 Milliarde Dollar betragen nach 5 Milliarden Dollar 2022. Für die Vertragskundenzahl rechnet das Unternehmen mit einem Zuwachs von 5,0 bis 5,5 Millionen.

Deutsche Telekom Europa: Wachstum trotz Gegenwind

Das Geschäft der europäischen Landesgesellschaften zeigte sich 2022 widerstandsfähig gegen negative Einflüsse. Mit dem Schlussquartal wuchs das bereinigte EBITDA AL organisch nun 20 Quartale in Folge. Und das trotz Gegenwindes durch höhere Energiepreise und die Sondersteuer für die Telekommunikationsbranche in Ungarn. Im Gesamtjahr belief sich das Plus auf 3,1 Prozent. Der Umsatz stieg 2022 organisch um 3,9 Prozent. Hierzu trug vor allem das Wachstum der Service-Umsätze im Mobilfunk bei.

Bei den Kundenzahlen setzte sich der stabile Aufwärtstrend fort. Die Zahl der Mobilfunkvertragskunden wuchs 2022 um 823.000 auf 26,5 Millionen. Bei den Breitbandkunden gab es ein Plus von 308.000 auf 6,7 Millionen, während die Zahl der TV-Kunden um 112.000 auf 4,1 Millionen stieg. Mit einem Zuwachs um 741.000 übertraf die Zahl der Nutzer von Bündelprodukten aus Festnetz und Mobilfunk die Marke von 7,0 Millionen.

Systemgeschäft: Jahresziel erreicht

T-Systems lieferte für 2022 stabile Finanzkennzahlen ab. Der Auftragseingang lag organisch mit 4,0 Milliarden Euro um 1,1 Prozent über dem Vorjahreswert. Der Umsatz stieg organisch um 1,0 Prozent auf 3,8 Milliarden Euro. Gleichzeitig gab es beim bereinigten EBITDA AL in der organischen Betrachtung ein Plus von 0,9 Prozent auf 284 Millionen Euro. Damit erreichte das Systemgeschäft sein gestecktes Jahresziel.

Group Development: Mehrheitsverkauf von GD Towers abgeschlossen

Im Juli 2022 vereinbarte die Deutsche Telekom, 51 Prozent an GD Towers, dem Funkturmgeschäft in Deutschland und Österreich, an DigitalBridge und Brookfield zu verkaufen. Die Transaktion wurde am 1. Februar 2023 abgeschlossen. Von diesem Zeitpunkt an wird GD Towers nicht mehr in den Konzernzahlen voll konsolidiert. Der bei der Deutschen Telekom verbleibende Anteil am Nettoergebnis von 49 Prozent wird zukünftig nach der Equity-Methode im Finanzergebnis in den Konzernabschluss einbezogen.

Im abgelaufenen Jahr erzielte das Funkturmgeschäft einen Umsatz von 1,2 Milliarden Euro, ein organisches Plus von 6,1 Prozent. Zum Jahresende unterhielt das Unternehmen 41.500 Standorte. Darin sind im Jahresvergleich insgesamt 1.200 neue Standorte in Deutschland enthalten.

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