Scale | Vectron: Q1 gut, wenn man bedenkt, dass die Gastronomie geschlossen ist. Aber bald wird es zählen…

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03.05.2021 – Die Vectron Systems AG (ISIN: DE000A0KEXC7), ein führender Anbieter intelligenter, digitalisierter Kassensysteme bestehend aus Hardware, Software und Cloud-Services, mit Schwerpunkt in den Branchen Gastronomie und Bäckerei, musste wegen seiner besonders Corona-betroffenen Kunden aus Gastronomie von seinen hochfliegenden Plänen aufgrund der EINMALIGEN CHANCEN aus der VERPFLICHTUNG zur Einführung manipulationssicherer Kassensysteme zurücktreten. Und auch das erste Quartal ist so nur ein eingeschränkter Blick darauf, ob es zu der von Vectron VOR Corona geplanten „neuen Umsatzebene“ kommen wird. Ob Vectron vom Verkäufer von Kassensystemen zu einem Dienstleister „rund um die Kassensysteme“ mit laufenden Erträgen werden kann.

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Der Anfang ist bescheiden, aber könnte auf eine positive Entwicklung hinweisen

Also ein Quartal im „Warten auf die Aufhebung der Lockdowns“: Der Umsatz im Vergleich zum Vorjahresquartal 2020 stieg immerhin von EUR 7,5 Mio. auf EUR 8,6 Mio. Das EBITDA verbesserte sich von EUR -0,7 Mio. auf EUR 0,6 Mio. Und die Zukunft? Auch die 100-prozentige Beteiligung bonVito GmbH verzeichnete einen guten Jahresauftakt 2021. Aufgrund der monatelangen Schließungen vieler Betriebe haben sich zwar die Transaktionen deutlich verringert, was aber durch die steigende Anzahl der teilnehmenden Geschäfte ausgeglichen werden konnte. So stieg der bonVito-Umsatz auf EUR 0,8 Mio. (Q1 2020: EUR 0,7 Mio.) während das EBITDA gegenüber dem Vorjahresquartal mit EUR 0,2 Mio. unverändert blieb. Aktuell werden die bonVito-Zahlen noch nicht konsolidiert. Es ist geplant, die Gesellschaft im Laufe des Jahres rückwirkend zum 01.01.2021 auf Vectron zu verschmelzen.

Auf konsolidierter Basis hätte der Vectron-Konzern im 1. Quartal 2021 einen Umsatz von EUR 9,0 Mio. erzielt (Q1 2020: EUR 8,0 Mio.). Das EBITDA würde sich auf EUR 0,8 Mio. (Q1 2020: EUR -0,5 Mio.) belaufen.

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Und Vectron bleibt optimistisch – wie man den CEO seit Jahren kennt

Und erst das Ende des Lockdowns wird zeigen, ob die Gastronomie sich schnell genug erholen kann, das noch 2021 die ersten Digitalisierungserträge in grösserem Umfang eingefahren werden können. Natürlich nur dann wenn Vectron – als Marktführer der klassischen Kassensysteme in einer guten Ausgangslage – „seine“ Lösung „an den Gastronomen in ausreichendem Umfang bringen kann“

Aus Sicht Vectrons ist der Anstieg der wiederkehrenden Umsätze (inklusive bonVito) erfreulich. Im ersten Quartal 2021 stieg diese Kennzahl im Vergleich zum Vorjahrszeitraum von rund EUR 1,0 Mio. auf rund EUR 1,6 Mio. Die Transformation vom Kassenhersteller zum digitalen Dienstleister nehme somit Fahrt auf – vielleicht etwas euphorisch wenn man die absoluten Zahlen anschaut. Diese positive Entwicklung sei vor dem Hintergrund der seit Monaten anhaltenden Zwangsschließungen der Vectron Zielbranche Gastronomie bemerkenswert – hier kann man durchaus zustimmen.

Da bei einem großen Teil der Kundschaft die Umrüstung auf die neuen gesetzlichen Vorgaben noch aussteht und diverse staatliche Programme die Investitionen der Zielbranchen in neue Technologie finanziell fördern, ist die Gesellschaft für den Verlauf des weiteren Geschäftsjahres 2021 optimistisch.

2020: 28,9 Mio Jahresumsatz lassen ahnen, WAS OHNE CORONA MÖGLICH WÄRE UND WIRD?

Gegenüber dem Geschäftsjahr 2019 entspricht dies trotz der Corona-Pandemie einer Steigerung von 11 Prozent. Mit einem Umsatz von rund EUR 7,8 Mio (Q4 2019 rund EUR 7,7 Mio.) verlief das vierte Quartal, trotz erheblicher Einschränkungen durch den zweiten Lockdown, aus Sicht des Unternehmens sehr zufriedenstellend. Somit landete Vectron im Gesamtjahr immerhin noch innerhalb der eigenen Umsatzprognose (EUR 25,0 Mio. bis EUR 29,0 Mio.) – die natürlich Corona-beeinflusst war. Ursprüglich wollte man – noch ohne klare Ahnung, wie extrem Corona die Zielbranchen Vectron’s treffen würde – im laufenden Geschäftsjahr 2020 einen Umsatz von mindestens EUR 50 Mio. bei einer EBIT-Marge im niedrigen zweistelligen Prozentbereich zu erwirtschaften“

Noch ist Lockdown – noch läuft es halt so…

Aktuell wird das operative Geschäft von Vectron immer noch durch den anhaltenden Lockdown behindert, da die meisten Betriebe in der Zielbranche Gastronomie geschlossen sind. Und allen Beteiligten ist klar: Der weitere Verlauf des Geschäftsjahres 2021 hängt vor allem von der zeitlichen Länge des Lockdowns ab. Dabei geht das Management davon aus, dass es mit dem Ende des Lockdowns zu einer starken Nachfrage nach Kassensystemen kommen wird, da die Mehrheit der Betriebe die gesetzlich vorgeschriebene technische Sicherheitseinrichtung (TSE) noch nicht einsetzt und somit dringend handeln muss.

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Auch das wichtigwe Österreich Geschäft leidet natürlich unter dem Lockdown

Im Ausland baut sich auf jeden Fall ein hoher Nachholbedarf auf – insbesondere im bekanntermassen starken Österreich-Geschäft: Bereits nach dem Q3 teilte Vectron mit, dass die Auslandsmärkte wegen der Auswirkungen der Corona-Maßnahmen deutlich im Minus lägen.

Somit bleibt das Management auch für die Zukunft sehr optimistisch. Es zeichnet sich ab, dass die Sonderkonjunktur bedingt durch die gesetzlichen Vorgaben erfahrungsgemäss über den gesetzlichen Stichtag (31.03.2021) hinaus andauern wird und bis in das Jahr 2022 anhalten dürfte. Der Vorstand hält deshalb auch an der im August abgegebenen Mittelfrist-Prognose fest.

VORHER WAR VECTRON auf einer jahrelangen Durststrecke als Marktführer in einem stagnierenden Markt mit schwachen Erträgen und kaum steigenden Umsätzen. JETZT WILL UND KÖNNTE VECTRON sich umwandeln in einen Anbieter eines Dienstleistungspakets in einem wesentlich grösseren Markt mit hohen Wachstumsraten – weiterhin als potentieller Marktführer – mit wiederkehrenden, insgesamt wesentlich höheren Erträgen je Kunden, als ein Verkäufer mit einmaliger Einnahme eines Verkaufspreises für ein reines Kassensystem.

Im August ging man von einer Normalisierung aus – zweite Welle schien weit weg

So sah man am 12.08.2020 ein stabiles Wiederhochfahren der Betriebe in der Vectron-Zielgruppe. Weiterhin gab und gibt es ja immer noch verbindliche Einführungstermine für die Manipulationssicherung. Die Bundesländer haben dazu unterschiedliche Übergangszeiten definiert, spätestens zum 01.04.2021 werden die gesetzlichen Regelungen überall angewendet. Dies entspricht einer Verlängerung von nur 6 Monaten gegenüber der bisherigen Frist.

Auf dieser Basis hatte die Gesellschaft eine überarbeitete Mittefristplanung erstellt, in der die Auswirkungen der Corona-Pandemie berücksichtigt wurden. Nach der neuen Planung geht das Management wohl immer noch für das Geschäftsjahr 2020 von einem Umsatz in einem Bereich zwischen EUR 25 bis EUR 29 Mio. aus. Daraus ergäbe sich ein EBITDA im Bereich zwischen EUR -2,0 Mio. bis EUR 0,25  Mio. Aufgrund der grossen Unsicherheit, wie in den kommenden Monaten mit der Pandemie weiter verfahren wird, sah sich das Management gezwungen mit einer solch grossen Bandbreite zu planen. Und die aktuelle Situation bestätigt diesen Ansatz.

Die Geschäftsjahresplanung 2022 steht weiterhin im Zeichen der gesetzlichen Umstellung, weist aber einen deutlich steigenden Einfluss der digitalen Geschäftsmodelle aus. Der Umsatz soll 2022 im Bereich von rund EUR 65 Mio. bei einer EBITDA-Marge von ca. 25 Prozent liegen. WIE GESAGT EINE ANDERE, ERTRAGSSTARKE UND WACHSENDE VECTRON.

Aktuell (03.05.2021/ 07:41 Uhr) notieren die Aktien der Vectron Systems AG im Frankfurter-Handel zum Freitagsschluss mit einem Minus von -2,43 % bei 12,04 EUR.

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