TecDAX | Aixtron mit besseren Aussichten, niedrigeren Kursen – Zugreifen, meint unmissverständlich der Platow Brief.

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Letzte Woche gab es Zahlen und eine Prognoseerhöhung bei Aixtron – und die Aktie fiel. Für die Profis vom Platow Brief Anlass einer klaren Einschätzung:

Der LED- und Chipausrüster Aixtron ist in veritablen Wachstumsmärkten unterwegs. Der Maschinenbauer liefert Beschichtungsanlagen, mit denen in der Halbleiterindustrie Bauelemente für Produkte hergestellt werden, die in energieeffizienten Ladegeräten in der Leistungselektronik, in der drahtlosen 5G-Mobilfunktechnik und in LED-Displays sowie der Photovoltaik eingesetzt werden.

Von der jüngsten Knappheit der Chips profitieren die Westfalen natürlich ungemein. Nachdem die Aktie seit unserer Erstempfehlung in PB vom 30.10.20 schon gut 85% zugelegt hat, erreichen uns Leseranfragen, wie die Reise denn weitergehen könnte.

Die am Donnerstag (29.4.) vorgelegten Q1-Zahlen bestätigen dabei unsere optimistische Einschätzung zu dem Maschinenbauer. Der Auftragseingang kletterte um 81% auf 124,4 Mio. Euro, während der Umsatz immerhin um 21% auf 49,5 Mio. Euro zulegte. Das Book-to-bill-Verhältnis signalisiert mit 2,5 ein anhaltend starkes Wachstum. Für etwas Enttäuschung sorgte an der Börse der geringere Anstieg beim Bruttoergebnis (+18% auf 17,3 Mio. Euro), der zum einen zu einer niedrigeren Bruttomarge von 35% (Vj.: 36%) und zum anderen zu einem EBIT-Verlust von immer noch 0,7 Mio. (Vj.: Verlust von 1,1 Mio.) Euro führte. Allerdings muss dabei berücksichtigt werden, dass Aixtron mit Blick auf die Auftragsflut derzeit die Kapazitäten massiv ausbaut und dafür allein im Q1 etwa 11,9 Mio. Euro investierte. Eine solide Eigenkapitalquote von 77% (Vj.: 84%) und ein freier Barmittelzufluss von 28,1 Mio. (Vj.: 3,0 Mio.) Euro unterstreichen die gesunde Verfassung des Unternehmens.

UND GEFALLEN IHNEN DIE KLAREN AUSSAGEN UNSERES GASTBEITRAGES AUS DEM AKTUELLEN PLATOW BRIEF? Wir werden Ihnen in den nächsten Wochen jeweils eine Leseprobe aus der aktuellen Ausgabe präsentieren und wenn es ihnen gefällt:

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Erfreulich finden wir auch, dass der seit 1.4. allein amtierende CEO Felix Grawert (Co-CEO Bernd Schulte ist Ende März altersbedingt ausgeschieden), die Stellschrauben bei der Prognose anpasst. Auftragseingang und Umsatz sollen in diesem Jahr am oberen Ende der vorgegebenen Spannen landen, die Bruttomarge wird weiterhin mit „rd. 40%“ beziffert und bei der EBIT-Marge werden im Gj. jetzt 18% (zuvor: 16%) erwartet. Nach unserer Einschätzung könnte die Profitabilität sogar noch einen oder zwei Prozentpunkte höher ausfallen. Auf dieser Basis errechnen wir für die MDAX- und TecDAX-Aktie (17,27 Euro; DE000A0WMPJ6), die am Donnerstag wegen Gewinnmitnahmen zeitweise mehr als 10% einbüßte, ein attraktives KGV von 28.  Zu unserem Kursziel sind nach dem Rücksetzer zudem gut 35% Luft.

Aixtron bleibt daher auf unserer Kaufliste. Der Stopp klettert auf 13,50 Euro.


Chart: AIXTRON SE | Powered by GOYAX.de

Die Inhalte dienen ausschließlich der Information und stellen weder eine Anlageberatung oder sonstige Empfehlung im Sinne des Wertpapierhandelsgesetzes dar noch sind sie als Zusicherung etwaiger Kursentwicklungen zu verstehen. Dieser Bericht ist keine Aufforderung zum Kauf oder Verkauf von Wertpapieren. Für Richtigkeit und Vollständigkeit der Informationen sowie für Vermögensschäden wird keine Haftung übernommen.

Neben den klaren Aussagen eines Platow Briefs zu diesem Tech-Wert aus dem RWTH-Aachen Umfeld gibt es derzeit Einiges an berichtenswerten Entwicklungen bei den „Nebenwerten“ im nwm:
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H2-Update | Bloom Energy News: Start der ersten stationären rein H2-Brennstoffzelleneinheit im Regelbetrieb mit SK Group – plus Elektrolyse.

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