Nel oder Plug Power – Chancen sich gegen den Markttrend zu stemmen? Wegen 22 GW Pipeline? Wegen Lückenschluss? Wegen Analysten lob?

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Nel und Plug Power wollen H2-Schwergewichte bleiben.

Nel oder Plug Power –  Aktien, die als „Hoffnungswerte“ gerade in Zeiten „politischer Börsen“ – wie derzeit wegen der Ukrainekrise – „gerne“ unter Druck geraten.  Und das, obwohl Nel Asa (ISIN: NO0010081235) und auch Plug Power Inc. (ISIN: US72919P2020) letzte Woche durchaus News lieferten, die das Zeug hätten

für eine postive Kursentwicklung zu sorgen. Bei Nel ging es darum, wie man eine innerhalb von drei Monaten auf 22 GW verdoppelte „Ausschreibungspipeline“ angeht, um auch „die grossen Aufträge“ zu bekommen: Ausbau eienr vielköpfigen Taskforce aus eigenen Mitarbeitern und Beratern (von Woods und Aibel) nur für Angebotserstellung, Konzeptplanung und Ingenieurleistungen  in Verbindung mit Planungen für mitterweile 3 Produktionsstätten im GW-Masstab. Denn nur lokale Produktion eröffnet die grossen Wasserstoffprogramme und Fördertöpfe, die lokale Wertschöpfung eskomptieren.

Und bei Plug Power ist es gelungen die letzte Lücke im Konzept eines Komplettanbieters eienr Wasserstoffkette von der Produktion über die Distribution bis hin zur Brennstoffzelle zu bieten. Dafür wurden zwei Grossunternehmen gewonnen und ein entscheidendes „Element“ zugekauft. Zuerst zu den Norwegern, angefangen mit den Reaktionen auf die neuen Perspektiven:

Nel’s Chance eines Rundumschlags wurde letzte Woche genutzt – zumindest für die meissten…

Aber auch wenn Andre Lokke in seiner Präsentation anlässlich der Q4-Zahlen nicht nur von der konkreten Suche nach einem Standort für eine zweite Gigafactory in den USA sprach, sogar von der Erwartung „demnächst“ einen dritten Standort für die Elektrolyseur-Produktion im GW-Masstab in Asien oder im Mittleren Osten zu benötigen, fehlten wieder oder noch immer die konkreten „grossen Orders“. Also viel Perspektive, gestützt durch konkrete Projekt-, Kapazitäts- und Planungsbeschreibungen, aber aktuell halt „nur“ einen Umsatz 248,1 Mio NOK im Q4, was eine Steigerung im oberen, einstelligen Prozentbereich bedeutet. Wenig für eine „Wachstumsstory. Zu wenig? Laut Lokke nicht. Bevor die Auftragspipeline, die geplanten Schritte von Heroya über die USA eine dritte Produktionsanlagen im GW-Bereich zu errichten, Thema sind, geht es um die Reaktionen auf die Quartalszahlen und die dabei kommunizierte „Kurz-vor-dem-Durchbruch-Stimmung“:

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Nel Asa Aktie – Veränderung Shortquoten, Insidertrades, Analystenkommentare nach den Quartalszahlen

Wenn ein Unternehmen bei (vorläufig) 798 Mio NOK (rund 80 Mio EUR) Umsatz mit knapp 1,9 Mrd EUR bewertet wird, dann geht es um Zukunft. Um Erwartungen, die leicht enttäuscht werden können. Bei Nel ist es zumindest gelungen bei wichtigen „Playern“ zu punkten. Den Anfang machen die Hedgefonds, die in der Vergangenheit auf einen weiteren Kursverfall der Nel Asa Aktie gesetzt hatten, sogar in grösserem Umfang, rekordmässig für eine norwegische Aktie:

Shortseller -deutliche Reduktion

Hier spricht die Reaktion FÜR NEL: Am 31.01.2022 gab es noch eine Quote meldepflichtiger Shortpositionen (meldepflichtig bei mindestens 0,50 %bei einem Short) von 8,01 % bis Mittwoch, vor den Quartalszahlen, gab es bereits einen gewissen Rückgang auf 7,12 %. UND NACH DEN ZAHLEN SANKEN DIE MELDEPFLICHITGEN POSITIONEN weiter auf „nur“ noch 6,09 %. Ein deutlicher Rückgang, gekennzeichnet vom Ausscheiden direkt zweier Hedgefonds aus der Riege der meldepflichtigen Shorts nach den Zahlen (Stand 17.02.2022, Meldestatus vom Freitag, 18.02.2022).

Analysten – mehrheitlich positiv nach den Zahlen

Barclays bestätigte nach den Zahlen sein „Overweight“ mit einem Kursziel von 25 NOK. Beeindruckt hatte die „boomende“ Pipeline und deren „Abarbeitung“ (hierzu später mehr). Aber auch Analyst James Hosie sieht zwar Chancen für Aufträge im GW-Bereich, aber verweist auf den Status Quo, in dem bereits 20 MW-Aufträge einen rekord markieren.

Die kanadische RBC hat ihr Kursziel für Nel Asa von 22 auf 21 NOK gesenkt, aber die Einstufung auf „Outperform“ belassen. Analyst Erwan Kerouredan sah seine Wachstumserwartungen bestätigt, aber zog die gestiegenen Kosten auf der Beschaffungsseite ins Kalkül. Bei Goldman Sachs blieb man ebenfalls bei einem „Buy“ mit einem Kursziel von 17 NOK. Steigender Auftragsbestand, kurz- und langfristige Wachstumschancen insbesondere durch die geplanten weiteren Porduktionsstandorte sowohl für alkalische und PEM-Elektrolyseure – konkret in den USA und zukünftig auch in Asien oder der MENA-Region. Kritischer ist JP Morgan, nach den Zahlen bleibt man bei „Underweight“ mit einem Kursziel von 10 NOK. Man sah im Quartalsbericht Licht und schatten und offensichtlich mehr Schatten.

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Insidertrade – Lokke macht Kasse

Weniger ins positive Gesamtbild passt der Insodertrade vom Freitag: „Jon André Løkke, CEO of Nel ASA (“Nel”) has today sold 1,000,000 shares in Nel at an average price of NOK 12.8643 per share. After the transaction, Mr. Løkke holds 1,000,000 shares in Nel.“ Schade, andere insider kaufen bei „anegschlagenen Kursen“ zu, zumidnest verkaufen sie nicht. Aber vielelicht gibt es einfahc ganz profane Gründe für den Verkauf, der für den CEO vor den Zahlen rechtlich nicht möglcih egwesen wäre. Das Zeifenster für Transaktionen „in eigenen Aktien“ ist für Insider stark beschränkt, so dass man dieser Transaktion nicht zuviel Bedeutung beimessen sollte. Bleibt ein leicht negativer Beigeschmack.

Was wichtig war für die zukünftige Entwicklung der Nel Asa Aktie

Schnell abgehandelt die Quartalszahlen: Verlust höher als der Umsatz im Q4 und auch über dne Erwartungen: Der Analystenkonsens ging von einem Quartals-Verlust in Höhe von 0,166 NOK je Aktie aus. Und geliefert hat Nel: Verluste von 0,180 NOK je Aktie. Ein EBITDA von Minus –167 Mio NOK, Operative Verluste erreichten -196.7 Mio NOK (Q4 2020: -139.3) und der Vorsteuerverlust stieg auf 280.9 Mio NOK ((Q4 2020: 1 285.1), zu den operativen Verlusten kommen „Wertberichtigungen“ für die NIKOLA und Everfuel Beteiligungen von Minus 89.1 NOK. .

Neben dem Umsatz, bereits diskutiert, ist eine weitere  wichtige Massgrösse der Auftragsbestand, der Ende des Q3/21 eine Grössenordnung von 1,01 Mrd NOK erreichte, konnte um rund 25 % auf beeindruckende 1,23 Mrd NOK gesteigert werden – Auftragseingänge im Quartal erreichten 418.1 Mio NOK (Vorjahr 292 Mio NOK).

Status Heroya, Auslastungsgrad

Seit Anfang 2022 arbeitet Heroya im Dreischichtbetrieb und stellt wöchentlich neue Produktionsrekorde auf. Q4 sei geprägt gewesen von Testläufen, Ablaufoptimierung, Einarbeitung der neuen Mitarbeiter – weniger von grossen Produktionsmengen. Solange wie möglich will man Erfahrungen mit der ersten 500 MW Produktionslinie sammeln, bis man den Aufbau der zweiten 500 MW Produktionslinie startet. Heisst aber auch: Bisher reicht die erste Produktionslinie. Vorerst. Ziel bleibt ein – kurzfristig möglicher Ausbau – auf über 2 GW Produktionskapazität. Viele der 114 neuen Mitarbeiter werden in Heroyaeingesetzt, um den höchsten Auftragsbestand in der Firmengeschichte abzuarbeiten. Mit ihren Elektrolyseuren konnte Nel eine Umsatzsteigerung von 41.4% im Q4 erreichen, während im Bereich Tankstellentechnik ein Rückgang um 31.8% festgestellt werden musste.

Auftragspipeline VERDOPPELT im Q4 – in nur 3 Monaten!

Ein weiteres wichtiges Augenmerk sollte man auf die Auftragspipeline richten: Zuletzt sprach Lokke Mitte Oktober von über 6 Mrd USD potenziellen Aufträgen für Tankanlagen und Eelktrolyseure, bei denen Nel „im Gespräch sei“ mit den Auftraggebern. Insgesamt 800 Einzelprojekte mit insgesamt mehr als 11 GW Elektrolyseurkapazität und der grösste Einzelposten betrage rund 1,6 GW. HIER SPRICHT MAN AKTUELL VON: 12 Mrd USD potenziellem Aufträgen für Elektrolyseure und Tankanlagen, insgesamt über 1.000 Einzelprojekte über mehr als 22 GW Kapazität und mit dem potentiell grössten Einzelprojekt von nehr als 2 GW. HIER ÜBERRASCHTE NEL WIEDERUM MIT KRÄFTIG GESTIEGENEN ERWARTUNGEN – wichtig wird jetzt sein welchen Orderintake man in den nächsten Monaten erreichen kann.

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Nel’s Ambitionen die Pipeline zu kommerzialisieren! – Lokke kam zum Wesentlichen

Systematischer Ansatz: 90 Mitarbeiter Nel’s konzentrieren sich allein auf diese potentielle Pipeline, zusätzlich arbeiten rund 50 Mitarbeiter von Beratergeselkschaften wie Aibeloder Wood an dieser Pipeline. Während die potentiellen Auftraggeber die Finanzierungsseite klären, erstellt Nel mit seinen Partnern konkrete, belastbare Angebote/Konzepte/Planungen für die Ausschreibungen. So will man von den 20 MW Aufträgen in die grösserskaligen Auftragsvolumen „kommen“. Aktuell arbeiten die Ingenieure an einer Studie für eine beliebig skalierbare (in 200 MW Schritten) Anlage mit 800 MW Elektrolyseurleistung. Für einen Kunden wurde hierfür ein konkreter Plan entwickelt für eine 800 MW-Anlage. Dieses flexible Konzept soll „atmen“ und für andere Ausschreibungen in der Grösse – in 200 MW Blöcken – angepasst werden können.

Nel sieht sich sowohl bei alkalischen als auch bei PEM Eelektrolyseuren in einer komfortablen Situation, die Bedürfmisse der Grossprojekte zu treffen.

Nel Asa Aktie will liefern. Heroya soll nicht allein bleiben…

Für vile überraschend, dass man bereits vor dem Vollausbau von Heroya bereits einen neuen Standort für eine weitere Gigafactory sucht. Man hat wohl erkannt, das viele der Ausschreibungen nur durch staatlich eUnterstützung möglich sind und deshalb „lokale Produktion“ oder Wertschöpfung über Erfolg oder Misserfolg entscheiden kann.So musste man bei Nel schmerzhaft in Spanien lernen, als Cummins mit einer lokalen Produktionsstätte den spanischen Versorger Iberdrola trotz Vorverträgen als Kunden „wegschnappte“.

In den USA sichtet Nel bereits potentielle Standorte zum Bau eienr grossvolumigen Produktionsstätte für PEM und Alkali-Elektrolyserue. Man adressiert die Grossprojekte weltweit. Und fühlt sich aufgrund seiner Erfahrung und Partner, wie Wood, Aibel gut aufgestellt. Für 2022 kündigt man selbstbewust neue Auftragsrekordstände an – bei der angekündigten Pipeline wäre alles andere auch eine Enttäuschung.

Wochenrückblick.  Im Ukraineschatten News von Steinhoff. Deutsche Konsum REIT. Verbio. Nel. Plug Power. Aurelius. BayWa. PNE,…

Eine weitere Produktionsstätte in Asien oder dem mittleren Osten/ mENA-Region sah Lokke als zukünftig notwendig. Zumindest er scheint sehr selbstbewust, davon überzeugt, einen grösseren Teil der Pipeline auch in Aufträge umzusetzen. Bekräftigt wurde u.a. die Ankündigung ab 2025 Wasserstoff zu Preisen unter 1,50 USD/KG produzieren zu können. Die Präsentation endete nach einem positiven Ausblick um 08:37 Uhr. Dann begann die „Fragestunde“ mit Lokke, „Orders will come“ – Momentum spräche für Nel und auch wenn man keine Guidance für 2022 gebe, so erwarte man einen kräftigen Ordereingang in 2022. Starke Zunahme von Orders für Kleinanlagen zeige das breite Interesse der industriellen Kunden, die Technologie kennenzulernen und für grössere Aufträge zu „testen“.

INSGESAMT HAT SICH DER SCHEIDENDE CEO GUT GESCHLAGEN, er erklärte wie man Grossaufträge gewinnen will. Machte die Dimensionen der potentiellen Aufträge deutlich und zeigte sich lernfähig für die Bedürfnisse der staatlichen Wasserstoffförderer nach lokaler Wertschöpfung, was möglciherweise der Gamechanger für Nel werden könnte. Bleibt abe rdabie: Warten auf Lokkes Bild vom KETCHUPEFFEKT.

Technologisch scheint Nel Top – zumindest laut aktuellem Report

Im aktuellen Report von  Guidehouse Insights, Analyse-/Beratungsgesellschaft für weltweite Energie Transformation, wird neben ITM Power, Plug Power und John Cockerill die Nel Asa als eine der “ the leading electrolyzer vendors“ eingestuft. Die Norweger werden in der Studie  die 16 Eelktrolyseurhersteller, u.a. ThyssenKrupp, Siemens Energy oder Enapter,  als Teil der „Marktführer“ eingestuft: „xamines the strategy and execution of 16 leading electrolyzer vendors, with Plug Power, ITM Power, Nel Hydrogen, and John Cockerill ranked as the market leaders“. Oder wie es Shantanu Chakraborty, Senior Research Analyst von Guidehouse Insights, umschreibt: „These vendors offer comprehensive solutions that can be tailored to operate multiple hydrogen supply chains.“ Und: “Their place in the Leaders’ docket is strongly supported by an electrolyzer portfolio coupled with a robust vision for deployment.” (EINZELHEITEN KRITERIEN DER BETRACHTUNG – hier)

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Chart: NEL Asa | Powered by GOYAX.de

Und bei Plug Power der letzte Lückenschluss

Plug Power Inc. (ISIN: US72919P2020) hat mit der heutigen Meldung das Potential die „grosse Pipeline potentieller Elektrolyseaufträge Nel’s von Gestern zu toppen. Den Amerikanern ist der letzte Lückenschluss des immer wieder angekündigten „Komplettanbieter“-Anspruchs zu schliessen. Wie?

Plug Power Inc. kümmert sich weiter darum seine “Wasserstoffinfrastruktur” komplett aus einer Hand anzubieten. Hierfür bestehen bereits diverse Kooperationen, Joint Ventures und es wurde in der Vergangenheit bereits öfters “Kompetenz” zugekauft. Jetzt will man den letzten Mosaikstein für das Komplettbild – von der Elektrolyse über die Verflüssigung, Auslieferung bis zur Brennstoffzelle – gefunden haben: Durch einen Unternehmenskauf und eine breitangelegte Kooperation in Kombination.

Plug Power meldete letzte Woche eine Kooperation mit Atlas Copco Mafi-Trench Company LLC, einer Tochter von Atlas Copco, und mit Fives, einem weltweit führenden Anbieter von gelöteten Wärmetauschern und kryogenen Kühlboxen, zur gemeinsamen Entwicklung von Wasserstoffverflüssigungsanlagen, die den Transport aufgrund wesentlich höherer Energiedichte für Wasserstoff günstiger und einfacher machen, als wenn man beispielsweise H2-Gas nur komprimiert an den Endverbraucher liefern würde.

Nel’s Zahlen liegen vor. Leicht über Erwartungen. Wichtiger: Orderpipeline und wie man diese zu Umsätzen machen will.

AURELIUS schafft mit 3.Teilverkauf den Komplett-Exit bei britischer Ideal Shopping Direct. Offen wieviel das Engagement seit 2018 einbrachte

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Kurz zuvor Übernahme eines passenden “Mosaiksteins” durch Plug Power

Und die heute gemedlete Zusammenarbeit folgt unmittelbar auf die Übernahme von Joule Processing LLC durch Plug Power im vergangenen Monat. Bei Joule handelt es sich um einem Anbieter von Prozesslösungen und technischen Anlagen für Öl- und Gas-Midstream-Unternehmen. Und sinnigerweise soll die kryogene  (Kühlung) Prozesstechnologie, die Joule für die Gasverarbeitungsindustrie entwickelt hat, direkt auf die Wasserstoffverflüssigung anwendbarsein. Und laut Plug Power das Potenzial haben, die Kosten für verflüssigten Wasserstoff um 25 % zu senken.

Durch diese Übernahme soll für Plug Power rund 200 Mio USD an Investitionen in den nächsten vier Jahren einsparen, indem man die Kapazitäten zur Wasserstoffverflüssigung “ins Haus gebracht” hat. Und das zu einem “Discount”, denn Plug Power erwarb Joule für einen Gesamtpreis von bis zu 160 Mio USD, mit 30 Mio USD Vorabzahlung und 130 Mio USD an zukünftigen Earn-Outs, basierend auf der Erfüllung von Effiziensanforderungen der Verflüssiger,  Minndest-Verkäufe an Drittanbieter und Erreichen von Bruttomargenzielen. Der “Verflüssigungsprozess” von Joule soll erstmals in der in Entwicklung befindlichen “grünen Wasserstoffanlage” von Plug Power in Texas eingesetzt werden.

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“Plug Power manufactures the best electrolyzer solution in the world today,”

sagt heute ein bekannt selbstbewuster Andy Marsh, CEO von  Plug Power. “And, we have the complete delivery network in place. The liquefier system is key to offering hydrogen in liquid form, which is ideal because of its superior energy density versus gaseous hydrogen, lower transportation cost and potential for powering trains, ships and airplanes. Joule’s capabilities complete this end-to-end green hydrogen solution for Plug Power, making us the only company in the world with such comprehensive offerings.”

We are excited to join the Plug Power family as a key addition to the total end-to-end solution for the green hydrogen economy,” ergänzt Ben Victor, ehemals CEO von Joule Processing und aktuell Vice President der Sparte Hydrogen Energy Solutions von Plug Power. “We are now positioned with a large platform to deploy our low energy hydrogen liquefaction solution on a global scale, for both our internal projects and sales to third parties.”

Kooperation soll Plug Power’s Angebotspalette abrunden

Durch die geplante, langfristige Kooperation wollen Plug Power, Atlas Copco Gas and Process und Fives einige der größten Probleme angehen, mit denen die Industrie zur Herstellung von flüssigem Wasserstoff konfrontiert ist. Hierbei geht es um Verbesserung der Effizienz, Reduktion der Kosten und Verkürzung der Vorlaufzeit von Wasserstoffverflüssigern. Und diese Zusammenarbeit soll die technologische und fertigungstechnische Erfahrung von Atlas Copco und Fives als Komponentenlieferanten “mit Plug’s Joule-Expertise” zusammenbringen.  Damit Plug Power die effizienteren “Wasserstoffverflüssiger” in seine im Bau befindlichen und geplanten Produktionsanlagen für grünen Wasserstoff integrieren kann und auch an Dritte verkaufen kann.

Bereits erster Einsatz 2023 – Plug Power macht es rund. Hierbei haben die Partner bereits erhebliche Entwicklungsanstrengungen unternommen und deshalb ist Plug Power zuversichtlich. Ab 2023 werde man Wasserstoffverflüssigerzüge mit Kapazitäten von 15 bis zu 30 Tonnen pro Tag in Betrieb nehmen. Und zukünftig  sollen die Anlagen in der Lage sein. Bis 2025 rund 500 Tonnen flüssigen grünen Wasserstoff pro Tag und bis 2028 weltweit 1.000 Tonnen pro Tag zu liefern. Denn Skalierung der Prozesse ist das Thema bei allen Wasserstoffwerten!.

Starke Partner – Plug Power landet wohl Punktlandung

Atlas Copco Gas and Process and Fives bring core expertise that complements Plug Power’s capabilities and vision to be a total end-to-end solution for the green hydrogen economy,” sagt hierzu Sanjay Shrestha, Chief Strategy Officer von Plug Power. “Liquefaction capabilities were the last major element we needed to complete our turnkey product suite for delivering green hydrogen plants globally.”

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Im Rahmen der Vereinbarung soll Plug Power Wasserstoffverflüssiger für den eigenen Gebrauch und für Dritte entwickeln, herstellen, installieren, betreiben und warten.Hierbei soll  Atlas Copco Gas and Process kundenspezifische Turboexpander und Kompressoren für die Wasserstoffverflüssigungsanlagen entwickeln und herstellen. Und Fives soll die gelöteten Aluminium-Wärmetauscher herstellen und ihre Integration in Coldboxen optimieren.

„Grosser Schritt“

“This collaboration is another step in our pledge at Atlas Copco Gas and Process to support decarbonization and net zero emissions by 2050,” sagt Robert Radimeczky, President von Atlas Copco Gas and Process. “To be able to supply a comprehensive solution in hydrogen liquefaction supports both our customers in the emerging new energy markets and the goal of climate protection.”

“As a technological leader in the cryogenics market for over 60 years, Fives has been at the forefront of hydrogen for decades with over 45 references in this booming market,” sagt Frédéric Thrum, Deputy General Manager of Fives und President der Energy Division. “In line with our ambition to decarbonize the industry, we are confident in our ability, together with Plug Power and Atlas Copco, to provide cutting-edge cryogenic equipment for high-performance hydrogen liquefaction plants.”

 


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Nel Asa Aktie, wohin? Hedgefonds, Analysten und Insider reagieren auf Lokke’s dritte Gigafactory für die 22 GW Auftrags-Pipeline. Platzt der Auftragsknoten – irgendwann?
SAF HOLLAND Aktie machte nicht wirklich Spass. Ändern sehr gute Zahlen und erkennbare Covid-Erholung etwas daran?

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