NASDAQ | BioNTech: Sensationelle Zwei Milliarden Dosen Produktionsmenge in 2021

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BioNTech SE (ISIN: US09075V1026) hat mit seinem mRNA Impfstoff gegen Covid-19 gepunktet. „Der erste zugelassene Impfstoff“ und auch der erste zugelassene mRNA-Impfstoff überhaupt. Eine neue Ära hat begonnen.

Bisher ging man von einer Produktionskapazität von bis zu 1,3 Mrd Impfdosen bei Pfizer/BioNTech aus. Und jetzt gibt es eine faustdicke Überraschung auf einer Investorenpräsentation Ugur Sahins auf der heutigen JP Morgan Healthcare Conference.  Nach der Ankündigung bis Ende Januar nach weiteren Produktionsmöglichkeiten oder Kooperationen für BioNTech’s Impfstoff zu suchen, gab es bereits jetzt konkrete Zahlen:

Nicht mehr 1,3 Mrd, sondern 2 Mrd Impfdosen in 2021 produzierbar – über 20 Mrd Umsatz möglich…

Und  neben der Sammlung weiterer Daten über die Wirksamkeit des Impfstoffs, der Dauer der Immunisierung, der Wirksamkeit bei Covid-Mutationen und eventuelle Langzeitwirkungen ging es in den letzten Wochen darum, weitere Produktionskapazitäten zu identifizieren und auszubauen. In einer rekordmäßigen Zeitspanne – einzig der Extremsituation Pandemie geschuldet – übersprang  das Mainzer Unternehmen eine eigentlich auf viele Jahre angelegte Forschungs- und Entwicklungsphase  innerhalb eines knappen Jahres. Vor einem Jahr noch als Forschungsunternehmen mit Perspektiven in x-Jahren nennenswerte Umsätze oder Gewinne zu erzielen an die Börse gebracht, ist man jetzt schon dabei – realistisch – für 2021 Milliardenumsätze und Gewinne zu erwarten.

Jetzt ist der mRNA-Wirkstoff in den Verkaufsabteilungen angekommen – mit dem Chefverkäufer Ugur Sahin und dem Druck der „Welt“, durch Impfungen die Pandemie möglichst schnell zu überwinden.

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Mehr als 1 Milliarde fest verkauft für 2021 (bisher)- entspräche wohl weit mehr als 10 Mrd EUR

In seiner Präsentation informierte Sahin über den Auftragsbestand von mehr als 1 Milliarde Impfdosen für dieses Jahr. Ergäbe je nach Preis je Dosis auf jeden Fall einen Umsatz von mehr als 10 Milliarden EUR. Für die EU wurde durch die Indiskretion einer belgischen Abgeordneten ein Preis von 12,00 EUR je Dosis bekannt (für 500 Mio Festbestellungen und 100 Mio optionierten Dosen in 2021). An die USA wurde die letzte Charge über 100 Mio Dosen für 19,50 USDEnde Dezember 2020 verkauft – insgesamt ein Volumen von 200 Mio Dosen fest und 400 Mio Dosen optioniert.

Ähnliche Preise werden die Industriestaaten Kanada, Israel, Australien, Neuseeland und Grossbritannien zahlen – und die machen derzeit einen Grossteil der Orders aus.

Für alle Umsätze ausserhalb Chinas teilen sich Pfizer und BioNTech die Gewinne; in China erhält BioNTech 35-40 % des Profits von seinem Partner Fosun Pharma.

DIE VOLLSTÄNDIGE INVESTORENPRÄSENTATION UGUR SAHINS auf der JP MORGAN HEALTHCARE KONFERENZ mit weiteren spannenden Einzelheiten

Ursula von der Leyen teilte letzte Woche mit: 300 weitere Impfdosen bei BioNTech-Pfizer bestellt

und so verdoppelte sich das Auftragsvolumen der EU. Aus rund 3,6 Mrd EUR wurden allein in der EU nun 7,2 Mrd EUR Umsatz. Aufgrund der Indiskretion einer Belgischen Abgeordneten wurde bekannt, dass der Preis je Dosis wohl bei 12,00 EUR/Dosis für die EU liege. Dazu kommen noch die Einzelaufträge einiger EU-Staaten. Allein Deutschland hat wohl weitere 70 Mio Dosen zusätzlich zum EU-Kontingent geordert,

Bereits im Q2 2021 sollen von der neuen Order bereits 75 Mio Dosen geliefert werden. Reaktion auf die weitverbreitete Kritik an der zögerlichen Bestellpolitik der EU im Vorfeld – befeuert durch die Verzögerungen bei der EMA-Zulassung des AstraZeneca Impfstoffs. Und BioNTech kündigte ja bereits an, Ende Januar Auskunft zu geben über mögliche Produktionsausweitungen.

Aber ist damit die Story schon erledigt – geht es jetzt nur noch um das Vakzin gegen Covid-19?

Wenn man bedenkt, dass Ugur Sahin anschaulich die Entscheidung für die bahnbrechende Entwicklung erst Mitte Januar 2020 als „einmalige Chance und sofort zu startendes Projekt“ einschätzte, sollte vorher ja auch „etwas gemacht worden sein“. Und hier gibt es eine wichtige Entwicklung – natürlich erst in einer frühen Phase. Bestimmt nicht Morgen auslizensierbar, aber dafür einen grossen Markt adressierend. Mit einem noch wesentlich grösseren Potenzial im Erfolgsfalle, als der Covid-19-Wirkstoff. Und doch auf dem gleichen Grundprinzip fussend: mRNA-Impfstoff.

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Multiple Sklerose Wirkungen einschränken durch mRNA

Und dass Impfungen nach mRNA-Methode erfolgreich entwickelt und eingesetzt werden können, hat man bewiesen. So erhält das gemeinsame Forschungsprojekt von BioNTech, dem Forschungsinstitut TRON – Translationale Onkologie an der Universitätsmedizin der Johannes Gutenberg-Universität Mainz, dem Institut für Molekulare Medizin an der Universitätsmedizin der Johannes Gutenberg-Universität Mainz sowie dem Forschungszentrum für Immuntherapie (FZI) der Johannes Gutenberg-Universität Mainz eine höhere Aufmerksamkeit.
Hoffnung
„Der Impfstoff konnte in allen untersuchten EAE-Mausmodellen eine symptomatische Krankheit verhindern oder, in Mäusen mit bestehender Krankheit im Frühstadium, das Fortschreiten der Krankheit verhindern und motorische Funktionen wiederherstellen“ So werden die ersten Ergebnisse von BioNTech in einer Presseerklärung umschrieben. Und hinzu kommt, dass die Kassen BioNTech’s gefüllt sind, da man den Impfstoffhype genutzt hat durch Kapitalerhöhungen und staatliche risikoabfedernde Investitionen und Zusagen auch die Finanzierung der laufenden Forschungsprojekte über Jahre sicherzustellen.
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mRNA-Plattform ist Basis für viele Entwicklungen und Anwendungen

„Diese erste Anwendung von BioNTechs mRNA-Technologie bei MS stellt eine neue Modalität in dieser Indikation dar und unterstreicht das Potenzial und die vielfältigen Einsatzmöglichkeiten von BioNTechs unternehmenseigener mRNA-Plattform.“ heisst es in der aktuellen Unternehmensmitteilung.

Einzelheiten der Studie

(für den wissenschaftlich inetressierten:)

„In der Studie wurde ein entzündungshemmender Nanopartikel-mRNA-Impfstoffkandidat, der für ein MS-assoziiertes Antigen kodiert, per Infusion an Mäuse mit experimenteller Autoimmun-Enzephalomyelitis (EAE) verabreicht. EAEs sind klinisch relevante Mausmodelle für humane MS. Der mRNA-Impfstoffkandidat wurde so konzipiert, dass er das kodierte Zielantigen, welches mit der Autoimmunkrankheit assoziiert ist, zu Antigen-präsentierenden Zellen in den Lymphknoten im ganzen Körper liefert, wobei eine Entzündungsreaktion vermieden wird. Dies ermöglicht eine körperweite Präsentation der Zielantigene in Lymphgeweben, wodurch eine Immuntoleranz gegen diese Antigene induziert wird.

Der Impfstoff konnte in allen untersuchten EAE-Mausmodellen eine symptomatische Krankheit verhindern oder, in Mäusen mit bestehender Krankheit im Frühstadium, das Fortschreiten der Krankheit verhindern und motorische Funktionen wiederherstellen. Die Infiltration von pro-inflammatorischen Effektor-T-Zellen (Teff) in Gehirn und Rückenmark sowie die De-Myelinisierung des Rückenmarks wurden deutlich reduziert. Diese Effekte wurden durch die Induktion krankheitsunterdrückender regulatorischer T-Zellen (Treg) erzielt, welche sich ausschließlich gegen das Impfstoff-kodierte Antigen richten. Weiterhin induzierten die Treg-Zellen in allen MS-Mausmodellen einen starken, immunsuppressiven „Bystander“-Effekt. Dies bedeutet, dass die Treg-Zellen, einmal durch ihr Ziel-Antigen aktiviert, bei komplexen Erkrankungen auch Teff-Zellen, die gegen andere Antigene gerichtet sind, im entzündeten Gewebe unterdrücken können. Dies ist ein essenzieller Faktor, um auch polyklonale Erkrankungen, die auf verschiedenen, zum Teil unbekannten Antigenen basieren, sowie um die inter-individuelle Heterogenität zwischen einzelnen Patienten adressieren zu können.

Wichtig ist,

dass der präklinische Impfstoffkandidat keine Immunreaktionen gegen andere, Nicht-Myelin-Antigene (z. B. Antigene des Influenza-Impfstoffs) unterdrückt hat und somit in den Untersuchungen eine der zentralen Herausforderungen bei der Behandlung von Autoimmunerkrankungen adressiert: die Induktion einer unspezifischen, systemischen Immunsuppression. Des Weiteren führte der Impfstoffkandidat auch nach wiederholter Verabreichung nicht zur Entstehung von Autoantikörpern gegen das Zielantigen. Dies ist eine weitere potenzielle Herausforderung aktueller Autoimmuntherapien, die letztendlich dazu führen könnte, die Krankheit zu verschlimmern. Insgesamt verdeutlichen diese ersten Ergebnisse zur Immunantwort zusammen mit der Flexibilität des mRNA-Ansatzes, die es ermöglicht, individuelle Antigene der Patienten zu adressieren, das große Potenzial von mRNA-basierten Therapeutika für die Behandlung von hochkomplexen und seltenen Autoimmunerkrankungen.“ (BioNTech, 07.01.2021)

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