STEMMER IMAGING wächst zweistellig

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STEMMER IMAGING bestätigt Rekord-Geschäftszahlen 2021 und sieht zweistelliges Umsatzwachstum für 2022
Die STEMMER IMAGING AG (ISIN: DE000A2G9MZ9) hat ein erfolgreiches erstes Halbjahr 2022 abgeschlossen und konnte seine Profitabilitätskennzahlen das zehnte Quartal in Folge verbessern.

Der Auftragseingang stieg im ersten Halbjahr 2022 um 7,1 % auf EUR 88,7 Mio. gegenüber dem Vorjahreszeitraum (H1 2021: EUR 82,8 Mio.). Im zweiten Quartal 2022 nahm der Auftragseingang gegenüber dem Vorquartal um 4,4 % auf EUR 45,3 Mio. zu (Q1 2022: EUR 43,4 Mio.). Die im Rahmen der Q1-Berichterstattung erwähnte Verzögerung bei der Auslieferung eines Großauftrages im Gesamtwert von über EUR 12,0 Mio. konnte durch ein höheres Liefervolumen im zweiten Quartal aufgeholt werden. STEMMER IMAGING erwartet eine vollständige Auslieferung dieses Auftrages und damit ein ansteigendes Auslieferungsvolumen im zweiten Halbjahr. Die Book-to-Bill-Ratio sowohl für das erste Halbjahr als auch für das zweite Quartal lag bei 1,2.

Die Umsatzerlöse konnten in den ersten sechs Monaten 2022 um 13,8 % auf EUR 72,4 Mio. gesteigert werden (H1 2021: EUR 63,6 Mio.). Der Umsatz im zweiten Quartal stieg um 12,6 % auf EUR 36,5 Mio. (Q2 2021: EUR 32,4 Mio.). Der Inflationseffekt auf die Umsatzerlöse wird für das erste Halbjahr 2022 mit ca. 2-3 % beziffert, entsprechend lag das inflationsbereinigte organische Wachstum im zweistelligen Zielbereich.

Der Branchenverband VDMA weist für die ersten sechs Monate 2022 ein Marktwachstum bei der Bildverarbeitung von 12 % in Deutschland und 12 % in Europa aus. Der Auftragseingang stieg laut VMDA um 14 % in Deutschland und um 6 % in Europa.

Im ersten Halbjahr 2022 verzeichneten insbesondere Deutschland, Frankreich, die Niederlande und die skandinavischen Länder überdurchschnittliche Zuwächse. STEMMER IMAGING konnte seine Marktstellung u. a. im Artificial-Vision-Bereich Sport & Entertainment erneut weiter ausbauen und profitierte im zweiten Quartal überproportional von den Aufholeffekten aus dem benannten Großauftrag. Bei den Industrieanwendungen konnte insbesondere der Markt für Rohstoffe und Recycling im zweiten Quartal große Zuwächse verbuchen.

Die Rohertragsquote profitierte weiterhin von einer Verschiebung der Umsatzstruktur hin zu margenhöherem Geschäft mit Mehrwertdienstleistungen. Vor dem Hintergrund eines veränderten Regionenmix und Währungskurseffekten in USD lag die Bruttomarge im zweiten Quartal 2022 mit 37,4 % jedoch leicht unterhalb des Vorjahreszeitraums (Q2 2021: 38,8 %). Erhöhte Materialaufwendungen durch Käufe am Spotmarkt hatten im ersten Halbjahr noch keinen signifikanten Einfluss auf die Bruttomarge.

Die Profitabilität gemessen am EBITDA hat sich im ersten Halbjahr 2022 deutlich erhöht. Das operative Ergebnis (EBITDA) erreichte in den ersten sechs Monaten EUR 11,3 Mio. (H1 2021: EUR 7,9 Mio.) und lag damit 42,8 % über dem Vorjahreszeitraum. Die EBITDA-Marge stieg auf 15,6 % (H1 2021: 12,2 %) und lag damit im oberen Bereich des Zielkorridors der Mittelfrist-Guidance von 13-16 %. Im zweiten Quartal 2022 erwirtschaftete STEMMER IMAGING ein EBITDA von EUR 5,8 Mio. EUR (Q2 2021: EUR 4,2 Mio.), was einem Anstieg um 38,7 % gegenüber dem Vorjahreszeitraum entspricht. Die EBITDA-Marge konnte auf 16,0 % (Q2 2021: 13,0 %) erhöht werden.

Die Ergebnisverbesserung wurde durch aktives Kostenmanagement, die robuste Margensituation und die starke organische Umsatzausweitung positiv beeinflusst. Der Fokus liegt weiterhin auf dem Ausbau des margenstarken Geschäfts mit Mehrwertdienstleistungen.

Der operative Cashflow erhöhte sich im ersten Halbjahr 2022 um 55,4 % auf EUR 4,1 Mio. (H1 2021: EUR 2,6 Mio.), für das zweite Quartal lag dieser mit EUR 2,3 Mio. (Q2 2021: EUR 1,7 Mio.) um 31,8 % über dem Vorjahreszeitraum. Der operative Cashflow wurde im Wesentlichen durch das starke operative Ergebnis positiv beeinflusst.

Die Preissteigerungen und zunehmend auch die Auswirkungen der wachsenden Energiekosten, sowie die nach wie vor angespannten Lieferketten werden auch im zweiten Halbjahr 2022 das wirtschaftliche Umfeld stark prägen. STEMMER IMAGING begegnet den Inflationseffekten mit einem angepassten und eng abgestimmten Kostenmanagement sowie mit der Weitergabe von lieferantenseitigen Preiserhöhungen.

Auf Basis der vorliegenden Halbjahreszahlen sowie der aktuellen Einschätzungen für die zweite Jahreshälfte bestätigt der Vorstand seine Prognose für das Geschäftsjahr 2022. Der Vorstand hält an der Umsatzbandbreite zwischen EUR 143-156 Mio. fest und konkretisiert diese vor dem Hintergrund der hohen Inflation und der aktuell bestehenden Unsicherheiten nicht weiter. Der Vorstand rechnet für das Gesamtjahr mit einem EBITDA zwischen EUR 19-24 Mio. und einer EBITDA-Marge oberhalb des Vorjahres (EBITDA-Marge 2021: 13,3 %). STEMMER IMAGING bestätigt darüber hinaus die zuletzt im Rahmen der Q1-Berichterstattung angehobene Mittelfrist-Guidance mit einer EBITDA-Margenbandbreite von 13-16 % sowie den geplanten Umsatz von EUR 200 Mio. bis 2024.

Arne Dehn, CEO der STEMMER IMAGING AG: „Wir haben ein erfolgreiches erstes Halbjahr hingelegt und konnten inflationsbereinigt zweistellig wachsen. Mit einer EBITDA-Marge von 16 % im zweiten Quartal haben wir das beste operative Ergebnis der Unternehmensgeschichte erzielt und konnten das zehnte Quartal in Folge Wachstum zeigen. In einem herausfordernden Umfeld halten wir den Fokus auf die Umsetzung unserer strategischen Roadmap mit dem Ausbau des margenstarken Solution Business. Die bisherigen Ergebnisse bestätigen unsere eingeschlagene Strategie. Gleichzeitig führen wir ein aktives Kostenmanagement fort.“

Chart: stemmer-imaging

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