MDAX | GEA Group fokussiert sich weiter. Beteiligung passt nicht zu Zielen – mehr.

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Die GEA Group AG (ISIN: DE0006602006) setzt den Weg der Fokussierung und Trennung von „nicht mehr ins Konzept passenden“ oder „nicht die Anforderungen erfüllenden“ Beteiligungen fort. So kommt jetzt nach den allein drei Verkäufen in 2020 wieder eine Beteiligung ins Schaufenster. Neben der Optimierung des Produktionsnetzwerks seit 2019 verkaufte man bereits die  GEA Bock an die NORD Holding und Japy sowie Royal De Boer gingen an die Mutares KGaA.

Jetzt geht es um GEA Refrigeration France SAS mit 220 Mitarbeitern und 75 Mio EUR Umsatz in 2020

GEA und Syclef sind in exklusive Verhandlungen über den potenziellen Verkauf des GEA Kälte-Contracting-Geschäfts in Frankreich eingetreten. Syclef ist ein führendes französisches Unternehmen, das auf die Installation und Wartung von industriellen und gewerblichen Kühlsystemen spezialisiert ist. Die potenzielle Transaktion markiert den Abschluss der im Jahr 2019 eingeleiteten Portfolioüberprüfung.

GEA Refrigeration France SAS sei auf dem französischen Markt gut etabliert. Allerdings erreicht es die von GEA für diese Art von Geschäft gesetzten Margenziele nicht nachhaltig. Die potenzielle Transaktion hat keine Auswirkungen auf das Kompressorengeschäft der GEA in Frankreich, das seine strategische Bedeutung behält und von GEA weitergeführt wird. Nach der Veräußerung wird sich GEA auf dem französischen Markt auf den Verkauf von Kompressoren und zugehöriger Ausrüstung an entsprechende Systemintegratoren und Contracting-Unternehmen konzentrieren. Nach dem grössten Auftrag der Firmengeschichte scheint im September einiges in Bewegung im GEA Konzern. Und passend zur Aufbruchstimmung stimmen auch die Zahlen:

Steinhoff: Verfahren der Ex-Tekki’s zieht sich wegen diverser Anträge, Verfügungen und Anruf des Verfassungsgerichts. Mattres geht Richtung IPO

Mutares und Aurelius verfolgen ähnliche Geschäftsansätze. Im Vergleich ergibt sich eine Tendenz, die wegen unplanbarer Exits jedoch…

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Erstes Halbjahr verlief besser als erwartet – Prognose für 2021 wurde bereits erhöht

Dank der fortgesetzten Erfolge des Effizienzprogramms und der allgemeinen wirtschaftlichen Erholung hat sich GEA Group AG (ISIN: DE0006602006)  im zweiten Quartal hervorragend entwickelt. Bei den relevanten Kennzahlen Auftragseingang, organische Umsatzentwicklung, Ergebnismarge sowie Nettoliquidität und Return on Capital Employed (ROCE) hat sich das Unternehmen erneut deutlich verbessert. So stieg das EBITDA vor Restrukturierungsaufwand um 9,4 Prozent auf 153,7 Mio. EUR (Vorjahr 140,4 Mio. EUR), wodurch die entsprechende Marge auf 13,3 Prozent stieg (Vorjahr 12,1 Prozent). Aufgrund dieser sehr guten Entwicklung im ersten Halbjahr 2021 hatte GEA Ende Juli den Ausblick für das Geschäftsjahr 2021 bei allen Prognoseparametern erhöht.

Vita34 hofft auf 95% Umtauschquote der Aktionäre des polnischen Wunschpartners. Wichtiger Zusammenschluss für Skalenvorteile

„Defensive Aktien“.  TEIL 1:  DEFAMA, Deutsche Konsum REIT und Noratis. Drei Immobilienwerte, die auch bei Börsenturbulenzen Kurs halten sollten.
„Defensive Aktien“. TEIL 2: Encavis, PNE und BayWa. Drei ESG-Werte mit kontinuierlich wachsenden stillen Reserven. Gut gerüstet für volatilere Börsenzeiten.

Und zufriedenes Management inclusive. Macht neugierig auf den anstehenden Kapitalmarkttag der GEA. „Der steigende Auftragseingang im zweiten Quartal hat den Trend der letzten Quartale bestätigt: Unser Geschäft gewinnt an Dynamik, und zwar in allen Divisionen und Regionen des Unternehmens“, sagte am 13.08.2021 Stefan Klebert, Vorstandsvorsitzender der GEA Group AG. „Wir blicken optimistisch in die Zukunft und werden auf unserem Kapitalmarkttag Ende September unsere Wachstumsstrategie für die kommenden fünf Jahre vorstellen.“

„small, but sexy“- TEIL1: B+S Banksysteme AG ist im Kerngeschäft weiterhin auf Wachstum eingestellt. Zahlen am 30.09. sollten das bestätigen. Dazu eine Beteiligung.

„small, but sexy?“-TEIL2: mVISE AG. Nichts wird bleiben wie es ist. Chance durch Reverse Takeover?

Ausblick erhöht anlässlich der Halbjahresergebnisse

Nach Vorlage der vorläufigen Finanzkennzahlen für das erste Halbjahr hatte GEA am 29. Juli die Prognose für das laufende Geschäftsjahr deutlich angehoben. Unterstützt durch die zunehmenden Erfolge des laufenden Effizienzprogramms erwartet der Konzern beim Umsatz nun ein organisches Wachstum um 5 bis 7 Prozent, nach zuvor 0 bis 5 Prozent. Das EBITDA vor Restrukturierungsaufwand zu konstanten Wechselkursen soll jetzt in einer Bandbreite zwischen 600 bis 630 Mio. EUR liegen. Hier wurde bis Ende Juli mit 530 bis 580 Mio. EUR gerechnet. Beim ROCE zu konstanten Wechselkursen liegt die aktualisierte Erwartung bei 23 bis 26 Prozent statt bisher 16 bis 20 Prozent. Bei dieser neuen Prognose geht GEA davon aus, dass es in der zweiten Jahreshälfte 2021 zu keinen starken Einschränkungen der wirtschaftlichen Aktivität durch Maßnahmen zur Bekämpfung der Covid-19 Pandemie mehr kommt.

Aktuell (21.09.2021 / 14:16 Uhr) notieren die Aktien der GEA Group AG im XETRA-Handel (-0,12 EUR / -0.30%) bei 39,55 EUR.


Chart: GEA Group AG | Quelle: www.goyax.de

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