Francotyp-Postalia bleibt auf Kurs, aber könnte ruhig etwas mehr werden.

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Francotyp-Postalia Holding AG: Francotyp-Postalia Holding AG: Francotyp-Postalia erwirbt pakadoo

Francotyp-Postalia ein gutes Beispiel für ein Unternehmen, dass sich aufgrund geänderter Rahmenbedingungen neu erfunden hat – erfolgreich. Auch wenn seit Anfang März die Gesellschaft einen neuen Hauptaktionär hat, scheint das bisher zu keinen erkennbaren Strategieänderungen geführt zu haben.

Warum auch? Die Transformation der Francotyp-Postalia Holding AG (ISIN: DE000FPH9000) kommt voran. Was heute auch durch die Halbjahreszahlen bestätigt wurde – keine grossen Überraschungen, keine grossen Freudensprünge, aber solides Wachstum, sofern man Sondereffekte des Vorjahres aussen vor lässt. Die Zusammenfassung vor den Zahlen Carsten Lind, CEO von FP, überlassen: „Wir sind im ersten Halbjahr erneut sowohl im Geschäftsbereich Digital Business Solutions als auch in Mailing, Shipping & Office Solutions gewachsen. Dies ist bemerkenswert, wenn man bedenkt, dass der Vergleichszeitraum im Vorjahr positive Einmaleffekte enthielt. Mit den fortlaufenden Investitionen und dem Ausbau unseres Produkt- und Lösungsangebots stärken wir die Basis für profitables Wachstum und eine nachhaltige Steigerung des Unternehmenswertes.“

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Francotyp-Postalia in Zahlen.

Mit einem Konzernumsatz in Höhe von 124,6 Mio EUR lag man in den ersten sechs Monaten unter den 127,6 Mio EUR im Vorjahreszeitraum, der aber von mehreren positiven Sondereffekten in Höhe von 12,9 Mio EUR geprägt war. Zudem fielen 2023 negative Währungseffekte in Höhe von 1,1 Mio EUR an, während für das Vorjahr positive Währungseffekte in Höhe von 2,8 Mio EUR anfielen. Das EBITDA erreichte 15,3 Mio EUR nach 16,3 Mio EUR im Vorjahreszeitraum; die EBITDA-Marge liegt bei 12,3 %. Auch das EBITDA war im Vorjahreszeitraum von positiven Einmaleffekten in Höhe von 2,6 Mio EUR beeinflusst.

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Prognose steht.

Ralf Spielberger, CFO von FP, erklärt: „Umsatz und Profitabilität im ersten Halbjahr 2023 haben sich gemäß unseren Erwartungen solide entwickelt, so dass wir die Prognose für das Geschäftsjahr bestätigen. Zudem haben wir mit dem Go-Live der ersten operativen Gesellschaften im neuen ERP/CRM-System einen wichtigen Meilenstein von FUTURE@FP erreicht, die weitere Implementierung treiben wir mit Hochdruck voran.“

2023 will der FP-Konzern die Transformation weiter vorantreiben. Die bisherige Entwicklung bestätige, dass mit dem Programm FUTURE@FP die richtige Richtung eingeschlagen worden sei. Für das laufende Jahr bestätigte der Vorstand die Prognose. Nachdem das Vorjahr durch eine Reihe positiver Sondereffekte geprägt gewesen sei, erwarte der Vorstand auf Basis eines normalisierten Umsatzes von 229 Mio EUR und eines normalisierten EBITDA von 26,2 Mio EUR in 2022 für das Geschäftsjahr 2023 einen Umsatz von 245 bis 255 Mio EUR. Das EBITDA werde in einer Spanne von 28 bis 31 Mio EUR erwartet. Die erwartete Entwicklung der finanziellen Leistungsindikatoren für das Geschäftsjahr 2023 stehe grundsätzlich unter der Prämisse gleichbleibender Wechselkurse.

Bis Ende des Jahres solle sich bei Francotyp-Postalia auf der Gewinnseite noch etwas tun, wie die Zahlen andeuten.

Denn der Konzerngewinn und die EPS bleiben erkennbar hinter den 2022er Zahlen zurück:

Kennzahlen im Überblick:

in Mio. € H1 2023 H1 2022 Veränderung
Umsatz wie berichtet 124,6 127,6 -2,3 %
Materialaufwand 58,5 64,6 -9,4 %
Personalaufwand 33,8 31,0 +8,9 %
Sonst. betr. Aufwendungen 20,9 19,1 +9,4 %
EBITDA wie berichtet 15,3 16,3 -6,3 %
Abschreibungen 8,8 9,9 -11,4 %
Konzernergebnis 3,3 5,2 -35,4 %
Ergebnis je Aktie (in €) 0,21 0,32 -52,3 %
Free Cashflow 5,5 7,4 -25,4 %
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Francotyp-Postalia Chart

Chart: Francotyp-Postalia Holding AG | Powered by GOYAX.de

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