TecDAX | Varta weiht 100 Mio EUR „Staatshilfe“ ein – Produktion in Nördlingen auf neuem Niveau. Projekt mit Tesla und Uni Bayreuth passt dazu.

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Die Varta AG (ISIN:DE000A0TGJ55) feierte heute die Erweiterung des Produktionsstandortes Nördlingen. Hier allein sind und werden 100 Mio EUR der insgesamt 300 Mio EUR staatlicher Förderung für die Batteriezellenproduktion in Europa, die Varta bisher zugesagt worden sind, „verbaut“.

So wurden aus einer Produktionsfläche von 45.000 Quadratmetern am Standort Nördlingen durch die heute eingeweihte Produktionshalle aktuell rund 60.000 Quadratmeter. In der Halle sollen Lithium Batterien für „Wearables“ produziert werden – einer der Verkaufsschlager Varta’s. Diese Expansion ist mit einem Ausbau der Arbeitsplätze auf rund 1.000 verbunden (Verdopplung). Und schon im Herbst will Varta das nächste Gebäude in Nördlingen bauen.

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Zum Anlass CEO Herbert Schein: „Wir befinden uns in einem Technologiewettbewerb. Wer vorne mit dabei sein will, muss immer neue und immer bessere Batterien präsentieren. Das ist genau, was VARTA macht. Die Menschen wollen unabhängig sein. Sie wollen maximale Flexibilität – privat, wie beruflich. Weil das so ist, braucht es Innovationen für mobile, zuverlässige Energie. VARTA liefert sie in Form leistungsfähiger Lithium-Ionen-Zellen für eine breite Palette von Anwendungen.“ 

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„Die Batterie ist heute die strategische Zukunftskomponente.

Es war eine politische Entscheidung auf höchster Ebene, die Forschung und den Ausbau der Batterietechnologie in Europa zu fördern. Und sie war richtig“, sagte Schein. Und im Anschluss der Bayerische Wirtschaftsminister Hubert Aiwanger: „Das Projekt von VARTA zur Industrialisierung der Batteriezellfertigung ist nicht nur ein Fortschritt für den Umweltschutz. Mit dem ganzheitlichen Fabrikkonzept ist es Vorbild für durchgängige Digitalisierung. Eine nachhaltige, klimaneutrale Fertigung von Lithium-Ionen-Batteriezellen liefert einen wichtigen industriepolitischen Beitrag für Deutschlands Zukunft.

Neben der Elektromobilität kommen Batterien in immer mehr Anwendungsgebieten zum Einsatz. Es liegt in unserem strategischen Interesse, dass wir bei dieser Schlüsseltechnologie Marktanteile zurückerobern. Dazu braucht Deutschland eine profitable Produktion von Lithium-Ionen-Zellen in einer wettbewerbsfähigen Größenordnung. Mit dem Standort Nördlingen erhält die Region zukunftssichere Arbeitsplätze. Es ist ein gutes Beispiel für die ebenso technologieoffene wie fokussierte Förderpolitik der Bayerischen Staatsregierung.“

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Expansion ist angesagt – und zukünftig will man ja auch für die PKW-Industrie produzieren

Und hierbei hat Varta definitiv das Premiumsegment im Auge (VARTA’s PLÄNE ZUR E-MOBILITY HIER). Passend dazu die seit Februar laufenden Forschungsarbeiten der Universität Bayreuth mit den Industriepartnern Varta und TESLA:

„Lithium-Ionen-Batterien sind derzeit die wichtigsten elektrischen Energiespeicher. Die Betriebssicherheit hängt dabeientscheidend von Separatoren ab, die für eine räumliche Trennung der Elektroden sorgen. Mit dem Ziel, die Sicherheit von High-Tech-Batterien weiter zu erhöhen und zugleich ihre Lebensdauer zu verlängern, wird die Universität Bayreuth gemeinsam mit namhaften Industriepartnern neuartige Separatoren aus Glas entwickeln. Das Verbundprojekt „Glas-Separatoren für Lithium-Ionen-Batterien (GlasSeLIB)“ startet am 1. März 2021 und wird von der Bayerischen Forschungsstiftung in den nächsten drei Jahren mit mehr als 375.000 Euro gefördert.“ (Presseerklärung 025/2021 der Universität Bayreuth vom 25.02.2021)

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TESLA und Varta im  Boot

Um sicherzugehen, dass die in Bayreuth entwickelten Glasmembranen die an sie gestellten Anforderungen auch tatsächlich erfüllen, werden sie in den Laboratorien der Industriepartner Varta und Tesla getestet. “Die enge Zusammenarbeit im Verbundprojekt ist darauf ausgerichtet, dass wir in drei Jahren über neuartige Separatoren verfügen, die einen betriebssicheren Einsatz von Lithium-Ionen-Batterien in der High-Tech-Elektronik gewährleisten“, sagt Prof. Dr.-Ing. Thorsten Gerdes, Lehrstuhl Keramische Werkstoffe, Universität Bayreuth.

Und passend dazu die Empfehlung des Platow Briefs vom 20.06.2021

Während die meisten Analysten keine grosse Begeisterung für die Varta AG aufbringen können oder wollen, positioniert sich der Platow Brief mit einer klaren KAUF Empfehlung dagegen. Warum das so ist, erfahren Sie hier im aktuellen Beitrag der Platow Briefe:

Gute Nachrichten für Varta-Aktionäre: Erstmals zahlt der Batterie-Entwickler eine Dividende. Die Hauptversammlung stimmte am Donnerstag (17,6.) dem Vorschlag von Vorstand und Aufsichtsrat zu, rd. 100 Mio. Euro für das Gj. 2020 auszuschütten, was einem Betrag von 2,48 Euro je MDAX-Aktie (136,75 Euro; DE000A0TGJ55) entspricht und eine schöne Dividendenrendite von 1,8% ergibt.

Da der Nettogewinn 2020 aber nur 95,5 Mio. Euro betrug, wird die Ausschüttung aus Gewinnrücklagen finanziert, wie wir vom Unternehmen erfahren. Zudem soll die Dividende keinesfalls eine Eintagsfliege sein. Eine feste Ausschüttungsquote gebe es zwar nicht, aber das Niveau soll – je nach Erfolgs- und Investitionslage – beibehalten werden.

UND GEFALLEN IHNEN DIE KLAREN AUSSAGEN UNSERES GASTBEITRAGES AUS DEM AKTUELLEN PLATOW BRIEF? Wir werden Ihnen in den nächsten Wochen jeweils eine Leseprobe aus der aktuellen Ausgabe präsentieren und wenn es ihnen gefällt:

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Für Investitionen ist auch in diesem Jahr noch genug Geld vorhanden, das v. a. in das Lithium-Ionen-Geschäft fließen soll: Am Standort Nördlingen wird in Kürze eine neu gebaute, 60 000 qm große Zellfabrik eröffnet. Auch die Pilotlinie für die großformatige Hochleistungsrundzelle wird planmäßig Ende des Jahres in Betrieb gehen (vgl. PB v. 2.6.). Weiterem Wachstum steht also nichts im Wege.

Varta bleibt daher ein Kauf. Den Stopp ziehen wir auf 109,90 Euro nach.

Chart: VARTA AG | Powered by GOYAX.de
Die Inhalte dienen ausschließlich der Information und stellen weder eine Anlageberatung oder sonstige Empfehlung im Sinne des Wertpapierhandelsgesetzes dar noch sind sie als Zusicherung etwaiger Kursentwicklungen zu verstehen. Dieser Bericht ist keine Aufforderung zum Kauf oder Verkauf von Wertpapieren. Für Richtigkeit und Vollständigkeit der Informationen sowie für Vermögensschäden wird keine Haftung übernommen.
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Die Hornbach-Gruppe konnte nochmals die Umsätze im ersten Quartal steigern und traut sich doch nur zu einer vorsichtig erscheinenden Prognose,

 

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