SDAX | Instone wesentlich weniger Umsatz, EBIT-Marge konnte gehalten werden.

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Instone Real Estate Group AG (ISIN DE000A2NBX80) ist nach einem starken 2019 mit Umsatzverdopplung, Gewinn plus 160%, in 2020 – auch durch Corona – wieder auf dem Boden angekommen. Wichtig ist dabei: Die Profitabilität konnte gehalten werden.

Und während in 2019 das Frankfurter Grossprojekt „Westville“ zu einem Schub führte, musste in 2020 lockdownbedingt insbesondere im Q2 mit starker Zurückhaltung gelebt werden.

So lagen die bereinigten Umsatzerlöse in 2020 trotz der Corona-bedingten temporären Nachfrageschwäche und Verschiebung von Vertriebsstarts bei 480,1 Millionen Euro und damit im Bereich der angepassten Prognose (Vj. 736,7 Millionen Euro). Und die bereinigte Bruttomarge von 30,5 Prozent (Vj. 25,5 Prozent) bewegt sich weiterhin auf hohem Niveau. Hierbei ist wichtig, das der Trend für Instone stimmt: Insbesondere im Schlussquartal profitierte man von einem weiterhin positiven Preistrend für deutsche Wohnimmobilien sowie von einer Entspannung auf der Kostenseite.

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Das bereinigte operative Ergebnis (bereinigtes EBIT) lag bei 83,8 Millionen Euro (Vj. 129,6 Millionen Euro). Damit konnte trotz der Corona-bedingt geringeren Umsätze und der Investitionen in die Plattform für zukünftiges Wachstum eine weiterhin hohe bereinigte EBIT-Marge von 17,5 Prozent (Vj. 17,6 Prozent) erzielt werden. Auf Basis eines „bereinigten“ Ergebnisses von nach Steuern (bereinigtes EAT) von 41,1 Millionen Euro (Vj. 105,6 Millionen Euro) schlagen Vorstand und Aufsichtsrat der Hauptversammlung die Ausschüttung einer erstmaligen Dividende in Höhe von 0,26 Euro pro Aktie vor.

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Wachstum 2021 durch Kapitalerhöhung gesichert

Im dritten Quartal 2020 hat Instone erfolgreich eine Bezugsrechtskapitalerhöhung mit einem Nettomittelzufluss von rund 175 Millionen Euro durchgeführt. Und so liegen die Barmittel einschließlich der ungenutzten Kreditlinien zum Bilanzstichtag bei etwa 350 Mio Euro. Zusätzlich verfügt das Unternehmen über ungenutzte Projektfinanzierungslinien in Höhe von über 164 Millionen Euro.

Erhöhung des Wachstumspotenzials durch weitere Akquisitionen

Im Jahr 2020 hat Instone Projekte mit einem zukünftigen Verkaufswert von rund 800 Millionen Euro angekauft. Der Wert des Projektportfolios (Gross Development Value, GDV) steigt dadurch auf aktuell rund 6,1 Milliarden Euro (Q4 2019: 5,9 Milliarden Euro). Auch zum Jahresauftakt konnte bereits ein weiteres Projekt mit einem GDV von rund 70 Millionen Euro in Herrenberg angekauft werden. Zudem befindet sich das Unternehmen aktuell in exklusiven Verhandlungen für weitere, teilweise auch größere Ankäufe.

Wir konnten trotz der pandemiebedingten Einschränkungen für das Geschäftsjahr 2020 zufriedenstellende Umsätze und Ergebnisse erzielen und die Stärke unseres Geschäftsmodells untermauern. Angesichts unserer finanziellen und operativen Stärken sind wir ideal aufgestellt, um das sich bietende große Wachstumspotenzial zu erschließen„, so Dr. Foruhar Madjlessi, CFO der Instone Real Estate Group AG.

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Zusammengefasst: Die 175 Mio. EUR Erlös aus der Kapitalerhöhung sollen ein zusätzliches Projektvolumen(Verkaufspreis) von rund 1,5 Mrd. EUR „finanzieren“, von den 1,5 Mrd, EUR sind bereits1,3 Mrd. identifiziert, teilweise genehmigt oder in Verhandlungen – und das bei einer Bruttomarge von über 25%, spannend:

Instone habe vor  von den attraktiven Investitionschancen bei Grundstücken im Zusammenhang mit dem Covid-19-Umfeld zu profitieren. Weiterhin plane man das beschleunigte Wachstum des neuen hoch-skalierbaren valuehome-Produkts voranzutreiben. Und das valuehome-Produkt soll den Bau moderner und hochwertiger Wohnungen auf Basis von Standardisierung und Digitalisierung deutlich schneller und zu niedrigeren Kosten ermöglichen.

Prognose – und für 2021 Quantensprung beim Gewinn

Die Finanzziele für das Jahr 2021 – das voraussichtlich ebenfalls von der Corona-Krise stark beeinflusst werden wird – werden weiterhin bestätigt. So geht der Vorstand für das Jahr 2021 von bereinigten Umsatzerlösen von 820 bis 900 Millionen Euro und einem bereinigten Nettoergebnis von 90 bis 95 Millionen Euro aus. Ein guter Jahresauftakt mit Vertriebsquoten über dem langfristigen Durchschnitt stärken dabei die Zuversicht für den weiteren Geschäftsverlauf. Auch für 2021 wird unverändert eine Ausschüttungsquote von 30,0 Prozent des bereinigten Konzernergebnisses angestrebt.

Instone, wer?

„ist einer der führenden Wohnentwickler Deutschlands und im SDAX notiert. Das Unternehmen entwickelt attraktive Wohn- und Mehrfamilienhäuser sowie öffentlich geförderten Wohnungsbau, konzipiert moderne Stadtquartiere und saniert denkmalgeschützte Objekte. Die Vermarktung erfolgt maßgeblich an Eigennutzer, private Kapitalanleger mit Vermietungsabsicht und institutionelle Investoren. In 30 Jahren konnten so über eine Million Quadratmeter realisiert werden. Bundesweit sind 413 Mitarbeiter an neun Standorten tätig. Zum 31. Dezember 2020 umfasste das Projektportfolio 52 Entwicklungsprojekte mit einem erwarteten Gesamtverkaufsvolumen von etwa 6,1 Mrd. Euro und 13.561 Einheiten.“

Aktuell (18.03.2021 / 08:00 Uhr) notieren die Aktien der Instone Real Estate Group AG im Frankfurter-Handel im Minus (-1,49 %, -0,40 EUR) bei 24,70 EUR.

 

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