Prime Standard | Bastei Lübbe setzt positive Entwicklung im fort

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Der Publikumsverlag Bastei Lübbe AG (ISIN: DE000A1X3YY0) veröffentlichte heute seine Ergebnisse für die ersten neun Monate des Geschäftsjahres 2020/2021. Im Zeitraum 1. April bis 31. Dezember 2020 konnte der Konzern trotz der schwierigen Rahmenbedingungen seinen Konzernumsatz um 13,9 Prozent auf 70,8 Millionen Euro (Vorjahr: 62,1 Millionen Euro) steigern. Die erfreuliche Entwicklung resultiert aus dem sehr guten Weihnachtsgeschäft mit Neuerscheinungen von Bestsellerautoren wie Ken Follett und Dirk Rossmann sowie dem Wachstum der Umsätze aus eBooks und digitalen Audioformaten.

Das Konzernergebnis vor Zinsen und Ertragsteuern (EBIT) verbessert sich im Berichtszeitraum auf 7,5 Millionen Euro verglichen mit 3,6 Millionen Euro im Vorjahreszeitraum. Im EBIT enthalten sind die einmaligen Erträge aus dem Vergleich mit den ehemaligen Organen in Höhe von 1,1 Millionen Euro. Beim Vergleich mit dem Vorjahr ist zu berücksichtigen, dass in der Vorperiode außerhalb des normalen Geschäftsbetriebes auch Erträge aus dem Verkauf der Rätselsparte in Höhe von 0,4 Millionen Euro enthalten waren. Die EBIT-Marge liegt bei 10,7% (Vorjahr: 5,8%).

„Die vorliegenden Zahlen bestätigen unsere Strategie und unseren Fokus auf begeisternde Inhalte sowohl in physischen als auch in digitalen Formaten. Trotz eines schwierigen Umfelds für die stationären Absatzwege konnten wir dennoch mit unserem Herbstprogramm die Leserinnen und Leser erfolgreich ansprechen“, sagt Joachim Herbst, Sprecher des Vorstands von Bastei Lübbe. „Das Umsatzwachstum geht einher mit höherer Profitabilität, wobei im Ergebnis auch Einmaleffekte enthalten sind“.

Segment „Buch“ wächst

Die Umsätze von 65,4 Millionen Euro im Segment „Buch“ liegen deutlich über dem Vorjahreswert von 56,2 Millionen Euro. Das Segment-EBIT verbessert sich auf 6,5 Millionen Euro im laufenden Geschäftsjahr, nachdem im Vorjahreszeitraum ein EBIT in Höhe von 2,3 Millionen Euro zu verzeichnen war.

Das Segment „Romanhefte“ erzielte in den ersten neun Monaten 2020/2021 einen Umsatz von 5,4 Millionen Euro verglichen mit 6,0 Millionen Euro im Vorjahr. Die Umsatzerlöse des aktuellen Geschäftsjahres sind mit denen des Vorjahres nur eingeschränkt vergleichbar, da die Bastei Lübbe AG die Rätselsparte mit Wirkung zum 31. Mai 2019 verkauft hat. Das Segment-EBIT liegt im Berichtszeitraum bei 1,1 Millionen Euro nach 1,3 Millionen Euro im Vorjahr.

Gesunde Bilanzstruktur ermöglicht Übernahmen

Die Konzernbilanzsumme erhöht sich im Vergleich zum 31. März 2020 um 7,4 Millionen Euro von 68,6 Millionen Euro auf 76,0 Millionen Euro. Das Nettovermögen verbesserte sich im Berichtszeitraum auf 8,2 Millionen Euro (31. März 2020: -0,6 Millionen Euro). Die Eigenkapitalquote liegt bei 43,6 Prozent (31. März 2020: 39,9 Prozent).

Mit notariellem Vertrag vom 22. Dezember 2020 und mit finanzieller Wirkung zum 01. Januar 2021 hat die Bastei Lübbe AG 100 % der Anteile der Business Hub Berlin UG mit Sitz in Berlin erworben. Die Gesellschaft betreibt den auf Nachhaltigkeit spezialisierten Verlag „smarticular“ sowie die Nachhaltigkeitsplattformen www.smarticular.net und www.kostbarenatur.net.

Anfang Januar 2021 hat Bastei Lübbe neue Kreditverträge für eine Betriebsmittelline und eine Akquisitionsfinanzierung mit zwei namhaften Kreditinstituten abgeschlossen. Die Verträge haben eine Laufzeit bis zum 31. Dezember 2024 bzw. 31. Dezember 2025.

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Bestätigung der angepassten Prognose

Für den Konzernumsatz rechnet der Vorstand im laufenden Geschäftsjahr nunmehr mit einem Wert von ca. 90 Millionen Euro. Für das Konzern-EBIT wird eine Bandbreite zwischen 7 und 8 Millionen Euro erwartet. Die Anhebung der EBIT-Prognose ist auf den Ergebnisbeitrag aus den höheren Umsatzerlösen und den Effekten aus Kostensenkungsmaßnahmen zurückzuführen. Dessen ungeachtet stellen die Maßnahmen zur Eindämmung der COVID-19-Pandemie weiterhin ein nur schwer zu quantifizierendes Risiko dar.

„Die Maßnahmen im Zuge der Bekämpfung der Pandemie stellen uns und unsere Vertriebspartner weiterhin vor große Herausforderungen. Wir werden aber kontinuierlich daran arbeiten, unsere Vertriebspartner mit kreativen und innovativen Ideen zu unterstützen“, so Herbst weiter. „Wir sehen aber auch mit großer Freude, dass in der Krise unsere mit viel Herzblut entwickelten und erzählten Inhalte von unseren Leserinnen und Lesern mit großer Begeisterung angenommen werden.“

 


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