KPS muss zurückrudern. Aktie bricht ein.

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KPS übertrifft Umsatzprognose für 2021/2022 und blickt optimistisch in das neue Geschäftsjahr 2022/2023
Die KPS AG (ISIN: DE000A1A6V48), Europas führende Unternehmensberatung für Digitale Transformation und Prozessoptimierung im Handel, war für das laufende Geschäftsjahr zu optimistisch. Investitions-Zurückhaltung bei den Kunden zwingt die KPS eigentlich für eine erwartete Umsatzbelebung erhöhte Personalkapazitäten „nach unten anzupassen“. Dazu kommt eine entsprechende Reduktion der Prognose. Eine Gemengelage, die vom Kapitalmarkt sofort abgestraft wird: Aktuell handelt die Aktie über 20% im Minus bei 2,95 EUR (XETRA, 16:10 Uhr)

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KPS Prognose reduziert.

Für das laufende Geschäftsjahr 2022/2023 geht der Vorstand der KPS AG nach seiner gegenwärtigen Einschätzung davon aus, dass der Konzernumsatz leicht unter dem Vorjahresniveau des Geschäftsjahres 2021/2022 von 179,5 Mio EUR liegen wird. Entsprechend soll das Konzern EBITDA jetzt nur noch in einer Bandbreite zwischen  11 Mio und 14 Mio EUR liegen.

Der Vorstand hatte Anfang Januar seine ursprüngliche Prognose in der Erwartung einer höheren Nachfrage aufgestellt. Das aktuelle Geschäftsklima im Handel, dem Kernsegment der KPS, führte jedoch zu einer allgemeinen Zurückhaltung bei neuen Projekten – insbesondere im digitalen Bereich. Und dies habe zu einem Umsatzrückgang in einzelnen hochpreisigen Märkten und Geschäftsbereichen sowie zu fehlender Personalauslastung und Leerkosten geführt. Des Weiteren habe die gestiegene Lohninflation die Profitabilität der Gruppe belastet. KONKRETES BILD der aktuellen Lage wird es am 8. Mai geben: Vorlage des vollständigen Halbjahresberichtes.

Vorschlag einer Dividende in Höhe von 19 Euro Cents hiervon unberührt.

Auf der Hauptversammlung am 10.05.2023 werden wohl weiterhin Aufsichtsrat und Vorstand eine Dividende in Höhe von 0,19 EUR je Aktie vorschlagen. Der Dividendenvorschlag entspricht der für das Geschäftsjahr 2020/21 ausgeschütteten Dividende und berücksichtigt den erwirtschafteten Jahresüberschuss sowie Unsicherheiten aus dem Krieg in der Ukraine und den damit gestiegenen konjunkturellen Risiken.

KPS AG – was machen die eigentlich?

Die KPS AG ist eine im Jahr 2000 gegründete Unternehmensberatung, die auf Strategie-, Prozess-, Applikations- und Technologieberatung im Handel und Konsumgüterbereich spezialisiert ist. KPS unterhält Niederlassungen in 10 europäischen Ländern. Und hierbei berät KPS von der Strategieentwicklung über die Prozessoptimierung, Applikations-Evaluierung bis hin zur Technologie-Implementierung. Dabei deckt KPS die Bereiche Warenwirtschaft, E-Commerce, Customer Experience, Marketing sowie Sales und CRM ab. Und KPS unterhält strategische Partnerschaften mit SAP, Mirakl, Commercetools, Salesforce, Spryker, Serrala, GK Kassen, Coremedia, Dynamic Yield u. a. m. Wichtig ist hierbei die Partnerschaft mit SAP, die anfangs Monat KPS auch in diesem Jahr wieder als Fokuspartner von SAP auszeichnete – diesmal neben dem Bereich Retail & Consumer Products auch in den neuen Bereichen Customer Experience (CX) und Processes & Life Sciences Industries.

Chart

Chart: KPS AG | Powered by GOYAX.de

 

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