General Standard | Enapter stellt MW-Elektrolysemodell vor. Wirtschaftlichkeitssprung bei H2 Produktion. Produziert in „NRW-Klimakommune“

Post Views : 632

Die Enapter AG (ISIN:DE000A255G02) errichtet gerade in Saerbeck, der sogenannten „NRW-Klimakommune“ ihren „Enapter Campus“ inclusive einer Produktionsstätte für Elektrolyseure mit einer Kapazität von anfänglich 280 MW jährlich. Und passend zur Bauplanung – Produktionsbeginn 2022 geplant – stellt man nun vor:

Modulare Elektrolyse im großen Stil – AEM Multicore “ Enapters Einstieg in die Megawatt-Klasse in der Wasserstoffproduktion

Am Standort Saerbeck startet Enapter die Entwicklung des neuen Modellsdas das Potential der Anionenaustauschmembran-Technologie (kurz AEM) weiter ausschöpfen sollDer AEM Multicore soll bereits im nächsten Jahr auf den Markt kommen und aussagegemäss eine kostengünstige, flexible und zuverlässige grüne Wasserstoffproduktion im großen Maßstab ermöglichen. Die ersten Modelle können schon jetzt bestellt werden.Alle H2-Unternehmen verfolgen ein grosses Ziel:

Kosten für grünen Wasserstoff müssen für die Durchsetzung am Markt extrem sinken – Ziel ca. 1,00 USD je KG

Und Enapter hat sich dafür auf die AEM-Elektrolysetechnik fokussiert. Dazu braucht es auf jeden Fall eine Massenfertigung standardisierter Produkte. Und so soll der sog. „AEM Multicore“ zur kosteneffizienten Alternative zu traditionellen Elektrolyseuren in der Megawatt-Klasse werden.  Enapter kombiniert 440 in Masse gefertigte Kernmodule – sogenannte AEM Stacks – zu einem Gesamtsystem. Diese in Reihe geschalteten Module können etwa 450 Kilogramm Wasserstoff pro Tag produzieren. Das entspricht einem Energieäquivalent von 9,5 Barrel Rohöl. Dank dem modularen Ansatz sei der Multicore eine kostengünstige und wartungsarme Alternative und reagiert flexibel auf die schwankende Energiezufuhr aus erneuerbaren Energiequellen. 

Steinhoff Aktie News: VEB schlägt die Werbetrommel – Pepco Prospekt zeigt Potential. Zeichnung bis 14.05. im Schatten der Crash-Ängste…

Nel ist an einem Projekt zur Gewinnung CO-2 neutralen, grünen Ammoniaks beteiligt. Und das US Energy Dep. fördert mit 10 Mio USD. Im Erfolgsfalle skalierbar, beliebig.

EXCLUSIVINTERVIEW: Schaltbau-Vorstände im Gespräch. „Hochspannend und vielversprechend!“. Aufbruch in neue hochmargige Geschäftsfelder.

„Der AEM Multicore wird günstiger als vergleichbare Produkte am Markt – die Verwendung von standardisierten, in Masse gefertigten Stack-Modulen macht den Unterschied“, ist Sebastian-Justus Schmidt überzeugt. “Unsere Anlagen passen sich flexibel den unterschiedlichen Anforderungen sowie den Schwankungsbreiten regenerativer Energiequellen wie Wind oder Solar an. ”  

PEM-Elektrolyse vs AEM-Elektrolyse

Während sich Enapter auf die sog. AEM-Elektrolyse fokussiert, bietet Nel beispielsweise sowohl PEM als auch ein sog. „alkalische Elektrolyseverfahren“ an. Welche Verfahren sich mittel- und langfristig als günstigste oder effektivste Lösung durchsetzen werden, scheint noch offen. Einen kurzen Überblick bietet in allgemeiner Form der Beitrag Überblick über die Verfahren der Wasserelektrolyse und Forschungsergebnisse sowie Forschungsbedarf bei der alkalischen Elektrolyse“, Günter Schiller, 2012.

Elektrolyseurproduktion im wettbewerbsfähigen Umfang im Aufbau – Enapter ist dabei!

Und im Chor der aufstrebendenH2- Branche ist die „deutsche Stimme“ relativ schwach vertreten: SFC Energy als Pure Player fällt einem ein, dazu einige Konzere mit hohem Einsatz in diesem Sektor wie beispielsweise Siemens Energy, Linde oder Daimler Trucks. Dann gibt es noch einen von der Kapitalisierung her grossen Anbieter, der derzeit eine Serienproduktionsanlage für Elektrolyseure aufbaut.: Die Enapter AG (ISIN: DE000A255G02). Und das in Deutschland. Spannend. Mit einem Investitionsvolumen von knapp 100 Mio EUR könnte hier ein Gegengewicht zur Heroya-Produktionsstätte von Nel  oder den anderen im Aufbau befindlichen Produktionsstätten entstehen. So sprachSiemens Energy auf seinem kürzlich durchgeführten Hydrogen Day vom Aufbau einer  Elektrolyseproduktion im GW-Bereich. Und ThyssenKrupp verfügt bereits über Kapazitäten vonm 1 GW jährlich über entpsrechende Zulieferketten – so zumindest kommuniziert bei Präsentation des Quebec-88 MW-Projekts.

Vor einiger Zeit Anlass für ein Interview mit Sebastian Julius Schmidt – Gründer und Vorstand der Enapter AG. Ein Auszug:

„…Gegenüber dem Markt haben wir uns einen Wettbewerbsvorteil von mehreren Jahren erarbeitet. Den wollen wir weiter ausbauen und in die Massenproduktion überführen. Dabei sind wir sehr transparent. Wir kommunizieren und zeigen unsere Meilensteine, beispielsweise in der Entstehung unseres Campus in Saerbeck. Unsere Technik wird hundertfach in unterschiedlichsten Bereichen schon heute angewendet. Enapter ist Realität und der Weg zur Massenproduktion ist klar erkennbar.“

DAS KOMPLETTE INTERVIEW – HIER.

 


Chart: Enapter AG | Powered by GOYAX.de
SDAX | W&W Gruppe: Starker Jahresauftakt zeigt Erfolg des Umbaus
Prime Standard | GFT Technologies SE: Gewinn mehr als verdoppelt

Share : 

Interviews

Wochenrückblick

Trendthemen

Anzeige

Nachrichten SMALL CAPS

Anzeige

Related Post

DSGVO Cookie Consent mit Real Cookie Banner