Encavis Aktie unbewegt. Einstieg in Dänemark, Ausstieg aus Österreich. Fokussiert.

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Encavis Aktie

Encavis Aktie wird dieses Jahr weit entfernt vom Jahreshoch im Januar bei 25,55 EUR beenden. Wieso? Die langfristige Strategie „>> Fast Forward 2025“, die die ENCAVIS AG (ISIN: DE0006095003) konsequent verfolgt, steht für Wachstum, Professionaliserung und Kostenoptimierung.

Und so setzte Encavis in 2021 konsequent den Ausbau seines erneuerbare Energienportfolios fort, besorgte sich „das notwendige Geld“ u.a. über eine Wandelanleihe und sicherte sich diverse Entwicklungs-/Projektportfolios für die nächsten Jahre. Um die Profitabilität der gesamten Firmenprozesse zu steigern, gehört auch eine dauernde Überprüfung der gewählten Standorte auf wirtschaftliche Rahmenbedingungen, Wachstumsperspektiven und optimaler Kapitalausnutzung. Ergebnis solcher Prozesse kann dann der Komplett-Ausstieg aus einem Markt sein. Bei Encavis das Betreiben von Windkraftanlagen in Österreich. Oder der Neueinstieg in einen interessanten Markt: Bei Encavis der Eisntieg in die Solarenergie in Dänemark. Was natürlich die Windaktivitäten in diesem Land ergänzt.

Encavis Aktie ungerührt. Wegen fehlender Perspektiven verkauft Encavis seinen 51% Anteil an Windportfolio von 36,2 MW in Österreich

Für einen konsequent auf den wirtschaftlichen Ausbau eines kombinierten Portfolios an erneuerbaren Energien ausgerichteten Konzern, war die gstern mitgeteilte Etnscheidung konsequent. Wegen geringer Wachstumsperspektiven veräussert man ein vergleichsweise kleines Portfolio, an dem man sowieso nicht 100% hielt. Oder wie es gestern Dr. Christoph Husmann, CFO der Encavis AG, inclusive der positiven finanziellen Effekte dieses ersten Komplettverkaufs eines Windparkportfolios der Firmengeschichte erläuterte::

„Erstmalig trennen wir uns mit dieser Transaktion komplett von einem relativ überschaubaren Windparkportfolio in einem Energiemarkt, der uns vergleichsweise geringe Wachstumsperspektiven bietet. Daher haben wir uns ausnahmsweise für einen Komplettverkauf entschieden. Erneut konnten wir den Nachweis der Werthaltigkeit unseres bestehenden Portfolios liefern und durch die technische und kaufmännische Optimierung unserer Parks erhebliche Werte schaffen – wie dieses Beispiel wiederholt zeigt. Dieser bereits in unseren prognostizierten Kennzahlen für dieses Jahr enthaltene Wertnachweis unterstützt die Erreichung unserer Guidance 2021.“

Käufer ist der bereits 49% Miteigentümer Wien Energie. Zum Kaufpreis gab es keine Angaben.

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Und auch das bringt die Encavis Aktie weiter. Geld für interessantere Märkte. Wie Dänemarks Solaranlagen. 105 MWp Kapazität – von Null

Heute meldet die Encavis einen Kaufvertrag für zwei Solarparks in Dänemark (105 Megawatt (MWp)).. Mit diesem Kauf erwirbt die Encavis ihre ersten Solaranlagen in Dänemark: Der bereits ans Netz angeschlossene Solarpark Svinningegården in Nordwesten von Seeland mit eienr Kapazität von 34 MWp. Und der Solarpark Rødby Fjord auf Lolland,  besitzt eine Kapazität von 71 MWp und soll im Q1/2022 ans Netz „gehen“.

Von European Energy übernimmt Encavis die beiden Solarparks. Und werden so die bereits 2020 gesicherte Projektpipeline von 500 MW Solarenergie in Dänemark von GreenGo Energy Group a/s ergänzen. Und die Elektrizitäts-Abnahme für die heute erworbenen Solarparks ist gesichert: Die produzierte Elektrizität soll per langfristiger Stromabnahmeverträge (PPA), basierend auf einer Pay-as-Produced-Struktur über zehn Jahre direkt an respektable Tech-Unternehmen verkauft werden. Zusätzlich wird Rødby Fjord noch von einem auf 20 Jahre fixierten Einspeisetarif (FiT) des dänischen Ministeriums für Energie, Versorgung und Klima profitieren.

„Der Erwerb der Solarparks Svinningegården und Rødby Fjord von European Energy stärkt unsere Marktposition in Dänemark ebenso wie unsere Partnerschaft mit einem der führenden Entwickler Erneuerbarer Energieerzeugung in Skandinavien. Die beiden Parks diversifizieren unser PV-Portfolio in Skandinavien, erhöhen per Blitzstart unsere Solar-Erzeugungskapazitäten in Dänemark aus dem Stand heraus auf mehr als 100 MWp und steigern unsere eigenen Erzeugungskapazitäten innerhalb der Encavis AG auf mehr als 1,9 Gigawatt (GW),“ betont Dr. Dierk Paskert, CEO der Encavis AG.

Encavis Aktie ist Nachhaltigkeitswert: Ausbau läuft weiter – bis 2025 noch einiges vor – und jetzt mit 250 Mio mehr Eigenkapital plus x-günstigeres Fremdkapital

Zwölf strategische Entwicklungspartnerschaften mit mehr als 3.5 Gigawatt (GW) Projekt-Pipeline sichern Encavis den Kapazitätsaufbau des Solarparkportfolios. Rund 60% der Entwicklungsprojekte seien dabei auf die drei Topp-Entwicklungsregionen Deutschland, Dänemark und Italien fokussiert. Und dazu kommen jetzt „mehr als 100 MWp“ in Südschweden plus die geplanten „bis zu 500 MWp, die in Norwegen und Schweden hinzukommen könnten über das Gemeinschaftsunternehmen von Encavis und Solgrid. Dazu die heute erworbenen 105 MW, abzüglich des 51% Anteils an den österreichischen Windparks mit 36,4 MW. Vor der heutigen Übernahmen hat die Encavis im laufenden Geschäftsjahr bereits Parks mit einer Kapazität von über 130 MW für den eigenen Bestand erworben.

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Umsatzsteigerung um rund 11% auf 259,1 Mio EUR (9M/2020: 234,3 Mio.)- Prognose bestätigt für die ersten neun Monate.

Der Konzern erzielte nach neun Monaten des Geschäftsjahres 2021 Umsatzerlöse in Höhe von 259,1 Mio EUR (Vorjahr: 234,3 ), plus rund 11%. Grund hierfür war vor allem der Umsatzbeitrag der beiden spanischen Solar-Großanlagen „La Cabrera“ (200 MWp) und „Talayuela“ (300 MWp) in Höhe von rund 31,7 Mio EUR. Allein die spanischen Parks konnten damit den witterungsbedingten Umsatzrückgang der Bestandsparks in Höhe von 12,2 Mio EUR überkompensieren. Und jetzt stelle man sich ein „besseres Wetter“ vor. Die potentielle Schwankungsbreite der Ertrags- und Umsatzzahlen der Encavis nimmt mit steigendem Bestand zu, wobei die räumliche und sachliche Differenzierung in Solar- und Windenergie auf Dauer die „wetterbedingten“ Schwankungsbreite wieder reduzieren sollte. QUARTALSZAHLEN VOLLSTÄNDIG -HIER.

Wird Encavis AG wegen des meteorologisch schwachen Novembers seine Prognose weiterhin halten können, wird es nach 12 Monaten immer noch heissen:

Encavis AG „im Plan“ – am 17.11. zuletzt bestätigt?

Auch wenn die Encavis Aktie das in ihrem Kursverlauf derzeit nicht widerspiegelt: Das laufende Geschäftsjahr 2021 profitierte von dem  voranschreitenden Portfolioausbau, insbesondere von den beiden spanischen Großprojekten sowie von zwei Windprojekten in Dänemark und Deutschland. Und so bekräftigte zuletzt der Encavis-Vorstand für das laufende Geschäftsjahr 2021 erneut eine Umsatzsteigerung auf mehr als 320 Mio EUR (+9%). Weiterhin geplant sei ein operatives Ergebnis (EBITDA) von über 240 Mio EUR (+7%) sowie ein operatives EBIT von mehr als 138 Mio EUR (+4%). Hieraus würde ein operatives Ergebnis je Aktie (EPS) von 0,46 EUR (+7%) resultieren.


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