Encavis Aktie: Nachhaltigkeitswert für 2022? Kooperation in Schweden zum weiteren Portfolioausbau passt!

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Encavis Aktie

Encavis Aktie weit entfernt vom Jahreshoch im Januar bei 25,55 EUR:  ENCAVIS AG (ISIN: DE0006095003) lieferte eigentlich „im Plan“ ab. Portfolioausbau – on track. Grossprojekte in Spanien „liefern“. Und auch wenn kurzfristige Witterungseinflüsse die Zahlen bremsten, sollte sich die Strategieumsetzung auszahlen.

In 2021 setzte Encavis konsequent den Ausbau seines erneuerbare Energienportfolios fort, besorgte sich „das notwendige Geld“ u.a. über eine Wandelanleihe und sicherte sich diverse Entwicklungs-/Projektportfolios für die nächsten Jahre. Dabei wird dass Portfolio regional und solar/wind-differnziert ausgebaut, um regionale Witterungseinflüsse zum Ausgleich zu bringen und so das Gesamtrisiko zu reduzieren. So kamen zuletzt in den Niederlanden, davor in Dänemark neue Anlagen „ins Portfolio“Und auch die Q3-Zahlen zeigten trotz negativer Witterungseinflüssenach oben. Nachdenklich stimmte vor einigen Tagen die Meldung eines Wettbewerbers – die Clearvise AG (ISIN: DE000A1EWXA4), ehemals ABO Invest AG – musste zurückrudern. Es hiessin einer ad-hoc des Unternehemens: „Aufgrund des sehr windschwachen Novembers passt clearvise die Prognosen für 2021 nach unten an . Bei Encavis scheint eine solche Anpassung bisher nicht notwendig.

Encavis Aktie repräsentiert differenziertes, Nachhaltigkeits-Portfolio. Dazu kommen jetzt Solarprojekte in Schweden. Subventionsfreie Anlagen.

Der norwegische Solarspezialist Solgrid AS schliesst mit der Encavis AG einen „Partnerschaftsvertrag“ über ein 100 MWp+ Portfolio an Solarprojekten in Südschweden. Wobei mit einer Kapazität von rund 5 MWp derSolarpark in Varberg an der Westküste Schwedens bereits ans Netz angeschlossen worden ist. Und fünf weitere Projekte mit Kapazität von mehr als 100 MWp befinden seien bereits auf dem Weg zur Baureife. Alle Projekte sollen im Rahmen von privaten Stromabnahmeverträgen subventionsfrei Strom liefern.

Perspektiven für den Encavis Konzern und damit für die Encavis Aktie sieht in diesem „Startprojekt“  Dr. Dierk Paskert, CEO of Encavis AG: „Wir sind sehr zufrieden mit diesem ersten Schritt der neuen Partnerschaft eines Portfolios an schwedischen Solarprojekten mit Solgrid. Eine synergetische Ergänzung unserer Wachstumsstrategie „>> Fast Forward 2025″. Encavis sichert sich hiermit subventionsfreie Kraftwerke in Schweden, einem unterschätzten Solarstandort in Europa,“

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Encavis und Solgrid gründen Gemeinschaftsunternehmen für noch mehr Projekte

Wobei die Encavis Aktie hierbei im Vordergrund stehen wird: Solgrid will langfristig mit 10 % am neugegründeten Gemeinschaftsunternehmen zum Ausbau einer  gemeinsamen, umfangreicheren Pipeline an Solarprojekten in Schweden und Norwegen beteiligt bleiben. Und der Zweck des Gemeinschaftsunternehmens ist die Übernahme baureifer Solarprojekte, Projektfinanzierung, Bau, operativer Betrieb und Wartung der Anlagen und die Strukturierung / Abschluss langfristiger Stromabnahmeverträge (PPAs).

Kristin Melsnes, CEO der Solgrid AS, sieht Perspektiven für sein Unternehmen:„Wir sind stolz auf diese neue Partnerschaft mit Encavis, einem führenden Europäischen IPP mit einer exzellenten Erfolgsgeschichte. Diese Verträge stärken unsere Ambitionen, Solarkraftwerke mit einer Erzeugungskapazität von 500 MWp in Schweden und Norwegen bis 2025 zu errichten,“.

Und bei der Encavis Aktie wird Windflaute ausNovember…

Nochmals zurück zur Clearvise-Meldung: Letztendlich wird auch bei Encavis der November „weniger Wind liefern“. Wie die Auswirkungen auf die Gesamtzahlen des Konzerns sein werden, lässt sich schwer abschätzen: Die um gut Faktor 10 grössere Encavis ist regional breiter aufgestellt, aber von den mehr als 3,0 GW Erzeugungskapazität kommt gut ein Drittel (1,19 GW) vom „Wind“, der über 8 Staaten verteilt ist mit einem Schwerpunkt auf Deutschland (676 MW).

Historisch gewachsen hat die Encavis Aktie – noch? – ihren Schwerpunkt Deutschland. Und dieser sollte besonders betroffen sein von der Windflaute – in Analogie zu Clearvise. Aber das Portfolioder Encavis AG  ist eher sonnenlastig und so sollte der Einfluss auf den Gesamtumsatz überschaubar sein. Risikodiversifizierung in Sonne und Wind und über 10 Länder sollte sich ausgleichend auswirken. Als einer der führenden unabhängigen Stromerzeuger (IPP) erwirbt und betreibt Encavis Solarparks und (Onshore-)Windparks in zehn Ländern Europas. Die Anlagen zur nachhaltigen Energieerzeugung erwirtschaften stabile Erträge durch garantierte Einspeisevergütungen (FIT) oder langfristige Stromabnahmeverträge (PPA).

Encavis Aktie: Ausbau läuft weiter – bis 2025 noch einiges vor – und jetzt mit 250 Mio mehr Eigenkapital plus x-günstigeres Fremdkapital

Zwölf strategische Entwicklungspartnerschaften mit mehr als 3.5 Gigawatt (GW) Projekt-Pipeline sichern Encavis den Kapazitätsaufbau des Solarparkportfolios. Rund 60% der Entwicklungsprojekte seien dabei auf die drei Topp-Entwicklungsregionen Deutschland, Dänemark und Italien fokussiert. Und dazu kommen jetzt „mehr als 100 MWp“ in Südschweden plus die geplanten „bis zu 500 MWp, die in Norwegen und Schweden hinzukommen könnten über das Gemeinschaftsunternehmen von Encavis und Solgrid. Immerhin hat die Encavis im laufenden Geschäftsjahr bereits Parks mit einer Kapazität von über 130 MW für den eigenen Bestand erworben.

Umsatzsteigerung um rund 11% auf 259,1 Mio EUR (9M/2020: 234,3 Mio.)- Prognose bestätigt für die ersten neun Monate.

Der Konzern erzielte nach neun Monaten des Geschäftsjahres 2021 Umsatzerlöse in Höhe von 259,1 Mio EUR (Vorjahr: 234,3 ), plus rund 11%. Grund hierfür war vor allem der Umsatzbeitrag der beiden spanischen Solar-Großanlagen „La Cabrera“ (200 MWp) und „Talayuela“ (300 MWp) in Höhe von rund 31,7 Mio EUR. Allein die spanischen Parks konnten damit den witterungsbedingten Umsatzrückgang der Bestandsparks in Höhe von 12,2 Mio EUR überkompensieren. Und jetzt stelle man sich ein „besseres Wetter“ vor. Die potentielle Schwankungsbreite der Ertrags- und Umsatzzahlen der Encavis nimmt mit steigendem Bestand zu, wobei die räumliche und sachliche Differenzierung in Solar- und Windenergie auf Dauer die „wetterbedingten“ Schwankungsbreite wieder reduzieren sollte. QUARTALSZAHLEN VOLLSTÄNDIG -HIER.

Wird Encavis AG wegen des Novembers seine Prognose weiterhin halten können, wird es nach 12 Monaten immer noch heissen:

Encavis AG „im Plan“ – am 17.11. zuletzt bestätigt?

Auch wenn die Encavis Aktie das in ihrem Kursverlauf derzeit nicht widerspiegelt: Das laufende Geschäftsjahr 2021 profitierte von dem  voranschreitenden Portfolioausbau, insbesondere von den beiden spanischen Großprojekten sowie von zwei Windprojekten in Dänemark und Deutschland. Und so bekräftigte zuletzt der Encavis-Vorstand für das laufende Geschäftsjahr 2021 erneut eine Umsatzsteigerung auf mehr als 320 Mio EUR (+9%). Weiterhin geplant sei ein operatives Ergebnis (EBITDA) von über 240 Mio EUR (+7%) sowie ein operatives EBIT von mehr als 138 Mio EUR (+4%). Hieraus würde ein operatives Ergebnis je Aktie (EPS) von 0,46 EUR (+7%) resultieren.


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